Cover-Bild Wiedersehen in Assam
Band 5 der Reihe "Die Frauen der Teeplantage"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 427
  • Ersterscheinung: 17.06.2025
  • ISBN: 9782496717488
Janet MacLeod Trotter

Wiedersehen in Assam

Maike Claußnitzer (Übersetzer)

Das berührende und leidenschaftliche Finale der großen Familiensaga von Janet MacLeod Trotter

Indien 1962: Für die temperamentvolle Sammy ist nichts mehr, wie es war, als sie wegen des aufkeimenden Grenzkrieges mit China ihre geliebte Heimat verlassen muss und auf ein Internat in England geschickt wird. Erst an Weihnachten kann sie dank eines Waffenstillstands nach Hause. Doch das freudige Wiedersehen endet in Streit, als ein altes Foto den ersten Hinweis auf ein traumatisches Familiengeheimnis ans Licht bringt. Plötzlich klafft ein unüberwindbarer Abgrund zwischen Sammy und ihrer Mutter.

Sammy beschließt, fern von Indien ihren eigenen Weg zu gehen. Doch sie macht sich auch auf die Suche nach Antworten. Unbedingt will sie die totgeschwiegenen Geheimnisse ihrer Familie aufdecken. Kann sie sich so mit ihrer Mutter versöhnen oder führt all das zu noch mehr Schmerz?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2025

Familiengeheimnisse

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Der 5. und letzte Teil dieser Teeplantagen-Reihe entführt uns im Jahr 1962 wieder nach Assam. Samantha „Sammy“ ist nun 14 Jahre alt, lebt im Londoner Internat und reist für die Weihnachtsfeiertage auf ...

Der 5. und letzte Teil dieser Teeplantagen-Reihe entführt uns im Jahr 1962 wieder nach Assam. Samantha „Sammy“ ist nun 14 Jahre alt, lebt im Londoner Internat und reist für die Weihnachtsfeiertage auf die Teeplantage ihrer Eltern nach Indien. Es ist eine Zeit der Unruhe, denn die Grenzstreitigkeiten mit China schwelen wie manche andere Unruhe über den Plantagenbesitzern. Doch das ist nicht das einzige, was Sammy den Aufenthalt vergällt. Zufällig enthüllt sie ein lange gehütetes Geheimnis ihrer Mutter, das alle außer ihr zu kennen scheinen.

Die Ferien enden im Streit und Sammy kehrt nach England zurück. Wird sie sich mit ihrer Mutter aussöhnen und jemals nach Indien zurückkehren?

Meine Meinung:

Ich habe vor kurzem eine andere Reihe der Autorin gelesen und habe mich ohne die Vorgänger der Assam-Reihe zu kennen, gleich zurechtgefunden. Das Konzept ist ähnlich: britische Teeplantagenbesitzer, das Geheimnis um eine nicht standesgemäße große Liebe inklusive einem unehelichen Kind, das man weggeben und verstecken muss, sowie ein neugieriges Familienmitglied, das dem Geheimnis auf die Spur kommt.

Vieles ist vorhersehbar, aber farbenprächtig erzählt. Manches aus meiner Sicht, ein wenig altbacken. Aber so sind sie eben, die britischen Feudalherren (und Damen). Oft steckt hinter dem großspurigen Gehabe ein dunkles Geheimnis.

Die meisten Charaktere sind ziemlich durchschaubar, aber nicht ungut.

Die junge Sammy wirkt stellenweise erwachsener als es für das angegebene Alter üblich ist.

Fazit:

Wer gerne historische Romane mit Intrigen, Herzschmerz und Vorurteilen vor einer exotischen Kulisse lesen möchte, ist hier genau richtig. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

Veröffentlicht am 14.07.2025

Wenn die Vergangenheit auf die Gegenwart trifft – und Wahrheiten das Herz bewegen

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Wiedersehen in Assam spielt im Jahr 1962 in einer Zeit des politischen Umbruchs in Indien. Die junge Sammy wird durch den drohenden Grenzkrieg mit China aus ihrem vertrauten Leben gerissen und auf ein ...

Wiedersehen in Assam spielt im Jahr 1962 in einer Zeit des politischen Umbruchs in Indien. Die junge Sammy wird durch den drohenden Grenzkrieg mit China aus ihrem vertrauten Leben gerissen und auf ein Internat nach England geschickt. Als sie zu Weihnachten nach Assam zurückkehrt, ist die Freude über das Wiedersehen mit ihrer Familie nur von kurzer Dauer. Ein altes Foto bringt ein lange verschwiegenes Familiengeheimnis ans Licht und treibt einen Keil zwischen Sammy und ihre Mutter. Enttäuscht, aber entschlossen, begibt sich Sammy nicht nur auf die Suche nach der Wahrheit, sondern auch auf eine Reise zu sich selbst.

Janet MacLeod Trotter gelingt mit diesem Roman eine feinfühlige, atmosphärisch dichte Geschichte über Familie, Herkunft, Schmerz und Versöhnung. Obwohl es Vorgeschichten gibt, die teilweise auf früheren Romanen beruhen, findet man dank des klug gestalteten Epilogs, der die Familienkonstellationen übersichtlich erklärt, schnell in die Handlung hinein. Die Vielzahl an Figuren und parallelen Handlungssträngen mag anfangs etwas herausfordernd wirken, doch nach und nach fügen sich alle Erzählungen zu einem stimmigen Ganzen zusammen.

Besonders überzeugt hat mich, wie eindrucksvoll die Autorin die Emotionen der Figuren schildert. Ich konnte Sammys Wut, Zweifel und ihre tiefe Sehnsucht nach Zugehörigkeit und Wahrheit gut nachvollziehen. Es ist eine Geschichte, die einen emotional mitnimmt.

Ein weiterer faszinierender Aspekt des Romans ist sein historisches und kulturelles Setting. Die Einblicke in die koloniale Vergangenheit sowie die sozialen Konventionen und moralischen Zwänge der damaligen Zeit verleihen der Geschichte Tiefe. Besonders positiv hervorzuheben ist auch das Glossar am Ende des Buches, das indische Begriffe erklärt und dem Leser einen zusätzlichen Einblick in Sprache und Kultur ermöglicht.
Für mich einfach ein schöner Bonus.

Fazit:
Wiedersehen in Assam ist ein gefühlvoller Familienroman mit vielschichtigen Charakteren, einem spannenden historischen Hintergrund und einer berührenden Botschaft. Ein kleiner Punktabzug für die anfängliche Komplexität der vielen Erzählstränge. Doch wer dranbleibt, wird mit einer bewegenden Geschichte belohnt, die Herz und Verstand anspricht.

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Veröffentlicht am 17.06.2025

Familiengeheimnisse

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Indien 1962: Für die temperamentvolle Sammy ist nichts mehr, wie es war, als sie wegen des aufkeimenden Grenzkrieges mit China ihre geliebte Heimat verlassen muss und auf ein Internat in England geschickt ...

Indien 1962: Für die temperamentvolle Sammy ist nichts mehr, wie es war, als sie wegen des aufkeimenden Grenzkrieges mit China ihre geliebte Heimat verlassen muss und auf ein Internat in England geschickt wird. Erst an Weihnachten kann sie dank eines Waffenstillstands nach Hause. Doch das freudige Wiedersehen endet in Streit, als ein altes Foto den ersten Hinweis auf ein traumatisches Familiengeheimnis ans Licht bringt. Plötzlich klafft ein unüberwindbarer Abgrund zwischen Sammy und ihrer Mutter. Sammy beschließt, fern von Indien ihren eigenen Weg zu gehen. Doch sie macht sich auch auf die Suche nach Antworten. Unbedingt will sie die totgeschwiegenen Geheimnisse ihrer Familie aufdecken. Kann sie sich so mit ihrer Mutter versöhnen oder führt all das zu noch mehr Schmerz?
(Klappentext)

Nach wenigen Seiten ist man (wieder) mitten in der Handlung dabei. Man taucht ein in die Handlung und erlebt vieles fast hautnah mit. Die verschiedenen Charaktere sind real vorstellbar und sie entwickeln sich auch entsprechend weiter. Der Schreibstil ist gut lesbar und die Seiten fliegen nur so dahin. Interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen. Die Spannung ist von Anfang an geben. Die Handlung ist nachvollziehbar, wenn auch an manchen Stellen leicht vorhersehbar. Trotzdem hat dies dem Lesegenuss nicht geschadet. Es waren spannende und auch unterhaltsame Lesestunden

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