Cover-Bild Letztes Glückskeks
Band 336 der Reihe "HAYMON TASCHENBUCH"
(19)
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15,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Haymon Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 30.05.2025
  • ISBN: 9783709979679
Herbert Dutzler

Letztes Glückskeks

Ein Altaussee-Krimi
Wenn statt dem großen Glück der Tod winkt, muss Franz Gasperlmaier Yin und Yang wieder in Einklang bringen.

Altaussee reloaded!
Was die Hallstätter können, können die Altausseer schon lange, denkt sich der Tourismusobmann, als er die chinesische Delegation zuerst beim Trachtenschneider ausstatten lässt und dann zu allerhand Highlights zwischen See und Loser bugsiert. Der Plan: Nachgebaute Altausseer Gebäude sollen im Reich der Mitte neue Märkte erschließen. Und das ist nicht nur dem traditionsbewussten Gasperlmaier höchst suspekt. Als einer der Gesandten tot im Hotelpool treibt und dann verschwindet - noch schlimmer als eine Leiche ist keine Leiche, wenn eine da sein sollte - muss er sich die Frage stellen: Ist einem der demonstrierenden Einheimischen die Sicherung durchgebrannt oder stecken Drahtzieher von ganz anderem Kaliber dahinter?

Sind drei Mönche zusammen, gibt es nichts zu trinken …
… besagt ein chinesisches Sprichwort. Was für China gelten mag, ist in Altaussee ganz anders. Denn das Dreiergespann aus Franz Gasperlmaier, Polizistin Manuela - anders als beim Gasperlmaier kommt ihr größer und größer werdender Bauch nicht von den Leberkässemmeln - und neuer Kollegin Emina arbeitet wunderbar zusammen. Und dann gibt’s da ja noch die schützende Hand der Frau Dr. Kohlross, die sich - eigentlich hätte sie gerade allen Grund zur Freude - mit einer Person auseinandersetzen muss, die sie meinte, bereits hinter sich gelassen zu haben.

Fluch und Segen im Paradies
Herbert Dutzler lässt uns nicht nur an den Hochs und Tiefs im Alltag von Franz Gasperlmaier und seinen Liebsten, allen voran seine Christine, die erwachsenen (Schwieger-)Kinder und deren Nachwuchs, teilhaben. Geschickt zeigt er auch auf, mit welchen Kehrseiten eine Region umgehen lernen muss, die so schön ist, dass die ganze Welt gern zu Besuch kommen möchte. Zum Glück nehmen uns Herbert Dutzler und Franz Gasperlmaier auch so mit ins Ausseerland, ohne dass wir einen Fuß vor die Tür setzen müssen.

Und wer jetzt im westlichen Österreich oder in Deutschland sitzt und sich fragt, ob sich der Verlag bei „Letztes Glückskeks“ verschrieben hat, dem sei gesagt, dass der Gasperlmaier höchstpersönlich dafür bürgt, in seinem Ausseerland in Bezug auf das knusprige Süßgebäck noch nie einen anderen Artikel als „das“ gehört zu haben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2025

Touristische Pläne die Unruhe bringen

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Im wunderschönen Altaussee bricht Unruhe und Widerstand aus, denn die Chinesen kommen. Der neue Fremdenverkehrsdirektor Kröker bringt eine Delegation von Chinesen in den Ort und stellt seine Idee eines ...

Im wunderschönen Altaussee bricht Unruhe und Widerstand aus, denn die Chinesen kommen. Der neue Fremdenverkehrsdirektor Kröker bringt eine Delegation von Chinesen in den Ort und stellt seine Idee eines Tourismuskonzepts vor. Altaussee soll in China nachgebaut werden, um den Tourismus anzukurbeln. Es kommt zu einem mysteriösen Unfall und man findet eine Leiche und es geht turbulent weiter. Der unvergleichliche Gasperlmaier, Urgestein aus Altaussee, ermittelt mit seinem wundervollen Team in idyllischer Kulisse.

Sollte man, so wie ich, die Krimireihe rund um Franz Gasperlmaier noch nicht kennen, darf man sich jedenfalls auf einen charmanten, einzigartigen Ermittler freuen. Ein charmanter, aber spezieller Charakter, der sich teilweise tollpatschig verhält und durch viele liebevoll gestaltete Charaktere ergänzt wird. Ich mochte es vor allem auch sehr gerne, wie uns der Autor an seinem alltäglichen Familienleben teilnehmen lässt.

Das touristische Thema ist aktueller denn je, wenn man sich die Probleme ansieht, die overtourism in verschiedensten Orten verursacht. Im schönen Salzkammergut ist dies auch so, wodurch die Geschichte realistisch ist. Auch die Idee einen Ort in China nachzubauen, passierte so schon.

Die Geschichte liest sich flüssig. Humor und spritzige Dialoge kommen ebenso wie das Miträtseln nicht zu kurz.

Bisher kannte ich die Krimireihe rund um den Gasperlmaier noch nicht, ich freue mich jedoch, dies nun zu ändern und mich auch durch die anderen Bände zu lesen.

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Veröffentlicht am 22.04.2025

Fast eine Satire

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Es beginnt fast wie eine Satire. Drei Chinesen reisen mit ihrer Dolmetscherin an nach Altaussee. Sie wollen erkunden, ob man ein teil der Ortschaft und der traditionellen Handwerksbetriebe in ihrer Heimat ...

Es beginnt fast wie eine Satire. Drei Chinesen reisen mit ihrer Dolmetscherin an nach Altaussee. Sie wollen erkunden, ob man ein teil der Ortschaft und der traditionellen Handwerksbetriebe in ihrer Heimat nachbauen könnte. Dann könnten die Chinesen österreichischen Flair ohne Flugreisen genießen. Der Fremdenverkehrsleiter plant sofort ein volles Programm für Delegation inclusive bayerischer Bekleidung. Derweil demonstrieren einige Ortsbewohner dagegen. Als einer der Chinesen tot im Hotelpool treibt und kurz darauf die Leiche verschwindet, kommt der Polizist Franz Gasperlmaier ins Grübeln.
Das Cover ist sehr ansprechend und zusammen mit dem Titel sehr passend. Die Protagonisten sind teilweise bekannt und ich fühle mich gleich wieder heimisch in dem kleinen Ort. Diesmal gibt es eine weitere Ermittlerin. Emina gefällt mir sehr gut und ihre Vernehmungsmethoden locken viele Details aus den Befragten heraus. Die Handlung beginnt leicht und locker mit einigen kulinarischen Genüssen, nimmt dann aber Fahrt auf und wird zum Schluss richtig interessant mit immer neuen Entwicklungen.

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Veröffentlicht am 26.02.2025

Unterhaltsamer Krimi

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Es könnte so toll laufen: Eine chinesische Delegation ist in Altaussee wegen der Erschließung neuer Märkte in China, doch während sie die Highlights der Gegend abklappern und mit Trachten ausgestattet ...

Es könnte so toll laufen: Eine chinesische Delegation ist in Altaussee wegen der Erschließung neuer Märkte in China, doch während sie die Highlights der Gegend abklappern und mit Trachten ausgestattet werden, kommt ein Delegierter zu Tode. Und damit nicht genug, die Leiche verschwindet auch noch! Wer steckt dahinter und kann der Fall aufgeklärt werden?

Der Krimi ist sehr unterhaltsam und kurzweilig, man muss als Leser mehr als einmal schmunzeln. Die Geschichte ist gut gemacht und man kann toll mitermitteln. Die Figuren sind sympathisch und authentisch, besonders der Franz Gasperlmaier ist sehr erfrischend.

Leseempfehlung für Fans kurzweiliger und amüsanter Krimis.

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Veröffentlicht am 22.02.2025

Franz Gasperlmaier ermittelt wieder

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Altaussee bekommt internationalen Besuch. Eine chinesische Delegation hat sich eingefunden und überdenkt eine Investition auf der Grundlage des Tourismus in Altaussee. Kein Wunder, dass der neue Vorsteher ...

Altaussee bekommt internationalen Besuch. Eine chinesische Delegation hat sich eingefunden und überdenkt eine Investition auf der Grundlage des Tourismus in Altaussee. Kein Wunder, dass der neue Vorsteher des Tourismusbüros Feuer und Flamme ist, winken doch vielleicht lukrative Kooperationen. Leider treibt kurze Zeit später einer der Delegierten tot im Hotelpool und die Frage, die sich schnell auftut, war es ein zwischenmenschliches Drama oder vielleicht schon ein Mord mit hochpolitischem Hintergrund. Franz Gasperlmaier und sein Team nehmen mit viel Charme und einem sympathischen Spürsinn die Ermittlungen auf...

Ich habe bereits viele Kriminalromane vom österreichischen Autor Herbert Dutzler gelesen und er hat mich eigentlich noch nie enttäuscht. So bin ich mit viel Vorfreude und einer hohen Erwartungshaltung in den zwölften Fall für den sympathischen und sehr bodenständigen Ermittler Franz Gasperlmaier gestartet. Der Autor erzählt die Geschichte in seinem gewohnt lebendigen und sehr gut zu lesenden Schreibstil, der mich schnell in die österreichische Region entführt hat. Der Spannungsbogen wird mit dem Auffinden der Leiche des Delegierten zu Beginn des Buches gut aufgebaut und über die immer komplexer werdenden Ermittlungen auf einem aus meiner Sicht hohen Niveau gehalten. Sehr gut gefallen hat mir wieder einmal die toll gezeichneten Protagonisten und deren hervorragendes Zusammenspiel. Auch deren Weiterentwicklung trägt zum Gelingen des Buches bei. Das Finale kann dann mit einer für mich völlig überraschenden Auflösung überzeugen und rundet den Kriminalroman gelungen ab.

Insgesamt ist "Letztes Glückskeks" die gelungene Fortsetzung einer tollen Krimi-Reihe, die sich mit clever inszenierten Fällen, mehr als sympathisch charakterisierten Protagonisten, einem wohldosierten Lokalkolorit und natürlich dem Erzähltalent des Autors von der Menge des Genres abhebt. Ich empfehle daher den vorliegenden Kriminalroman gerne weiter und bewerte ihn mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 19.02.2025

Was ist hier nur los in Altaussee?

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MEINE MEINUNG
Der Tourismus in Altaussee nimmt immer mehr zu, was nicht jedem passt. Auch Franz Gasperlmeier, der Dorfpolizist und seine Kollegin haben alle Hände voll zu tun mit Falschparkern. Und dann ...

MEINE MEINUNG
Der Tourismus in Altaussee nimmt immer mehr zu, was nicht jedem passt. Auch Franz Gasperlmeier, der Dorfpolizist und seine Kollegin haben alle Hände voll zu tun mit Falschparkern. Und dann wird im beschaulichen Österreich auch noch ein Deutscher Tourismusdirektor, na prima.

Auf der lange erwarteten Versammlung, wo sich der neue Direktor vorstellt, platzt dann auch die Bombe.
Es ist eine Delegation aus China hier und die wollen Altaussee in China nachbauen. Das stößt dann auch wieder bei vielen auf Widerstand.
Gut das Richelle eng mit Kröker, dem Tourismusdirektor, zusammen arbeitet, denn so bekommt sie doch einiges mit.

Gasperlmeier kommt gefühlt hier nicht mehr aus den Ermittlungen heraus, weil sich die Ereignisse plötzlich überschlagen.

Der Autor hat hier eine spannende und aufregend Geschichte kreiert, die er langsam beginnt. Der Anfang ist noch geschmeidig und stellenweise auch sehr amüsant und humorvoll.
Doch dann steigt und steigt die Spannung und die Ereignisse werden immer drastischer. Da müssen dann auch sie Kollegen aus Liezen anrücken und Gasperlmeier freut sich immer wenn er mit Renate Kohlross arbeiten kann. Doch auch hier gibt es plötzlich etwas, was beunruhigend ist.

Also der Autor baut hier plötzlich Spannung in alle Richtungen auf und man fiebert auf allen Seiten mit. Gasperlmeier macht hier immer so einen gemütlichen Eindruck und doch ermittelt er akribisch. Das verleiht ihm einen außergewöhnlichen Charakter, den der Autor hier extrem betont hat.

Was man hier alles zu lesen bekommt, lässt einen auch den Täter mit suchen und man spekuliert hier mit, wer denn nun der Täter ist. Aber das Ende hat mich dann doch überrascht, denn ich habe mit allem gerechnet, aber nicht damit.
Man sieht hier, was Korruption alles auslösen kann und wie man darin verstrickt ist.
Also ich habe dieses Buch wirklich genossen und war doch auch angenehm überrascht, was man hier alles zu lesen bekommen hat und vergebe deshalb hier auch gerne die vollen 5 Sterne.



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