Cover-Bild Deiner Seele Grab (Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi 6)
Band 6 der Reihe "Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi"
(15)
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 10.03.2014
  • ISBN: 9783548611242
Inge Löhnig

Deiner Seele Grab (Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi 6)

Kommissar Dühnforts sechster Fall

»Der Dämon in dir wird siegen. Deine dunkle Seite. Das Böse. Das Teuflische. Alle Demütigungen, Verletzungen, Ungerechtigkeiten, die du erleiden musstest, formen dich. Zu dem, was du sein wirst. Sie machen dich dazu.« Wer ist der Samariter, der in München alte Menschen von ihren Leiden erlöst? Ein verblendeter Erlöser, der glaubt, Gutes zu tun? Oder ein eiskalter Killer? Was hat es mit der geheimnisvollen Elena auf sich, die nur ein Ziel kennt: Rache! Sind der Samariter und sie ein Team? Plötzlich ist sie verschwunden. Als Kommissar Konstantin Dühnfort schließlich begreift, worum es wirklich geht, ist es beinahe zu spät …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2019

Durchgehend spannend

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Für Kommissar Tino Dühnfort sieht es zu Beginn nicht rosig aus. Durch Unachtsamkeit kann ihn die vermeintliche Mörderin Katja Behringer der Körperverletzung anzeigen. Erschwerend kommt noch hinzu, das ...

Für Kommissar Tino Dühnfort sieht es zu Beginn nicht rosig aus. Durch Unachtsamkeit kann ihn die vermeintliche Mörderin Katja Behringer der Körperverletzung anzeigen. Erschwerend kommt noch hinzu, das die Dame beim Fernsehen beschäftigt ist, mit einer einfachen Anzeige ist nicht zu rechnen. Clara Lenz hat es nicht einfach, neben ihrem Job als Lektorin bemüht sie sich um ihren Vater, der an Alzheimer leidet, von ihren Geschwistern wird sie nicht wirklich unterstützt.Der Leser lernt ausserdem Elena kennen, eine hier illegal lebende Frau, die als Putzfrau arbeitet.Sie gibt sich einfach , nett und nicht richtig der deutschen Sprache mächtig, aber sie nutzt ihren Job, um Wertgegenstände zu suchen und später zu stehlen. Nach ihrem letzten Putzeinsatz wird ihre Arbeitgeberin ermordet.Der Täter nennt sich selbst der Samariter und will alte Menschen von ihrem Leid erlösen .Merwürdig erscheint dem Ermittlerteam , das der Mörder keineswegs todkranke, hoffnungslose Menschen tötet, das wirkliche Motiv muss wo anders liegen.Doch der Täter handelt sehr geschickt und verwischt gut seine Spuren 
Wie immer bei der Kommissar Dühnfort Reihe war ich von der ersten Seite an mitten im Geschehen.Der Schreibstil ist ungemein flüssig , fesselnd und konnte mich wieder einmal begeistern. 
Die Grundstory um alte Menschen und wie sie behandelt werden, ist interessant und regt nebenbei zum Nachdenken an.Alles passt zusammen:Sozialkritik , Ermittlungsarbeit und auch das Privatleben des Polizeiteams kommt nicht zu kurz.Dieses Zusammenspiel und die Verknüpfung einzelner Handlungsstränge beherrscht Inge Löhnig perfekt, genauso wie die Erstellung einzelner Charaktere.Auch die Nebenfiguren wirken gut durchdacht und realitätsnah.Auch wenn" Deiner Seele Grab" schon der sechste Band aus der Kommissar Dühnfort Reihe ist, wurde ich nicht enttäuscht.Ich empfehle Inge Löhnigs Dühnfort Reihe oft weiter. Auch diesmal wieder fünf Sterne , für spannende , unterhaltsame Krimistunden. 

Veröffentlicht am 27.11.2018

Solider Krimi mit Suchtgefahr!

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Ein Serientäter, der sich " der Samariter" nennt, ermordet ältere Menschen. In seinem Blog rühmt er sich für seine wohltätigen Taten. Kommissar Konstantin Dühnfort hat es jedoch nicht nur mit dem Mörder ...

Ein Serientäter, der sich " der Samariter" nennt, ermordet ältere Menschen. In seinem Blog rühmt er sich für seine wohltätigen Taten. Kommissar Konstantin Dühnfort hat es jedoch nicht nur mit dem Mörder zu tun. Er wird vom Dienst suspendiert, weil er eine Verdächtige geschlagen haben soll.


"Deiner Seele Grab" ist der sechste Fall rund um Kommissar Dühnfort und mein zweites gelesenes Buch dieser Reihe. Meiner Meinung nach, kann problemlos "ausser" der Reihe gelesen werden. Ich hatte keinerlei Probleme in die Geschichte reinzukommen, da der Fall in sich abgeschlossen ist.
In diesem Buch werden abscheuliche Verbrechen thematisiert. Diebstahl bei älteren Menschen, die ihr Gespartes zwischen Kleidern oder Haushaltsartikeln verstecken. Und bestohlen werden sie durch Pflegedienste, Reinigungspersonal oder Angehörige. Ebenfalls ein brisantes Thema die " Erlösung" im Stil eines Todesengels, hier leider absolut authentisch verpackt. Mit der Figur Clara wird ein grosses Stück Authentizität eingeflochten. Sie sucht einerseits händeringend eine Betreuung für ihren pflegebedürftigen Vater. Und andererseits muss sie sich gegen Verwandte, deren Wunsch ist, dereinst einmal einen grossen Batzen zu erben, wehren. Gerade dieser Nebenstrang hat mich sehr gefangen genommen. Hier habe ich sehr oft gedacht, wie schwer es sein muss, eine angemessene Pflege, die Bedürfnisse der Familie und des pflegebedürftigen Vaters zu koordinieren. Die Welt der Pflegedienste, der Heime für alte Menschen und die Sicht der Angehörigen sind gut recherchiert und in die Story eingebunden. Und zeigt auch die Kriminalität, die daraus entstehen kann. Wie Kommissar Dühnfort, gerät man auch als Leser ins Grübeln. Was geschieht mit den eigenen Eltern, wenn sie pflegebedürftig und gebrechlich werden? Wie kann man sie beschützen?
Ich mag den Schreibstil von Inge Löhnig sehr. Ohne grosses Blutvergiessen schafft sie es, dass man in ihren Krimis Gänsehaut und Empathie fühlt. Verschiedene Erzählebenen gestalten diesen Krimi temporeich und sehr geheimnisvoll. Die Autorin erwischt zudem die richtige Mischung zwischen Ermittlungen und Privatem der Ermittler. Auch wenn es in letzterem auch ab und zu hoch und spannend hergeht.
Ein solider Krimi mit Suchtgefahr. Ich konnte ihn kaum mehr aus der Hand legen!

Veröffentlicht am 10.08.2018

Samariter

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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Im aktuellen Fall ermittelt Kommissar Dühnfort an einem sehr aktuellen Thema: Jemand, der sich „der Samariter“ nennt, möchte die Missstände von alten Menschen in Pflegeheimen ...


Kurze Inhaltszusammenfassung:
Im aktuellen Fall ermittelt Kommissar Dühnfort an einem sehr aktuellen Thema: Jemand, der sich „der Samariter“ nennt, möchte die Missstände von alten Menschen in Pflegeheimen aufklären, aber ist diese Person zugleich auch der Mörder von mehreren alten Personen? Zusätzlich gerät die nach den Mordfällen verschwundene Elena, die sich illegal als Putzhilfe in Deutschland aufhält, in Verdacht beteiligt zu sein, sie bleibt aber vorerst unauffindbar. Und auch Kommissar Dühnfort gerät nach der Anschuldigung des tätlichen Angriffs selbst ins Visier der internen Ermittler und erfährt, dass er nicht nur Freunde bei seinen Kollegen hat.

Meine Meinung zum Buch:
Der 6. Kriminalfall mit Kommissar Dühnfort ist aufgrund des Themas, das die Pflege von älteren Menschen in Pflegeheimen betrifft, sehr aktuell und tiefgreifend. Zusätzlich zu den Ermittlungen bekommen die LeserInnen auch einen guten Einblick in das Privatleben von Kommissar Dühnfort und seiner Beziehung zu Gina. Aktuell versuchen die beiden ein gemeinsames Kind zu bekommen, was aber bis jetzt noch nicht geklappt hat und vor allem Gina sehr traurig macht.
Eine weitere bedeutende Charakterin in diesem Buch ist Clara, eine Lektorin, die sich rührend um ihren dementen Vater kümmert und gleichzeitig versucht, die Schulden, die sie für ihren Exmann gemacht hat, abzuarbeiten. Clara scheint bisher wenig Glück in ihrem Leben gehabt zu haben, bis sie den bekannten Schriftsteller Thore kennenlernt und sich zwischen den beiden eine Beziehung anbahnt. Doch für einen glücklichen Abend mit Thore muss sie ein sehr großes Opfer bringen und es werden sie lebenslange Schuldgefühle plagen.
Die Charaktere waren in diesem Fall allesamt sehr beeindruckend beschrieben und auch die Thematik war so spannend, sodass der Krimi wirklich sehr kurzweilig und ein Genuss zu lesen war.

Titel und Cover:
Der Titel und das Cover passen meiner Meinung nach sehr gut zum Inhalt des Buches, vor allem die Farbgestaltung und der Schriftzug haben Wiedererkennungswert mit den Vorgänger-Krimis der Autorin.

Mein Fazit:
Der 6. Fall mit Kommissar Dühnfort ist mindestens genauso spannend, wie die fünf Vorgänger-Krimis und ich warte schon voller Vorfreude auf den nächsten Fall. Ich hoffe, die Autorin lässt uns nicht allzu lange warten!

Veröffentlicht am 31.05.2018

Ein barmherziger Samariter ...

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Wie immer bei der wunderbaren Inge Löhnig ein gediegener Krimi mit geschickt angelegten Irrwegen. Ein barmherziger Samariter, der alte Menschen von ihren Leiden erlöst? Auf ihren sonst vielleicht unentdeckten ...

Wie immer bei der wunderbaren Inge Löhnig ein gediegener Krimi mit geschickt angelegten Irrwegen. Ein barmherziger Samariter, der alte Menschen von ihren Leiden erlöst? Auf ihren sonst vielleicht unentdeckten Tod durch Mord mit Symbolik hinweist? Gut möglich, aber es gibt Widersprüche. Die Toten waren weder hilflos noch vergessen von ihrer Umwelt. Und welche Rolle spielt die illegal eingeschleuste Putzfrau, die nicht aufzufinden ist?
Kommissar Dühnfort hat nicht nur mit diesem Fall seine Probleme; ein äußerst missgünstiger Kollege versucht, ihm brutale Gewalt gegenüber einer Zeugin unterzuschieben und hat dabei gute Erfolgsaussichten. Seine mitermittelnde Kollegin hat Sorgen ganz anderer Art: ihre 13-jährige Tochter hasst sie und hat sich von ihr abgewendet.
Weiter wichtig: Clara, Buchlektorin, kümmert sich um ihren dementen Vater. Ihr wird nie gedankt, die jüngere Schwester bekommt alle Zuwendung, ihr älterer Bruder macht sie nieder, ihr Ehemann hat sie ver- und ihr einen Berg Schulden hinterlassen. Sie nimmt das hin und sucht immer wieder Schuld bei sich, wo keine Schuld ist. Mir ist sie ein wenig zu sehr duldsam und gutgläubig.
Inge Löhnig führt die Handlungsstränge konsequent, die Interessen der Personen werden veranschaulicht, auf die Lösung des Falles wird unter Einbeziehung falscher, Spannung erhöhender Spuren hingearbeitet.
Gut zu lesen, Krimifreunden sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 06.05.2018

Kommissar Dühnfort... spannend und gut

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Inge Löhnig hat auch diesmal wieder einen spannenden und wenig durchschaubaren Krimi geschrieben. Kommissar Dühnfort muss neben seinen privaten Problemen und einer internen Untersuchung auch noch mehrere ...

Inge Löhnig hat auch diesmal wieder einen spannenden und wenig durchschaubaren Krimi geschrieben. Kommissar Dühnfort muss neben seinen privaten Problemen und einer internen Untersuchung auch noch mehrere Todesfälle aufklären. Löhnig lässt mehrere Handlungsstränge parallel laufen, so dass man nie so richtig weiß, welche Spur, welcher Verdächtige am Ende zum Ziel führen. Die Hauptcharaktere entwickeln sich weiter und haben ebenfalls mit ganz alltäglichen Problemen zu kämpfen. Das Thema ist aktuell und ist in vielen Familien vorhanden. Es macht teilweise nachdenklich und traurig und es zeigt, welche Macht Geld hat und wie Gier einen Menschen verändern kann.

Es ist bereits der sechste Fall für Konstantin Dühnfort. Man kann in die Serie einsteigen, da die Autorin stets kleine Rückblenden einbaut. Jedoch ist es wohl interessanter die Entwicklung der Charaktere zu erlesen, da man dann erst die kleinen Eigenheiten besser versteht und zu interpretieren weiß.

Für mich wird es auch einen siebten Fall geben, denn Inge Löhnig verschafft mir immer wieder ein Lesevergnügen.