Cover-Bild Crime im Heim
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 11.02.2025
  • ISBN: 9783832167226
Ida Tannert

Crime im Heim

Ein Fall für die Grauen Stars
Das Haus Silberblick, ein progressives Seniorenstift, braucht mehr Kultur! So sieht das zumindest der ehemalige Feuilletonchef und Heimbewohner Friedhelm Klemp und fasst die Inszenierung von ›Hamlet‹ ins Auge. Unterstützt wird er von seiner vergeblich Angebeteten, Katia Horenfeld, dank derer sich eine bunte Truppe unterschiedlichster Charaktere zusammenrauft. Doch schon das erste Probentreffen wird von einer grausigen Tat begleitet: Ophelia, der Mops einer Darstellerin, wird tot aufgefunden. Das Ergebnis der Obduktion des Hundes, ausgeführt von einem pensionierten Zahnarzt mithilfe eines gräflichen Nageletuis, überrascht und entsetzt alle: Das Tier wurde erschossen. Also ein klarer Fall von Mord! Katia, der die Rolle von Hamlet zugedacht ist, soll auch die »Ermittlungen« durchführen. Dabei ergeben sich immer mehr Ungereimtheiten rund um die Tat. Während Katia noch überlegt, wie sie am besten vorgehen soll, taucht die nächste Leiche auf.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2025

Senioren ermitteln

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Klappentext:
Das Haus »Silberblick«, ein progressives Seniorenstift, braucht mehr Kultur! So sieht das zumindest der ehemalige Feuilletonchef und Heimbewohner Friedhelm Klemp und fasst die Inszenierung ...

Klappentext:
Das Haus »Silberblick«, ein progressives Seniorenstift, braucht mehr Kultur! So sieht das zumindest der ehemalige Feuilletonchef und Heimbewohner Friedhelm Klemp und fasst die Inszenierung von »Hamlet« ins Auge. Unterstützt wird er von seiner vergeblich Angebeteten, Katia Horenfeld, dank derer sich eine bunte Truppe unterschiedlichster Charaktere zusammenrauft. Doch schon das erste Probentreffen wird von einer grausigen Tat begleitet: Ophelia, der Mops einer Darstellerin, wird tot aufgefunden. Das Ergebnis der Obduktion des Hundes, ausgeführt von einem pensionierten Zahnarzt mithilfe eines gräflichen Nageletuis, überrascht und entsetzt alle: Das Tier wurde erschossen. Also ein klarer Fall von Mord! Katia, der die Rolle von Hamlet zugedacht ist, soll auch die »Ermittlungen« durchführen. Dabei ergeben sich immer mehr Ungereimtheiten rund um die Tat. Während Katia noch überlegt, wie sie am besten vorgehen soll, taucht die nächste Leiche auf.

„Crime im Heim“ ist ein Cosy Crime von Ida Tannert.

Ida Tannert spiegelt den Alltag in einem Seniorenstift gut wider. Die Bewohner sind alle mündige Menschen, die mit Basteln und Singen unterhalten werden. Da die Bewohner sich wie Kinder vorkommen, die mit banalen Dingen beschäftigt werden, nehmen sie ihre Freizeitgestaltung selbst in die Hand. Sie führen das Stück Hamlet auf. Die Rollen werden verteilt und die Proben beginnen. Doch die Inszenierung steht unter keinem guten Stern, gleich zu Beginn wird der Mops einer Bewohnerin tot aufgefunden. Die Aufregung ist groß und der Mops wird obduziert, natürlich von einem Bewohner des Seniorenstifts. Als sie herausstellt, dass der Hund erschossen wurde, wollen die Senioren den Fall aufklärten, dabei finden sie eine weitere Leiche. Jetzt kommt es zu einem turbulenten Durcheinander. Die einen wollen den Fall aufklären und die anderen wollen Hamlet auf die Bühne bringen.

Mit vielen wirklich amüsanten Szenen erzählt die Autorin die Geschichte.
Ihre Charaktere sind recht lebensnah und gefallen mir ausgesprochen gut. Die Senioren sind trotz ihrer altersbedingten Wehwehchen sehr aktiv, was mir besonders gut gefällt. Ich mochte die Protagonisten schon nach den ersten Seiten richtig gerne.
Es wird sehr authentisch aufgezeigt, dass ältere Menschen wohl noch mehr als Basteln und Singen möchten, soweit sie geistig noch dazu imstande sind.

Ida Tannert erzählt die Geschichte in einem flüssigen und gut verständlichen Schreibstil. Mit einer guten Portion Humor versieht sie die Geschichte. Ich bin manchmal nicht aus dem Lachen rausgekommen.
Ich würde mir von Ida Tannert mehr solcher Geschichten wünschen.

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Veröffentlicht am 27.02.2025

Köstlich schräge Krimikomödie im Altenheim

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Während in der Seniorenresidenz Haus Silberblick sich ein Teil der Bewohner auf die Aufführung eines Theaterstückes vorbereitet, wird der Mops einer Bewohnerin tot aufgefunden. Die Obduktion beweist: Es ...

Während in der Seniorenresidenz Haus Silberblick sich ein Teil der Bewohner auf die Aufführung eines Theaterstückes vorbereitet, wird der Mops einer Bewohnerin tot aufgefunden. Die Obduktion beweist: Es war Mord. Und das war erst der Anfang.
Was Autorin Ida Tannert mit diesem Cosy Krimi aus dem Altenheim ins Leben gerufen hat, ist an Wortwitz und Situationskomik kaum zu überbieten. Haarscharf seziert sie das Zusammenleben einer Gruppe alter Menschen, die mit ihren jeweiligen Eigenarten, Gebrechen, Ideen und Interessen aufeinandertreffen. Schrullig und schräg geht es zu, wenn Demenz, Schwerhörigkeit und Bewegungseinschränkungen den Kampf gegen das Verbrechen aufnehmen. Oder sich in ihre Rollen im Theaterstück fügen.
Jedenfalls setzt der kulturbeflissene Friedhelm Kemp es sich in den Kopf, mit diesem Haufen scheinbar unvereinbarer Charaktere eine Aufführung von Shakespeares Hamlet zu inszenieren. Die Yogalehrerin Katia Horenfeld, die er galant umwirbt, sollte ihn eigentlich nach Kräften unterstützen, interessiert sich indes zu seinem Leidwesen vorrangig um dunkle Dinge, die sich im Heim zusammenbrauen.
Wie sich beides miteinander verwebt, Aufklärung des Verbrechens und Vorbereitung der Aufführung, und die Teilnehmenden miteinander agieren und zusammenwachsen lässt, ist einfach nur köstlich zu lesen. Zahlreiche Unwägbarkeiten fließen mit ein, nichts läuft wie erwartet, es bleibt unterhaltsam und - auch wenn das sicher nicht das Hauptanliegen ist - spannend bis zum Ende.
Und ja, man darf über Schwächen lachen, die das Alter so mit sich bringt, wenn Wohlwollen und Respekt zwischen den Zeilen durchschimmern. Und man darf davon träumen, dass mit Toleranz und Nachsicht auch späte Freundschaft und sogar Liebe möglich ist.
Vielleicht noch ein Tipp für alle, denen Hamlet nicht (oder nicht mehr) geläufig ist: Eine kurze Auffrischung könnte sich lohnen. Denn der junge Mann ist im Roman beinahe allgegenwärtig.

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Veröffentlicht am 21.02.2025

Herrlich ironisch!

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Ein herrlich ironischer Cosy Crime-Fall im Altenheim, bei dem zunächst ein Mops und dann auch noch ein Mensch ums Leben kommt und die Bewohner ordentlich in Wallung bringt!

Die Autorin hat grandiose ...

Ein herrlich ironischer Cosy Crime-Fall im Altenheim, bei dem zunächst ein Mops und dann auch noch ein Mensch ums Leben kommt und die Bewohner ordentlich in Wallung bringt!

Die Autorin hat grandiose Charaktere geschaffen, die von Anfang bis Ende herrlich amüsant agieren und die Leserschaft unterhalten.
Mit feinem Humor und Ironie besticht der Erzählstil von Frau Tannert, die eine feine und kurzweilige Unterhaltung bietet.

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Veröffentlicht am 19.02.2025

Mordsaufruhr im Seniorenheim

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Das Buch „Crime im Heim - Ein Fall für die Grauen Stars“ ist mein erstes Buch der Autorin Ida Tannert alias Tessa Korber.
Während der Proben zum Stück Hamlet, das an sich schon eine Herausforderung für ...

Das Buch „Crime im Heim - Ein Fall für die Grauen Stars“ ist mein erstes Buch der Autorin Ida Tannert alias Tessa Korber.
Während der Proben zum Stück Hamlet, das an sich schon eine Herausforderung für die betagten Bewohner des Seniorenwohnheims Silberblick darstellt, wird ausgerechnet der Mops einer Darstellerin tot aufgefunden. Schnell stellt sich heraus, dass der arme Kerl ermordet wurde. Die Senioren beginnen auf eigene Faust zu ermitteln und entdecken schnell, dass einiges im Heim nicht mit rechten Dingen zugeht. Als dann eine weitere, jedoch menschliche Leiche auftaucht, wird es richtig spektakulär.
Die Bewohner müssen zusammenhalten, um das Stück Hamlet nicht zu gefährden, sie wollen jedoch auch den Morden auf den Grund gehen. Besonders Katia, eine ehemalige Yogalehrerin, weiß bald nicht mehr, wem sie vertrauen kann.
Die Charaktere sind so einzigartig, liebenswert und grandios skurril beschrieben, wie aus dem richtigen Leben gegriffen, die Dialoge sind höchst humorvoll und schräg.
Hauptpersonen waren wohl Friedhelm, der Intendant des Stücks, der durch seine berühmten Zitate glänzte und auch eifersüchtige Avancen für Katia zeigte, Katia, die ehemalige Yogalehrerin, die eine wirklich grandiose Ermittlerin abgegeben hat und deren Bauchgefühl sie nicht getäuscht hat.
Auch der Vogelkundler und der Anarchist waren sehr authentisch und überzeichnet dargestellt.
Ich konnte dieses Buch mit den kurzen Kapiteln kaum aus der Hand legen und ich habe nicht nur einmal wirklich laut lachen müssen.
Würde mich sehr über eine Fortsetzung mit den Grauen Stars freuen! – Absolute Leseempfehlung von mir!!

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Veröffentlicht am 18.02.2025

das erste Mordopfer war der Mops !

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Ich war gespannt, ob dieser Cosy crime mich gut unterhalten würde oder ich genervt wäre wegen all zu platter Stereotypen über Senioren. Vorneweg, ich habe mich königlich amüsiert, konnte rätseln, wer wohl ...

Ich war gespannt, ob dieser Cosy crime mich gut unterhalten würde oder ich genervt wäre wegen all zu platter Stereotypen über Senioren. Vorneweg, ich habe mich königlich amüsiert, konnte rätseln, wer wohl der infame Täter sein könnte und wurde dabei bestens unterhalten. Auch die Spannung war vorhanden.

Ich fand die Atmosphäre im Altenheim wurde gut und wirklichkeitsnah eingefangen, wo Senioren gerne wie unmündige Kinder behandelt werden. Basteln und etwas angestaubtes Liedgut sollen zur Unterhaltung beitragen. Im Buch dürfen die Bewohner für Halloween kreativ werden und ich hatte Bilder vor Augen, die mich zum lachen brachten. Alt bedeutet nicht, dass man weniger unternehmungslustig ist und keine eigene Vorstellungen von seiner Freizeitbeschäftigung hat.

Friedhelm Kemp liebt das Theater und hier besonders Shakespeare und plant deshalb eine Aufführung des Hamlets. Er will damit Abwechslung ins Heimleben bringen. Und das gelingt in einem unerwarteten Maße. Schon die Vorbesprechung mit den Darstellern steht unter keinem guten Stern. Irma hat ihren Mops tot im Garten gefunden und fordert Aufklärung. Die ehemalige Yogalehrerin Katia ist alarmiert, denn sie vermisst ihren feinfühligen Freund Hans bei der Probe. Zumal der neue Mitbewohner Uwe, ein Anarchist, behauptet, Hans habe Kontakte zur RAF gehabt. Hat Hans den Mops gemeuchelt ? Ganz im Sinne Hamlets beschließt die Theatergruppe, den Mord am Mops namens Ophelia aufzuklären und stolpert prompt im Garten über eine männliche Leiche. Nun nimmt das Schicksal seinen Lauf und löst heftige Geschäftigkeit aus, die bei mir heftige Heiterkeitsausbrüche auslöst. Während Friedhelm weiterhin bemüht ist, seinen Hamlet auf die Bühne zu bringen, will Katia das Rätsel um den Toten lösen. Sie befürchtet, der wieder aufgetauchte Hans könnte etwas damit zu tun haben. Und wer ist der Erpresser, der neuerdings versucht, die Senioren um ihr Geld zu bringen. Man einigt sich darauf, eine kleine Szene aus dem Hamlet zu geben, um den Täter aus der Reserve zu locken.

ich war aber bereits vor dem gelungenen Einfall ein Fan der Gruppe. Ich war fasziniert, wie Friedhelm stets ein passendes Shakespeare-Zitat zur Hand hatte und wirklich nichts unversucht ließ, das Stück aufzuführen. Meine Heldin war Katia , die detektivische Talente besitzt und den Überblick nicht verliert. Nicht zu vergessen die Gräfin, die immer Haltung und Etikette bewahrt und nachgewiesen vortrefflich schießen kann. Aber auch alle anderen waren mit ihren Marotten und Wehwehchen liebenswert.

Ich wusste bis zum Ende nicht, wer der Täter war, war aber dann hellauf begeistert. Die Person war mir zwar von Beginn an unsympathisch, aber ich hatte nicht mit so viel krimineller Energie gerechnet. Mir hat die Lektüre des Buches sehr viel Spaß gemacht und ich fand , der Ton war nie respektlos .

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