Cover-Bild Der Stoff, aus dem Träume sind
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 01.08.2018
  • ISBN: 9783956498008
Jana Stieler

Der Stoff, aus dem Träume sind

Efeugrün, verwoben mit einem hauchzarten himmelblauen Faden – als Claire das Jackett in einem Londoner Vintage-Laden entdeckt, weiß sie sofort, dass es von der kleinen schottischen Hebrideninsel Barra stammt. Fast ein ganzes Leben ist es her, dass sie dort aufgewachsen ist. Ein Leben für die Mode, voller großer Pläne, Hoffnungen und Fehler. Und plötzlich lassen Claire die Erinnerungen nicht mehr los. Vielleicht ist jetzt endlich die Zeit gekommen, sich ihrer Vergangenheit zu stellen und verschüttete Träume zu bergen.

  • »Ein sehr emotionaler und spannender Roman mit Rückblenden, die ins Nachkriegs-England und in die Modewelt entführen.« Mainhattan Kurier
  • »Eine schöne und unterhaltsame Geschichte.« Schweizer Familie

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2018

Wenn die Vergangenheit festhält

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Als Claire diesen besonderen Tweedstoff in einem Vintageladen entdeckt, lassen sie die Erinnerungen nicht mehr los. Sie weiß, dass dieser Stoff von der kleinen Insel Barra stammt und wer ihn gefertigt ...

Als Claire diesen besonderen Tweedstoff in einem Vintageladen entdeckt, lassen sie die Erinnerungen nicht mehr los. Sie weiß, dass dieser Stoff von der kleinen Insel Barra stammt und wer ihn gefertigt hat – ihr Großvater. Ein ganzes Leben ist dies schon her und eigentlich würde sie viel lieber weiter vor diesen Erinnerungen flüchten. Doch die nicht ganz fertig studierte Psychologin Vivian lässt dies nicht zu. Ihre neu gewonnene Kameradschaft bringt Claire dazu, doch ihre Geschichte zu erzählen und verändert dabei nicht nur ihr eigenes Leben.

„Der Stoff aus dem die Träume sind“ erzählt eine Geschichte auf zwei Zeitachsen. In der Gegenwart erfahren wir, was bei Vivian passiert und wie sie ihr Leben gestaltet. In der Nachkriegszeit im damaligen London erleben wir Clairs Kampf für ein besseres Leben und ihren Aufstieg in der Modewelt.
Ich muss gestehen, dass Clairs Geschichte mein Highlight war. Der ganz Erzählstrang war gut durchdacht und immer eine Mischung aus Spannung, Gefühl, Hoffnung und ein wenig Drama. Die Seiten habe ich geradezu verschlungen. Auch weil ich wissen wollte, wie Claire zu der bissigen und selbstbewussten Dame geworden ist, die sie in der Gegenwart darstellt.
Die Gegenwart hat mir leider nicht so gut gefallen.
Vivian ist sehr unsicher und ja, es wird erklärt warum und irgendwie hat das auch seinen Sinn aber für mich war es doch ein Tacken zu viel. Ihre Kapitel wirkten oft grau und es passierte nicht all zu viel. Allein ihr kleiner Sohn Ethan hat ein wenig Farbe ins Spiel gebracht.
Auch die letzten Kapitel des Buches, wo es noch mal etwas dramatischer hätte zur Sache gehen können, plätschern leider nur so dahin. Es war immer noch ganz schön, den Weg von Vivian und Claire zu verfolgen und zu sehen, wie sie beide die Vergangenheit Stück für Stück loslassen aber der richtige Knall-Wow-Moment kam für mich nicht.
Und den hätte es gebraucht, damit dieses Buch mich überzeugt. So ist dieses Buch ein wenig nette Unterhaltung und auch keinesfalls verlorene Zeit aber eben nicht der Knaller der es hätte sein können.

Veröffentlicht am 04.09.2018

"Niemand ist eine Insel"

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Der Roman "Der Stoff, aus dem Träume sind" umfasst ca. 416 Seiten.

Kurzer Plot:

Vivian Green, 29 Jahre alt, ist alleinerziehende Mutter des 4- jährigen Ethan. Um sich und ihren Sohn über die Runden zu ...

Der Roman "Der Stoff, aus dem Träume sind" umfasst ca. 416 Seiten.

Kurzer Plot:

Vivian Green, 29 Jahre alt, ist alleinerziehende Mutter des 4- jährigen Ethan. Um sich und ihren Sohn über die Runden zu bringen, arbeitet sie im Modegeschäft "Vintage Rose", und abends für ein Sorgentelefon.

Eines Tages kommt die ältere Dame Claire Holloway ins "Vintage Rose". Claire hat vor dem Laden einen Unfall, und landet im Krankenhaus. .

Vivian besucht die alte, oft sehr ruppige und resoute Dame im Krankenhaus, und erfährt so nach und nach die Geschichte/Biografie von Claire.

Es stellt sich heraus, das Claire "Jahrzehntelang die britische Mode - Designerin" überhaupt war.

Die ungleichen Frauen nähern sich an, und obwohl Claire immer sehr taff und mehr eine Einzelgängerin war, legt sie Vivian ans Herz: "Niemand ist ein Insel".

Mein Fazit:

Der Roman wird in zwei Zeitebenen erzählt. Mit der Protagonistin Claire, taucht man in die Nachkriegszeit um 1946 ein.

Claire erzählt von häuslicher Gewalt in ihrem Elternhaus, und wie sie versucht hat, ihren kleinen Bruder zu beschützen.

Außerdem erzählt sie von ihrem Großvater, der den Grundstein für ihre spätere Designerkarriere gelegt hatte.

Vivian, ist eine junge Mutter, die versucht alles alleine zu schaffen, und sich dabei selbst aus den Augen verliert.

Der Roman ist angenehm und flüssig zu lesen. Das Cover spiegelt aber nicht ganz den Inhalt der Geschichte wieder.

Mode, Stoffe spielen nur eine geringe Rolle in diesem Roman, und gehören "nur" zum Grundgerüst.

3. Sterne!

Veröffentlicht am 30.08.2018

Zwei Frauen

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Vivien arbeitet im Vintage-Modeladen einer Freundin, in dem die ältere Claire auf der Suche nach den passenden Knöpfen für ein Kleid ist. Beim Verlassen wird sie von einem Auto angefahren. Vivien, die ...

Vivien arbeitet im Vintage-Modeladen einer Freundin, in dem die ältere Claire auf der Suche nach den passenden Knöpfen für ein Kleid ist. Beim Verlassen wird sie von einem Auto angefahren. Vivien, die sich verantwortlich fühlt, besucht die ältere Frau im Krankenhaus und erfährt deren Lebensgeschichte. Gleichzeitig muss Vivien ihr eigenes Leben als alleinerziehende Mutter mit zwei Jobs auf die Reihe bekommen. Können die so unterschiedlichen Frauen sich gegenseitig helfen?

Die Geschichte des Buches sprach mich sofort an. Claires Erinnerungen an ihre Kindheit und Jugendzeit im Nachkriegs-England waren sehr interessant zu verfolgen. Auch Viviens Leben bietet so manchen Stoff zum Nachdenken. Beide Frauen erschienen mir zuerst wenig sympathisch. Claire, die alternde Modedesignerin, hatte für niemanden ein gutes Wort übrig, weshalb es mich zunächst wunderte, dass Vivien überhaupt Zeit mit ihr verbringen wollte. Aber auch Viviens Art machte es mir schwer, sie wirklich zu mögen. Nach und nach änderte sich dieses Bild von beiden Frauen aber, weil sie sich gegenseitig ein bisschen netter machten.

Claires Lebensgeschichte hat mich sehr berührt, auch ihre Erzählungen über das schwere Leben im Nachkriegs-London und ihre desolate Familie zogen mich in den Bann. Fast schon störend fand ich daneben die Schilderungen von Viviens Leben, auch wenn diese durch ihre Arbeit als Telefonseelsorgerin viele interessante Geschichten bot. Doch insgesamt konnte die junge Frau mich nicht wirklich für sich einnehmen.

Ein Buch über zwei sehr unterschiedliche Frauen, deren Lebensweg mich zum Teil sehr bewegte. Nicht zu 100 % überzeugend, aber schön zu lesen und stellenweise sehr interessant.

Veröffentlicht am 13.09.2018

Zäh und langwierig

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Vivian arbeitet in einer kleiner Boutique und ist abends als eine Art Seelsorgerin am Telefon. Diese Arbeit gefällt ihr sehr gut, sowohl die Beratung und das Zuhören als auch dass sie die Arbeit von Zuhause ...

Vivian arbeitet in einer kleiner Boutique und ist abends als eine Art Seelsorgerin am Telefon. Diese Arbeit gefällt ihr sehr gut, sowohl die Beratung und das Zuhören als auch dass sie die Arbeit von Zuhause verrichten kann und dafür ihren Sohn Ethan nicht allein lassen muss. Denn Vivian ist alleinerziehende Mutter und hat es nicht immer leicht, vor allem nicht mit dem Geld. So lebt sie als "Haushüterin" und wohnt in leerstehenden Häusern übergangsweise. In der Boutique lernt sie Claire kennen, die ihr von Anfang an sehr unsympathisch ist. Claire passiert dann ein schrecklicher Unfall, auch noch direkt vor dem Laden und Vivian sucht die Schuld bei sich selbst, fühlt sich danach verpflichtet die alte Frau im Krankenhaus zu besuchen. Dort bekommt sie immer mehr von Claires Lebensgeschichte erzählt, die sie sehr fasziniert.



Ich konnte dem Buch leider überhaupt nichts abgewinnen. Sowohl Claires als auch Vivians Charakter haben mich überhaupt nicht erreichen können, das Buch hatte für mich gar kein absehbares Ende, zog sich total zäh ... Die Geschichte hatte keinerlei Spannung und konnte mich so leider nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 02.09.2018

Wirre Geschichte mit unsympathischen Charakteren

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Ich hatte mich eigentlich sehr auf dieses Buch gefreut, aber es war einfach komplett anders als ich erwartet habe. Der Einstieg ist mir dadurch nicht wirklich leicht gefallen und es hat einige Zeit gedauert ...

Ich hatte mich eigentlich sehr auf dieses Buch gefreut, aber es war einfach komplett anders als ich erwartet habe. Der Einstieg ist mir dadurch nicht wirklich leicht gefallen und es hat einige Zeit gedauert bis ich mich zurecht gefunden hat.

Erzählt wird die Geschichte von zwei verschiedenen Frauen, die mir leider beide nicht wirklich sympathisch waren. Insbesondere die ältere Claire hat eine sehr ruppige und unsympathische Art, was zwar einerseits durch ihre Erfahrungen und Erlebnisse nachvollziehbar ist, es andererseits aber schwer gemacht sich ihr nahe zu fühlen und mit ihr zu fühlen. Vivian war zwar insgesamt ein wenig sympathischer, aber ich konnte ihre Lebensweise und viele Entscheidungen nicht wirklich nachvollziehen, insbesondere wenn man bedenkt, dass sie ein kleines Kind hat.

Claires Geschichte wird mit einigen Rückblicken in die Nachkriegszeit erzählt, was zwar stellenweise interessante Einblicke in die Zeit geliefert hat, aber diese Rückblicke wirkten sehr willkürlich in den Rest der Geschichte eingebaut. Ich habe nicht immer eine Verknüpfung zur Geschichte der Gegenwart gefunden und auch was ich mir vom Klappentext erwartet habe, hat hier nicht wirklich stattgefunden.

Ich hatte mir viel mehr von der Schneiderei, den Stoffen usw. erwartet, aber dies spielte leider nur eine Nebenrolle in der Geschichte. So plätschert die Geschichte lange Zeit ohne einen richtigen roten Faden vor sich hin, was mit den unsympathischen Charakteren leider nicht wirklich unterhaltsamer wurde.