Cover-Bild The Freedom Clause
(52)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Handlung
  • Thema
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: pola
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 25.10.2024
  • ISBN: 9783759600073
Hannah Sloane

The Freedom Clause

Nur eine Nacht im Jahr ... und keine Fragen. Roman. Eine Geschichte über Liebe und Freiheit und die Suche nach Erfüllung

Daphne und Dominic sind seit drei Jahren verheiratet. Der Alltag hat sie bequem gemacht, und ihr Sexleben ist alles andere als aufregend. Im Rausch einer Silvesterparty macht Dominic Daphne den Vorschlag, die Ehe zu öffnen. Daphne stimmt zu, unter drei Bedingungen: nur eine Nacht im Jahr, nicht zweimal mit derselben Person und Stillschweigen gegenüber dem anderen. Es dauert nicht lange, da merken sie: Dies ist keine kleine Veränderung, sondern eine gewaltige ... Daphne lernt endlich, zu sagen, was sie will, und teilt ihre Erlebnisse auf einem anonymen Blog. Bis die Zweifel kommen, an ihrer Liebe, an der Ehe ... Werden sie einen Weg finden, ihre Beziehung zu retten? Und wollen sie das überhaupt?

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2025

Interessantes Thema

0

“The freedom Clause“ von Hannah Sloane hat mir unglaublich gut gefallen.
Es geht um ein verheiratetes Paar, dass einen Pakt eingeht. Die nächsten 5 Jahre dürfen beide jeweils einen intimen Kontakt mit ...

“The freedom Clause“ von Hannah Sloane hat mir unglaublich gut gefallen.
Es geht um ein verheiratetes Paar, dass einen Pakt eingeht. Die nächsten 5 Jahre dürfen beide jeweils einen intimen Kontakt mit einer anderen Person haben und sie werden nichts über diese Begegnungen erzählen.
Mir hat vieles an diesem Buch zugesprochen. Zum einen die Erzählweise der Autorin durch die mich das Buch in seinen Bann gezogen hat. Zum anderen ist die Geschichte einfach am Zahn der Zeit.
Der Schreibstil war allgemein sehr flüssig und leicht verständlich.

Ich würde dieses Buch grundsätzlich allen Frauen empfehlen, aber besonders an die, die sich mit dem Thema offene Beziehungen auseinandersetzen wollen oder die auch gerne eine „nicht klassische“ Liebesgeschichte lesen möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.01.2025

Unerwartet gut: Die Selbstfindung einer Frau

0

Ich muss gestehen, das Cover von "The Freedom Clause" hätte mich jetzt nicht unbedingt angesprochen bzw. ich hätte hier ein ganz anderes Buch erwartet. Und dann hätte ich definitiv etwas verpasst. Ich ...

Ich muss gestehen, das Cover von "The Freedom Clause" hätte mich jetzt nicht unbedingt angesprochen bzw. ich hätte hier ein ganz anderes Buch erwartet. Und dann hätte ich definitiv etwas verpasst. Ich habe nicht erwartet, dass es mir so gut gefallen würde.
Das Cover, insbesondere mit dem Satz "Nur eine Nacht im Jahr ... und keine Fragen" verspricht meiner Meinung nach ein ganz anderes Buch, als man hier bekommt.
Klar, wie im Klappentext angegeben, ist dies die Geschichte von Daphne und Dominic, die sich an der Uni kennenlernen und sehr jung heiraten. Nach drei Jahren Ehe stellen sie fest, dass der Alltag etwas langweilig ist, ganz besonders das Sexleben. Dominic schlägt vor, ihre Ehe teilweise zu öffnen. Die Bedingung ist, dass jeder nur eine Nacht pro Jahr mit einer anderen Person verbringen darf. Es darf nie zweimal dieselbe Person sein, niemand den sie kennen und es darf darüber nicht gesprochen bzw. keine Fragen gestellt werden.
Unter diesen Bedingungen stimmt Daphne zu - nicht weil sie das selbst will, sondern eigentlich um ihre Ehe zu retten bzw. weil sie gelernt hat, sich anzupassen und es allen recht zu machen.
Ab hier entwickelt sich das Buch dann anders, als man es vielleicht erwartet hätte. Vor allem die Entwicklung von Daphne fand ich ganz großartig, wie sie sich befreit und sich selbst findet.

Das Buch ist meiner Meinung nach sehr gut aufgebaut, die Gliederung in die fünf Jahre passt hervorragend. Auch der Schreibstil hat mir ausgesprochen gut gefallen. Es ist meiner Meinung nach nicht nur ein unterhaltsames Buch, das auch oft witzig ist (die Szene auf Seite 220/221 ist einfach zu köstlich!) , sondern es ist auch ziemlich klug. Eigentlich ist es die Geschichte über die Selbstfindung einer Frau. Für mich ein unerwartet gutes Leseerlebnis!

"Und warum fühlt sich Daphne schlecht dabei, wenn sie ihm nun noch mal sagen muss, dass sie aber wegwill? Warum will sie immer gefallen? Woher kommt das? Ist sie so erzogen worden? Liegt es daran, dass sie von klein auf ermutigt wurde, süß und bezaubernd zu sein? Dass, während Henry machen durfte, was er wollte (so ziemlich jedenfalls), von ihr erwartet wurde, ruhig mit Mimis Barbies zu spielen? Lässt es sich darauf zurückführen, dass sie, wenn sie auch nur den Hauch einer Rebellion gegenüber ihren Eltern erkennen ließ, ermahnt, in ihre Schranken gewuesen und plattgemacht wurde?
...
Jungs sind eben Jungs, so will es eine alte Redensart. Nur dass Jungs zu Männern werden und Mädchen zu Frauen, und dann ist der Schaden angerichtet. Dann denken Männer, sie könnten Frauen ihren Willen auch nötigen, weil man ihnen das ja all die Jahre hat durchgehen lassen. Während sie gleichzeitig beobachten konnten, wie der Wille der Mädchen geringgeschätzt wurde. So läuft die Maschinerie des Patriarchats wie geschmiert. Gott, sie ist es so leid. Sie ist es so leid, dass man sie anspornt zu gefallen. Sie ist es leid, dass man von Frauen erwarten, sich Männern unterzuordnen. Es ist so ermüdend."

"Sie nickt, da hat er recht. Sie weiß, dass sie eine gute Mutter wäre, aber das heißt ja nicht notwendigerweise, dass sie das auch will."

"Ich versuche mir einzureden, dass es letztlich gut ist, was geschehen ist. Dass das Leben mir eine Lektion erteilt und mich daran erinnert, dass auch das Wilde, Schroffe, Unvorhersehbare eine gewisse Schönheit hat. Dass man wieder zu selbstgefällig werden noch auf Autopilot schalten sollte, weil man das bedeutet, dass man gar nicht mehr so richtig wertschätzt, was es heißt, auf der Welt zu sein. Dass ich das, was passiert ist, gebraucht habe, als einen Weckruf. Das Ganze ist eine Herausforderung, die ich hassen werde wie nichts sonst, bis es schließlich besser wird. Aber es wird besser werden. Darauf muss ich vertrauen."

"Dieser Druck, uns anzupassen - der ohne Zweifel auf jeder von uns lastet -, kann uns schon mal in die Quere kommen, wenn wir den für uns richtigen Weg einschlagen wollen. Und der richtige Weg kann durchaus schwierig und chaotisch aussehen oder sich anfühlen."

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.01.2025

Wenn man einmal den Vorhang lüftet...

0

"The Freedom Clause" war für mich wie ein Rausch: Ein Buch, das mich von der ersten Seite an in seinen Bann ziehen konnte. Bereits die Prämisse empfand ich als spannend: Daphne und Dominic öffnen auf Dominics ...

"The Freedom Clause" war für mich wie ein Rausch: Ein Buch, das mich von der ersten Seite an in seinen Bann ziehen konnte. Bereits die Prämisse empfand ich als spannend: Daphne und Dominic öffnen auf Dominics Wunsch hin einmal im Jahr ihre Ehe, um sich sexuell ausleben zu können, da sie sich relativ jung kennengerlent haben und im jeweils anderen ihre große Liebe gefunden zu haben scheinen. Was folgt, sind 5 Jahre voller Herantasten an die eigenen Wünsche, aber auch viele Fehltritte. Die Beziehung wird noch einmal unter eine besondere Belastungsprobe gestellt.

Inhaltlich werden hier viele Thematiken angesprochen, die sicher häufig in den Gedankenwelten von Beziehungen herumspuken und ich denke, nicht nur in solchen, die bereits jung ihre große Liebe gefunden haben. Vor allem Daphne findet mit der Zeit immer mehr ihre eigene Stimme, lernt, was sie im Leben brauch und vor allem, für sich selbst einzustehen. Auch Dominic muss sich mit vielen Thematiken aus seiner Kindheit und Jugend auseinandersetzen, ebenso wie mit seiner Beziehung zu Daphne. Die Charaktere der beiden werden von Seite zu Seite vordergründlicher und man lernt die beiden mit jedem ihrer Erlebnisse besser kennen. Hier hat die Autorin wirklich eine Meisterleistung hingelegt. Hätte man hier andere Persönlichkeiten in dieses Buch gesteckt, so hätte der Versuch sicher ganz anders laufen können. Vor allem Dominic kommt hier nicht sonderlich gut weg und ich kann mir vorstellen, dass ein anderer Typ Mannn auch andere Erfahrungen gemacht hätte. Gleichzeitig fühlt es sich durchaus so an, als hätte die Autorin hier zwei sehr exemplarische Charaktere aus der Gesellschaft herangezogen, um einen einmal einen Spiegel vor das Gesicht zu halten. Ob man für solche Erkentnisse unbedingt seine Ehe öffnen muss, sei einmal dahingestellt.

Alles in allem also eine sehr emotionale Geschichte, in der das Sexualleben eines Ehepaares stellvertretend für tiefere Probleme steht. Für mich war der Grundtenor des Buches das Finden des eigenen Selbstbewusstseins und der eigenen Stimme. Daphne legt eine unglaubliche Entwicklung hin und es war toll, ihr dabei zuzuschauen. Die Autorin hat es vor allem durch ihren tollen Schreibstil geschafft, hier ein Buch zu schaffen, dass mir eine Weile lang im Kopf rumspuken wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.12.2024

Selbstbehauptungsreise

0

Erwarte habe ich mir hier ja eine Art "Sex and the City-Story".
Zwar ist die Hauptdarstellerin auch Autorin, lebt in einer Stadt und hat gute Freundinnen und es geht um Sex. Aber das war es dann auch schon ...

Erwarte habe ich mir hier ja eine Art "Sex and the City-Story".
Zwar ist die Hauptdarstellerin auch Autorin, lebt in einer Stadt und hat gute Freundinnen und es geht um Sex. Aber das war es dann auch schon mit den Parallelen.

Es geht um ein junges Paar, Daphne und Dominic. Sie haben sich sehr jung kennengelernt, gleich geheiratet und sind jetzt in ihren Zwanzigern.
Glücklich, aber ihr Sexleben ist nicht sehr wild, weshalb Dominic auf die Idee kommt, dass sie jede*r einmal im Jahr eine Nacht mit einem bzw. einer Fremden verbringen dürfen. Ihre Freiheitsklausel, wie sie es nennen, hat ein paar Regeln und ist auf fünf Jahre terminiert.
Diese fünf Jahre begleiten wir die Beiden.

Die sexuelle Entwicklung und die mehr oder weniger aufregenden bzw. fürchterlichen Abenteuer sind zwar ein wichtiger Bestandteil des Buches, aber eigentlich geht es um etwas ganz anderes.

Ein Aufräumen mit den romantisierten Vorstellungen über Dating und Sex von Frauen, um Empowerment, um eine Entwicklung, in der die Definition nicht mehr über den Partner bzw. die Pärchenbeziehung erfolgt, um gesellschaftliche Erwartungen und Selbstbehauptung.

Ein überraschend in die Tiefe gehendes Buch, das zudem noch von Kochrezepten garniert wird (die ich persönlich jetzt nicht gebraucht hätte, dem Buch aber ein wenig Leichtigkeit geben).

Veröffentlicht am 18.12.2024

Ich hab nicht damit gerechnet wie sehr ich dieses Buch mögen würde!

0

"The Freedom Clause" hat mich zwar vom Cover nicht so sehr abgeholt, dafür war ich auf den Inhalt total gespannt und der hat mich nicht enttäuscht. Nach wie vor finde ich es sehr beeindruckend, dass die ...

"The Freedom Clause" hat mich zwar vom Cover nicht so sehr abgeholt, dafür war ich auf den Inhalt total gespannt und der hat mich nicht enttäuscht. Nach wie vor finde ich es sehr beeindruckend, dass die Autorin den Spagat geschafft und ein Buch geschrieben hat, in dem es um Sex geht und das ich trotzdem niemals als einen erotischen Roman beschreiben würde. Vielmehr geht es hier um Emanzipation, um Selbstverwirklichung und female empowerment. Die Frage, wie sinnvoll die Idee von Anfang an war (Was soll eine einzige Nacht im Jahr schon für einen Unterschied machen?) sei mal dahin gestellt. Auch wenn sie der rote Faden sind, stehen diese Nächte nicht im MIttelpunkt der Geschichte, sondern sind "nur" der Katalysator für die Entwickkung der Figuren. Besonders Daphnes Entwicklung fand ich dabei absolut großartig! Im Laufe des Buches verschieben sich die Machtverhältnisse massiv und sie wächst absolut über sich hinaus. Das Ende hat mir ein so unglaublich gutes Gefühl gegeben und ich kann jeder Frau nur empfehlen, dieses Buch zu lesen. Es ist ein mutiger Roman, der Grenzen austestet und mich damit wirklich überzeugt hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere