Cover-Bild EAST. Welt ohne Seele
Band 1 der Reihe "Ein Fall für Jan Jordi Kazanski"
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inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Spionage
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 16.11.2022
  • ISBN: 9783423220248
Jens Henrik Jensen

EAST. Welt ohne Seele

Thriller | Endlich auf Deutsch: Jens Henrik Jensens Reihe um den CIA-Agenten Jan Jordi Kazanski
Ulrich Sonnenberg (Übersetzer)

Schatten überall. Jan Jordi Kazanski ermittelt in Krakau.

Seit seine Frau und seine Tochter einen gewaltsamen Tod gestorben sind, hört CIA-Agent Jan Jordi Kazanski nicht mehr auf zu trinken. Gegen seinen Willen ist er kaltgestellt, wird aber überraschend in den Dienst zurückberufen und nach Krakau entsandt. Seine Mission ist kryptisch: Er soll jemanden ausfindig machen, der unter dem Decknamen »Die Witwe« agiert. Im Krakau von 1999 empfängt ihn eine undurchsichtige, korrupte Welt, in der Kräfte des Guten und des Bösen miteinander ringen.

»EAST liegt mir ganz besonders am Herzen. Es ist eine Reise in eine nahe Vergangenheit und ein Eintauchen in die Gegensätze des Lebens: Geburt, Tod, Zerstörung und Wiederaufbau, Verzweiflung und Hoffnung.« Jens Henrik Jensen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2022

spannungsarmer Agententhriller

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tweedledeevor einer Minute

"EAST - Welt ohne Seele" von Jens Henrik Jensen ist der erste Teil einer Trilogie. Vom Autor habe ich schon einiges gelesen und war auf EAST sehr gespannt, denn der Klappentext ...


tweedledeevor einer Minute

"EAST - Welt ohne Seele" von Jens Henrik Jensen ist der erste Teil einer Trilogie. Vom Autor habe ich schon einiges gelesen und war auf EAST sehr gespannt, denn der Klappentext hörte sich vielversprechend an.

Schauplatz ist Krakau, im Mittelpunkt steht der CIA-Agent Jan Jordi Kazanski, der seit dem Tod seiner Frau und Tochter mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hat. Seine Situation ertränkt er mit Alkohol, seine Karriere ist eigentlich gelaufen. Doch dann bekommt er noch eine letzte Chance: in Krakau soll er "die Witwe" finden. In Krakau bringt ihn die Mission aber mehr als einmal in Lebensgefahr, er scheint lediglich eine Schachfigur zu sein, die planlos auf dem Brett umher stolpert. Wird es ihm gelingen, die Witwe zu finden?

EAST ist ein Agentenkrimi, in meinen Augen nicht wirklich ein Thriller, da mir vor allem die Spannung fehlte, die einen guten Thriller für mich ausmacht. Positiv ist der Schreibstil, der anspruchsvoll ist und eine düstere Atmosphäre erzeugt, allerdings auch eine Atmosphäre, die beim lesen runter zieht.

Verschiedene Stränge laufen irgendwann zusammen, das hat der Autor sehr gut hinbekommen. Ich habe mich lange gefragt, wie die einzelnen Stränge zusammenpassen, aber am Ende werden sie stimmig verknüpft.

Mit den Protagonisten bin ich leider nicht warm geworden, insofern konnte auch nicht wirklich mitfiebern.

Fazit: Kann man lesen, muss man nicht. Meine Erwartungen waren wohl zu hoch, ich werde die Reihe jedenfalls nicht weiter verfolgen.

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Veröffentlicht am 27.10.2022

Agententhriller im James-Bond-Stil

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Ein schrecklicher Verlust hat CIA-Agent Jan Jordi Kazanski ins Aus befördert. Überraschend erhält er trotz seines massiven Alkoholproblems einen neuen Auftrag: er soll in Krakau Kontakt zu der Witwe, einer ...

Ein schrecklicher Verlust hat CIA-Agent Jan Jordi Kazanski ins Aus befördert. Überraschend erhält er trotz seines massiven Alkoholproblems einen neuen Auftrag: er soll in Krakau Kontakt zu der Witwe, einer Unterweltgröße, herstellen. Schnell findet er sich in der Mitte einer explosiven Mischung unterschiedlichster Interessen wieder.
EAST ist ein typischer Agententhriller mit einem wenig Gefühle zulassenden, um sich selbst kreisenden Spion, dabei dürfen natürlich die attraktive Gegenagentin und jede Menge Geballer und Explosionen nicht fehlen – mich hat das ehrlich gesagt nicht überzeugen können. Trotz der exlodierenden Autobombe, den Nachtclubbesuchen und den Schußwechseln kommt wirkliche Spannung erst im letzten Drittel des Buchs auf, als plötzlich alle Erzählfäden zusammenlaufen. In dem Moment, als ich die übergeordneten Zusammenhänge begriffen habe, hat mich das Buch dann doch noch gepackt, leider kam das etwas zu spät.

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Veröffentlicht am 26.10.2022

Enttäuschend unspektakulär

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Die „Oxen“-Reihe von Jens Henrik Jensen um den ehemaligen dänischen Elitesoldaten Niels Oxen hatte mich begeistert.
„EAST. Welt ohne Seele“ ist der erste Band einer Trilogie um den CIA-Agenten Jan Jordi ...


Die „Oxen“-Reihe von Jens Henrik Jensen um den ehemaligen dänischen Elitesoldaten Niels Oxen hatte mich begeistert.
„EAST. Welt ohne Seele“ ist der erste Band einer Trilogie um den CIA-Agenten Jan Jordi Kazanski und erschien in den Jahren 1997-2002, allerdings nicht auf Deutsch. Es handelt sich um einen klassischen Spionageroman, der hauptsächlich in Krakau verortet ist, aber auch in Moskau, in der Ukraine, Barcelona und Langley, USA, spielt. Worum geht es?
Seit Frau und Tochter eines gewaltsamen Todes gestorben sind, hört CIA-Agent Jan Jordi Kazanski nicht mehr auf zu trinken. Gegen seinen Willen ist er kaltgestellt, wird aber überraschend in den Dienst zurückberufen und nach Krakau entsandt. Seine Mission ist kryptisch: Er soll jemanden ausfindig machen, der unter dem Decknamen »Die Witwe« agiert.
Zwei Handlungsstränge gilt es zu verfolgen: zum einen Kazanskis Ermittlungen in Krakau, zum anderen geht es um einen entführten Professor, einen Atomphysiker. Kazanski ist halb Pole, halb Spanier. Ein Agent alter Schule, voller Klischees. Mörder, Maulwürfe und Verräter gibt es natürlich auch.
Ob als kampfstarke Helferin, verführerische Gegenspielerin oder als hilflose Opfer: zwei Frauen gehören auch hier zu Kazanski wie die „Bond-Girls“ zu Agent 007. Es wird viel geraucht, viel getrunken und um Sex geht es auch.
Es handelt sich um einen Spionageroman, der ein bisschen antiquiert wirkt, weil er im Gegensatz zu den heute angesagten Agenten- und Geheimdienst-Thrillern nicht auf vordergründige Spannung und Action setzt. Ich bin nicht sicher, ob ich mir Band 2 und 3 antun werde.

Fazit: Gut erzählt, aber nicht sonderlich spannend.

Veröffentlicht am 25.10.2022

Agent mit Suchtproblemen

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Einen Berg bezwingen...kann anstrengend sein.
Das ruhige Momentum der Geschichte hemmt meinen Lesefluss

"EAST- Welt ohne Seele" ist der erste Band der Ost-West Triologie von Jens Henrik Jensen.
Der ...

Einen Berg bezwingen...kann anstrengend sein.
Das ruhige Momentum der Geschichte hemmt meinen Lesefluss

"EAST- Welt ohne Seele" ist der erste Band der Ost-West Triologie von Jens Henrik Jensen.
Der Autor J.H.Jensen wurde 1963 in Dänemark geboren und hat als ausgebildeter Journalist, schon viele Bücher und Schriften veröffentlicht.
In letzter Zeit sind besonders seine "Oxen, Portland und East-Serien" ins öffenliche Spotlight gerückt worden.

Er sagt über sich selbst:"LIEBER RAFFINIERTE INTRIGEN ALS REINE BOSHAFTIGKEIT" (Zitat)
( Webseite: https://jenshenrikjensen.de/p/uber-krimiautor-jens-henrik-jensen)

Zum Inhalt:
Der CIA-Agent Jan Jordi Kazanski wurde durch sein persönliches Schicksal und den Verlust seiner Familie vollkommen aus der Bahn geworfen. Nun ist er Alkoholiker und wird von der CIA wieder angeworben. Seine Chance seinen Ruf wieder herzustellen. Ein Abenteuer quer durch Osteuropa, immer auf der Suche nach der "Witwe" entfaltet sich vor unseren Augen.

Mein persönlicher Eindruck

Das Coverbild zeigt eine schemenhafte, männliche Person, die sich wegbewegt. Der durch weiße Großbuchstaben in den Vordergrund gerückte Titel verweist auf die abenteuerliche und auch schmerzhafte Suche des Agenten Kazanski.
Mir gefiel die Aufmachung auf den ersten Blick und meine Neugier war sofort entfacht.

Erzählstil & deutsche Übersetzung:
Der umgangssprachliche Erzählstil liest sich einfach und die deutsche Übersetzung ist gut gelungen. Die detailorientierte Vorstellung der Protagonisten ist zeitweilig sehr langatmig und auch von Wiederholungen in den nachfolgenden Kapiteln & Szenen, durchwoben. Daher ist ein sich sehr langsam entwickelndes Momentum, Resultat dieser Erzählung.
Spannung:
Die gesamte Story wird durch ihre sehr langsame, unaufgeregte Präsentation geprägt. Für mein Dafürhalten wurde hier zu viel der möglichen Spannung einfach aus den Händen gegeben. Anstelle dessen fokussierte sich hier die Geschichte auf manigfaltige, umschreibende Emotionen und Erkenntnisse der einzelnen Charaktere.
Zusammenfassung:
Eine ruhige Spionageerzähung, die sich sehr auf die Personen konzentriert. Der Rahmen der Erzählung wurde durch die umfangreichen Beschreibungen zu langatmig und nahm der Story jegliches Momentum.
Der Hauptprotagonist Jan Jordi Kazanski wurde sehr sorgfältig beschrieben. Auf seine persönlichen Eigenarten wurden zu detailorientiert und repetierend, eingegangen.

Fazit:
Das große Potential dieser Geschichte wurde leider verschenkt. Das Momentum der Erzählung konnte sich leider nicht wie erhofft entwickeln. Leider ist dieser Roman hinter meinen Erwartungen geblieben. Ich habe spannende, verwobene Erzählstränge sehr vermisst. Es muss nicht immer "blutig" sein, allerdings braucht jede gute Geschichte Momentum & Spannungselemente.
Von mir gibt 3 Lesesterne für eine Agentengeschichte mit einem sorgfältig konstruiertem Hauptprotagonisten.


ISBN: 978-3423220248
Format: elektr., Taschenbuch, CD & Hörbuch
Seitenzahl: 384
Deutsche Übersetzung: Ulrich Sonnenberg

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Veröffentlicht am 25.10.2022

Sehr politische Agenten-Geschichte

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„EAST – Welt ohne Seele“ von Jens Henrik Jensen versprach ein spannender Thriller mit Geheimagenten-Action zu werden. So ganz geschafft hat die Geschichte bei mir allerdings nicht dieses Gefühl von einem ...

„EAST – Welt ohne Seele“ von Jens Henrik Jensen versprach ein spannender Thriller mit Geheimagenten-Action zu werden. So ganz geschafft hat die Geschichte bei mir allerdings nicht dieses Gefühl von einem Thriller und der dazugehörigen Spannung auszulösen.

Jan Jordi Kazanski befindet sich gerade in eine Lebenskrise. Der halb Pole, halb Spanier hat einmal relativ erfolgreich für die CIA in Amerika gearbeitet, diese Tätigkeit allerdings niederlegen müssen, als es zu einem tragischen Unglück kommt. Kazanski ist daraufhin nicht mehr derselbe und ertränkt seine Trauer im Alkohol. Eigentlich möchte die CIA ihn nach der Erstellung seines psychologischen Profils nicht mehr einsetzen, tut dies dann aber unverhofft doch. Kazanski soll nach Polen, um genau zu sein nach Krakau, reisen und dort die sogenannte „Witwe“ aufspüren. Es geht lediglich darum diese mysteriöse Frau zu finden und ihr ein paar Fragen zu stellen, denn sie war es auch, die die CIA um Hilfe gebeten hat, sich dann aber nicht mehr meldete. Dies ist nun einige Monate her und Kazanski soll herausfinden, was vorgefallen und warum die Witwe plötzlich wieder abgesprungen ist. Er macht sich nun also auf den Weg nach Krakau um dort Antworten zu finden. Sein Auftrag scheint leicht zu sein, bis er den ersten Mordanschlag auf ihn überlebt. Dieser sollte nicht der letzte sein während Kazanskis Aufenthalt in Polen. Findet Kazanski Antworten auf die Fragen der CIA? Wer versucht ihn in Krakau auszuschalten und warum? Und wer ist eigentlich die mysteriöse Xenia, die im gleichen Hotel wie er untergebracht ist und seine Nähe sucht? Wird Kazanski das Rätsel um die Witwe lösen und seinen Auftrag abschließen können?

Zuerst einmal finde ich die Idee hinter dieser Geschichte doch sehr spannend. Geheimagenten übel immer eine gewisse Faszination auf den Menschen aus und man ist in einem Action-Film gerne an der Seite seines Helden. In diesem Buch ging mir das Voranschreiten der Geschichte viel zu schnell. Dabei kam nicht einmal wirklich Spannung auf. Man wechselte von einem Handlungsort zum nächsten, das alles oft in einem Kapitel. Zu Beginn war dies doch sehr verwirrend, da man ohne Vorwarnung in die einzelnen Handlungsstränge geworfen wurde. Ich musste mich dann teilweise erst einmal wieder zurechtfinden und mir ins Gedächtnis rufen, bei wem ich da gerade gelandet bin. Die vielen, fremd klingenden Namen waren da auch nicht hilfreich. Oft wurden gleich mehrere, sehr schwierig auszusprechende und zu lesende Namen hintereinander genannt. Manchmal habe ich da dann einfach den Überblick verloren. Prinzipiell fand ich die Geschichte rund um eine geheimnisvolle Witwe, die in Krakau die Fäden in der Hand hat aber sehr spannend und ansprechend. Die Frau arbeitet im Geheimen, bleibt immer unentdeckt und hat es geschafft über Jahre hinweg Angst und Schrecken in der Schmugglerszene zu verbreiten. An sich ein guter Stoff um eine spannende und nervenaufreibende Geschichte daraus zu machen. Leider ist diese bei mir aber nicht ganz angekommen. Am Ende haben sich die Ereignisse überschlagen und es war doch sehr überraschend. Das hat mir dann doch wieder mehr gefallen. So wurde das Buch zu einem guten Ende gebracht mit der Aussicht natürlich, dass es hier eine oder gleich mehrere Fortsetzungen geben könnte. Fazit: Die Geschichte an sich ist gut, das Buch ist für mich persönlich in seiner Handlung aber leider nicht ganz ausgereift. An sich ist mir das Buch auch etwas zu politisch gewesen.

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