Cover-Bild Der einsame Bote
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 08.06.2018
  • ISBN: 9783471351505
Gard Sveen

Der einsame Bote

Kriminalroman
Günther Frauenlob (Übersetzer)

Ein nervenaufreibender Krimi aus dem hohen Norden von Spiegel-Bestsellerautor Gard Sveen

Oslo ist ein kalter Ort. Kommissar Tommy Bergmann steht am Abgrund. Bis heute gibt es keine Spur von der 13-jährigen Amanda, die er schon seit Monaten sucht. Jetzt wurde das Mädchen für tot erklärt, der Mörder angeblich beerdigt und der Fall offiziell abgeschlossen. Gibt Bergmann seine Ermittlungen nicht auf, wird er suspendiert. Doch er kann nicht anders, er muss weitergraben in diesem hoffnungslosen Fall und wird dafür von seinen Kollegen isoliert. Als er fast aufgeben will, stößt er auf die Spuren einer Sekte. Ihr Anführer sieht sich als weiser Hirte, der das einfache Leben liebt. Er glaubt, dass ein Mörder erlöst werden kann, wenn ein junges Mädchen geopfert wird. Wie Amanda. Oder wie die Tochter von Susanne Bech, Bergmanns Kollegin.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2018

Ein wenig zwiegespalten ließ mich dieses Buch zurück....

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Die 304 Seiten von „Der einsame Bote“ von Gard Sveen ließen mich ein wenig zwiegespalten zurück...

Der Klappentext
„Oslo ist ein kalter Ort. Kommissar Tommy Bergmann steht am Abgrund. Bis heute gibt ...

Die 304 Seiten von „Der einsame Bote“ von Gard Sveen ließen mich ein wenig zwiegespalten zurück...

Der Klappentext
„Oslo ist ein kalter Ort. Kommissar Tommy Bergmann steht am Abgrund. Bis heute gibt es keine Spur von der 13-jährigen Amanda, die er schon seit Monaten sucht. Jetzt wurde das Mädchen für tot erklärt, der Mörder angeblich beerdigt und der Fall offiziell abgeschlossen. Gibt Bergmann seine Ermittlungen nicht auf, wird er suspendiert. Doch er kann nicht anders, er muss weitergraben in diesem hoffnungslosen Fall und wird dafür von seinen Kollegen isoliert. Als er fast aufgeben will, stößt er auf die Spuren einer Sekte. Ihr Anführer sieht sich als weiser Hirte, der das einfache Leben liebt. Er glaubt, dass ein Mörder erlöst werden kann, wenn ein junges Mädchen geopfert wird. Wie Amanda. Oder wie die Tochter von Susanne Bech, Bergmanns Kollegin.“

klang erstmal sehr vielversprechend, doch leider hielt das ganze Buch nicht, was dieser „in Aussicht stellte“...

Von einem Kriminalroman erwarte ich nun wirklich nicht die nervenzerfetzende Spannung, die ein Thriller liefert – aber doch eine Spannung, die mich „am Ball hält“, dass ich immer wissen möchte, wie es weitergeht, wie sich alles auflöst am Ende... Doch leider war die Spannung hier für meinen Geschmack nicht wirklich durchgängig. Es gab mehrere „Längen“, die mir den Lesegenuss dann doch ein wenig vermiest haben...

Aber alles in allem gefiel mir der Krimi dann doch ganz gut, von daher vergebe ich gute dreieinhalb Sterne, aufgerundet auf vier.

Veröffentlicht am 25.06.2018

Ein Wiedersehen mit alten Bekannten

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Klassisch Gard Sveen könnte man sagen. “Der einsame Bote” mit Hauptdarsteller Tommy Bergmann hält was er verspricht und was die vorangegangenen Bände versprochen haben. Die Reihe ist auch wirklich als ...

Klassisch Gard Sveen könnte man sagen. “Der einsame Bote” mit Hauptdarsteller Tommy Bergmann hält was er verspricht und was die vorangegangenen Bände versprochen haben. Die Reihe ist auch wirklich als solche zu bezeichnen, weil nur wenig neue Charaktere auftreten und diese eher als Randnotiz. Der harte Kern von Ermittlern und Tätern bleibt konstant und jeder der nicht tot ist, ist auch wieder in der Geschichte aktiv.

Jeder der nicht tot ist? So ganz klären lässt sich dieser Sachverhalt hier nicht. Tommy jagt wie immer seinen ganz persönlichen Phantomen hinterher, egal ob diese (offiziell) tot oder lebendig sind. Für den Leser, der mehrere Bücher der Reihe kennt (vor 2018 erschienen: “Der letzte Pilger” und “Teufelskälte”) ist es ein interessantes Wiedersehen mit all den fein gestalteten Charakteren, so streitbar oder unberechenbar sie auch sind.

Als Einstieg in die Reihe könnte “Der einsame Bote” etwas zu sehr auf Vorwissen aufbauen, wen das aber nicht stört, der wird trotzdem mit einem spannenden Krimi samt Plottwist belohnt. In jedem Fall fliegt man nur so durch die 303 Seiten. Sveens Bücher wirken auch immer etwas nach, also auch nach dem Ende muss man noch einmal einige Passagen im Geiste durchgehen, kann nicht gleich abschalten.

Veröffentlicht am 16.07.2018

Nicht Schema F, prima

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Nicht „Schema F“, prima !
Gard Sveen ist nicht umsonst Spiegel-Bestseller-Autor...
Seinen Stil muss man aber mögen, denn dieser ist durchaus ein wenig „sperrig“ anfangs und ich könnte mir vorstellen, dass ...

Nicht „Schema F“, prima !
Gard Sveen ist nicht umsonst Spiegel-Bestseller-Autor...
Seinen Stil muss man aber mögen, denn dieser ist durchaus ein wenig „sperrig“ anfangs und ich könnte mir vorstellen, dass viele Leser abbrechen, anstatt abzuwarten bzw. dem Buch eine Chance zu geben, denn es lohnt sich durchaus.

Die Geschichte spielt in Oslo. Tommy Bergmann ist dort Kommissar und such seit Monaten die verschwundene Amanda. Von der Teenagerin fehlt jede Spur...
Jetzt wurde das Mädchen für tot erklärt, der Mörder angeblich beerdigt und der Fall offiziell abgeschlossen. Gibt Bergmann seine Ermittlungen nicht auf, wird er suspendiert...
Doch er kann nicht anders, er muss weitergraben in diesem hoffnungslosen Fall und wird dafür von seinen Kollegen isoliert. Als er fast aufgeben will, stößt er auf die Spuren einer Sekte. Ihr Anführer sieht sich als weiser Hirte, der das einfache Leben liebt. Er glaubt, dass ein Mörder erlöst werden kann, wenn ein junges Mädchen geopfert wird. Wie Amanda. Oder wie die Tochter von Susanne Bech, Bergmanns Kollegin...

Für einen Krimi war die Spannung erstaunlich hoch und flachte auch kaum ab. Das hat mir richtig gut gefallen.

Auch die Figur des Kommissar Bergmann, der nie aufgibt und sich geradezu am Fall „festbeißt“ fand ich nicht nur sehr authentisch, sondern auch sympathisch. Er hat Ecken und Kanten, aber seine Hartnäckigkeit ist erstaunlich und bewundernswert. Endlich mal ein Kommissar, der nicht nach „Schema F“ gestaltet wurde, außergewöhnlich, lebensnah und interessant.

Veröffentlicht am 18.06.2018

Komplex und spannend

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Tommy Bergmann ist seit Monaten auf der Suche nach der 13-jährigen Amanda und er hat immer noch keine Spur. Offiziell wird der Fall abgeschlossen und das Mädchen für Tod erklärt. Der Mörder wurde angeblich ...

Tommy Bergmann ist seit Monaten auf der Suche nach der 13-jährigen Amanda und er hat immer noch keine Spur. Offiziell wird der Fall abgeschlossen und das Mädchen für Tod erklärt. Der Mörder wurde angeblich beerdigt. Aber Bergmann ist anderer Ansicht und will den Fall nicht aufgeben, obwohl im die Suspendierung droht. Als er schon fast resigniert, gibt es Spuren zu einer Sekte, deren Anführer merkwürdige Dinge predigt.
Dies ist bereits der dritte Band um den Kommissar Tommy Bergmann und ich denke, dass es empfehlenswert ist, die Bände nacheinander zu lesen. Mir haben schon die Vorgängerbände gut gefallen und auch dieses Mal wurde ich wieder gepackt. Als Fan von Skandinavien-Krimis gefällt mir die düstere Atmosphäre.
Bergmann ist ein guter Polizist, der nicht aufgibt, auch wenn alle gegen weitere Ermittlungen sind. Er ist kein einfacher Charakter, neigt zu Aggressivität und dennoch mag ich ihn. Um bei diesem Fall weiter ermitteln zu können, lässt er sich krankschreiben. Aber auch seine Kollegin Susanne Bech ist mir sympathisch. Sie ermittelt in einem anderen Fall und dennoch scheint es da eine Verbindung zu geben.
Es ist eine komplexe und abgründige Geschichte, die sehr spannend ist und am Ende sogar richtig dramatisch wird.
Ein packender und überzeugender Krimi.

Veröffentlicht am 17.06.2018

Nur für Kenner der Reihe

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Um diesen dritten Band um den norwegischen Kommissar Tommy Bergmann richtig erfassen zu können, sollte man unbedingt den Vorgänger ,,Teufelskälte“ gelesen haben. Ansonsten tut man sich schwer, Tommy Bergmanns ...

Um diesen dritten Band um den norwegischen Kommissar Tommy Bergmann richtig erfassen zu können, sollte man unbedingt den Vorgänger ,,Teufelskälte“ gelesen haben. Ansonsten tut man sich schwer, Tommy Bergmanns Verhalten, seine Alleingänge, aber auch seine Erinnerungen einzuordnen.
Schon in den vorherigen Bänden war Tommy Bergmann bei seinen Kollegen nicht gerade beliebt. Außer seiner Kollegin Susanne Bech kam niemand mit ihm und seiner düsteren Stimmung zurecht. Seit Monaten sucht Bergmann die 13-jährige Amanda, von der es bis heute keine Spur gibt. Der Mörder wurde angeblich beerdigt und der Fall für abgeschlossen erklärt. Doch Tommy Bergmann zweifelt daran, dass der wahre Täter gefasst wurde. Er verbeißt sich weiter in den alten Fall und ihm droht sogar die Suspendierung. Als er auf Postkarten mit geheimnisvollen Nachrichten aus Litauen stößt, lässt er sich krank schreiben und ermittelt auf eigene Faust. Dabei stößt er auf eine merkwürdige Sekte, die glaubt, dass ein Mörder erlöst werden kann, wenn ein junges Mädchen geboren im Sternzeichen des Widders verstümmelt wird.
Düstere Spannung ist garantiert, allerdings ist der Fall komplex und Tommy Bergmann auch für den Leser nicht unbedingt ein Sympathieträger. Man würde ihm zwar etwas mehr Lebensfreude und Kontakte gönnen, allerdings weist das Ende nicht gerade auf eine positive Fortsetzung hin. Lesenwert, aber nur für Kenner der Reihe.