Cover-Bild Im Dunkel deiner Seele
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 29.03.2018
  • ISBN: 9783404176144
George Harrar

Im Dunkel deiner Seele

Roman

Wenn das Gift des Zweifels seine zerstörerische Macht entfaltet ...

Als Professor Evan Birch eines Tages von der Polizei angehalten wird, gerät sein geordnetes Leben plötzlich aus den Fugen. Die Polizisten stellen ihm rätselhafte Fragen zu einem sechzehnjährigen Mädchen, das vor einiger Zeit spurlos verschwand. Fassungslos angesichts ihres ungeheuerlichen Verdachts, vertraut sich Birch seiner Frau an, die hinter alldem ein Missverständnis vermutet. Doch dann wird der Lippenstift des Mädchens in Birchs Wagen gefunden - und es gibt niemanden mehr, der seiner Geschichte jetzt noch Glauben schenkt ...

Der hochspannende Thriller nun auch in deutscher Sprache - "Im Dunkel deiner Seele " wird derzeit fürs Kino verfilmt, die Hauptrollen spielen Greg Kinnear, Nikolaj Coster-Waldau und Emma Roberts


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2018

Gute Idee - furchtbare Umsetzung

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Rezension: „Im Dunkel deiner Seele“ von George Harrar



Allgemein:
„Im Dunkel deiner Seele“ von George Harrar ist ein Thriller, welcher im Jahr 2018 im Bastei Lübbe Verlag erschienen ist. Das Buch umfasst ...

Rezension: „Im Dunkel deiner Seele“ von George Harrar



Allgemein:
„Im Dunkel deiner Seele“ von George Harrar ist ein Thriller, welcher im Jahr 2018 im Bastei Lübbe Verlag erschienen ist. Das Buch umfasst 400 Seiten und ist als Taschenbuch für 10 Euro sowie als eBook für 8,99 Euro erhältlich.


Der erste Satz:
„Evan Birchs nasse Schuhe verursachten quietschende Geräusche auf den Holzstufen.“


Klappentext:

Wenn das Gift des Zweifels seine zerstörerische Macht entfaltet.

Als Professor Evan Birch eines Tages von der Polizei angehalten wird, gerät sein geordnetes Leben plötzlich aus den Fugen. Die Polizisten stellen ihm rätselhafte Fragen zu einem sechzehnjährigen Mädchen, das vor einiger Zeit spurlos verschwand. Fassungslos angesichts ihres ungeheuerlichen Verdachts, vertraut sich Birch seiner Frau an, die hinter alldem ein Missverständnis vermutet. Doch dann wird der Lippenstift des Mädchens in Birchs Wagen gefunden - und es gibt niemanden mehr, der seiner Geschichte jetzt noch Glauben schenkt.


Meine Meinung:

Cover: Das Cover fand ich wirklich ansprechend. Es hatte etwas Mysteriöses, Geheimnisvolles an sich, was mich wirklich neugierig auf die Geschichte gemacht hat. Dass man nur die Silhouette des Mannes erkennt, gefällt mir deshalb so gut,
weil es nicht zu viel verrät. Das Cover war wohl das Beste am ganzen Buch.

Schreibstil: Der Schreibstil war furchtbar. Teilweise wirkten die Sätze wie eine Aneinanderreihung von Worten ohne jeglichen Zusammenhang. Das Buch war wirklich verwirrend, man kam irgendwann komplett raus und der Schreibstil hat mir nicht sonderlich dabei geholfen, das Buch irgendwie zu beenden. Dabei hat mich besonders gestört, dass gefühlt ein Drittel des Buches nur von der Philosophie gehandelt hat und somit absolut unpassend zum eigentichen Thema war. Das Thema Philosophie war viel zu ausgeschmückt und beinahe detaillierter und ausführlicher als die eigentliche Handlung – nämlich der Tod der Studentin. Davon bekam man als Leser aber irgendwie kaum mal etwas vernüntiges zu lesen. Stattdessen beschäftigte George Harrar sich lieber mit der Philosophie, was für mich keinen guten Thriller ausmacht.

Charaktere: Evan: Wenn ihr mich fragt, dann ist Evan vor lauter Philosophie absolut krank im Kopf. Er bekommt kaum etwas von der Außenwelt mit, ständig befasst er sich mit irgendfwelchen Philosophen und fragt sich, wie diese in seinen Situationen gehandelt, gesagt oder getan hätten. Wie dieser Mann ernsthaft Professor werden konnte ist mir ein Rätsel.

Ellen: Für mich war es ein absolutes Rätsel wie Ellen als Ehefrau tatsächlich annehmen konnte, dass Evan als ihr Ehemann etwas mit dem Verschwinden und dem Tod der Studentin zu tun hatte. Also wenn ich so wenig Vertrauen zu meinem eigenen Mann hätte, dann würde ich mich wirklich fragen, was in der Ehe schief läuft. Ich konnte sie als Charakter auch überhaupt nicht einschätzen, ihre Stimmungsschwankungen haben mich teilweise wirklich rasend gemacht und waren oft absolut nicht nachvollziehbar.

Adam und Zed: Die Zwillinge waren so ziemlich die einzigen Charaktere, denen ich wenigstens ein klein wenig abgewinnen konnte. Ich fand ihren Humor klasse und sie wirkten für ihr Alter wahnsinnig reif, was mich wirklich positiv überrascht hat.


Fazit:

Die Idee hinter diesem Thriller war wirklich gut, die Umsetzung hingegen eine reine Katastrophe. Das Buch ist mit Abstand eines der Schlechtesten, das ich je gelesen habe und das soll was heißen. Ich frage mich beim besten Willen, wieso dieses Buch verfilmt wird, da gibt es weitaus bessere Bücher, die wirklich ein wahnsinnig hohes Potenzial haben – Dieses hier hat meiner Meinung nach kein Potenzial für eine Verfilmung.
Ich habe mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut und wurde bitter enttäuscht. Und ich glaube, dass ich das Buch im Leben nicht zu Ende gelesen hätte, wenn es nicht für eine Leserunde gewesen wäre.

Das Buch bekommt nur gut gemeinte 2 Sterne von mir.


An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an die Lesejury und den Verlag für das Manuskript.

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Veröffentlicht am 11.04.2018

Mehr Drama als Thriller

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Evan ist Philosophieprofessor und hat gerade ein Buch veröffentlicht. Alles ist scheinbar gut. Doch dann wird er plötzlich verhaftet und soll einen Teenager entführt haben.

Das Cover spricht mich jetzt ...

Evan ist Philosophieprofessor und hat gerade ein Buch veröffentlicht. Alles ist scheinbar gut. Doch dann wird er plötzlich verhaftet und soll einen Teenager entführt haben.

Das Cover spricht mich jetzt nicht so direkt an, obwohl es natürlich sehr geheimnisvoll wirkt.
Als allererstes ist mir aufgefallen, dass der Roman selber auch sehr philosophisch geschrieben wurde. Nicht nur Evan benimmt und redet viel darüber oder überdenkt den Sinn von Worten, auch alle anderen, allen voran seine Frau wählen ihre Worte mit Bedacht. Aber generell wird der eher trockene Schreibstil unterbrochen von philosophischen Einschüben. Das ist mal was anderes und obwohl ich mich daran gewöhnen musste, fand ich es dennoch nicht schlecht.
Allerdings hat mich sehr gestört, dass die Spannung nur sehr subtil im Hintergrund vorherrscht. Und dort bleibt sie dann auch regelmäßig. Wenn man einen Thriller, wie angekündigt, erwartet, wird man in dieser Hinsicht etwas enttäuscht.
Denn auch die Entführung und die Ermittlungen gegen Evan treten immer öfter in den Hintergrund und so bleibt eigentlich nur ein Familiendrama. Denn im Laufe der Geschichte fragen sich alle, ob und was Evan mit der Sache zu tun hat.
Damit hätte man einen sehr spannenden Plot schreiben können, aber das ist nicht so gut gelungen fand ich.
Evan selber wirkt im Buch, als würde er sein wahres Wesen unterdrücken, aber wäre er auch zu einer Entführung fähig?
Genauso empfand ich die Ehe zwischen ihm und Ellen als etwas eingeschlafen und außerdem reagiert sie auf alle Situationen äußerst seltsam. Was läuft da nur zwischen den beiden?
Selbst ihre beiden Söhne, Adam und Zed, wurden meiner Meinung nach immer komischer und so hat man eine Familie, die einige Probleme zu haben scheint, aber nicht darüber reden kann. Obwohl sie so viel Gewicht in die Kraft der Worte legen.
Es wird einfach sehr viel geredet, aber ich hatte an vielen Stellen das Gefühl, als wäre das alles nur heiße Luft. Ohne Mehrwert für irgendwen, vielleicht noch nicht mal für den Redner selbst.
Man kann Evan irgendwann einfach nicht mehr trauen, denn es geschehen Dinge, die ihm komisch erscheinen und verwirren und Ellen einfach nur kalt lassen.
Wer steckt dahinter? Und warum? Oder ist Evan das doch alles selber und erinnert sich einfach nur nicht mehr daran?
Viele Fragen werden aufgeworfen und es gibt Details im Buch, die eine Spannung aufbauen könnten, aber leider irgendwann auch in Vergessenheit geraten. Es gibt einfach sehr viel Verdrängung im Buch. Sei es von den Charakteren selber oder vom Autor, der Details einfach unter den Tisch fallen lässt, auf die er vorher scheinbar großen Wert gelegt hat.
Meine Hoffnung war dann, dass mich der Autor am Ende nochmal überraschen könnte und dann die große Bombe platzen lässt. Aber der große Knall bleibt einfach aus und so hatte ich das Gefühl eher von einer Knallerbse.
Ich war wirklich zutiefst enttäuscht, denn wie oben erwähnt werden sehr genau beschriebene Dinge gar nicht mehr erläutert und man ist immer noch nicht sicher, was jetzt genau mit Evan ist.
Keine große Aufklärung und vor allem keine Überraschungen am Schluss. Das Ende ist wie die Geschichte, philosophisch angehaucht, aber ohne viel Bumms dahinter.

Mein Fazit: Die Idee ist wirklich interessant und auch der Anfang ist zwar schon sehr philosophisch, aber verspricht eine subtile Spannung. Doch leider verliert sich die Entführung im Hintergrund und zurück bleibt nur noch ein Familiendrama, das mich leider nicht wirklich fesseln konnte. Auch das Ende ist enttäuschend und konnte leider nichts mehr an der Geschichte retten.

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Veröffentlicht am 11.04.2018

Ein Buch der ganz besonderen Sorte

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Das Buch handelt von einem eher weniger erfolgreichen Professor der Philosophie, Evan Birch. Dieser führt ein ganz gewöhnliches Leben, als er eines Tages von der Polizei angehalten und zum Verhör mit ...

Das Buch handelt von einem eher weniger erfolgreichen Professor der Philosophie, Evan Birch. Dieser führt ein ganz gewöhnliches Leben, als er eines Tages von der Polizei angehalten und zum Verhör mit auf die Polizeiwache genommen wird. Plötzlich wird gegen ihn ermittelt, im Zusammenhang mit dem Verschwinden eines sechzehnjährigen Mädchens. Sein zuvor sehr geordnetes und wenig spektakuläres Leben gerät aus den Fugen.

Wer hier einen klassischen Thriller erwartet wird wahrscheinlich enttäuscht werden. Action und eine reichhaltige Handlung und Spannung erwartet man vergebens. Wer jedoch Lust auf einen originellen, entschleunigten Thriller hat, der überrascht und mit Liebe zum Detail geschrieben wurde, der kommt hier voll auf seine Kosten. Allerdings muss man aufgeschlossen für ungewöhnliche Wege und die ein oder andere philosophische Lehrstunde sein.

Fazit: Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen! Allerdings muss ich den Rat mitgeben, nicht mit konkreten Erwartungen, sondern losgelöst von eben solchen und aufgeschlossen ans lesen zu gehen. Das Buch überrascht in seiner angenehmen und konsequenten Schlichtheit bis zum Schluss.

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Veröffentlicht am 11.04.2018

Philosophischer Thriller

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Evan Birch ist Philosophieprofessor und Vater von eineiigen Zwillingen. Eines Tages wird er von einer Polizeistreife angehalten und zum Verschwinden eines 16jährigen Mädchens befragt. Laut Zeugenaussage ...

Evan Birch ist Philosophieprofessor und Vater von eineiigen Zwillingen. Eines Tages wird er von einer Polizeistreife angehalten und zum Verschwinden eines 16jährigen Mädchens befragt. Laut Zeugenaussage wurde sein Auto am Ort des Verschwindens gesehen. Nun heißt es für Evan alles daran zu setzen, einen aufkeimenden Verdacht zu widerlegen, doch das gestaltet sich schwierig, die Polizei scheint sich auf ihn als Täter festgelegt zu haben. Als dann noch mehr ihn belastende Indizien gefunden werden, wird es immer schwieriger, seine Unschuld zu beweisen.
„Im Dunkel deiner Seele“ ist ein besonderer Thriller aus der Feder des amerikanischen Autoren George Harrar. Die Spannung ist über weite Strecken nur unterschwellig vorhanden, das Verbrechen selber nimmt kaum Platz in diesem Buch ein. Umso mehr erfährt der Leser über Evans Gedanken und über seine philosophischen Ausführungen. Das ist sicherlich interessant, aber als Leser erwartet man das nicht unbedingt in einem Thriller. Trotzdem ist das Buch flüssig zu lesen, der Autor hat einen angenehmen Schreibstil. Die handelnden Personen sind, bis auf die Zwillinge, nicht besonders sympathisch, sie fallen eher durch einige merkwürdige Verhaltensweisen auf.
Das Cover wirkt durch die hellen Querstreifen geheimnisvoll, die Person dahinter ist nur schemenhaft zu erkennen. Zusammen mit dem mysteriösen Titel „Im Dunkel deiner Seele“ macht es jeden Thrillerleser neugierig auf das Buch.
Für mich ist dieses Buch kein Thriller im herkömmlichen Sinne, dafür fehlt es an atemloser Spannung und auch Action. Dennoch ist es dem Autoren gelungen, eine rätselhafte Grundstimmung zu erzeugen, so dass auch Nicht-Philosophen ein Stück weit gut unterhalten werden.

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Veröffentlicht am 11.04.2018

Planloser Thriller

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Das Buch „Im Dunkel deiner Seele“ von George Harrar ist ein philosophisch angehauchter Psychothriller...oder so etwas in der Art. Für mich lässt sich das Buch nicht genau einsortieren.
Eine gewisse subtile ...

Das Buch „Im Dunkel deiner Seele“ von George Harrar ist ein philosophisch angehauchter Psychothriller...oder so etwas in der Art. Für mich lässt sich das Buch nicht genau einsortieren.
Eine gewisse subtile Spannung baut sich auf, aber es plätschert auch irgendwie dahin.
Zum Inhalt:
Der Philosophieprofessor Evan Birch ist verheiratet mit Ellen und hat Zwillingsjungs. Auf dem Heimweg mit den Jungs wird er von der Polizei aufgehalten und auch festgenommen, weil er im Verdacht steht, mit dem Verschwinden eines 16jährigen Mädchens etwas zu tun zu haben. Er pocht auf seine Unschuld. Nach seiner Freilassung geht es in dem Buch immer mehr darum, wie er und das Mädchen wohl Verbindungen hatten, auch wenn das alles eher zufällig war oder nur wirkt?
Das Buch ist aus Evans Sicht beschrieben. Zwischendrin fand ich es echt gruselig, wie schnell man verdächtigt werden kann. Mit der Zeit war es einfach abstrus bzw. auch unlogisch in meinen Augen. Was mich sehr verwundert, ist, dass seine Frau sehr ruhig bei der Sache bleibt und sie kaum darüber reden. Mei, bin ich halt verdächtig, aber darüber muss man nicht gemeinsam reden und nachdenken. Das wird ignoriert? Eine komische Familie…. Zwischendurch kommen immer wieder einige philosophische Abschnitte und Denkansätze hinein. Ganz nett, aber ich sehe irgendwie keinen Zusammenhang. Was übrigens bei ganz viel der Handlung so ist….total überflüssig.
Ich persönlich fand das Buch anfangs ok, langsamer Spannungsaufbau, kann was werden. Der Schreibstil an sich ist gut zu lesen. In der Mitte plätscherte es etwas, da wurde ich genervter. Am Schluss gewinnt das Buch etwas an Fahrt, was der Schluss aber dann völlig ruiniert. Ich war wirklich sprachlos am Schluss, aber wirklich eher aus Verwunderung oder Fassungslosigkeit. Selten hab ich so ein schlechtes Ende bei einem Buch gehabt. Einerseits gibt es eine Auflösung, die aber dann doch konterkariert wird. Alles in allem fand ich das Buch nicht besonders lesenswert. Keine Empfehlung von mir!

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