Genau was ich erwartet habe und lesen wollte
Es ist versaut, überzogen und schnellebig.
Hab ich es geliebt?
Absolut!
Und zwar genau aus den Gründen.
Manchmal brauch ich ein Buch, dass vielleicht platt und banal nach außen wirkt aber einem einfach ...
Es ist versaut, überzogen und schnellebig.
Hab ich es geliebt?
Absolut!
Und zwar genau aus den Gründen.
Manchmal brauch ich ein Buch, dass vielleicht platt und banal nach außen wirkt aber einem einfach ein gutes Gefühl beim lesen gibt, einen unterhält und abschalten lässt. In dem mit Klischees gearbeitet wird , die aber zur Geschichte beitragen. Ein altbekanntes Muster in verschiedenen Formen.
Jana Aston hat es mit Just One Kiss wieder geschafft mich zum lachen zu bringen , laut und befreit. Lydias Gedankengänge , aber auch ihre Monologe waren so lustig. Direkt, grade herraus ohne nachzudenken. Ich musste sie einfach mögen, sie ist etwas durchgeknallt und wäre sie eine Freundin von mir hätte ich sie wahrscheinlich in Therapie geschickt , aber hier passte es einfach so gut zur Story.
Und zu Rhys. Dem perfektem Gegenstück, da wo Lydia frech und wild ist, ist er rau und bestimmend. Und natürlich gefällt ihm gefühlstechnisch das ganze so gar nicht.Er ist das wandelnde Alphamann-Klischee und dabei genau das was diese Geschichte braucht. Die Chemie zwischen den beiden stimmt einfach und die heißen Szenen wechseln sich mit , lustigen Dialogen oder Monologen in Lydias Fall, Seufz-Momenten und einer humorvoll, leichten Story ab.
Dieses Buch ist absolut Klischeebehaftet aber gut umgesetzt. Alt bekanntes wird mit einer großen Portion Humor , tollen Charakteren und einem angenehmen , flüssigen, lockeren, Schreibstil untermalt. Die Story ist nicht Neu, aber Jana Aston schafft es einfach immer wieder ihr eigenes Ding draus zu machen, eins bei dem ihr Taschentücher braucht, weil euch vor Lachen die Tränen kommen werden.