Spannend von Anfang bis Ende
Thomas – das ist alles was er noch weiß als er eines Tages auf der Lichtung ankommt. Eine Lichtung umgeben von einem riesigen, bizarren Labyrinth dessen Mauern sich jede Nacht aufs Neue verschieben und ...
Thomas – das ist alles was er noch weiß als er eines Tages auf der Lichtung ankommt. Eine Lichtung umgeben von einem riesigen, bizarren Labyrinth dessen Mauern sich jede Nacht aufs Neue verschieben und von grauenhaften Griewern bewohnt wird. Gemeinsam mit anderen Jungen sucht er nach einem Weg nach draußen. Doch was es hat es mit dem Ganzen auf sich? Ist es eine Prüfung und wenn ja wer hat sich ein solch grauenhaftes Szenario ausgedacht?
Ich war von Anfang an mitten im Buch. Seite um Seite habe ich die Geschichte nahezu inhaliert. Diese ist zwar vom Erzähl- und Schreibstil sehr nüchtern gehalten, aber nicht zu sehr, dass man die Verbindung zu den Charakteren nicht hat. Zugeben ich habe eine Weile gebraucht um mich mit den verschiedenen Personen anzufreunden, aber gerade Thomas wirkt nach einer Weile durchaus greifbar und auch die anderen Jungs wachsen einem im Lauf des Buches schon ein wenig ans Herz. Die Stimmung ist durchweg sehr düster und bedrückend aber auch das passt ins Gesamtkonzept der Geschichte. Auch die Sprache zwischen den Charakteren untereinander ist sehr derb und harsch, passt aber wie auch schon die Stimmung schlichtweg sehr gut in die Situation in der sich die Jungen befinden. Wer wäre nicht ebenfalls ständig auf Spannung und gereizt, wenn man solchen Umständen wie hier ausgesetzt ist? Von dem her fügt es sich zu einem passenden Ganzen zusammen. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und lässt einen, wie oben schon genannt, nur so durch die Seiten fliegen. Einmal angefangen konnte ich das Buch schlichtweg nicht mehr aus der Hand legen. Gerade auch der dystopische, futuristische Charakter an der Geschichte hat mich unglaublich in seinen Bann gezogen. Einfach großartig. Das Ende war grausam, hat mir das Herz gebrochen und unglaublich neugierig auf die Fortsetzung gemacht. Mehr richtig, kann man es eigentlich nicht machen.
Eine wirklich gelunge Jugendystopie die mich abgeholt und unterhalten hat. Deswegen bekommt sie von mir sehr gute 4 von 5 Sternen.