Cover-Bild The Institution
(10)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Ersterscheinung: 16.11.2023
  • ISBN: 9783423443395
Helen Fields

The Institution

Thriller | »Brillant! ›The Institution‹ ist eine erschütternde, atemlose Geschichte, die einen ab der ersten Seite packt.« Jeffery Deaver
Christine Blum (Übersetzer)

Eingesperrt mit den gefährlichsten Männern der Welt
In der geschlossenen Station eines Hochsicherheitsgefängnisses für psychsich kranke Verbrecher erschüttert ein Schrei die Nacht. Am nächsten Morgen wird die Leiche einer Krankenschwester gefunden und ihre Tochter wurde entführt. Die Uhr tickt, denn das kleine Mädchen kann ohne medizinische Versorgung nur wenige Tage überleben. Die forensische Profilerin Dr. Connie Woolwine ist bekannt für ihre Fähigkeit, sich in die Psyche der Mörder hineinversetzen zu können. Jetzt muss sie sich undercover unter die gefährlichsten Männer der Welt mischen und ihr einzigartiges Gespür einsetzen, um das Mädchen zu finden – bevor es zu spät ist ...

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2024

Im Hochsicherheitsgefängnis

0

Schon die ersten Seiten sind sehr verstörend. Die Protagonistin, Profilerin Connie Woolwine, spricht mit der ermordeten Tara. Ganz langsam wird dann das grausame Verbrechen enthüllt. Denn Tara war schwanger ...

Schon die ersten Seiten sind sehr verstörend. Die Protagonistin, Profilerin Connie Woolwine, spricht mit der ermordeten Tara. Ganz langsam wird dann das grausame Verbrechen enthüllt. Denn Tara war schwanger und ihr wurde das Baby aus dem Körper geschnitten. Aber wo ist Aurora und wer tut so etwas? Vor allem im Hochsicherheitsgefängnis in der sichersten Abteilung. Hier kommen nur ganz wenige Personen in Frage; entweder einer der fünf Insassen oder war es jemand vom Personal? Es beginnt ein Wettlauf um die Zeit der kleinen Aurora.
Sehr beklemmend wird das Gefängnis beschrieben, einsam gelegen an einem dunklen See, am Ende einer Passstraße. Ein düsteres Gemäuer mit drei Türmen.
Und hier hat jeder etwas zu verbergen. Connie kann nicht offen ermitteln, sie erhält eine Tarnidentität, genau wie ihr Kollege.
Der Spannungsaufbau und der -bogen haben mir gut gefallen. Alles ist unglaublich düster und meine Theorien wurden immer wieder neu aufgestellt. Lediglich bei einer Person war ich sofort misstrauisch.
Ein äußerst grausames Verbrechen, die Geschichten der Insassen eine schlimmer als die andere - wahrlich nichts für Zartbesaitete. Hoher Gruselfaktor und Spannung bis zum Schluss. Lediglich die letzten Seiten waren für mich nicht mehr so wichtig. Allerdings wird ganz am Ende ein neuer Fall angedeutet, der mein Interesse wecken konnte.

Veröffentlicht am 20.11.2023

Eingesperrt

0

Gott, ich bin wahnsinnig großer Fan von Locked-In Thrillern und liebe das Setting einer Nervenheilanstalt und vor allem auch das scheinheilige Imagebild, das man dort zu vermitteln versucht. Das ist einfach ...

Gott, ich bin wahnsinnig großer Fan von Locked-In Thrillern und liebe das Setting einer Nervenheilanstalt und vor allem auch das scheinheilige Imagebild, das man dort zu vermitteln versucht. Das ist einfach wahnsinnig atmosphärisch aufgebaut und man bekommt direkt auch selbst dieses unangenehme Gefühl von Beklemmung und Ausweglosigkeit. Hätte für meinen Geschmack ein bisschen schneller anlaufen können, ab der Hälfte dann aber so wahnsinnig packend, dass ich es nicht weglegen konnte.

Zum Inhalt: Eine Klinik voller verurteilter Mörder. Und ein Mord hinter verschlossenen Türe, die Leiche wie Müll entsorgt. Ein vermisstes Baby und ein Wettlauf gegen die Zeit. Profilerin Connie Woolwide setzt alles aufs Spiel als sie Undercover in der Klinik zu ermitteln beginnt, denn der Mord war ein Insiderjob und jeder ist potential verdächtigt. Und auch sie selbst beginnt sich innerhalb dieser geschlossenen Einrichtung immer unwohler und unsicherer zu fühlen.

Für meinen Geschmack war der Einstieg ins Buch etwas zu gemächlich. Es werden die Angestellten und Insassen relativ ausführlich vorgestellt, da Connie mit ihnen allen Gespräche führt. Einerseits ist es natürlich stimmungsvoll, wenn die verurteilten Verbrecher von ihren Taten und Motiven erzählen, andererseits zieht es sich bei so vielen Charakteren dann doch ganz schön und alle bleiben insgesamt eher vage. So ungefähr ab der Hälfte zieht das Tempo dann aber richtig an, die Stimmung wird zunehmend bedrohlicher und es beginnt ein rasanter Showdown.

Die Art, wie nicht nur Connie zunehmend paranoider wird, sondern auch das unangenehme Verhalten einiger Angestellter der Klinik ihr gegenüber, sorgen dafür, dass eine unbehagliche Stimmung entsteht. Je mehr Connie selbst an sich zweifelt, desto mehr habe auch ich als Leser geschwankt, wie sehr man ihr trauen kann und ihre Kompetenz teilweise in Frage gestellt. Hier wird gut mit den Erwartungen des Lesers gespielt finde ich.

Inhaltlich hat es mich dann teilweise schon an andere bekannte Werke erinnert und natürlich können Autoren solche Szenarien auch nicht völlig neu erfinden. Trotzdem hat mir irgendwie ein besonderer, einzigartiger Twist oder ähnliche gefehlt, der das Buch nochmal von der Masse abgehoben hätte.
Insgesamt gut und vom Spannungsniveau solide, der letzte Funke hat aber für mich gefehlt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.11.2023

Düster und spannend

0

In einer alten Festung irgendwo im Nirgendwo ist eine Hochsicherheitspsychiatrie untergebracht, hier sitzen unter anderem die gefährlichsten Serienmörder ein. Doch dann wird auf Station H, die mit den ...

In einer alten Festung irgendwo im Nirgendwo ist eine Hochsicherheitspsychiatrie untergebracht, hier sitzen unter anderem die gefährlichsten Serienmörder ein. Doch dann wird auf Station H, die mit den schlimmsten Straftätern, die schwangere Pflegerin Tara Cameron brutal ermordet und ihr das Baby bei lebendigem Leib aus dem Körper geschnitten. Mit dem Wissen, dass sie nur fünf Tage Zeit haben, um Taras Baby lebendig zu finden, beginnen Profilerin Connie Woolwine und ihr als psychisch gestörter Ex-Soldat getarnter Partner Baarda zu ermitteln. Lediglich der Direktor der Anstalt ist eingeweiht und plötzlich, bei einem schweren Unwetter, sind Connie und Baarda eingesperrt mit einer Horde gemeingefährlicher Serientäter.

Das Thema klang sowas von spannend als ich den Klappentext las, dass dieses Buch ein absolutes must read für mich war. Schon der Einstieg erwies sich als knallhart, denn Helen Fields startet gleich mit der Beschreibung der Leiche und dem gestohlenen Fötus. Das ist einfach wirklich ganz harter Tobak und macht schon auf den ersten Seiten klar, in welch einer Umgebung sich die Profilern Dr. Connie, wie sie hier genannt wird, befindet und welchen Gefahren sie sich aussetzt.

Geschrieben ist dieser Thriller aus der Sicht der Protagonistin Connie, man begleitet sie bei den Ermittlungen auf Station H und begegnet somit nicht nur den brutalen Mördern, sondern auch dem Personal und ich kann sagen, keine dieser Begegnungen ist sonderlich angenehm. Zum großen Teil konnte mich der Schreibstil fesseln, nur hin und wieder gab es kleinere Momente, die mir zu wenig Tempo hatten.

Was mir richtig gut gefallen hat, ist die Atmosphäre des Buches, denn es sind ja nicht nur Schwerverbrecher hier inhaftiert, sondern die Anstalt befindet sich weit abgelegen in diesem uralten Gebäude. Das macht in der Vorstellung schon so einiges an Gänsehaut.

Auch die Umsetzung ist zum großen Teil sehr gut gelungen. Gerade die Momente, in denen sich Connie mit den einzelnen Insassen beschäftigt, waren extrem spannend. Hier erfährt man unheimlich viel rund um die Psyche der Täter. Aber je mehr die Geschichte fortschritt, desto spannender wurde es. Zunächst immer wieder die Frage, was ist Wahn, was ist real? Wem kann man trauen, wem nicht? Wer ist am meisten gestört? Dann kamen die letzten hundert Seiten und alle Achtung, hier gibt die Autorin nochmal so richtig Gas und ich war verblüfft über das Tempo und die Wendungen. Teilweise hätte ich hier echt schreien wollen, weil hier so vieles passiert, mitunter mit die besten Momente des Buches.

Was der Autorin ebenfalls richtig gut gelungen ist, sind die Charaktere. Hier gilt nicht nur die Insassen sind psychisch gestört, sondern auch das Personal ist alles andere als gewöhnlich. Die ermordete Schwester war so etwas wie die Heilige der Station, was dem ein oder anderen übel aufstieß. Als Leser beobachtet man hier die Charaktere und es fällt absolut schwer, zu entscheiden, ob man überhaupt jemanden trauen kann. Wer der Kopf der Entführung des Babys ist, hatte ich geahnt, aber die restlichen Figuren haben mich völlig verblüfft.

Selbst die Protagonistin Connie ist extrem gelungen und hat eine Vergangenheit, die sie hier in diesem Gefängnis extrem triggert. Auch sonst ist sie alles andere als eine Heilige, sie ist stur und dickköpfig und bezeichnet sich selbst auch als ein wenig seltsam. Trotzdem oder gerade deshalb hat sie mir aber auch unheimlich gut gefallen, denn während man sie begleitet, erlebt man alles direkt durch Connie und bekommt so ganz besondere und auch intensive Eindrücke der Handlung.

Mein Fazit: Mit The Institution ist es Helen Fields gelungen einen Thriller zu erschaffen, der dem Leser, vor allem zum Ende hin, den Atem raubt. Die kleineren Längen im Mittelteil haben mich, wenn man das Buch gesamt betrachtet, nicht weiter gestört, denn es gibt hier wirklich extrem viele spannende Momente. Wer mit dem Grundthema der Fötusentführung umgehen kann, sollte hier unbedingt reinlesen. Klare Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 16.11.2023

Anders als erwartet...

0

Nachdem innerhalb einer Station, hoch oben im Turm eines psychiatrischen Hochsicherheitsgefängnisses, einer Pflegekraft ein brutaler Zwangskaiserschnitt angetan wurde, das Neugeborene entführt und Lösegeld ...

Nachdem innerhalb einer Station, hoch oben im Turm eines psychiatrischen Hochsicherheitsgefängnisses, einer Pflegekraft ein brutaler Zwangskaiserschnitt angetan wurde, das Neugeborene entführt und Lösegeld gefordert wurde, soll die renommierte Profilerin Connie undercover ermitteln. Sie muss möglichst schnell Erkenntnisse liefern, denn das Baby hat kaum Überlebenschancen, wenn es nicht bald professionell versorgt wird. Connie begibt sich also unter Kriminelle, die zu den gefährlichsten Menschen der Welt gehören, um ihr geniales Gespür einsetzen.

“The Institution” verliert wirklich keine Zeit - man ist sofort mitten im Geschehen: Connie untersucht die Leiche der Pflegekraft, um sich einen Eindruck des Tathergangs zu verschaffen, sie erklärt den Hinterbliebenen die Prioritäten und bespricht ihren Einsatz mit dem Leiter der Einrichtung. Dann mischt sie sich, unter Vortäuschung falscher Tatsachen, unter das Personal und die kriminellen Patienten...

Man bekommt auf Anhieb einen Eindruck von der beklemmenden Atmosphäre, der Dringlichkeit der Lage sowie der Protagonistin. Connie ist ungemein professionell, pragmatisch und empathisch gleichermaßen, düstere Andeutungen bezüglich ihrer Vergangenheit machen neugierig...

Connies Erlebnisse sowie Ermittlungen werden sehr abwechslungsreich, interessant, nervenaufreibend und somit absolut packend geschildert. Zwischendurch gibt es kurze Einblicke in die Vergangenheit der Insassen, man erfährt was sie warum getan haben.

Ab ca. der 2. Hälfte entwickelt sich die Handlung in eine Richtung, die meinen Geschmack nicht mehr traf. Connies Verhalten ändert sich, meiner Ansicht nach verliert sie ihre Professionalität und Vernunft, was ich wenig plausibel fand, und die Geschehnisse überschlagen sich auf eine Weise, die ich als unglaubwürdig empfand – dabei geht es allerdings durchweg spannend zu, ich habe das Buch innerhalb von 12 Stunden verschlungen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.01.2024

Hatte Potenzial

0

"The Insitution"ist ein Hochsicherheitsgefängnis, in dem Schwerverbrecher unter höchsten Sicherheitsbedigungen gefangen gehalten werden. Doch trotzdem geschieht ein Mord und ein Kind wird entführt. Profilerin ...

"The Insitution"ist ein Hochsicherheitsgefängnis, in dem Schwerverbrecher unter höchsten Sicherheitsbedigungen gefangen gehalten werden. Doch trotzdem geschieht ein Mord und ein Kind wird entführt. Profilerin Dr. Connie Woolwine wird hingeschickt, um herauszufinden was geschehen ist und wo sich das Kind befindet.

Das Setting mit dem Hochsicherheitsgefängnis und die abgelegene Lage fand ich extrem spannend und hier war die Umsetzung auch sehr gelungen. Die Atmosphäre war sehr düster und man hat die Gefährlichkeit einfach gespürt.

Die Handlung selbst konnte mich nicht ganz überzeugen. Mir hat es oft doch sehr an Spannung gefehlt und ich hätte gerne etwas gehabt, dass mich komplett mitreißt. Interessant fand ich jedoch die Gespräche, die Connie mit den Tätern führt und man hat so einen interessanten psychologischen Einblick bekommen. Dies hat jedoch auch dazu geführt, dass der Rest der Handlung für mich nicht so richtig in Fahrt kam.

Auch Connie selbst fand ich nicht ganz so sympathisch und sie ist mir über das gesamte Buch irgendwie fremd geblieben. Dass mir der Zugang zu den Charakteren fehlte, ist mit Sicherheit auch ein Grund, dass mich die Handlung nicht so packen konnte.

Das Buch hat sehr spannende und interessante Ansätze, aber so ganz überzeugen konnte es mich leider nicht.