Cover-Bild Das Rätsel von Ainsley Castle
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 10.03.2020
  • ISBN: 9783499217470
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Holly-Jane Rahlens

Das Rätsel von Ainsley Castle

Bettina Münch (Übersetzer)

Dass Lizzy mit ihrem Vater unbedingt an die Küste ins Hotel Ainsley Castle ziehen musste, gefällt ihr ganz und gar nicht. Noch viel weniger gefällt Lizzy allerdings ihre neue Stiefmutter, die ständig etwas an ihr auszusetzen hat. Eines Tages erhält sie unheimliche E-Mails: Irgendjemand scheint ganz genau zu wissen, wie es Lizzy geht, was sie tut und – was sie denkt! Wer ist diese Person? Als dann noch ein Mädchen namens Betty auftaucht, das Lizzy bis aufs Haar gleicht, ist klar, dass etwas ganz und gar nicht normal ist. Gemeinsam mit ihrem Freund Mack versuchen die beiden Mädchen, hinter das Rätsel von Ainsley Castle zu kommen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2020

Wie genau kennen Autoren eigentlich ihre Charaktere?

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Das Buch:
Nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, war ich unbedingt der Meinung, auch den Rest des Buches lesen zu müssen. Ich bedanke mich herzlich beim Verlag und der Autorin für das Rezensionsexemplar. ...

Das Buch:
Nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, war ich unbedingt der Meinung, auch den Rest des Buches lesen zu müssen. Ich bedanke mich herzlich beim Verlag und der Autorin für das Rezensionsexemplar.

Worum geht’s?
Die vierzehnjährige Lizzy ist mit ihrem Vater in ein Hotel auf einer rauen schottischen Insel gezogen – zu ihrer Noch-nicht-Stiefmutter. Begeistert ist sie davon ganz sicher nicht – weder vom Umzug, weg aus ihrer gewohnten Umgebung und weg von ihren Freunden, noch von der Tatsache, dass ihr Vater diese Frau auch noch heiraten will - diese Frau mit den ochsenblutroten Fingernägeln. Lizzy plagt sich mit Albträumen und Schwindelanfällen herum, die sie sich nicht erklären kann. Und eines Tages geschehen seltsame Dinge. Sie bekommt e-Mails von einer Adresse, die keine Adresse zu sein scheint und der Inhalt dieser Mails ist so wahr wie erschreckend. Gemeinsam mit ihrem Freund Mack macht sie sich auf die Suche nach dem Absender der Mails, trifft dabei ein Mädchen, das aussieht wie sie selbst und findet heraus, dass tatsächlich Ungeheuerliches vorgeht.

Charaktere:
Mir haben die Charaktere alle sehr gut gefallen. Sie kommen glaubwürdig daher und je nachdem, wer das Buch liest, wird sich der Leser sicher zu dem einen oder anderen Charakter mehr hingezogen fühlen. Der Autorin gelingt es schon nach sehr kurzer Zeit, gewisse Bilder vor dem inneren Auge zu formen. Allein die Distanz zwischen Lizzy und ihrer Stiefmutter, die sie konsequent nur Stiefmutter nennt, ist bereits in den ersten Kapiteln zu spüren. Ebenso wird Lizzys Abneigung gegen die neue Situation perfekt eingefangen und ich gehe davon aus, dass Leser der Zielgruppe sich quasi sofort mit ihr verbünden würden.

Ich mochte die doch recht unterschiedlichen Eigenschaften der Jugendlichen sehr. Während Lizzy eher ruppig und fast ein bisschen jungenhaft gezeichnet wird, ist Betty – die optisch ja ein Abbild von Lizzy ist – das genaue Gegenteil. Etwas schüchtern vielleicht und ziemlich naiv, aber nicht so nervig naiv. Sie wirkt einfach nur weicher und jünger als Lizzy. Anfänglich hielt ich sie eher für einen Eindringling, im weiteren Verlauf der Geschichte wurde sie mir jedoch immer sympathischer. Auch Mack nimmt den Leser für sich ein. Er ist der Nerd, der Computerspezialist, aber keineswegs ein Stubenhocker. Er ist so eine herrliche Mischung zwischen einem Lausbuben und eben besagtem Nerd. Was mir sowohl an ihm als auch an Lizzy besonders gefallen hat, ist der Umstand, dass sie beide klug sind – pfiffig, war das Wort, das mir als erstes eingefallen ist. Im Verlauf der Geschichte entwickelt sich zwischen den drei Jugendlichen eine wirkliche Freundschaft, von der man am Ende des Buches wohl behaupten würde, dass diese durch kaum etwas zu erschüttern ist. Aber ist das auch tatsächlich so?

Für Lizzys Stiefmutter hatte ein sehr konkretes Bild im Kopf – ich verglich sie mit Cruella. Allerdings entwickelt sich das Verhältnis der beiden im Verlauf und zwar so ganz anders, als man am Anfang vermuten möchte. Da es auch im wahren Leben so ist, dass sich Verhältnisse zwischen Menschen verändern können, wenn sie mit bestimmten Ereignissen konfrontiert werden, ist diese Entwicklung aus meiner Sicht absolut glaubwürdig.

Schreibstil:
Die Autorin schreibt in der Ich-Form aus Lizzys Sicht und im Präsens – eine Art und Weise, die dem Leser das Gefühl gibt, als wäre er mitten im Geschehen. Darüber hinaus wendet die Autorin die Geschichte geschickt in eine Richtung, die ich überhaupt nicht erwartet hätte. Ich war davon ausgegangen, dass am Ende des Buches das Geheimnis einer alten Burgruine gelüftet werden würde, was zu Schottland gepasst hätte, aber es kommt alles ganz anders. Auf dem Weg zum Finale wollte und konnte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es ausgeht – wohl nicht zuletzt deshalb, weil die beschriebene Antagonistin möglicherweise höchst selbst an der Schreibmaschine saß.

Zitat S. 190 "Ich glaube nicht, dass alle Autoren ihre Figuren in- und auswendig kennen, bevor sie anfangen, ihre Geschichte zu schreiben. Wahrscheinlich lernen sie die Figuren erst während der Arbeit richtig kennen." - Ob das immer so ist, können Autoren sicherlich deutlich besser beurteilen als ich, in diesem Fall ist es aber ganz bestimmt so gewesen.

Die Wortwahl der Autorin passt zur Zielgruppe. Der Text ist nicht zu umständlich geschrieben und die Dialoge passen nach meiner Einschätzung definitiv zu einem Teenager. Aber auch für Erwachsene ist das Buch leicht und locker zu lesen. Man kann sich darauf einlassen und ein Stück mit den 3 Freunden gehen. Es gibt immer wieder Wendungen, die einfach spannend sind und die große Auflösung hebt sich Holly-Jane Rahlens bis zum Ende auf.

Fazit:
Spannende Geschichte mit einer absolut unerwarteten Wendung und einem dramatischen Finale, nach dem sich so manche Dinge ins Gegenteil verändern. Mir hat das Buch Spaß gemacht und wer Lust auf eine Geschichte zwischen Realität und Fiktion hat, ist hier genau richtig. 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 09.04.2020

Ein wirklich gutes Jugendbuch

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Das Rätsel von Ainsley Castle von Holly- Jane Rahlens wurde mir freundlicherweise vom Rowohlt Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Es ist das zweite Buch, das ich von der Autorin gelesen ...

Das Rätsel von Ainsley Castle von Holly- Jane Rahlens wurde mir freundlicherweise vom Rowohlt Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Es ist das zweite Buch, das ich von der Autorin gelesen habe.

Meine Meinung

Ich wollte, nachdem ich den Klappentext gelesen habe, dieses Buch unbedingt lesen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und lässt sich flüssig lesen.

Die Covergestaltung gefällt mir sehr gut.

Die Geschichte wird aus Sicht der Protagonistin Lizzy erzählt und nimmt recht schnell Tempo auf.

Auch die atemberaubende Landschaft der schottischen Ostküste nimmt einen schnell gefangen, besonders, wenn man selbst schon einige Male dort war.

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mit dem Verlauf der Geschichte so nicht gerechnet habe, aber es hat mir total gut gefallen. Gerade, dass es nicht vorhersehbar war, macht den Reiz der Geschichte noch zusätzlich aus.

Fazit

Mich hat das Buch von der ersten bis zur letzten Seite begeistert und ich kann es jedem ans Herz legen, der gerne spannende, leicht mystische Jugendromane liest. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 23.03.2020

Spannender Abenteuerroman

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Lizzy wohnt seit Neuestem mit ihrem Vater und dessen neuer Frau an der schottischen Küste im Hotel Ainsley Castle. Die neue Situation behagt Lizzy ganz und gar nicht, denn ihre Stiefmutter ist ...


Lizzy wohnt seit Neuestem mit ihrem Vater und dessen neuer Frau an der schottischen Küste im Hotel Ainsley Castle. Die neue Situation behagt Lizzy ganz und gar nicht, denn ihre Stiefmutter ist ein echter Drachen. Außerdem hat Lizzy immer öfter das Gefühl, als hätte sie Erinnerungslücken oder seltsame Schwindelanfälle. Dann erhält sie auf einmal unheimliche E-Mails: Jemand scheint ganz genau zu wissen, wie es Lizzy geht, was sie tut und – was sie denkt! Wer ist diese Person? Als dann noch plötzlich ein Mädchen namens Betty auftaucht, die Lizzy bis aufs Haar gleicht, ist klar, dass irgendetwas ganz und gar nicht normal ist. Gemeinsam mit ihrem neuen Freund Mack versuchen die Mädchen, hinter das Rätsel von Ainsley Castle zu kommen.

Ich las von der Autorin bisher ihre Blätterrauschen Bücher und muss sagen, sie ist speziell. Aber ich liebe ihren Schreibstil und ihre Ideen.
Auch diese Geschichte war spannend und voller Abenteuer. Vielleicht ist das angegeben Alter ein wenig früh, ich würde es ersr ab zwölf zum Lesen geben, aber dann kann es ein richtig tolles Buch sein, wenn man sich darauf einlässt.
Mir hat es jedenfalls sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 20.04.2020

Tolles Jugendbuch

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Das Rätsel von Ainsley Castle ist ein Jugendbuch von Holly - Jane Rahlens. Erschienen ist es 2020 bei rowohlt. Mit knapp über 300 Seiten ist es ein umfassendes Jugendbuch. Die Entwicklung der Story ging ...

Das Rätsel von Ainsley Castle ist ein Jugendbuch von Holly - Jane Rahlens. Erschienen ist es 2020 bei rowohlt. Mit knapp über 300 Seiten ist es ein umfassendes Jugendbuch. Die Entwicklung der Story ging schnell und für mich waren keine langweiligen Stellen dabei. Ich hätte nicht gedachte das sich das Buch so entwickelt was mich sehr glücklich macht! Die Geschichte erleben wir aus der Perspektive von Lizzy. Lizzy war ein toller Charakter der gut beschrieben war und mir sympathisch war.
Die Autorin beschreibt ebenfalls die Landschaft von Schottland wunderschön. Das Cover ist sehr gelungen und zeigt gleich etwas mysteriöses. Alles in einem ein schönes Jugendbuch, das ich ab 11 Jahren empfehlen würde.

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Veröffentlicht am 25.04.2021

Ein spannendes Jugendbuch

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Inhalt: Lizzy ist unzufrieden. Der Grund? Die neue Partnerin ihres Vaters oder wie Lizzy sie nennt: "Stiefmutter". "Stiefmutter" kritisiert ständig Lizzys Verhalten und wegen ihr musste Lizzys umziehen. ...

Inhalt: Lizzy ist unzufrieden. Der Grund? Die neue Partnerin ihres Vaters oder wie Lizzy sie nennt: "Stiefmutter". "Stiefmutter" kritisiert ständig Lizzys Verhalten und wegen ihr musste Lizzys umziehen. Sie führt nämlich ein Hotel auf einer schottischen Insel. Zu allem Überflüss plagen Lizzy seit - ja, wann eigentlich? - Erinnerungslücken. Plötzlich erhält sie kryptische E-Mails: Jemand beschreibt haargenau, was Lizzy Sekunden vor Maileingang gemacht und sogar gedacht hat...

Persönliche Meinung: "Das Rätsel von Ainsley Castle" ist ein Jugendbuch von Holly-Jane Rahlens mit Mystery-Elementen. Erzählt wird die Handlung aus der Ich-Perspektive Lizzys. Lizzy strotzt vor Sarkasmus, fühlt sich aber zugleich auch allein und hat viel mitgemacht. Gleichzeitig ist sie - in Bezug auf ihrer gegenwärtige Situation - vielleicht ein kleines Bisschen zu wehleidig und bockig, aber das gehört ja auch irgendwie zur Pubertät, in der sie sich gerade befindet, dazu. Der Roman besitzt durch einige Mystery-Elemente eine schöne Spannungskurve (unerklärliche Erinnerungslücken, Mails mit mysteriösem Inhalt, Doppelgänger-Motiv). Später flacht die Spannungskurve zwar etwas ab, aber das tut ihr insgesamt keinen großen Abbruch. Neben dem Rätsel dreht sich die Handlung auch um Abenteuer, Freundschaft und in einer Nebenhandlung um die erste Liebe. Der Schreibstil ist gerade zu Beginn eher stakkatohaft (kurze Sätze; die Satzstrukturen ähneln sich; die Sätze beginnen recht häufig mit "ich"), wodurch der Einstieg in die Handlung erschwert wird. Nach den ersten 20, 30 Seiten legt sich dies aber und der Schreibstil wird flüssiger und abwechslungsreicher. Interessant ist auch der vergleichsweise überraschende Twist um das titelgebende Rätsel bzw. die Frage nach der Herkunft der Mails. (Ich würde hier wirklich gerne mehr zu schreiben, weil sich da viel analysieren lässt, aber selbst eine grobe Umschreibung würde des Rätsels Lösung schon spoilern). Das Ende ist im Großen und Ganzen stimmig, allerdings etwas zu rasch erzählt, wodurch einzelne Fragen offen bleiben, deren Fäden man zur Abrundung hätte aufgreifen können. Insgesamt ist "Das Rätsel von Ainsley Castle" aber ein spannendes Jugendbuch mit einem schönen Twist, den auch für ältere Leser*innen interessant sein kann.

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