Der Film war ein Highlight, das Buch leider nicht...
Meine Meinung
Vee ist ein ganz normales Mädchen, vielleicht ein wenig schüchtern, aber doch ganz gewöhnlich. Als sie von der neuen App namens "Nerve" erfährt, die jeder spielt, will sie auch mitmachen. ...
Meine Meinung
Vee ist ein ganz normales Mädchen, vielleicht ein wenig schüchtern, aber doch ganz gewöhnlich. Als sie von der neuen App namens "Nerve" erfährt, die jeder spielt, will sie auch mitmachen. Die App ist wie "Wahrheit oder Pflicht, nur ohne die Wahrheit". Die Player bekommen Aufgaben von Nerve gestellt, müssen sie erfüllen, sich dabei filmen, das Video online stellen und bekommen dafür eine Belohnung. Alle Player arbeiten darauf hin, in den Live Shows zu stehen, bei denen man natürlich noch größere Preise gewinnen kann - aber auch tiefer fällt. Gleich zu Beginn teilt Nerve Vee Ian als Spielpartner zu, mit dem sie nun die Aufgaben erledigen muss. Und obwohl sie eigentlich nur die erste Challenge, als Spaß, mitgemacht hat, muss sie sich bald nnoch größeren Challenges stellen.
Vee ist wie gesagt ein ganz normales Mädchen. Sie geht zur Highschool, hilft bei Theateraufführungen hinter der Bühne, obwohl sie im geheimen lieber drauf stehen würde, und ist heimlich verliebt. Ihre beste Freundin ist da das genaue Gegenteil, sie steht wortwörtlich auf der Bühne und bekommt jeden Jungen, den sie will. Sie spielt gerne Nerve und genießt die Aufmerksamkeiten, kann jedoch nicht an den Live Shows teilnehmen, weswegen sie das Gefühl hat, Vee sei ihr in den Rücken gefallen.
Ian ist ein ziemlich geheimnisvoller Typ, Vee weiß wenig über ihn, aber er genießt wohl auch den Adrenalinkick, den er durch Nerve bekommt. Und die Preise.
Ich konnte mit beiden nicht so ganz warm werden, ich mochte Vee zwar schon, aber so richtig in mein Herz schließlich konnte ich sie einfach nicht.
Der Roman ist in der Ich-Form aus der Sicht von Vee verfasst worden, bis auf den Prolog, der in der Er-/Sie-Form aus der Sicht einer Playerin geschrieben ist. Der Schreibstil ist sehr schön, ich mag die Ich-Form einfach total und habe zu lange kein Buch mehr in dieser Form gelesen. Allerdings konnte ich nicht ganz gefesselt werden. Es fiel mir zu leicht, das Buch nach zwei Seiten wieder aus der Hand zu legen und für ein paar Tage nicht weiterlesen.
Ich habe den Film unmittelbar zuvor gelesen, was genau ich aber von dem Buch im Vergleich zum Film halte, werde ich gleich noch erklären. Jetzt versuche ich mich, nur auf das Buch zu konzentrieren, was ein wenig schwer ist.
Die Umsetzung der Handlung ist ganz okay, aber ich hatte mir so viel mehr erhofft. Es hat mich wie gesagt einfach nicht wirklich fesseln können, ich war nicht gebannt darauf, wie es weitergeht oder was gleich passiert. Es war zwar spanennd, aber ich konnte nicht wirklich mit Vee mitfühlen.
Fazit
Ich bin ein wenig enttäuscht, da ich mehr erwartet hatte. Ich konnte mich mit Vee nicht so wirklich anfreunden, der Schreibstil hat mich nicht gefesselt und der Inhalt ist nicht so aufregend und spannend, wie erwartet. Insgesamt ist das Buch ganz okay, man kann es lesen, aber es ist kein Highlight für mich.