Cover-Bild Die stumme Tänzerin
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe Audio
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Ersterscheinung: 27.08.2021
  • ISBN: 9783785783948
Helga Glaesener

Die stumme Tänzerin

Christiane Marx (Sprecher)

Hamburg 1928: Seit einem Jahr gibt es im Hamburger Stadthaus eine weibliche Kriminalpolizei unter Leitung der resoluten Josefine Erkens. Auch die freiheitsliebende Paula heuert dort an. Als eine Tänzerin ermordet und obszön entstellt wird, gelingt es Erkens, Paula und eine weitere Kommissarin in der bisher rein männlich besetzen Mordkommission unterzubringen. Angeführt wird diese Ermittlungsgruppe von Martin Broder, der der Hölle von Flandern entkam. Zu Beginn tut er sich schwer mit den "unfähigen Weibern", doch die Frauen arbeiten mit präziser Logik und kühlem Witz. Zunächst führen ihre Ermittlungen ins Rotlichtmilieu, als aber ein weiteres Opfer aufgefunden wird, keimt in Paula ein ungeheuerlicher Verdacht auf ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.09.2021

Spannung und Emanzipation

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Handlung (übernommen):
„Hamburg 1928: Seit einem Jahr gibt es im Hamburger Stadthaus eine weibliche Kriminalpolizei unter Leitung der resoluten Josefine Erkens. Auch die freiheitsliebende Paula heuert ...

Handlung (übernommen):
„Hamburg 1928: Seit einem Jahr gibt es im Hamburger Stadthaus eine weibliche Kriminalpolizei unter Leitung der resoluten Josefine Erkens. Auch die freiheitsliebende Paula heuert dort an. Als eine Tänzerin ermordet und obszön entstellt wird, gelingt es Erkens, Paula und eine weitere Kommissarin in der bisher rein männlich besetzen Mordkommission unterzubringen. Angeführt wird diese Ermittlungsgruppe von Martin Broder, der der Hölle von Flandern entkam. Zu Beginn tut er sich schwer mit den "unfähigen Weibern", doch die Frauen arbeiten mit präziser Logik und kühlem Witz. Zunächst führen ihre Ermittlungen ins Rotlichtmilieu, als aber ein weiteres Opfer aufgefunden wird, keimt in Paula ein ungeheuerlicher Verdacht auf ...“

Eindruck:
Alles in allem eine schöne und spannende Geschichte. Der Schreibstil der Autorin scheint sehr flüssig zu sek . Gelesen wird es sehr gut, sowohl Stimme als auch Betonungen sind sehr angenehm. Paula als Hauptprotagonistin gefällt mir sehr gut. Ich finde ihren Charakter super und habe ihren Werdegang gern verfolgt.
Spannung und Story waren die ganze Zeit über passend und fesselnd.
Rund um nur zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 19.09.2021

Die Stumme Tänzerin

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Helga Gläserner entführt uns Zuhörer in das Hamburg der 30'er Jahre. Es wird die Geschichte einer jungen Frau erzählt die sich persönlich und gesellschaftlich in einem Beruf behauptet der zu dieser Zeit ...

Helga Gläserner entführt uns Zuhörer in das Hamburg der 30'er Jahre. Es wird die Geschichte einer jungen Frau erzählt die sich persönlich und gesellschaftlich in einem Beruf behauptet der zu dieser Zeit als völlig Tabu erscheint. Sie wird Ermittlerin bei der hiesigen Polizei. Auch wenn die Geschichte mit einer weiblichen Teamcrew beginnt, wird uns Zuhörern schnell klar, dass es hier allein um Paula geht, um die sich das Mordgeschehen spannt. Dabei lässt Paula, eine junge Protagonistin, tiefe Einblicke in das vornehme Hamburg dieser Zeit zu. Paula überzeugt mit einer unglaublichen emanzipatorischen Direktheit. Sie kämpft in dieser Geschichte um Gleichberechtigung und Unabhängigkeit. Wir Zuhörer haben es mit einer starken und mutigen Frau zu tun. Natürlich kommen Gefühle nicht zu kurz und Paula lässt uns miterleben wie sie Gefühle für einen Kollegen entwickelt. Trotzdem spielt im Laufe der Geschichte die eigene Familie eine große Rolle in der Ermittlung und Paula wird stark mit hineingezogen. Meiner Meinung nach lässt sich die Geschichte wunderbar hören. Die Erzählung lebt von starken Dialogen und Überlegungen Paulas. Uns Zuhörern führt Paula durch die ganze Geschichte und zeigt sich als eine starke und mutige Frau. Sie ist einem unglaublich sympathisch und es gibt viele Momente in der man mit ihr mitfiebert. Christiane Marx als Leserin des Hörbuches verzaubert uns mit ihrer Stimme in das alte Hamburg. Sie versteht es mit ihrer Empathie und Sensibilität auf alle Situationen gerecht einzugehen und Paula gekonnt widerzuspiegeln.. Es macht Spass ihr zuzuhören. Allerdings haben wir allein Helga Gläserner diesen wunderbaren Roman zu verdanken, der es gelungen ist eine spannende Geschichte zwischen Krimi und Frauenbild zu spinnen.

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Veröffentlicht am 13.09.2021

Die laute Polizistin

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Das Hörbuch "Die stumme Tänzerin" spielt im 20. Jahrhundert, damals als es noch ungewöhnlich war, wenn Frauen arbeiteten. Und besonders ungewöhnlich war es, wenn Frauen Polizeiarbeiteten verrichteten. ...

Das Hörbuch "Die stumme Tänzerin" spielt im 20. Jahrhundert, damals als es noch ungewöhnlich war, wenn Frauen arbeiteten. Und besonders ungewöhnlich war es, wenn Frauen Polizeiarbeiteten verrichteten. Doch Paula war eine neugierige junge Frau, die durch einen Zufall einen Arbeitsplatz in der Hamburger Polizei ergatterte.

Das Hörbuch wurde von Christiane Marx gelesen, deren Stimme das Buch hervorragend repräsentierte.
Die Handlung war zu Beginn etwas langatmig. Ich brauchte eine Weile bis mich die Spannung der Geschichte zog. Nach und nach lernte man die individuellen Charaktere kennen. Ein Charakter nach dem anderen war interessanter. Besonders positiv entfand ich, wie Paula für die damilige Zeit schon sehr feministisch dachte - man jedoch auch merkte, dass das nicht dem Normalbürger/in der damaligen Zeit entsprach.
Zum Schluss hin gab es schon ein paar Verdächtige, jedoch hatte ich niemals den wahren Täter vermutet gehabt!!! Diese Spannung die sich dabei aufgebaut hat, führte dazu, gar nicht mehr aufhören zu wollen.

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Veröffentlicht am 08.09.2021

Sehr spannend mit überraschendem Ende

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Ich mag sehr gern historische Romane, Krimis und Hörbücher. Hier habe ich gleich alles in einem bekommen.

Ich finde es klasse, wie das Flair der zwanziger Jahre beschrieben ist. Hamburg braucht sich ...

Ich mag sehr gern historische Romane, Krimis und Hörbücher. Hier habe ich gleich alles in einem bekommen.

Ich finde es klasse, wie das Flair der zwanziger Jahre beschrieben ist. Hamburg braucht sich da hinter Berlin nicht zu verstecken.

Die Hauptfiguren des Romans sind mir sympathisch und in ihrer Art sehr abwechslungsreich. Eine tolle bunte Truppe.

Die Handlung ist sehr spannend, wie es sich für einen Krimi gehört. Die letzten CDs habe ich hintereinander weggehört. Immer gab es einen Cliffhanger am Ende.

Überhaupt war alles schlüssig und die Auflösung überraschend. So muss ein Krimi sein.

Was ich allerdings nicht ganz so plausibel fand, war die zu professionelle Arbeitsweise von Paula. Das war für meinen Geschmack ein wenig zu dick aufgetragen, wo sie doch nur zufällig zur Polizei gekommen ist ohne Ausbildung.

Aber insgesamt hat mir das alles trotzdem sehr gefallen. Der Roman wurde außerdem hervorragend vorgetragen.

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Veröffentlicht am 08.09.2021

Paula ermittelt

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Hamburg, 1928. Paula Haydorn, Tochter aus gutem Hause, möchte aber selbstständig sein und arbeiten. Eher zufällig kommt sie zu ihrer Arbeit als Sekretärin bei der Weiblichen Kriminalkommission. Und hier ...

Hamburg, 1928. Paula Haydorn, Tochter aus gutem Hause, möchte aber selbstständig sein und arbeiten. Eher zufällig kommt sie zu ihrer Arbeit als Sekretärin bei der Weiblichen Kriminalkommission. Und hier ist sie nicht nur Sekretärin, sondern ist bald mittendrin bei den Ermittlungen zu einem bestialischen Mord an einer Frau, deren Leiche auf einem Friedhof gefunden wurde. Martin Broder gefällt es gar nicht, dass er hier mit Frauen zusammen arbeiten muss. Paula geht unkonventionelle Wege und es kommt bald zu weiteren Mordfällen. Doch was ist das Motiv und vor allem wer steckt hinter den Morden? Kennt Paula etwa den Mörder? Neben den Mordermittlern lernt man viel über das Leben in Hamburg mitten in der Weimarer Republik; die politische Situation verschärft sich langsam, die Rechten lassen mehr von sich reden. Doch neben der Politik erhält man auch Einblicke in das Familienleben und die Stadt und vieles mehr. Helga Glaesener beweist wieder einmal Geschick, eine interessante Geschichte mit historisch fundierten Fakten zu verbinden und wartet mit einer überraschenden Aufklärung auf. Ich würde sehr gerne weitere Fälle mit Paula, Caro und Co lesen oder hören. Christiane Marx macht aus diesem Buch ein ganz besonderes Hörvergnügen und ich höre immer wieder gerne ihre Stimme.

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