Cover-Bild Hafenstraße 52
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10,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 19.10.2016
  • ISBN: 9783740800024
Jobst Schlennstedt

Hafenstraße 52

Küsten Krimi
Zwanzig Jahre nach dem verheerenden Brand in einer Lübecker Asylunterkunft überrollt erneut eine Welle der Gewalt gegen Flüchtlinge die Hansestadt. Aber angeblich steht der schwerste Anschlag erst noch bevor, wie Simon Winter unter mysteriösen Umständen erfährt. Bald schon verdichten sich die Hinweise, dass die Warnung einen glaubwürdigen Hintergrund hat. Doch Winter ahnt noch nicht, wie grausam die Wahrheit tatsächlich ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2021

20 Jahre danach....

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Inhalt:

Fast 20 Jahre ist es her, dass in Lübeck ein Brandanschlag auf eine Asylunterkunft verübt wurde. Mit verheerenden Folgen. Nun scheint erneut etwas in der Luft zu liegen. Bisher wurde zwar nur ...

Inhalt:

Fast 20 Jahre ist es her, dass in Lübeck ein Brandanschlag auf eine Asylunterkunft verübt wurde. Mit verheerenden Folgen. Nun scheint erneut etwas in der Luft zu liegen. Bisher wurde zwar nur in unbewohnten Unterkünften Feuer gelegt, aber Privatermittler Simon Winter bekommt einen Hinweis, dass sich das zum Jahrestag ändert. Kann er der Frau trauen, die ihm das bei einer zufälligen Begegnung mitgeteilt hat? Und woher weiß sie überhaupt wer er ist? Weitere Informationen hat er von ihr nicht bekommen. Denn sie kann ihn weder bezahlen, noch möchte sie verraten um wen es sich handelt. War genauso schnell verschwunden, wie sie aufgetaucht ist. Kann Winter tatsächlich schlimmeres verhindern?

Leseeindruck:

"Hafenstraße 52" ist der bereits dritte Fall für Privatermittler Simon Winter. Ich kenne die Vorgänger nicht, hatte aber keine Probleme der Geschichte zu folgen. Allerdings war mir Simon Winter nicht unbekannt. Bereits in einer anderen Reihe des Autors um Kriminalkommissar Birger Andresen konnte ich ihn kennenlernen. Im Übrigen spielt Andresen im vorliegendem Band auch eine kleine Rolle. Das Miteinander der Beiden hat mich an manchen Stellen zum Schmunzeln gebracht. Die Figuren selbst würde ich als nordisch unterkühlt und mit trockenem Humor beschreiben. Für mich macht das den Reiz bei den Krimis von Jobst Schlennstedt aus. Spannend fand ich den Fall. Dieser baut sich auf den realen Brandanschlag von 1996 auf. Setzt ziemlich genau 20 Jahre später an. Der Täter wurde damals nicht gefasst. Sehr authentisch hat dazu die fiktive Geschichte auf mich gewirkt. Gespannt habe ich verfolgt, ob und wie der Autor die damaligen Ereignisse aufklärt. Ich wurde nicht enttäuscht. Das Ende passt meiner Meinung nach gut. Einen Showdown gibt es natürlich auch, der mich dann hinsichtlich des Täters und dessen Motiv überrascht hat.

Fazit:

Für mich war Band 3 der Simon Winter Reihe ein gelungener Fall rund um den realen Brandanschlag auf eine Lübecker Asylunterkunft. Für mich spannend von Anfang an. Mit einer guten Mischung aus Ermittlungen und Privatleben. Lokalkolorit hat auch nicht gefehlt. Empfehle ich sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 09.01.2021

Hafenstr. 52

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Nun jährt sich der schwere Brandanschlag im Asylanteheim in Lübeck, Hafenstr. 52 zum 20.ten mal. In der Zwischenzeit werden aber immer wieder Brandanschläge auf neu errichtete Wohnheime für Asylanten getätigt. ...

Nun jährt sich der schwere Brandanschlag im Asylanteheim in Lübeck, Hafenstr. 52 zum 20.ten mal. In der Zwischenzeit werden aber immer wieder Brandanschläge auf neu errichtete Wohnheime für Asylanten getätigt. Eines Tages verabredet sich eine fremde Frau mit dem Privatermittler Simon Winter. Sie treffen sich auf einer Brücke, die Frau hat den Mantelkragen hochgeschlagen und die Mütze tief ins Gesicht gezogen und bittet Winter, einen neuerlichen Brandanschlag zum 20jährigen Jubiläum zu verhindern. Mehr kann und will sie nicht erzählen, denn sie will denjenigen nicht belasten, der das vor hat. Inzwischen wird ein Asyant tot aus einem Fluß geborgen, ein alter Mann wird erschlagen, der den Täte der vorherigen Taten gesehen hat. Winter kann durch ausführliche und umfangreiche Recherchen die Frau ausfindig machen, doch sie ist nicht bereit, auszusagen. Doch er will den Anschlag verhindern und trifft dort dann tatsächlich auf den Täter. Mit knapper Not kann Winter dem Tod entkommen. Wie üblich von Jobst Schlennstedt sind seine Krimis derart authentisch und spannend dargestellt. Er versteht es, den Leser derart in seinen Bann zu ziehen, dass er das Buch bis zum Schluß nicht aus der Hand legen kann. Winter ist ein introvertierter Einzelgänger, der bis vor kurzem in einer Wohnwagenkolonie gewohnt hat. Er ist stur und egozentrisch und meint, die Fälle immer alleine lösen zu können, was ihn aber immer in große Lebensgefahr bringt. In diesem Buch wird auf ein Thema zurückgegriffen, wie es wirklich im Jahr 1996 stattgefunden hat. Hier vermischt der Autor gekonnt Tatsachenberichte mit Fiktion und man ist von dieser Thematik sehr gefangen. Besonders die kursiv geschriebenen Sätze sind voller Dramatik, die brennenden Menschen, die Schreie, das Feuer. Dem Leser wird hier das Grauen pur vorgesetzt. Der Schluß des Buches ist sehr dramatisch, das Ende ist nicht vorprogrammiert, man kann sich dazu dann selbst seine Gedanken machen. Man wird danach schon zum Nachdenken angeregt. Wie immer, Schlennstedt versteht, seine Leser bei Stimmung zu halten.

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Veröffentlicht am 13.12.2020

Spannend

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Vor zwanzig Jahren gab es einen verheerenden Brand in einer Lübecker Asylunterkunft. Nun gibt es eine neue Welle gegen Asylanten und ein Anschlag steht bevor, wie Privatermittler Simon Winter von einer ...

Vor zwanzig Jahren gab es einen verheerenden Brand in einer Lübecker Asylunterkunft. Nun gibt es eine neue Welle gegen Asylanten und ein Anschlag steht bevor, wie Privatermittler Simon Winter von einer unbekannten Frau erfährt. Sie bittet ihn, den Täter ausfindig zu machen und zu stellen. Danach verschwindet sie.

Der Klappentext hat mich sehr neugierig auf diesen Krimi gemacht. Zudem war mir der Autor bereits durch andere Krimis bekannt.
Der Schreibstil ließ sich flüssig lesen und war dabei mitreißend und spannend. Ich konnte sehr gut in die Geschichte einsteigen und folgen.
Die Charaktere wurden sehr gut und bildhaft beschrieben. Ich konnte sie mir gut vorstellen und fand sie passend in ihren Rollen. Simon hat mir sehr gut gefallen, insbesondere weil es auch tiefe Einblicke in ihn und seine Vergangenheit gab. Das brachte ihn mir sehr nahe und machte ihn menschlich.
Die Geschichte war sehr interessant aufgebaut. Neben der Gegenwart gab es Rückblicke in die Vergangenheit, die sehr fesselnd waren. Ich hatte viele Fragen im Kopf, denn bezüglich des Täters tappte ich bis zum Ende im Dunkeln. Ich konnte dadurch sehr gut miträtseln und  mitfiebern. Die Spannung stieg stetig und hielt mich durchgängig am Buch fest. Das Ende war nochmal spannender und brachte auch eine Überraschung mit sich, denn bezüglich des Täters und dessen Motiv wurde ich ganz schön überrascht.

Ein spannender Krimi, der mir sehr gut gefallen hat. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 10.12.2020

Was steckt wirklich hinter den Bränden in Lübeck?

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MEINE MEINUNG
In Lübeck brennt das Asylberwerberhein und derjenige, der das Feuer gelegt hat, schaut zu. Bei dem Feuer sollte niemand getötet werden und das Gewissen plagt denjenigen schwer. Doch wer ist ...

MEINE MEINUNG
In Lübeck brennt das Asylberwerberhein und derjenige, der das Feuer gelegt hat, schaut zu. Bei dem Feuer sollte niemand getötet werden und das Gewissen plagt denjenigen schwer. Doch wer ist das?

20 Jahre später soll das Grauen noch einmal so stattfinden.
Eine Frau um die 50 kontaktiert Simon Winter und bittet ihn, den Täter, der ihr bekannt ist, zu überführen. Er soll der beste Ermittler für solche Sachen sein, der er sieht Dinge, die die Polizei gerne mal übersieht.

Man hat hier zweierlei Schriftarten und das was kursiv geschrieben ist, das ist die Erinnerung an das Geschehen von vor 20 Jahren. Und auch an die Erinnerungen und Gedanken von Simon.

Der Schreibstil ist hier aufregend und die Spannung kommt auch, wenn auch für mich dann doch sehr spät. Man liest hier sehr viel von den Ermittlungen und den Gedanken, die Simon sich macht.Er überlegt, wer ihm hier behilflich sein kann und er arbeitet mit Hochdruck.

Ich vergebe hier 5 Sternchen, die Spannung lässt etwas auf sich warten aber es lohnt sich auf jeden Fall. Ich habe mich auch mit dem lesen etwas schwer getan und habe hier leider immer wieder mal den Faden verloren.

Das gelesene geht einem dann doch auch sehr ans Herz, weil ja die Asylanten leider in Wirklichkeit sehr mit der Unmut so mancher Deutschen zu kämpfen haben.


Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 07.12.2020

Spannender Küstenkrimi

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1996 brannte in Lübeck eine Flüchtlingsunterkunft. Zehn Menschen mussten sterben. Einen Täter konnte man damals jedoch nicht festnehmen.
Privatermittler Simon Winter bekommt eine Info zu einem geplanten ...

1996 brannte in Lübeck eine Flüchtlingsunterkunft. Zehn Menschen mussten sterben. Einen Täter konnte man damals jedoch nicht festnehmen.
Privatermittler Simon Winter bekommt eine Info zu einem geplanten Anschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft, bei dem es wieder Tote geben soll, genau zum zwanzigsten Jahrestag des furchtbaren Ereignisses. Eine Warnung von einer ihm fremden Frau. Er soll weiteres Unheil verhindern. Kann der Ermittler so etwas wirklich ernst nehmen? Die Frau wiederzufinden, gelingt ihm nicht und auch bei der Polizei bekommt er keine Unterstützung. So macht er sich selbst an die Ermittlungen und es wird nicht einfach. Der Fall von damals wird spannend wiedergegeben und das Thema hier im Krimi gut umgesetzt.
Gute Spannung im Fall von Anfang an. Perfekte Ermittlungsarbeit, viele Fragen, gute Auflösung und überraschende Wendungen dabei. Das Cover des Buches find ich passend gestaltet.

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