Frankreich, 1793. Die Revolutionäre kämpfen verbissen. Doch Vampire beißen gern zurück
Dr. Arno Hoven (Übersetzer)
Dieses Buch gibt es in zwei Versionen: mit und ohne Farbschnitt. Sobald die Farbschnitt-Ausgabe ausverkauft ist, liefern wir die Ausgabe ohne Farbschnitt aus.
Frankreich, 1793. Eleanor, einst eine einfache Dienstmagd, ist nun Mitglied der Liga des Scarlet Pimpernel, die sich wagemutig in jedes Abenteuer stürzt, um Menschen - und Vampire - vor der Guillotine zu retten. Diesmal müssen Eleanor und ihre Verbündeten das Verschwinden von Charles-Maurice de Talleyrand untersuchen, eines berüchtigten französischen Staatsmannes und Diplomaten.
Dabei kommen sie bald zwei verfeindeten Vampir-Clans auf die Spur, die sich wahrhaft verbissen bekämpfen.
Und sie finden heraus, dass das Verschwinden Talleyrands nur Teil einer weitaus größeren Verschwörung ist, die ganz Frankreich in ein blutiges Chaos zu stürzen droht ...
Die faszinierende Welt des Scarlet Pimpernel hat mich erneut in ihren Bann gezogen! Der zweite Band der Reihe überzeugt durch eine gelungene Mischung aus historischem Setting, magischen Elementen und einer ...
Die faszinierende Welt des Scarlet Pimpernel hat mich erneut in ihren Bann gezogen! Der zweite Band der Reihe überzeugt durch eine gelungene Mischung aus historischem Setting, magischen Elementen und einer spannenden Handlung, die von Anfang an fesselt. Besonders beeindruckt hat mich die Entwicklung der Protagonistin Eleanor, deren aufklärerischer und nachdenklicher Ton die aktuellen Ereignisse der französischen Revolution reflektiert. Ihre inneren Konflikte und ihre Suche nach ihrem Platz in der Welt machen sie zu einer sympathischen und vielschichtigen Figur.
Die Verschwörung der Vampire in Paris und eine unvorhergesehene Rettungsaktion sorgen für eine dichte Atmosphäre voller Intrigen und Gefahren.
Ich freue mich schon darauf, den dritten Teil der Reihe zu lesen und zu erfahren, wie sich die Geschichte weiterentwickelt. Eine absolute Leseempfehlung für Fans von historischen Fantasy-Romanen mit Tiefgang und Spannung!
Zunächst einmal empfehle ich wirklich Band eins „Scarlet“ vor „Eleanor“ zu lesen. Innerhalb des Buches werden immer wieder Rückschlüsse zu diesem gezogen und es ist auch vorteilhaft ...
-Inhalt siehe Klappentext-
Zunächst einmal empfehle ich wirklich Band eins „Scarlet“ vor „Eleanor“ zu lesen. Innerhalb des Buches werden immer wieder Rückschlüsse zu diesem gezogen und es ist auch vorteilhaft die Charaktere bereits zu kennen.
Direkt zu Beginn wird man beim Lesen mit dutzend verschieden Namen überworfen, was durchaus bei mir für kleine Verwirrungen gesorgt hat. Wirklich hilfreich empfand ist es da immer wieder auf das Personen Register auf den ersten Seiten zurückgreifen zu können.
Wie schon bei Band 1. Startet das Buch mit einer kurzen Bemerkung zur Französischen Revolution, die zusätzlichen Aufschluss zum Geschehen bietet.
Dennoch muss ich anmerken das desweilen einzelne Ereignisse für mich nicht ganz schlüssig waren und auch nicht mittels Recherche aufklärbar. Wer also besonderes Interesse an den geschichtlichen Aspekten des Buches hat sollte bereits Vorwissen haben oder die Zeit für ausgiebige Recherche.
Der „Ball der Opfer“ ist mir zum Beispiel stark in Erinnerung geblieben. Die Idee von ehemaligen Aristokraten aus Frankreich, die der Guillotine entkamen und dies nun in einem kleinen Kreis von nur geladenen Gästen feiern ist interessant. Aber gab es dergleichen wirklich? Ich weiß es immer noch nicht.
Mangelndes Geschichtswissen oder kurzweilige Namensverwirrungen schränken allerdings nicht den Lesefluss ein. Ganz im Gegenteil Genevieve Cogman ist der Spannungsbogen wirklich gelungen. In regelmäßigen Abständen passieren kleine Konflikte oder Eleanor, die Protagonistin, erfährt etwas entscheidendes Neues.
Die Vampire und die Magie sind diesen Band wesentlich stärker vertreten und wir erfahren auch einiges Neues, insbesondere über den früheren Krieg. Dennoch bleiben einige Fragen weiterhin ungeklärt offen.
Wer sich, wie ich, besonders auf mehr von Sir Percy gefreut hat wird vermutlich beim Lesen enttäuscht sein, denn dieser taucht erst auf den letzten 100 Seiten auf und ist zuvor verschollen. Sir Percy ist einer meiner absoluten Lieblingscharaktere und Sympathieträger, daher ist es Schade ihn in diesem Teil so wenig vertreten zu haben, auch wenn wir natürlich zwischendurch ausgiebig mit seinen Zitaten versorgt wurden, aus Eleanors Erinnerungen.
„Es ist immer klug die eigenen Karten auf der Hand sorgfältig anzuschauen, bevor man zu spielen beginnt.“
„Je mehr du redest, desto größer ist das Risiko, dass jemand einen Fehler in deiner Geschichte bemerken wird.“
Ich freue mich mehr von Sir Percy und auch von Eleanors und Charles Beziehung, die in diesem Band ausgebaut wurde, im finalen dritten Teil zu erfahren.
Womit ich schon bei meinem letzten Punkt wäre, es ist eine Trilogie. Zuvor war ich immer davon ausgegangen das es sich um Dilogie handelt, was angesichts des Endes definitiv nicht mehr möglich ist. In der Danksagung wird der dritte Teil auch von der Autorin bestätigt.
"Dunkelheit drang zusammen mit der Stimme in den Raum. Sie war Jahrhunderte vom Leben und Tageslicht entfernt und wurde nur mithilfe reiner Willensanstrengung durch tote Lungen und eine eisige Kehle angetrieben. ...
"Dunkelheit drang zusammen mit der Stimme in den Raum. Sie war Jahrhunderte vom Leben und Tageslicht entfernt und wurde nur mithilfe reiner Willensanstrengung durch tote Lungen und eine eisige Kehle angetrieben. Obwohl die Kerzen noch brannten, schien der Vampir in seinem eigenen Schatten zu stehen; seine Augen waren wie Rubinsplitter und seine Hände und sein Gesicht so weiß wie die Spitzenkrause an seinem Hals."
Weiter geht es im zweiten Teil von Genevieve Cogmans Reihe um die Französische Revolution, den Geheimorden Scarlet Pimpernel, Vampire und Magier.
Zurück in England, ist Scarlet ehemals Dienstmagd in Vampirdiensten, nun tatsächlich ein Mitglied des Ordens Scarlet Pimpernel. Aber so richtig gleichberechtigt kommt sie nicht zum Einsatz. Adlig wie andere Ordensangehörige ist sie nicht und zu dem noch eine Frau. Dass sie die Seele einer alten Magierin beherbergt und über große Kräfte verfügt, weiß nur Eleanor selbst. Als der bekannte französische Staatsmann Talleyrand verschwindet, kommt die Liga Scarlet Pimpernel einer weitaus größeren Verschwörung auf die Spur...
Endlich bekommen wir mehr von den Vampiren zu sehen. Die Idee, Adlige als Vampire zu präsentieren finde ich sehr gelungen. Nur von den Magiern, die mit den Vampiren in einen Krieg verwickelt waren, erfahren wir weiterhin zu wenig.
Eleanors beeindruckende Entwicklung setzt sich fort und es stellt sich die Frage, ob es für sie und Charles trotz des Standesunterschieds eine Zukunft geben könnte.
Der Mont St. Michel, zu dem es die Liga verschlägt, bietet ein wunderbares Setting und auch die Rolle des gruseligen Prinzen von Paris hat mich fasziniert, so dass ich auf ein Wiedersehen im dritten Teil hoffe.
Bei aller Sympathie für Eleanor fehlen mir noch immer die Protagonisten von Cogmans Reihe um die unsichtbare Bibliothek, die einfach einen einzigartigen Charme hatten.
Eleanor ist ein wirklich gutes Buch, das mich insgesamt gut unterhalten hat. Allerdings fand ich den Anfang etwas langsam. Es hat eine Weile gedauert, bis mich die Geschichte wirklich gepackt hat. Besonders ...
Eleanor ist ein wirklich gutes Buch, das mich insgesamt gut unterhalten hat. Allerdings fand ich den Anfang etwas langsam. Es hat eine Weile gedauert, bis mich die Geschichte wirklich gepackt hat. Besonders der Einstieg der Hauptcharaktere und die Position, in der sie sich anfangs befanden, haben mich nicht direkt überzeugt. Es fühlte sich etwas träge an, und ich hätte mir gewünscht, dass die Handlung schneller an Fahrt aufnimmt. Erst in der zweiten Hälfte wurde es für mich wirklich spannend. Dort hat die Geschichte eine ganz andere Dynamik entwickelt, die mich schließlich doch noch richtig mitgerissen hat. Besonders das Finale fand ich stark und hat den etwas zähen Beginn für mich ausgeglichen. Insgesamt ein lesenswertes Buch, das sich am Ende wirklich lohnt – auch wenn es für meinen Geschmack etwas früher hätte in Schwung kommen können.
Der zweite Band konnte mich etwas stärker mitreißen als der Reihenauftakt "Scarlet".
Sehr gelungen finde ich, dass hier der Fantasy Aspekt etwas mehr zum Vorschein kommt. Es gibt Vampire, Magier und die ...
Der zweite Band konnte mich etwas stärker mitreißen als der Reihenauftakt "Scarlet".
Sehr gelungen finde ich, dass hier der Fantasy Aspekt etwas mehr zum Vorschein kommt. Es gibt Vampire, Magier und die Truppe der Scarlet Pimpernel. Und mittendrin befindet sich Eleanor. Ein einfaches Dienstmädchen, das doch soviel mehr ist. Ich bewundere ihre Stärke und ihren Mut. Klar manchmal ist sie auch etwas leichtsinnig, aber die meiste Zeit hat sie geniale Einfälle und es macht richtig Spaß ihre Charakterentwicklung hier zu beobachten.
Wie auch schon im Vorgängerband steht jedoch die Revolution im Vordergrund. Der Schreibstil ist hier etwas schleppend, doch sobald man sich daran gewöhnt hat, wird man mitgerissen. Es passieren einige unvorhergesehene Dinge und Geheimnisse werden aufgedeckt. Die Charaktere befinden sich mehr als einmal in Gefahr.
Der Cliffhanger lässt den Leser mit einem riesengroßen Fragezeichen zurück. Wie lässt sich dieses Problem lösen und wie kam es überhaupt dazu?
Fazit:
Eine gelungene Fortsetzung. Ich bin gespannt, wie die Reihe weitergeht und hoffe, dass ein paar ungeklärte Fragen bald geklärt werden.