Cover-Bild Elternhaus
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Scherz
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 10.08.2022
  • ISBN: 9783651025554
Jennifer Mentges

Elternhaus

Thriller

Das Haus stand seit Jahren leer. Der Charme des Verlassenen umwehte es. Und noch etwas anderes, Dunkleres ...


Abend für Abend zieht es Barpianist Tobias Hansen zu einer seit Jahren leerstehenden alten Villa in einem noblen Hamburger Elbvorort. Er parkt, bleibt im Auto sitzen und blickt für einige Minuten zum dunklen Haus hinüber. Bis zu dem Tag, als Yvette Winkler mit ihrer Familie einzieht. Yvette will mit der alten Villa ihren Traum vom perfekten Zuhause verwirklichen. Und einen Neustart wagen – auch für ihre in Schieflage geratene Ehe. 

Tobias Hansen freundet sich schnell mit den Winklers an, gibt den Kindern Klavierunterricht und geht bald mit großer Selbstverständlichkeit bei ihnen ein und aus. Lange ahnt niemand, wen sie wirklich in ihre eigenen vier Wände gelassen haben. Bis zu dem Abend, als er mit Yvette und den Kindern allein im Haus ist ...


Unter die Haut gehende Psychospannung, die nicht mehr loslässt

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2022

Ein Haus mit dunkler Geschichte und gefährlicher Anziehungskraft - fesselnder Psychothriller

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„Und so war der Junge eingekeilt zwischen dem Haus und der Vergangenheit, und die Vergangenheit war so dicht wie Nebel, der ihn zu ersticken drohte.“

Die alte Villa im Hamburger Vorort übt eine ganz ...

„Und so war der Junge eingekeilt zwischen dem Haus und der Vergangenheit, und die Vergangenheit war so dicht wie Nebel, der ihn zu ersticken drohte.“

Die alte Villa im Hamburger Vorort übt eine ganz besondere Anziehungskraft auf den Barpianisten und Klavierlehrer Tobias Hansen aus. Regelmäßig kommt er zum Haus und beobachtet, was hier vor sich geht. Als Yvette Winkler mit ihrem Mann Bernhard und den vier gemeinsamen Kindern in das Haus einzieht, schafft es Tobias rasch, das Vertrauen der Familie zu gewinnen. Schon bald gehört er als Klavierlehrer der Kinder zum Freundeskreis der Familie. Doch er verhält sich immer merkwürdiger. Was sind seine wahren Absichten?

Autorin Jennifer Menges formuliert präzise, anschaulich, gut verständlich und flüssig. Sie erzählt die Geschichte multiperspektivisch, meist aus der Sicht von Yvette, von Tobias, aber auch mal aus dem Blickwinkel der Haushaltshilfe Consuelo, des Maklers oder der blinden Nachbarin Gerda Hoff. Meist wird das Geschehen chronologisch geschildert, doch werden auch wiederholt Rückblenden und Kindheitserinnerungen von Tobias eingeschoben.
Das Cover, ein Klavier, ein helles Fenster mit Vorhängen, ein in Strichen skizziertes Haus und viel Dunkelheit drumherum, wirkt bedrohlich und weckt die Neugier.

Dass Tobias Hansen nicht der ist, der er vorzugeben versucht, wird rasch klar. Er präsentiert sich nach außen sympathisch, charmant, freundlich und hilfsbereit, hat aber gleichzeitig gewichtige Geheimnisse zu verbergen und benimmt sich zunehmend seltsam und befremdlich. Mit Yvette hatte ich deutlich weniger Schwierigkeiten als mit Tobias. Sie scheint wesentlich berechenbarer und leichter einzuschätzen als Tobias.
Und dann gibt es noch Haushälterin Consuelo Strunz, die ganz offen von Familienglück träumt und dabei besorgniserregende Verhaltensweisen zeigt. Im Roman tummeln sich einige dubiose Charaktere, die die Figurenkonstellation interessant und reizvoll machen.

Was geschah damals in der alten Villa? Warum ist Tobias von dem Haus so besessen? Was hat Tobias zu verbergen? Und welche Pläne verfolgt er?
Jennifer Mentges hat einen fesselnden, atmosphärischen Thriller konstruiert, der mit einem packendem Finale überzeugt und durchaus Beklemmungen hinterlässt. Schaudern braucht nicht unbedingt viel Action oder Blutvergießen, es reicht wie hier ein gelungenes Setting. Ein besonderes Haus, das Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist. Nach und nach puzzelt sich ein komplexes Gesamtbild zusammen und am Ende überrascht der Roman noch mit der ein oder anderen unvorhergesehenen Entwicklung. Da sind manche Längen im Mittelteil schnell vergessen. Unterm Strich ein solider, durchdachter, fesselnder Psychothriller um Rache, Wahn, Betrug, Schuld und andere menschliche Abgründe.

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Veröffentlicht am 15.08.2022

Elternhaus

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Ich habe gerade diesen spannenden - ja man kann ihn Psychothriller nennen - zu Ende gelesen und bin begeistert. Ich fand den Klappentext ja schon sehr spannend und war nicht enttäuscht, als ich das Buch ...

Ich habe gerade diesen spannenden - ja man kann ihn Psychothriller nennen - zu Ende gelesen und bin begeistert. Ich fand den Klappentext ja schon sehr spannend und war nicht enttäuscht, als ich das Buch zu Lesen begann. Einmal in der Geschichte angekommen, wollte man gar nicht mehr aufhören zu lesen. Das Buch ändert in jedem Kapitel die Erzählperspektive, sowas ist auch mal etwas anders zu lesen und hat mir gut gefallen.
Ein nobles und bald wieder repräsentables Herrenhaus in Hamburg wird von Familie Winkler - die vorher in Österreich gelebt hat - gekauft, auf Wunsch von Yvette Winkler - der Ehefrau. Die Familie Mutter, Vater und vier Kinder ziehen auch bald daraufhin ein.
Tobias Hansen beobachtet dieses Haus schon Jahre und ist fasziniert davon, als die Familie dort endlich einzieht. Warum kann er diesem Haus nicht entfliehen, was will er von der Familie, was hat die Haushälterin für ein Verhältnis zu allen.... Ich fand es klasse.

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Sehr spannend

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Es geht im Buch viel um den Barpianisten Tobias Hansen. Eine Villa die in Hamburg steht & von der Yvette Winkler, ihr Mann Bernhard & die vier Kinder einziehen. Die Familie Winkler zieht von Österreich ...

Es geht im Buch viel um den Barpianisten Tobias Hansen. Eine Villa die in Hamburg steht & von der Yvette Winkler, ihr Mann Bernhard & die vier Kinder einziehen. Die Familie Winkler zieht von Österreich nach Hamburg um hier das perfekte Familienleben zu führen. Die beiden Eltern hoffen das hier ihre Ehe einen neuen Schwung bekommt. Dann kommt der Klavierlehrer & Barpianist Tobias ins Spiel. Dieser freundet sich schnell mit der Familie an & gibt schon bald den Kindern Klavierunterricht. Doch die Idylle trügt, denn wen hat sich die Familie ins Haus geholt?
Ein wirklich sehr spannender Thriller, der mich bestens unterhalten hat.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, so bekommt man gute Einblicke in die Gefühlswelt der verschiedenen Protagonisten.
Super spannendes Buch mit einem flüssigen & spannungsgeladenen Schreibstil.

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Angespannte Atmosphäre

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Jahrelang stand die alte Villa im noblem Hamburger Elbvorort leer. Den Barpianist Tobias Hansen zog es jeden Abend immer wieder dorthin. Er blieb im Auto sitzen und blickte auf das Haus. Bis zu dem Zeitpunkt ...

Jahrelang stand die alte Villa im noblem Hamburger Elbvorort leer. Den Barpianist Tobias Hansen zog es jeden Abend immer wieder dorthin. Er blieb im Auto sitzen und blickte auf das Haus. Bis zu dem Zeitpunkt als Yvette Winkler mit ihrer Familie dort einzog. Yvette möchte mit dem Haus ihren Traum von einem perfekten Zuhause und Familie verwirklichen. Ihre Kinder sollen Klavierunterricht bekommen und so freundet sie sich mit Tobias an und lässt ihn ins Haus. Schon bald geht er mit einer Selbstverständlichkeit ein und aus. Sie ahnt nicht wen sie sich ins Haus geholt hat.

Die Handlung besteht aus verschiedenen wechselnden Perspektiven der einzelnen Protagonisten. So lernt man die verschiedenen Charaktere mit ihren Gedanken, Gefühlen und Ängsten kennen. Man bekommt einen Einblick in ihr Leben und ihre Beziehungen. So wirklich sympathisch fand ich die einzelnen Charakere aber nicht.

Zwischen den Protagonisten herrscht eine angespannte Stimmung. Dadurch dass Tobias nach einiger Zeit mit einer Selbstverständlichkeit im Haus Ein und Aus geht, wird die Atmosphäre düster und gruselig. Denn Yvette und ihre Kinder ahnen nichts Böses.

Der Spannungsaufbau ist nur sehr langsam. Einige Zusammenhänge bleiben noch im Verborgenen und werden erst nach und nach aufgedeckt. Zum Ende gab es nochmal ein paar Überraschungen, die ich aber nicht wirklich als Überraschungen empfunden habe, da ich mir es so ähnlich schon gedacht hatte.

Mein Fazit:
Eine tolle gruselige und düstere Atmosphäre passend zum Cover, aber ich hätte mir einen noch nervenzerrenderen Psychothriller gewünscht. Die Spannung hat sich leider nur langsam aufgebaut.

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Veröffentlicht am 13.08.2022

Die Geister der Vergangenheit...

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Das Buch "Elternhaus", von Jennifer Mentges : Ein Thriller mit viel Psycho und Spannung, ohne brutal oder blutig zu werden.

Das Cover passt perfekt zum Buch. Die finstere Stimmung auf dem Cover spiegelt ...

Das Buch "Elternhaus", von Jennifer Mentges : Ein Thriller mit viel Psycho und Spannung, ohne brutal oder blutig zu werden.

Das Cover passt perfekt zum Buch. Die finstere Stimmung auf dem Cover spiegelt die düstere Spannung, die von der Autorin erzeugt wird wieder.
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und fesselt. Flüssig, spannend und sogar poetisch...
Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen.
Die Charaktere werden sehr bildlich beschrieben.
Geschrieben aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten, lernt man diese nach und nach besser kennen, taucht ein in ihre Gedanken und durch regelmäßige Rückblicke auch teilweise in ihre Vergangenheit.
Die Spannung und düstere Stimmung steigern sich und entblößen immer weitere Puzzleteile.
Auch wenn der Hintergrund schnell durchschaubar ist, tut dies der Spannung keinen Abbruch.
Lediglich der Schluss hat mich etwas enttäuscht, da er für mich zu kurz und schnell "abgewickelt" wurde.
Wer einen soliden, düsteren Thriller , mit einer Spur Psycho sucht, dem kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen.

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