Cover-Bild Das Erbe der Päpstin
(53)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Rütten & Loening Berlin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 459
  • Ersterscheinung: 22.09.2020
  • ISBN: 9783352009280
Helga Glaesener

Das Erbe der Päpstin

Roman

Die Legende lebt Die junge Freya wird Zeuge, wie ihre von dänischen Wikingern entführte Mutter ermordet wird. Anschließend flieht sie gen Süden, getrieben von der Sehnsucht nach ihrem Großvater Gerold. Bald findet sie heraus, dass Gerold inzwischen in Rom lebt, als Schutzherr des Papstes. Verkleidet schafft Freya es, im Jahr 858 in die Heilige Stadt zu gelangen. Doch dort muss sie mitansehen, wie Gerold während einer Prozession ermordet wird – und mit ihm der Papst, der in Wahrheit eine Frau ist: die kluge Heilerin Johanna. Freya beschließt, herauszufinden, wer hinter dem Mord an der Päpstin steckt, auch wenn sie damit übermächtige Feinde auf den Plan ruft. Inspiriert vom Weltbestseller „Die Päpstin“ erzählt Helga Glaesener eine große, sehr eigenständige Geschichte – wie das Mädchen Freya sich aufmacht, das Erbe Johannas zu verteidigen.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2020

Sehr empfehlenswert !!!

0

+ + Eigenständige Geschichte, die sich an "Die Päpstin" anlehnt - - Tolle Handlung - - interessante Figuren - - Leseempfehlung !! + +

Ich kenne das Buch "Die Päpstin" und habe die Verfilmung schon mehrmals ...

+ + Eigenständige Geschichte, die sich an "Die Päpstin" anlehnt - - Tolle Handlung - - interessante Figuren - - Leseempfehlung !! + +

Ich kenne das Buch "Die Päpstin" und habe die Verfilmung schon mehrmals gesehen. Deshalb war ich sehr neugierig auf dieses Buch.
Es ist keine klassische Fortsetzung, sondern eine eigenständige Erzählung, die auf Johanna ( Die Päpstin ) und ihren Ziehvater/Geliebten Gerold Bezug nimmt.
Freya wächst in einer dänischen Sippe auf und ist wie Mutter und Schwester eine Sklavin. Ihr gelingt die Flucht und der einzige Weg den sie einschlagen kann ist die alte Heimat ihrer Mutter. Über Umwege kommt sie nach Rom und lernt dort ihren Großvater Gerold kennen. Nach dem Tod von Gerold und Johanna muss sie wieder fliehen. Sie findet kurz Ruhe in Frauenchiemsee und später in Paris. Wie Johanna, hat auch Freya ein Talent für die Krankenpflege und Behandlung von Krankheiten.
Da Freya bei den Dänen aufgewachsen ist, kennt sie ursprünglich nur die nordischen Götter. Den christlichen Glauben lernt sie erst auf ihrer Flucht kennen. Im Verlauf der Handlung gibt es immer wieder mal interessante Vergleiche und Gedanken von Freya. Das fand ich richtig gut.
Interessant waren für mich auch die Belagerung von Paris, durch die Wikinger/Dänen und die historischen Figuren 'Robert der Tapfere' und 'Hugo Abbas'.
Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen und enthält auch einige überraschende Wendungen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.09.2020

Leben früher

0

Der Schreibstil ist gut und ich bin direkt in das Buch hinein gekommen.

Ich mochte die kluge Freya sofort. Ich mag ihren Mut, ihre klugen Handlungen und einfach ihre Art. Auch ihre Schwester ist von der ...

Der Schreibstil ist gut und ich bin direkt in das Buch hinein gekommen.

Ich mochte die kluge Freya sofort. Ich mag ihren Mut, ihre klugen Handlungen und einfach ihre Art. Auch ihre Schwester ist von der Beschreibung gut gelungen.

Ich als Leserin konnte gut die Atmosphäre der vergangenen Tage spüren.

Ich habe sehr auf das Treffen mit ihrem Großvater hin gefibert. Wird sie ihn noch kennen lernen?

Was mir bei diesem Buch gut gefallen hat war die Darstellung der Gottesfürchtigkeit. Leider auch, wie wenig die Frau zu sagen hatte und dies wurde anschaulich beschrieben.

Das Buch hat mich zuerst begeistert. Leider finde die die 2. Hälfte/ das letzte Drittel etwas langatmiger zu lesen.

Deshalb gibt es dann von mir - dennoch - zufriedene 4 Sterne für dieses Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.09.2020

Guter eigenständiger Roman

0

Freya wird als Sohn eines Wikingers und seiner Sklavin geboren. Bei einem Raubzug wurde ihre Mutter in das Land der Dänen verschleppt und fristet dort seit rund 15 Jahren ein trostloses Dasein, das auch ...

Freya wird als Sohn eines Wikingers und seiner Sklavin geboren. Bei einem Raubzug wurde ihre Mutter in das Land der Dänen verschleppt und fristet dort seit rund 15 Jahren ein trostloses Dasein, das auch ihre Töchter einschließt. Vor allem die jüngere Tochter Freya hat ein zu helles Köpfchen und einen zu starken Freiheitsdrang, als dass sie nicht gegen die Ungerechtigkeit ihrer Situation aufbegehren könnte, sei es durch Fallenstellen im Wald oder eben die Flucht, als sich die Gelegenheit ergibt. Ihr Ziel ist der Großvater, den sie nur aus den Erzählungen der Mutter kennt. Da das Reisen als Frau im 9. Jahrhundert – und auch zu anderen Zeiten – nicht wirklich möglich, geschweige denn sicher ist, verkleidet sie sich als Junge und macht sich auf den Weg nach Süden. Viel weiter als zunächst gedacht, denn der Großvater befindet sich nicht mehr in Dorstadt sondern in Rom, an der Seite des neuen Papstes, einem sanften, heilkundigen Mann namens Johannes Anglicus. Doch Freya bewältigt auch diese Etappe und trifft tatsächlich auf ihren Großvater. Dann jedoch überschlagen sich die Ereignisse und Freya beginnt einen neuen Lebensabschnitt und die eigentliche Handlung dieses Romans setzt ein. Als Frau, auf der Flucht, in Paris, an der Seite eines Mannes, in der ständigen Gefahr der Wikingerangriffe auf die europäischen Städte an der See und entlang der großen Flüsse.
Denn darum geht es hier, nicht um die Päpstin Johanna, es geht um Freyas Geschichte. Eine Frau im 9. Jahrhundert, die sich aus dänischer Gefangenschaft befreit, diese Bedrohung bestimmt aber ihr Leben weiterhin. Hinzu kommen die „üblichen“ Gefahren der Zeit, sowie Konflikte und Intrigen rund um die Mächtigen, die Erbfolgen und ihre Beschützer, denen sich alle ausgesetzt sehen, die im Zentrum des Geschehens sind, dadurch, dass sie irgendeine Position bekleiden. Freya meistert dieses Leben mit viel Mut, Interesse an Heilkunde und Loyalität und geht ihren Weg. Diese Charaktereigenschaft teilt sie mit der legendären (Romanfigur) Päpstin Johanna, die hier als „Vehikel“ dient, die Geschichte um Freya in Gang zu bringen.
Eine Fortsetzung zum Erfolgsroman „Die Päpstin“ ist es nicht, braucht es nicht zu sein, fraglich ob es Sinn machen würde, die Geschichte der Päpstin ist mit ihrem Tode auserzählt. Auch „das Erbe“ – naja. Wenn Freya vielleicht Bischof von Paris geworden wäre, ja sie verkleidet sich als Mann – sehr zeitlich begrenzt. Ja, sie kann lesen und interessiert sich für Heilkunde, aber bitte. So ist es einfach eine eigenständige Geschichte, und die funktioniert prima. Die Geschichte um Päpstin Johanna ist nur eine Episode im Gesamtplot, diese in das Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken, finde ich mittelprächtig. Die Machtverhältnisse und Erbfolgen Ende des 9. Jahrhunderts und die Bedrohung durch die Nordmänner spielen eine viel entscheidendere Rolle. Ich vermute mal, man sieht es dann mehr als Zugpferd für das Marketing, aber das ist für die Geschichte - für die Verkaufszahlen mag es anders sein -, vollkommen unnötig. Noch nicht ärgerlich, aber eben unnötig.
Fazit: für mich ein Ausflug ins Genre Historischer Roman, der sich durchaus gelohnt hat. Liest sich flüssig, spannend und interessant. Die Bezeichnung „Fortsetzung“ ist vollkommen überzogen, es wird das Motiv der Päpstin Johanna aufgegriffen, mehr nicht. Es geht um eine Frau im Mittelalter, ihr Schicksal, ihre persönliche Verwicklung in historische Ereignisse, das funktioniert und das reicht auch vollkommen aus, um eine tragfähige Geschichte zum Leser zu transportieren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.09.2020

Spannender historischer Roman

0

Ein spannender historischer Roman von Helga Glaesener. Man taucht sofort ein in diese historische Geschichte um Freya. Ihre Mutter Gisla wurde vor siebzehn Jahren von Wikingern entführt und als Sklavin ...

Ein spannender historischer Roman von Helga Glaesener. Man taucht sofort ein in diese historische Geschichte um Freya. Ihre Mutter Gisla wurde vor siebzehn Jahren von Wikingern entführt und als Sklavin gehalten. Freya, halb Dänin, flieht eines Tages und macht sich in Männerkleidung auf den Weg nach Rom zu ihrem Großvater Gerold. Der wird jedoch während einer Prozession ermordet Und es stellt sich heraus, dass der Papst eine Frau ist.

Der Anfang dieses historischen Romans liest sich schon gleich spannend. Krieger, Wikinger, Sklaven und entführte Frauen und eine Päpstin. Freya wird sich verkleidet auf den Weg nach Rom machen und will einen Mord aufklären. Freya hat mir als Protagonistin sehr gefallen. Eine starke junge Frau in einer spannenden Geschichte. Sie muss sich in der Männerwelt durchsetzen, kann mit einem Messer umgehen und will anhand eines Buches die Menschen heilen. Freya eignet sich viel Wissen an und kann tatsächlich helfen. Sie nennt sich Johannes und läuft in Männerkleidung umher. Frauen haben in ihrer Zeit wenig zu melden. Ihre hübsche Schwester Asta ist die schwächere von beiden und lässt sich von ihrem Mann schlagen. Das kann Freya nicht zulassen. Freya entwickelt sich zu einer starken Frau, wenn auch verkleidet und lernt auch die Liebe kennen und das Leben als Mutter.

Ein spannender historischer Roman, der mir sehr gut gefallen hat. Die Kapitel haben sich abgewechselt zwischen Freyas Leben und das Geschehen in Rom, bevor sie dort aufgetaucht ist. Ganz klar haben mir die Kapitel mit Freyas Erlebnisse besser gefallen. Die anderen fand ich zwischendurch etwas langatmig. Freya ist eine tolle und interessante Protagonistin. Der Text ließ sich angenehm leicht und zügig lesen. Die Geschichte war spannend und unterhaltsam. Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.09.2020

Würdige Nachfolge

0

Was passiert wenn man die Idee eines Bestsellers, wie Die Päpstin, einfach weiterspinnt? Die Autorin Helga Glaesener hat es uns mit ihrem Werk Das Erbe der Päpstin eindrucksvoll gezeigt. Mit viel Liebe ...

Was passiert wenn man die Idee eines Bestsellers, wie Die Päpstin, einfach weiterspinnt? Die Autorin Helga Glaesener hat es uns mit ihrem Werk Das Erbe der Päpstin eindrucksvoll gezeigt. Mit viel Liebe zum Detail erzählt sie die Geschichte, die damals Donna W. Cross entstehen ließ, weiter. Sie hat ihre Protagonisten mit viel Liebe entstehen lassen. Der einprägsame Schreibstil und dazu die perfekte Prise Spannung lassen die Seiten nur so dahinfliegen. Die Mischung zwischen fiktiven und realen Personen wurde gut aufeinander abgestimmt und so entstand eine würdige Fortsetzung, die der Päpstin in nichts nachsteht. Man fiebert und leidet mit den verschiedenen Charakteren. Wir lernen Freya kennen, die mit ihrer Mutter und Schwester bei den Wikingern in Dänemark in Gefangenschaft lebt. Das Leben ist hart und ebenso gefährlich. Hunger und Schläge bestimmen den Alltag. Bei einem Streit eskaliert es, die Mutter stirbt und Freya und ihre Schwester Asta fliehen. Doch auch in der ehemaligen Heimat ihrer Mutter sind sie Gefahren ausgesetzt. Ihre Schwester findet ihr vermeintliches Glück, aber Freya zieht weiter nach Rom, um dort nach ihrem Großvater zu suchen. Doch das Schicksal meint es nicht besonders gut mit ihr, denn ihr Großvater Gerold wird vor ihren Augen ermordet. Wieder muss sie fliehen um den Häschern zu entgehen, wieder gehört Kälte, Hunger und Armut zu ihrem Leben. Nur schwer vorstellbar, dass sich das Leben auch für sie einmal zum Guten wenden wird. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann guten Gewissens für alle Freunde dieses Genres eine Leseempfehlung aussprechen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere