Cover-Bild Codex Alera 1
Band 1 der Reihe "Codex Alera"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 16.09.2013
  • ISBN: 9783442269372
Jim Butcher

Codex Alera 1

Die Elementare von Calderon
Andreas Helweg (Übersetzer)

Alera ist das größte Reich, das die Menschen je errichtet haben. Durch die Macht seiner Elementare und der Ritter, die diese beherrschen, regieren Wohlstand und Stabilität. Doch in der Hauptstadt schmieden die Fürsten ihre Intrigen, und ein Bürgerkrieg steht kurz bevor. Da fallen die brutalen Marat mit ihren riesigen Bestien in Alera ein, und die Aufmerksamkeit aller richtet sich auf das Calderon-Tal – und auf Tavi, der dort nicht nur um sein Leben kämpft, sondern auch um die Sicherheit Aleras!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2020

Was für ein cooles Konzept!!

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Alera ist das größte Reich, das die Menschen je errichtet haben. Durch die Macht seiner Elementare und der Ritter, die diese beherrschen, regieren Wohlstand und Stabilität. Doch in der Hauptstadt schmieden ...

Alera ist das größte Reich, das die Menschen je errichtet haben. Durch die Macht seiner Elementare und der Ritter, die diese beherrschen, regieren Wohlstand und Stabilität. Doch in der Hauptstadt schmieden die Fürsten ihre Intrigen, und ein Bürgerkrieg steht kurz bevor. Da fallen die brutalen Marat mit ihren riesigen Bestien in Alera ein, und die Aufmerksamkeit aller richtet sich auf das Calderon Tal - und auf Tavi, der dort nicht nur um sein Leben kämpft, sondern um die Sicherheit Aleras!


Ich bin mehr als beeindruckt von dem Konzept, dass Jim Butcher sich hier aufgebaut hat. Er hat sich eine eigene Welt geschaffen, die auf ihre eigene Art und Weise funktioniert. Ich finde die Idee mit den Elementaren fantastisch und es ist eine großartige Abwechslung zu den restlichen Fantasy-Büchern auf Magiebasis.

Der Autor erzählt quasi vier verschiedene Handlungsstränge, die in einem Punkt alle zusammenlaufen und aus der Sicht von fünf verschiedenen Personen erzählt werden, die auf eine bestimmte Weise zusammenhängen.

Ich liebe diese Erzählweise und noch mehr liebe ich Jim Butchers Schreibstil. Er ist harmonisch und überhaupt nicht schwerfällig. Locker und ungezwungen lässt sich Seite um Seite fließend lesen. Die Charaktere die er da geschaffen haben sind so unterschiedlich und vielschichtig, dass sie mir, jede auf die eigene Art total symphatisch sind. Gleich von Anfang an.

Die Story ist voller Spannung und es fällt einem nicht schwer sich alles per Kopfkino vorzustellen und in die Szenen hineinzuversetzen. Ich liebe Tavis Klugheit und seine Interaktion mit anderen. Isana ist eine warmherzige Frau die ihre Geheimnisse birgt. Amara ist spritzig und voller Loyalität, während Fidelias der korrupte Lehrer verschiedene Emotionen in mir auslöst und ich gespannrt bin, wie es weitergeht.

Aufgrund der verschiedenen Handlungen, die parallel passieren und einem Erzählerwechsel an den richtigen Stellen bleibt es immer spannend und man will das Buch überhaupt nicht mehr weglegen. Dazu noch die Details, die an das alte Rom anlehnen, machen Codex Alera - Die Elementare von Calderon zu einem fantastischer Fantasy-Roman.

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Veröffentlicht am 30.07.2018

Alle Einwohner Aleras können Magie wirken - nur Tavi nicht...

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ch war sehr neugierig auf "Codex Alera" und ich wurde auf jeden Fall nicht enttäuscht, ganz besonders die Grundidee und die Protagonisten und Antagonisten haben mir sehr gut gefallen.
Tavi, Amara, Bernhard, ...

ch war sehr neugierig auf "Codex Alera" und ich wurde auf jeden Fall nicht enttäuscht, ganz besonders die Grundidee und die Protagonisten und Antagonisten haben mir sehr gut gefallen.
Tavi, Amara, Bernhard, Isana und Co. sind wundervolle Charaktere, die nicht nur eine unglaubliche Tiefe, Sympathie und Mut aufweisen, sondern auch immer sehr authentisch handeln. Ich konnte mich sehr gut mit ihnen identifizieren. Auch die Antagonisten waren sehr gut ausgearbeitet und sehr abwechslungsreich. Sie hatten immer eine böse Überraschung in der Hinterhand und durch die Perspektivenwechsel wussten wir immer mehr als die Charaktere.
Die Handlung war sehr facettenreich, abwechslungsreich und gut gestaltet. Manchmal wäre ich sehr gerne in die Geschichte hineingesprungen, um unseren Charakteren zu helfen.
Die Spannung war kontinuierlich da und ich habe nur so mitgefiebert.
Das Ende war einfach bombastisch und insbesondere die Geheimnisse, die offenbart wurden, finde ich so faszinierend und spannend. Ich bin schon auf den 2. Band gespannt.

Veröffentlicht am 12.04.2017

Codex Alera

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Codex Alera ist nicht mein erstes Werk Jim Butcher. Da mir sein Schreibstil früher nicht so ganz zugesagt hat, war ich etwas unsicher, ob mir dieser Reihenauftakt gefallen könnte. Und tatsächlich wurde ...

Codex Alera ist nicht mein erstes Werk Jim Butcher. Da mir sein Schreibstil früher nicht so ganz zugesagt hat, war ich etwas unsicher, ob mir dieser Reihenauftakt gefallen könnte. Und tatsächlich wurde ich sehr positiv überrascht.
Während Amara und Tavi die beiden Hauptprotagonisten sind, gibt es neben ihnen noch eine Vielzahl weiterer Figuren, die ebenfalls eine bedeutende Rolle in der Geschichte spielen. Für mich war es sehr erfrischend, dass das Hauptaugenmerk nicht nur auf den Hauptfiguren liegt, sondern auch andere Charaktere Raum für ihre Rolle bekommen. Dabei machen nicht nur die Guten Spaß, sondern auch die Bösen haben mir wirklich gefallen und sie sind allesamt wunderbar ausgearbeitet.
Jim Butcher erfindet mit seiner fantastischen Welt das Rad nicht neu, aber dennoch gibt es einige interessante Aspekte, wie z.b. die Kräfte der Helden. Dabei bedienen sich die Menschen den verschiedenen Elementen und haben Elementare, die ihnen sowohl im Alltag als auch in einer großen Schlacht zur Seite stehen. Aber nicht nur die Kultur der Aleraner, sondern auch die der Marat faszinierte mich von Beginn an. Angelehnt ist die Welt dabei an das alte Rom und nicht wie in den meisten Fantasyromanen an das Mittelalter. Auch diese Abwechslung wirkte auf mich erfrischend und war mal wieder etwas Neues.
Es gibt verschiedene Handlungsstränge, die sich zum Ende hin bündeln und in einem spannenden Höhepunkt gipfeln. Dabei erlebt man die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, wodurch man die Figuren und ihre Hintergründe noch besser kennen lernen kann. Der Schluss ist zwar in sich geschlossen, allerdings hinterließ er bei mir das Gefühl, dass dies nur der Beginn von etwas sehr großem ist und ich freue mich daher schon sehr auf den nächsten Band der Codex Alera Reihe.

Veröffentlicht am 06.06.2019

Ruhiger, spannender Einstieg in eine tolle Welt

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Jim Butcher hat hier eine unfassbar tolle Welt geschaffen, die dem High Fantasy Genre absolut entspricht.

Wer noch nie High Fantasy gelesen hat könnte ein paar Schwierigkeiten mit dem Einstieg in das ...

Jim Butcher hat hier eine unfassbar tolle Welt geschaffen, die dem High Fantasy Genre absolut entspricht.

Wer noch nie High Fantasy gelesen hat könnte ein paar Schwierigkeiten mit dem Einstieg in das Buch bekommen, daher sollte man sich etwas Zeit beim lesen für die ersten Kapiteln nehmen. Sobald man aber ein Gefühl für diese Welt und deren Figuren bekommen hat wird man sich nicht mehr lösen können.

Die Geschichte wird aus mehreren Sichten erzählt, wodurch man in die unterschiedlichen Mentalitäten besser kennen lernt.

Ab der Mitte des Buches nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf, ich konnte kaum noch aus der Hand legen. Ein spannender Erzählstil mit wahnsinnig gut beschriebenen Szenen, sodass man die Atmosphäre und die Magie der Elementarwirker nahezu spüren kann.
Die unterschiedlichen Charaktere geben dem Buch das gewisse etwas. Ich werde jetzt nicht auf die einzelnen Protagonisten eingehen, da dies den Rahmen der Rezension sprengen würde und ich finde jeder sollte die Protagonisten aus eigener Sicht kennenlernen.

Das Buch hat wenig vorhersehbares und einige unterwartete Wendungen, wodurch dem Leser ein leichter Spannungsbogen erhalten bleibt.
Die beschriebenen Gefühle und Emotionen verleihen der Geschichte eine gewisse Tiefe aber auch der Humor kommt nicht zu kurz. Der Autor hat es mit seinem gesunden Sarkasmus immer wieder geschafft mir ein Schmunzeln zu entlocken.

Alles in allem eine faszinierende Welt mit starken und prägenden Charakteren. Ich bin schon sehr gespannt, was mich im zweiten Teil erwarten wird.

Veröffentlicht am 05.11.2017

Gelungene Welt, super Charaktere aber einige Längen

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Inhalt
Der junge Schafhirte Tavi hat es nicht leicht. Als einziger in Alera scheint er keine Elementare beschwören zu können, und so hadert er stets mit sich selbst und seinem Schicksal. Doch als sein ...

Inhalt
Der junge Schafhirte Tavi hat es nicht leicht. Als einziger in Alera scheint er keine Elementare beschwören zu können, und so hadert er stets mit sich selbst und seinem Schicksal. Doch als sein Tal von den mächtigen Maratkriegern angegriffen wird und er im übelsten Sturm der jungen Kursorin Amara das Leben rettet, ist es an Tavi, sich zu beweisen und das Reich vor einer Invasion zu retten.

Meine Meinung
Nachdem ich "Windjäger" von Jim Butcher so genial fand, wollte ich natürlich auch seine High Fantasy-Reihe "Codex Alera" kennen lernen. Der Schreibstil lässt sich auch hier wieder sehr angenehm lesen, ist Spannend und rasant gehalten und vor allem mit viel Details und Beschrieben gespickt. Die Perspektiven wechseln von Kapitel zu Kapitel, man begleitet mal Tavi, mal die Kursorin Amara, mal Freund, mal Feind und so bekommt man wirklich alles mit.

Der junge Tavi hat beim Schafehüten seine Chance gewittert, sich seinem Onkel zu beweisen. Er wünscht sich nichts sehnlicher, als an der Akademie zu studieren - denn er kann keine Elementare beschwören wie alle anderen. Doch beim Einfangen der verschwundenen Tiere werden Tavi und sein Onkel von Marat angegriffen - mächtigen und furchteinflössenden Kriegern - und die beiden trennen sich. In dem Elementarsturm, der aufkommt, schafft Tavi es nur knapp zu überleben und dabei noch das Leben von Amara zu retten. Sie ist Kursorin des ersten Fürsten und mit einem wichtigen Auftrag unterwegs. Und plötzlich ist Tavi mitten im Abenteuer seines Lebens und muss gegen Feinde bestehen, die er bisher gar nicht gekannt hat.

Es hat unglaublich Spass gemacht, die Welt zu entdecken, die Charaktere kennen zu lernen und die Intrigen mitzuerleben. Trotzdem wird man ordentlich ins kalte Wasser geworfen, denn es gibt keinen Glossar, keine Illustrationen, nichts. Und ich hatte lange keine Ahnung, wie die Magie in der Welt funktioniert, was Elementarwirker alles können etc.

Mit 605 Seiten ist das Buch ein ziemlicher Schinken und natürlich zieht sich die Geschichte da manchmal ziemlich. Aber auch in diesen Phasen wurde ich eigentlich gut unterhalten und mit Infos versorgt. Dennoch hatte ich manchmal das Gefühl, da hätten es auch ein paar Seiten weniger getan. Vor allem gegen Ende hin gibt es ein paar (zu viele) Kapitel, in denen praktisch nur gekämpft und geschlachtet wurde - zu dem Zeitpunkt habe ich die Seiten nur quergelesen. Ich schätze gute Kampfszenen, aber nicht über diese Länge hinweg. Viele Ideen und Szenen fand ich einfach gelungen, andere hingegen wiederum nicht. So gibt es ein Pärchen, dass sich etwas zu sehr verliebt, während ein anderes ziemlich abartige Vorstellungen von Liebe hat und auf würgen, Schmerzen und Tod steht - wobei ich mich oft gefragt habe: Muss das sein?

Setting
"Die Elementare von Calderon" spielt in einer fiktiven Welt, die von Menschen, ihren Elementaren und anderen Wesen bewohnt wird. Ein Grossteil der Geschichte findet in Calderon statt, einem Tal weit im gebirgigen Norden des Landes, das das Reich Alera vom Nachbarsland trennt und die Sicherheit dieses gewähren soll. Calderon selber wird von verschiedenen Wehrhöfen geschützt und ist beinahe ein autarkes Tal, viel läuft hier anders, als in den Städten.

Calderon wird von den Marat angegriffen, einem kriegerischen Volk aus dem Nachbarland. Die Marat unterteilen sich in verschiedene Clans - Wolf, Pferd, Herdentöter (eine Art Kampfstrauss), Garganten (ich habe bis jetzt keine Ahnung, was das genau ist - es ist aber riesig, mit Fell, scharfen Klauen und sehr gefährlich) - und haben auch jeweilige Eigenschaften.

Das Worldbuilding hat mich vollkommen überzeugt und es hat so viel Spass gemacht, die Orte zu erkunden, die Elementare zu entdecken und alles über das Reich Alera zu erfahren. Aber meine liebsten Szenen waren die, in denen die Marat vorkommen, auch wenn diese manchmal etwas brutal waren.

Charaktere
Tavi ist ein Schafhirte aus dem Calderon-Tal, Vollwaise und nicht fähig, Elementare zu beschwören. Das beeinflusst ihn natürlich extrem, aber gleichzeitig versinkt er deswegen nicht in Selbstmitleid, sondern versucht, seinen eigenen Weg zu finden. Er war mir von Anfang an sehr sympathisch und er macht eine wunderbare Wandlung durch.

Amara ist eine Kursorin - eine Beauftragte des ersten Fürsten - und eigentlich noch nicht ganz fertig mit ihrer Ausbildung. Doch die Umstände zwingen sie, sich anzupassen und über sich hinauszuwachsen. Auch Amara war mir wirklich sympathisch und ihre Abschnitte habe ich besonders gerne gelesen.

Natürlich lebt so ein Epos noch von gefühlt hunderten anderen Charakteren. So z.B. Bernard, Tavi's Onkel, ein mächtiger Erdwirker und Wehrhöfer, seine Schwester Isana, eine Wasserwirkerin (Heilerin), Kursor Fidelias, der erst unglaublich toll und dann unglaublich verräterisch war, Schwerkämpfer Aldrick und seine ordentlich gestörte Freundin Odiana, Sklave Faede und natürlich den Maratanführern Doroga und Atsurak, wobei ersterer einfach super ist und letzterer ein echter Mistkerl. Alle Charaktere sind eigenständige Persönlichkeiten und konnten mich komplett überzeugen.

Fazit
"Die Elementare von Calderon" ist der Auftakt zu einem tollen High Fantasy-Epos und steckt voller Spannung, Abenteuer, Freund- und Feindschaft, Kämpfe und Schlachten, sanfter und weniger sanfter Liebe und vor allem voller unglaublich toller Charaktere. Trotz einiger Längen und Szenen, die meiner Meinung nach überflüssig waren, wurde ich sehr gut unterhalten und ich bin mir sicher, dass mich Band 2 auch überzeugen wird.