Cover-Bild Im Dunkel deiner Seele
(42)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Spannung
  • Psychologie
  • Erzählstil
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 29.03.2018
  • ISBN: 9783404176144
George Harrar

Im Dunkel deiner Seele

Roman

Wenn das Gift des Zweifels seine zerstörerische Macht entfaltet ...

Als Professor Evan Birch eines Tages von der Polizei angehalten wird, gerät sein geordnetes Leben plötzlich aus den Fugen. Die Polizisten stellen ihm rätselhafte Fragen zu einem sechzehnjährigen Mädchen, das vor einiger Zeit spurlos verschwand. Fassungslos angesichts ihres ungeheuerlichen Verdachts, vertraut sich Birch seiner Frau an, die hinter alldem ein Missverständnis vermutet. Doch dann wird der Lippenstift des Mädchens in Birchs Wagen gefunden - und es gibt niemanden mehr, der seiner Geschichte jetzt noch Glauben schenkt ...

Der hochspannende Thriller nun auch in deutscher Sprache - "Im Dunkel deiner Seele " wird derzeit fürs Kino verfilmt, die Hauptrollen spielen Greg Kinnear, Nikolaj Coster-Waldau und Emma Roberts


Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2018

Leider doch nicht so gut

0

Ich habe mich sehr gefreut, dass ich dieses Buch gewonnen habe, denn es hörte sich nach einem spannenden Thriller mit einigen philosophischen Aspekten an. Leider aber war dem nicht so.

Der Einstieg in ...

Ich habe mich sehr gefreut, dass ich dieses Buch gewonnen habe, denn es hörte sich nach einem spannenden Thriller mit einigen philosophischen Aspekten an. Leider aber war dem nicht so.

Der Einstieg in das Buch ist zwar nicht schlecht gewählt, denn man lernt Evan Birch und seine Umgebung kennen, jedoch entstand für mich das ganze Buch über wenig Spannung, auch wenn hin und wieder ein kleines ungewöhnliches Detail dabei war.

Evan Birch fand ich nicht schlecht, aber sein philosophisches Gedenken war gelegentlich zu intensiv für mich. Die handelnden Personen war alle gut überlegt, aber dennoch fehlte mir einfach die Spannung in der Handlung.

Die Idee des Buches finde ich nicht schlecht, jedoch hätte man an der Umsetzung arbeiten können und ein anderes Ende schreiben können.

Ich würde dieses Buch gerne besser beurteilen, aber ich kann es nicht, weil mir viele Elemente gefehlt haben, die einen guten Thriller ausmachen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Spannung
  • Psychologie
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 15.04.2018

Subtile Spannung

0

Es handelt sich hier um einen (Psycho) Thriller der etwas anderen Art. George Harrars Thriller „Im Dunkel deiner Seele“ kommt sehr leise und ruhig daher. Es geht um den Philosophie Professor Evan Birch, ...

Es handelt sich hier um einen (Psycho) Thriller der etwas anderen Art. George Harrars Thriller „Im Dunkel deiner Seele“ kommt sehr leise und ruhig daher. Es geht um den Philosophie Professor Evan Birch, der des Mordes an einem 16-jährigem Mädchen beschuldigt wird.

Zunächst einmal muss man wissen, dass Evan Birchs Beruf eine sehr große Rolle in dem Buch einnimmt und viele philosophische Themen vorkommen. Da ich mich vorher noch nicht mit dem Thema beschäftigt habe, hat mir das sehr gut gefallen und konnte noch einiges Lernen. Wer nichts mit Philosophie am Hut hat und haben möchte, für den könnten das etwas zu viel werden.

Als nächstes muss man wissen, dass es sich nicht um einen Thriller handelt, der sehr blutig oder actionreich ist. Die Spannung in diesem Buch kommt sehr subtil und unterschwellig daher. Es passieren viele merkwürdige Dinge und man fragt sich die ganze Zeit, was es damit auf sich hat. Wer sich auf diese zwei Dinge einlässt, bekommt einen psychologischen Thriller in einer Art, die man vorher noch nicht so oft gelesen hat.

Mir hat es unheimlich Spaß gemacht Evan Birch in seinen Gedanken zu begleiten. Er hat einen trockenen Humor und ist zudem noch sarkastisch. Mir hat der Charakter des Protagonisten sehr gut gefallen.

Viele andere Rezensenten kritisieren das Ende des Buches, was ich einerseits nachvollziehen kann, da ich es anfangs ebenfalls als schwach empfand. Es lässt einen mit offenen Mund zurück und man fragt sich, ob es das jetzt schon war. Andererseits finde ich das Ende im Nachhinein, nachdem man es Säcken gelassen hat umso genialer und unheimlich gruselig.

Ich empfehle diesen (Psycho) Thriller allen, die Lust auf einen besonderen Thriller haben. Ich denke, Leser von Gone Girl, werden auch hier ihre Freude daran haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Spannung
  • Psychologie
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 14.04.2018

Eher Philosophie als Psycho

0

Als Evan Birch, Philosophieprofessor, eines Tages von der Polizei angehalten wird und vor den Augen seiner im Wagen sitzenden Zwillinge verhaftet wird, gerät seine bislang heile Welt aus den Fugen. Er ...

Als Evan Birch, Philosophieprofessor, eines Tages von der Polizei angehalten wird und vor den Augen seiner im Wagen sitzenden Zwillinge verhaftet wird, gerät seine bislang heile Welt aus den Fugen. Er wird verdächtigt etwas mit dem Verschwinden einer Chearleederin zu tun zu haben.

Die Polizei findet immer mehr Beweise, der Professor macht sich endlos philosophische Gedanken wie er seine Unschuld beweisen kann.

Das Lesen ist mir nicht leichtgefallen, zu viele philosophische Gedankengänge und lange banale Geschehnisse lassen keine rechte Lesefreude auftauchen. Auch Spannung habe ich vergeblich gesucht.

Das Ende ist enttäuschend, passend jedoch zu diesem philosophischen Buch.
Schade, der Klappentext hat gute Unterhaltung versprochen, die Umsetzung hat mir leider nicht gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Spannung
  • Psychologie
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 13.04.2018

Was ein origineller Psychothriller/Krimi ist, kann ein mieser Thriller sein

0

Der sogenannte Thriller „Im Dunkel deiner Seele“ von George Harrar dreht sich um den Gedanken, dass man seine Mitmenschen gar nicht so gut kennt, wie man vielleicht im ersten Moment denkt. Auch wird thematisiert, ...

Der sogenannte Thriller „Im Dunkel deiner Seele“ von George Harrar dreht sich um den Gedanken, dass man seine Mitmenschen gar nicht so gut kennt, wie man vielleicht im ersten Moment denkt. Auch wird thematisiert, wie schnell es gehen kann, dass man eines Verbrechens beschuldigt wird und nach und nach jeder das Vertrauen zu einem verliert, obwohl man noch wenige Wochen zuvor ein ganz gewöhnliches, ehrbares Leben geführt hat.
Das gesamte Buch spielt sich in den USA ab. Genaugenommen in einer Familie, bestehend aus Evan Birch, einem Philosophie-Professor, den der Er-/Sie-/Es-Erzähler nie aus den Augen lässt; Ellen, seiner Frau, die in einem Zoo einen Affen namens Tyco ihren Forschungen unterzieht; und deren Kinder, die Zwillinge Adam und Zed.

Das ganze Buch hindurch verfolgt der Erzähler, somit auch man selbst als Leser, Evans Leben und seine Gedanken. Seine Stelle als Philosophie-Professor ist nicht sonderlich stabil. Von Anfang an wird gezeigt, wie unbeliebt Philosophie bei den Studenten ist. Über das Buch hinweg dezimiert sich die Anzahl Evans Studenten sogar von 12 auf 1.
Dadurch wird Evans Entwicklung noch ein Hauch mehr Dramatik verpasst. War er anfangs noch ein nachdenklicher, genauer Mann, der in aller Ruhe seine Philosophie-Stunden vorbereitete und hielt, so wird sein Leben durch das Auftauchen der Polizei plötzlich gebrochen: Evan wird eines Mordes verdächtigt und mit aufs Revier genommen, wo er sich einer langen Befragung unterziehen muss.
Noch spielt Evan dieses Ereignis vor seiner Familie herunter.
Aber nach und nach beginnt ihm sein Leben vollkommen zu entgleisen. Viele merkwürdige Dinge passieren, und alles davon scheint zu bestätigen, dass Evan der Mörder ist, alles macht ihn nur noch verdächtiger. Er versucht verzweifelt, sich zu rechtfertigen, aber am Ende vertraut ihm nicht mal mehr seine Frau.
Evan behauptet, alle Vorkommnisse seien lediglich Zufall.
Ganz zufällig war sein Auto an der Stelle des Parks gesichtet worden, wo das ermordete Mädchen gearbeitet hatte, an dem Tag der Ermordung.
Ganz zufällig waren Haare des Mädchens in seinem Auto gefunden worden, ganz zufällig ihr Lippenstift. Der Polizist ist da ganz anderer Meinung als Evan: „Es gibt jede Menge Zufälle in diesem Fall, und im Laufe der Zeit habe ich gelernt, dass Zufälle meist aus irgendeinem Grund geschehen (S.370)“.

Mir hat das Buch anfangs sehr gefallen. Es hat durch viele kleine philosophische Einwürfe versprochen, spannend zu werden. Etwas, was einem zum Nachdenken und Rätseln bringt. Irgendwann jedoch wurde es einem einfach zu viel Philosophie. Der Wunsch nach mehr Spannung, der Grundlage eines jeden Thrillers, wurde immer größer. Jedoch tröstete man sich immer mit dem Gedanken hinweg, dass es noch spannend werden würde. Dieser Moment kam jedoch nie.
Die anfänglichen Erwartungen an das Buch wurden nicht erfüllt, der Leser wird zumeist enttäuscht zurückgelassen. Was ein guter Psychothriller oder Krimi gewesen wäre, endet als schlechter Thriller. Passiert, wenn man ein Buch falsch kategorisiert.
Die Grundaussage wurde jedoch, so finde ich, nicht schlecht umgesetzt. Die subtile Spannung ist gut mit dem vereinbar, was auf inhaltlicher Ebene passiert. Evans Leben zerbröckelt langsam, nicht von einem Moment auf den nächsten.
Die Dialoge sind dem Autor sehr gut gelungen. Sie lassen sich durch die beschriebenen Gesten gut vor dem geistigen Auge abspielen und wirken dadurch so richtig lebhaft. Die Gefühle der Protagonisten wurden gut durch ihre Handlungsweise dargestellt.
Die Idee des Buches als solche ist sehr gut umgesetzt. Gerade das Ende lässt einen fassungslos zurück. Ob im positiven oder negativen Sinne ist jedoch eine individuelle Angelegenheit. Manche wünschten sich, die vielen Handlungsstränge würden besser zusammengeführt werden, wiederum andere erkennen gerade darin, dass das eben nicht der Fall ist, die Besonderheit des Buches.
Gerade dadurch hebt es sich von den anderen Büchern ab. Genau so wird die Aussage des Buches erst so richtig gut transponiert.

Abschließend lässt sich also sagen:
Schlecht ist dieses Buch in jedem Fall nicht. Besser hätte man die Aussage nicht transponieren können.
Ein Problem ist jedoch, dass zu viel Philosophie untergebracht wurde. Gerade für einen Thriller ist das eher unpassend. Jedoch kann man hier noch sagen: Macht nichts, das Buch ist gut, die wenigen Stellen kann ich ja überfliegen.
Das größte Problem ist eigentlich die subtile Spannung: Wer einen Thriller liest, der will für gewöhnlich auch Thrill, hier jedoch leider nicht wiederzufinden. Falsche Kategorie und schon lässt das Buch viele enttäuschte Leser zurück.
Deshalb: Du erwartest einen Thriller? Suche dir lieber einen anderen ,denn hier wirst du keinen Thrill vorfinden.
Du hättest gerne einen originellen Psychothriller/Krimi, subtiler Spannung unterlegen und gespickt mit kurzen philosophischen Ausschweifungen? Greife zu!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Spannung
  • Psychologie
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 13.04.2018

Ruhiger Krimi mit kleinen Schwächen

0

Inhalt:

Der Philosophieprofessor Evan Birch wird ohne ersichtlichen Grund von der Polizei angehalten. Ohne eine Erklärung soll er sofort mit aufs revier kommen. Dort stellen ihm die Polizisten rätselhafte ...

Inhalt:

Der Philosophieprofessor Evan Birch wird ohne ersichtlichen Grund von der Polizei angehalten. Ohne eine Erklärung soll er sofort mit aufs revier kommen. Dort stellen ihm die Polizisten rätselhafte Fragen zu einem sechzehnjährigen Mädchen, das vor einiger Zeit spurlos verschwunden ist. Völlig perplex kann er auf einige Fragen nicht antworten und wird so zum Hauptverdächtigen in diesem Fall. Immer mehr Hinweis tauchen auf, die ihn mit dem Opfer in Verbindung bringen. Kann er seine Unschuld beweisen? Hält seine Familie trotz allem weiterhin zu ihm?


Rezension:

Wer bei dem Buch einen Thriller erwartet, dem sei gesagt es ist kein Thriller, definitiv nicht. Es gibt keine Action, keine “verstümmelten” Opfer,explizite Szenen oder “Psychoterror”. Was es gibt ist ein Todesfall und der soll untersucht werden. Daher würde ich es eher als einen Krimi einordnen, aber nicht als einen Thriller.

Wenn man das im Hinterkopf hat, geht man schon ganz anders an das Buch heran. Es ist in einem sehr ruhigen Stil und Tempo geschrieben. Man erfährt recht schnell was los und was der Kern des Buches ist - doch ist der Weg zur Aufklärung recht lang und teilweise auch langatmig.

Zudem sollte man keine Abneigung der Philosophie gegenüber haben. Wie schon geschrieben, ist der Hauptprotagonist Professor für Philosophie und das lassen er und der Autor einen spüren. Gerade zu Wittgenstein scheint er eine Vorliebe zu haben - der Name kommt gefühlt öfter vor, als der des Opfers.

Doch auch wenn es sich gerade eher negativ anhört, war ich dennoch von dem Buch - bis auf das Ende - begeistert. Es war eine andere Art von Spannung. Man hatte immer einen Vermutung bzw. hatte zumindest ich das Gefühl es lauert etwas im Hintergrund das doch eigentlich bald ausbrechen muss. Ich habe mitgerätselt, kleine Andeutungen aus dem Umfeld versucht zu analysieren und mir Gedanken gemacht. Dadurch, dass eben keine Action im klassischen Thrillerstil stattfand, hatte man die Luft für solche Gedanken.

Da es wohl verfilmt werden soll, bin ich gespannt wie der Inhalt umgesetzt wird und ob man das Ende des Buches beibehalten wird oder ein bisschen mehr Aufklärung einbringt. Denn genau das ist es was mich gestört hat. Es blieben zu viele Fragen offen. Ja, natürlich ist es von einigen Autoren gewünscht sich noch selbst Gedanken zu machen - doch hier blieb mehr offen als beantwortet wurde und das hat mich ein wenig von meiner anfänglichen Begeisterung gebremst.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Spannung
  • Psychologie
  • Erzählstil