Cover-Bild Die Liebe, die uns bleibt
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 25.08.2017
  • ISBN: 9783404175321
Jenny Eclair

Die Liebe, die uns bleibt

Roman
Als Edwina beschließt, das Haus zu verkaufen, in dem sie mehr als fünfzig Jahre gelebt hat, werden Erinnerungen wach: an jene glücklichen Tage ihrer ersten großen Liebe und ihre Zeit als junge Mutter. Wehmütig erinnert sie sich auch an ihren Stiefsohn, dessen Namen sie noch immer nicht auszusprechen wagt. Zu schmerzlich sind die Erinnerungen an jene Nacht, die das Schicksal ihrer Familie bis heute überschattet. Doch Edwina kennt nicht die ganze Wahrheit - und die wird sie nur erfahren, wenn sie bereit ist, dem Menschen gegenüberzutreten, den sie niemals wiedersehen wollte ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2017

Ein Leben mit Höhen und Tiefen

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Mit „Die Liebe, die uns bleibt“ hat die britische Autorin Jenny Eclair einen ergreifenden und ungewöhnlichen Roman geschrieben. Nicht umsonst ist der Roman unter den Top-Ten der englischen Bestsellerliste.

Edwina ...

Mit „Die Liebe, die uns bleibt“ hat die britische Autorin Jenny Eclair einen ergreifenden und ungewöhnlichen Roman geschrieben. Nicht umsonst ist der Roman unter den Top-Ten der englischen Bestsellerliste.

Edwina ist alt und allein und erkennt, dass sie ihr Haus, das sie seit Jahren vernachlässigt hat, nicht mehr instand halten kann. Sie beschließt daher, das Haus zu verkaufen und nach Cornwell zu ziehen, um dort ihren Lebensabend zu verbringen.

Als sie anfängt, das Haus zu entrümpeln, wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt. Seit Jahren hat sie die Gedanken an ihren geliebten, leider viel zu früh verstorbenen Mann und ihre Kinder verdrängt. Auch ihr zweiter Mann ist schon lange tot. Immer wieder stößt sie auf Erinnerungen und der Leser erfährt bruchstückhaft etwas über das Leben von Edwina. Es ist klar, dass etwas Schlimmes passiert ist.
Da sind die Zwillinge Rowena und Charlie, die so verschieden sind. Rowena ist klug und fleißig, während Charlie das Sorgenkind ist. Und da ist auch noch Lucas, der Sohn ihres zweiten Mannes, der allen durch seinen Neid und seine Eifersucht das Leben schwer macht und zu dem Edwina niemals Zugang findet. Lucas' Verrat ist es dann auch, der die Familie entzweit und großes Leid über alle bringt.

Der Roman hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin versteht es, Spannung aufzubauen. Dadurch, dass man am Anfang immer nur bruchstückhaft aus der Vergangenheit von Edwina erfährt, kann man das Buch gar nicht mehr weglegen. Man möchte unbedingt wissen, was da passiert ist.
Die Geschichte wird zunächst aus der Sicht von Edwina und dann aus der Sicht von anderen Personen erzählt, was zunächst etwas ungewöhnlich erscheint. Man erfährt dadurch aber die genauen Zusammenhänge und am Ende schließt sich der Kreis. Die Geschichte ist schlüssig erzählt, ein Leben mit Höhen und Tiefen, zum Teil tragisch und traurig, am Schluss auch versöhnlich.

Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen, es hat mich sehr berührt.

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Veröffentlicht am 16.09.2017

Eine Lebensgeschichte, die berührt

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Jenny Eclair erzählt in ihrem Roman „Die Liebe, die uns bleibt“ von der Lebensgeschichte von Edwina und ihrer Familie. Alles fängt mit dem Hausverkauf von Edwina an. Edwina streift durch das in die Jahre ...

Jenny Eclair erzählt in ihrem Roman „Die Liebe, die uns bleibt“ von der Lebensgeschichte von Edwina und ihrer Familie. Alles fängt mit dem Hausverkauf von Edwina an. Edwina streift durch das in die Jahre gekommene Anwesen und verbindet viele Erinnerungen mit den einzelnen Räumen. Sie beginnt ihr Leben zu erzählen. Eine Geschichte voller Liebe, Intrigen, Hass und Trauer. Von allem ist etwas dabei.

Edwina ist mittlerweile eine alte Frau geworden und lebt allein in dem großen Haus. Sie ist mit allem überfordert und kann sich selbst nicht mehr darum kümmern. Dies merkt man an der bildhaften Beschreibung über ihren Zustand und der des Hauses. Dabei war sie einmal eine sehr lebensfrohe Frau. Jenny Eclair hat wunderbare Charaktere geschaffen. Jede Persönlichkeit hat eine eigene interessante Geschichte, so dass die Autorin den Roman aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt.
Dabei lernt der Leser nicht nur nette Menschen kennen, sondern auch den Stiefsohn von Edwina.
Er wird in der Geschichte eine Rolle einnehmen, die man so nicht erwartet hätte und teilweise hätte ich über ihn am liebsten nichts mehr gelesen. Aber das machte die Geschichte natürlich interessant.
Das einzige was mir in der Geschichte gefehlt hat, war ein Spannungsbogen und Überraschungseffekt. Der Roman war etwas vorhersehbar. Dennoch hat mir die Geschichte gefallen.

Fazit: Ein emotionales Werk mit interessanten Persönlichkeiten.

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Veröffentlicht am 13.09.2017

Ein Haus voller Geheimnisse

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Titel: Die Liebe, die uns bleibt
Autor: Jenny Eclair

Plot: Für Edwina wird es Zeit für einen neuen Lebensabschnitt. Das alte Haus ist viel zu groß für sie allein geworden, also beschließt sie es zu verkaufen. ...

Titel: Die Liebe, die uns bleibt
Autor: Jenny Eclair

Plot: Für Edwina wird es Zeit für einen neuen Lebensabschnitt. Das alte Haus ist viel zu groß für sie allein geworden, also beschließt sie es zu verkaufen. Eine Führung durch das Haus mit dem Makler weckt viele Erinnerungen in ihr, manche schön, manche düster. Zwischen altem Gerümpel und verschlossenen Koffern und Schubladen entdeckt der Leser die Geheimnisse einer Familie, die schon seit vielen Jahren nicht mehr das ist, was sie einmal war.

Meine Gedanken: Als ich angefangen habe das Buch zu lesen, war ich mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob es mir gefallen würde. Ich lese eher selten Bücher in diese Richtung und war deswegen etwas nervös. Schnell ist mir aber klar geworden, dass dieses Buch etwas Besonderes ist. Es ist wirklich toll geschrieben und während zu Beginn des Buches nur wenig in der Gegenwart passiert, kommen immer mehr Erinnerungen und Geheimnisse aus der Vergangenheit auf. Man will also unbedingt weiter lesen, um die Rätsel zu lösen. Zudem ist Edwina ein Charakter wie man ihn nicht jeden Tag liest. Etwas vergesslich und senil, aber liebevoll und bereit ihr Leben auch noch in ihren späten Tagen zu verändern. Auch alle anderen Charaktere sind ganz wundervoll ausgearbeitet und am Ende fügen sich die Erinnerungsstücke zu einem sinnvollen Ganzen zusammen. Leider hat mir der Abschluss des Buches nicht so gut gefallen, wie der Rest. Ich will nicht zu viel sagen, denn natürlich möchte ich, dass sich jeder einen eigenen Eindruck bildet – aber einige Entscheidungen der Charaktere sahen nicht passend für mich aus und auch hatte ich mir etwas komplett anderes erwartet. Es trübt natürlich meinen Blick auf das gesamte Buch ein wenig, aber trotzdem gefällt es mir im Ganzen sehr gut. Es hat wirklich Spaß gemacht dieses Buch zu lesen!

Minuspunkte:
-Das Ende.
-Manche Entscheidungen haben nicht zu den Charakteren gepasst.
Pluspunkte:
+Die Geschichte ist toll ausgearbeitet und all Teile fügen sich perfekt zusammen.
+Man kann sehen wie viel Liebe im kompletten Buch steckt.
+Die Charaktere sind toll, keiner ist wie der andere!

Lieblingszitat: Wenn alles in ruhigen, überschaubaren Bahnen verläuft und man die Zukunft klar im Blick hat, setzt der Schneesturm ein, du siehst nicht mehr die Hand vor Augen, und es zieht dir den Boden unter den Füßen weg.
Lieblingscharakter: Charlie & Fern

Rating: 4 von 5 Sternen – ★★★★

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Veröffentlicht am 13.09.2017

Erinnerungen

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Schweren Herzens entschließt sich Edwina dazu, ihr Haus zu verkaufen. Es ist zu groß, zu leer geworden. Sie geht durch die Räume, öffnet Schubladen und Schränke, sortiert und erinnert sich fast mit jedem ...

Schweren Herzens entschließt sich Edwina dazu, ihr Haus zu verkaufen. Es ist zu groß, zu leer geworden. Sie geht durch die Räume, öffnet Schubladen und Schränke, sortiert und erinnert sich fast mit jedem Gegenstand an die Geschichte ihrer jungen Ehe, ihre Kinder, die glücklichen und traurigen Tage.
Dieser erste Abschnitt hat mich sofort für das Buch eingenommen. Wie Edwina ihre Gedanken frei schweifen lässt, sich an die Absurdität mancher Alltagssituationen erinnert und in Rückblenden ihr Leben und das Leben ihrer Familie beschwört, hat mich fasziniert. Dann wendet sich der Familienroman den anderen Mitgliedern zu und wir erfahren die Familiengeschichte aus anderen Blickwinkeln. Dabei schimmert auch die Ära des 60iger Jahre Londons durch. Jugendrebellion, die Musik, die Drogen, die immer mehr aufkommen. Damit erfahren wir auch von den vielen Verletzungen und Brüchen in Edwinas Leben.
Mir hat dieser Roman gut gefallen und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Die Autorin hat immer wieder mit gekonnt platzierten Seitenhieben für einen witzigen Touch gesorgt und mit diesen leicht ironischen Zwischentönen auch die „Londoner Society“ treffend beschrieben. Die Welt der Privatschulen und Bällen und den Gesellschaftsspalten in der Zeitung, der der Wind der neuen Zeit entgegen weht. An diesen kleinen, treffenden Einfällen merkt man der Autorin ihre Erfahrung als Comedian an. Sie weiß, wie und wann sie Pointen setzen muss.
Bis auf Edwina, deren Charakter mir sehr gut gefallen hat, fand ich allerdings die anderen Beteiligten fast ein wenig blass und hölzern dargestellt. Da fehlten mir manchmal die Zwischentöne. Ich hatte mir nach der Beschreibung und des ersten Kapitels fast ein wenig mehr versprochen. Aber als Fazit bleibt mir das Buch als melancholisch-schöne Familiengeschichte in Erinnerung.

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Veröffentlicht am 12.09.2017

Hatte etwas anderes/mehr erwartet...

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Auch wenn das Cover recht schlicht gehalten ist, fand ich dieses, sowie die Inhaltsangabe sehr ansprechend - sodass ich es lesen wollte.

Das Buch ist aus mehreren Sichtweisen geschrieben... am besten ...

Auch wenn das Cover recht schlicht gehalten ist, fand ich dieses, sowie die Inhaltsangabe sehr ansprechend - sodass ich es lesen wollte.

Das Buch ist aus mehreren Sichtweisen geschrieben... am besten kam ich eigentlich noch mit Edwina klar, sie hat eine freundliche Art. Bei Fern muss ich sagen, sie ist zwar nett, aber auch einfach zu sprunghaft, weil sie selbst nicht so genau weiß was sie will. Außerdem konnt ich eine Entscheidung von ihr garnicht nachvollziehen. Den Stiefsohn Lucas fand ich erst irgendwie anstrengend, allerdings im eigenen Rückblick hat er mir besser gefallen.

Bei den Handlungen bin ich etwas unschlüssig, für mich waren sie zum Teil etwas langatmig, außerdem hätten sie auch noch etwas abwechslungsreicher sein können, desweiteren waren sie mir manchmal zu sehr "aus dem Zusammenhang gerissen", ganz genau kann ich nicht sagen was mir gefehlt hat.

Schreibstil der Autorin, war aber gut und flüssig zu lesen.

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