Cover-Bild EAST. Welt ohne Seele
Band 1 der Reihe "Ein Fall für Jan Jordi Kazanski"
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13,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Spionage
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 16.11.2022
  • ISBN: 9783423220248
Jens Henrik Jensen

EAST. Welt ohne Seele

Thriller | Endlich auf Deutsch: Jens Henrik Jensens Reihe um den CIA-Agenten Jan Jordi Kazanski
Ulrich Sonnenberg (Übersetzer)

Schatten überall. Jan Jordi Kazanski ermittelt in Krakau.

Seit seine Frau und seine Tochter einen gewaltsamen Tod gestorben sind, hört CIA-Agent Jan Jordi Kazanski nicht mehr auf zu trinken. Gegen seinen Willen ist er kaltgestellt, wird aber überraschend in den Dienst zurückberufen und nach Krakau entsandt. Seine Mission ist kryptisch: Er soll jemanden ausfindig machen, der unter dem Decknamen »Die Witwe« agiert. Im Krakau von 1999 empfängt ihn eine undurchsichtige, korrupte Welt, in der Kräfte des Guten und des Bösen miteinander ringen.

»EAST liegt mir ganz besonders am Herzen. Es ist eine Reise in eine nahe Vergangenheit und ein Eintauchen in die Gegensätze des Lebens: Geburt, Tod, Zerstörung und Wiederaufbau, Verzweiflung und Hoffnung.« Jens Henrik Jensen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2022

Ein Politkrimi in Krakau

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"East - Welt ohne Seele" ist der Auftaktband und erste Fall von CIA-Agent Jan Jordi Kazanski. Nachdem er nach dem Tod von seiner Frau und Tochter seine Trauer in Alkohol ertränkt und von Dienst freigestellt ...

"East - Welt ohne Seele" ist der Auftaktband und erste Fall von CIA-Agent Jan Jordi Kazanski. Nachdem er nach dem Tod von seiner Frau und Tochter seine Trauer in Alkohol ertränkt und von Dienst freigestellt ist, wird er überraschend nach Krakau entsandt - sein Auftrag: die schwarze Witwe finden. Schnell gerät er ins Kreuzfeuer von politischen Machenschaften und muss nicht nur einmal um sein Leben fürchten.

Der Einstieg fiel mir relativ schwer. Einige Perspektivenwechsel und viele lose Ende haben mich eher verwirrt anstatt zu unterhalten. Oft wird auch nur von "er" oder "sie" gesprochen und kein Name genannt. In der zweiten Hälfte passierte aber immer mehr und man hat Zusammenhänge verstanden, sodass dann noch einiges an Spannung aufgebaut wird.

Kazanksi ist ein interessanter Charakter, eigen, wirsch und unnahbar. Nach seinem Verlust und in seinem Beruf als Geheimagent ist das verständlich. Von den Protagonisten war mir Xenia am sympathischsten, da sie meiner Meinung nach viele Facetten aufweist, sehr taff ist und trotzdem Mitgefühl zeigt. Alles in allem sind es alle sehr eigene Charaktere - passend zu deren Hintergrund.

Wir haben hier einen Agententhriller obwohl ich es eher Krimi statt Thriller nennen würde - der sehr in die politische Richtung geht und der hauptsächlich in Krakau und in einigen Kapiteln auch in Osteuropa spielt. Dabei geht es um die Mafia, Atomphysik und politische Reaktionen. Gerade diese Konstellation an Schauplätzen und Themen erachte ich in der heutigen Zeit als schwierig.

Ich würde dieses Buch als Politkrimi einordnen, bei dem mir ein wenig die rasante Spannung fehlte, der dennoch aber interessant war.

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Veröffentlicht am 19.11.2022

Etwas aus der Zeit gefallener Thriller

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Worum geht’s?
Nach dem Tod seiner Familie ist Ermittler Jan Jordi Kazanski dem Alkohol verfallen und vom Dienst freigestellt. Als er dann jedoch plötzlich beruflich nach Krakau reisen soll, fällt Jan aus ...

Worum geht’s?
Nach dem Tod seiner Familie ist Ermittler Jan Jordi Kazanski dem Alkohol verfallen und vom Dienst freigestellt. Als er dann jedoch plötzlich beruflich nach Krakau reisen soll, fällt Jan aus allen Wolken. In Krakau angekommen stolpert er jedoch mitten hinein in die Gefahren der Unterwelt – denn der kurz darauf auf ihn verübte Anschlag soll nicht der letzte Versuch bleiben, ihm bei seiner Suche Steine in den Weg zu legen.


Meine Meinung
Eigentlich liebe ich Agententhriller, bei diesem hier muss ich aber leider ganz ehrlich feststellen, dass das Buch deutlich hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben ist. Da ich bereits die Oxen-Reihe des Autors gelesen habe, hatte ich mich eigentlich sehr auf dieses Buch gefreut, nach dem Lesen habe ich aber durchaus gemerkt, dass sich seine Geschichten im Laufe der Zeit doch verändert haben.

25 Jahre nach der Ersterscheinung eine deutsche Übersetzung auf den Markt zu bringen, ist vielleicht auch ein wenig spät für dieses Buch gewesen. Was mir insgesamt aber zunächst gut gefallen hat, war der Aufbau des Spannungsbogens. Im Grunde ist das Konzept zwar nichts Neues, wer aber ohnehin gerne Agententhriller mag, dem wird das sicherlich gefallen.

Was mir dann beim Lesen aber eher Probleme bereitet hat, waren zum einen der Erzählstil und zum anderen auch der Protagonist. In meinen Augen hat man einfach gemerkt, dass die Geschichte schon einige Jahre alt ist und dementsprechend nicht mehr ganz in die heutige Zeit passt. Verstaubte Klischees haben darüber hinaus dazu beigetragen, dass ich das Buch zwischenzeitlich zur Seite legen und eigentlich gar nicht weiterlesen wollte.

Darüber hinaus konnte ich leider auch eher wenig mit Protagonist Jan anfangen und habe mich schwer damit getan, ihn sympathisch zu finden. Im Grunde habe ich zwar verstanden, wofür er stehen sollte, aber nichtsdestotrotz hatte ich beim Lesen einfach das Gefühl, einer Wunschfigur gegenüberzustehen, die ich so einfach kaum authentisch fand.


Fazit
Wer Agententhriller mag, dem wird dieses Buch an einigen Stellen sicherlich gut gefallen. Auch mir hat das Grundkonzept eigentlich zugesagt, der Protagonist und das Alter der Geschichte haben mir beim Lesen aber leider irgendwie ein eher komisches Gefühl gegeben, weshalb ich mich dann vielleicht doch eher an die neueren Veröffentlichungen des Autors halten werde.

Von mir gibt es dafür zweieinhalb Bücherstapel.

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Veröffentlicht am 16.11.2022

Viel los im Osten

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EAST ist mein erstes Buch von Jens Henrik Jensen und ich war sehr gespannt. Denn der Klappentext klingt erst mal spannend,

Im Groben und Ganzen geht es darum, dass der CIA Agent Jan Jordi Kazanski einen ...

EAST ist mein erstes Buch von Jens Henrik Jensen und ich war sehr gespannt. Denn der Klappentext klingt erst mal spannend,

Im Groben und Ganzen geht es darum, dass der CIA Agent Jan Jordi Kazanski einen Auftrag in Krakau erledigen soll. Kazanski ist aber nach dem Tod seiner Familie abgestürzt und bekommt somit eine letzte Chance, die Knoten in Krakau zu entwirren. Dabei laufen ihm alte Bekannte über den Weg und am Ende ist es doch schwieriger als erwartet den Fall zu lösen.



Hatte der Klappentext noch überzeugt, war ich vom ersten Teil des Buches eher genervt. Es kamen unzählig viele Namen vor, es gab keinen Zusammenhang zwischen den einzelnen Kapiteln - man springt dann einfach mal von Polen in die Ukraine und zurück. Es hat mich also nicht abgeholt und ich musste mich durchbeißen. Der Schreibstil ist an sich in Ordnung, es ging mir eher um die Geschichte. Viele Rückblenden in den kalten Krieg und viele Verzweigungen und Verwirrungen haben es mir schwer gemacht.

Die Grundgeschichte um Kazanski fand ich okay und hab mich immer gefreut, wenn wir wieder bei ihm waren und er seinen Job machen konnte. Alles andere gehörte zur Geschichte, war für mich aber too much. Die ganzen Details und Namen nahmen einfach überhand. Ich hätte es nicht gebraucht.

Die Recherche war gut, das kann ich sagen, aber wen es nicht interessiert, für den kann es sehr zäh werden. Das hätte man anders einbauen können.

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Das Buch ist okay, aber ich werde es nicht noch mal in die Hand nehmen.

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Veröffentlicht am 15.11.2022

Nicht so spannend wie gedacht

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CIA-Agent Jan Jordi Kazanski kommt mit einem schrecklichen Verlust nicht klar und greift immer wieder zur Flasche. Somit sollte er eigentlich von Dienst suspendiert werden, wird allerdings überraschenderweise ...

CIA-Agent Jan Jordi Kazanski kommt mit einem schrecklichen Verlust nicht klar und greift immer wieder zur Flasche. Somit sollte er eigentlich von Dienst suspendiert werden, wird allerdings überraschenderweise nach Krakau befohlen, wo er „Die Witwe“ aufspüren soll, welche die größte Verbrecherorganisation vor Ort führt. Kaum angekommen, muss er um sein Leben bangen, und ein Sumpf aus Korruption und Gewalt enthüllt sich nach und nach vor ihm.

Ein Agenten-Thriller – wie spannend! Bisher kannte ich den Autor nur vom Namen her, in Verbindung mit seiner erfolgreichen OXEN-Reihe. Daher nutzte ich die Gelegenheit mit diesem (neu veröffentlichten) Auftakt von EAST einen Einstieg in die Thrillerwelt von Jens Henrik Jensen. Allerdings bin ich im Nachhinein ziemlich enttäuscht, denn ich hatte definitiv mehr erwartet!

Als erstes bin ich über den Schreibstil gestolpert, der mir eine Spur zu blumig für dieses Genre war. Ich hatte den Eindruck, dass der Autor hier mehr seine durchaus beachtenswerten künstlerischen Fähigkeiten ausdrücken wollte, damit jedoch den Nervenkitzel dieser Geschichte zu sehr untergrub. Das führte meines Erachtens auch dazu, dass es unheimlich lange dauerte, bis die Story an Fahrt zunahm. Mehr als die Hälfte des Buches empfand ich sehr schleppend und legte den Thriller deswegen auch mehrmals zur Seite, um mich einer anderen Lektüre zu widmen. Trotz brenzliger Situationen kam für mich im Fall der Witwe kaum Spannung auf, was vielleicht auch daran lag, dass so manche Erzählstränge einfach fallengelassen wurden, und die auch nicht immer einfach zu verstehen waren.

Außerdem konnte ich mich für den Protagonisten wenig begeistern. Mir war die Figur zu unnahbar und seine ständige Trinkerei nervte mich. Meines Erachtens war dieser Punkt absolut unrealistisch, denn ich glaube nicht, dass ein Agent in diesem Zustand für einen Auftrag rekrutiert werden würde, selbst als Kanonenfutter nicht. Ich mag es einfach nicht, wenn Besonderheiten für Hauptfiguren mit Gewalt herbeigezerrt werden, um ein Alleinstellungsmerkmal zu schaffen.

Kurzum, „EAST – Welt ohne Seele“ war für mich als Thriller nicht besonders attraktiv. Daher werde ich die Fortsetzungen der Reihe auch nicht lesen. Schade nur um meinen ersten Eindruck von der Herangehensweise des Autors, von der ich nun doch etwas ernüchtert bin. / 2,5 Sterne

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Veröffentlicht am 15.12.2022

Leider sehr verwirrend

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Mit "East. Welt ohne Seele" haben wir den Auftakt der - Ein Fall für Jan Jordi Kazanski - Reihe. Für mich war es das erste Buch vom Autor Jens Henrik Jensen und da ich schon so viel gutes von ihm gehört ...

Mit "East. Welt ohne Seele" haben wir den Auftakt der - Ein Fall für Jan Jordi Kazanski - Reihe. Für mich war es das erste Buch vom Autor Jens Henrik Jensen und da ich schon so viel gutes von ihm gehört habe, erschien es mir passend mit dieser Reihe zu starten.

Die StoryIdee ist eigentlich spannend und hat mich auch sofort angesprochen. Leider kam ich jedoch nicht so gut in die Story hinein, da ich große Probleme mit dem Schreibstil hatte. Dazu kommen die zu plötzlichen Perspektivwechsel welche mich ziemlich verwirrt haben.

Fazit: Für mich war es leider nicht so gut. Ich habe mir etwas völlig anderes vorgestellt ❣

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