Cover-Bild Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv
Band 1 der Reihe "Die Chroniken von St. Mary’s"
(14)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Zeitreise
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 19.08.2019
  • ISBN: 9783734162084
Jodi Taylor

Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv

Roman - Urkomische Zeitreiseabenteuer: die fantastische Bestsellerserie aus England
Marianne Schmidt (Übersetzer)

Er ist verschollen in einer anderen Zeit, und nur sie kann ihn retten.

Madeleine „Max“ Maxwell wollte Archäologin werden, um Abenteuer zu erleben, unfassbare Entdeckungen zu machen und gelegentlich die Welt zu retten. Doch die Wirklichkeit holt sie ein: Archäologen verbringen ihre Zeit in Museen zwischen staubigen Büchern und noch staubigeren Fundstücken, die niemanden interessieren. Da erhält sie ein besonderes Jobangebot. Wenn sie die Zusatzausbildung übersteht – und die wenigsten tun das – wird sie Abenteuer erleben, die jene von Indiana Jones wie einen Sonntagsspaziergang aussehen lassen. Und wenn sie überlebt, wird sie wenigstens ein paar Mal die Welt retten …


Die kuriosen und unabhängig voneinander lesbaren Abenteuer der zeitreisenden Madeleine »Max« Maxwell bei Blanvalet:
1. Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv
2. Doktor Maxwells chaotischer Zeitkompass
3. Doktor Maxwells skurriles Zeitexperiment
4. Doktor Maxwells wunderliches Zeitversteck
5. Doktor Maxwells spektakuläre Zeitrettung
6. Doktor Maxwells paradoxer Zeitunfall


E-Book Short-Storys:
Doktor Maxwells weihnachtliche Zeitpanne
Doktor Maxwells römischer Zeiturlaub
Doktor Maxwells winterliches Zeitgeschenk

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2019

Eine enttäuschende Archäologin

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Inhalt:

Madeleine Maxwell ist eine Archäologin und dachte sie verbringt ihren Job mit viel Abenteuern und coolen Entdeckungen. Doch im Gegenteil, sie verbringt ihre Zeit in Museen mit Büchern und staubigen ...

Inhalt:

Madeleine Maxwell ist eine Archäologin und dachte sie verbringt ihren Job mit viel Abenteuern und coolen Entdeckungen. Doch im Gegenteil, sie verbringt ihre Zeit in Museen mit Büchern und staubigen Fundstücken. Bis sie eines Tages ein sehr interessantes Jobangebot bekommt. Doch dafür muss sie eine Zusatzausbildung hinlegen, welche nicht jeder einfach so meistert. Dennoch nimmt sie das unwiderstehliche Angebot an um Abenteuer zu erleben welche man nur von Filmen und Büchern kennt.


Meine Meinung:

Handlung:

Die Geschichte beginnt mit Max welche von ihrer Arbeit als Archäologin mehr als gelangweilt ist. So nimmt sie das verlockende Jobangebot an welches Abenteuer und Gefahren versprechen. Es wird ihr unglaubliches über ihren neuen Job erzählt, denn sie soll Mittels einer Zeitreisemaschine in die Vergangenheit reisen um ereignisreiche Geschehnisse zu beobachten und zu dokumentieren. Doch zuerst muss sie dafür die Zusatzausbildung meistern, welches verkleiden und sich anpassen, Kämpfen und Überlebenstraining beinhaltet. So muss sich nun Max ranhalten mit ihren Kollegen mitzuhalten, um schließlich bei der Akademie angenommen zu werden und Unglaubliches zu erleben und zu entdecken. Auch so manche Gefahren warten in der Vergangenheit sowie in der Gegenwart auf die junge Frau und sie muss sich auch so manchen schwierigen Entscheidungen stellen.
Schon am Anfang der Geschichte habe ich mich schwer getan hineinzufinden. Alles verläuft sehr schnell und Max nimmt schließlich das Angebot an. Hier dachte ich kommt es nun zur richtigen Spannung mit viel Action. Leider wurde ich eher enttäuscht. Die Geschichte zieht sich sehr und auch die Zusatzausbildung welche die Charaktere hinlegen, hätte man kürzer beschreiben können. Erst gegen Ende der Geschichte beginnt es spannend zu werden und es kommen auch so manche Wendungen dazu. Leider hat sich die Geschichte für mich völlig langweilig und teilweise auch langatmig angefühlt. Es passieren hin und wieder ein paar aufregende Szenen, welche aber mich nicht völlig überzeugen konnten. Schade, denn ich hätte mir sehr viel mehr von der Geschichte erhofft und auch mehr ereignisreiche geschichtliche Szenen gewünscht und auch die Liebesgeschichte ist hier eher plump beschrieben worden.


Charaktere:

Madeleine „Max“ Maxwell ist ein neugieriges Mädchen welches total gespannt auf den Job ist. Doch leider konnte sie mich nicht überzeugen und auch so manche Entscheidungen konnte ich einfach nicht nachvollziehen und auch ihre Gefühle kamen nicht bei mir an. Zwar beweist sie an manchen Stellen Mut und Ehrgefühl, dennoch war sie mir einfach nicht sympathisch.

Auch die weiteren Kollegen an der Akademie hätten mehr beschrieben werden können. Sie sind mir sehr einfach und ohne „Charakter“ erschienen.

Gerade Farrell der zu Max eine besondere Beziehung hat, konnte mich nicht richtig überzeugen. Auch seine Vergangenheit welche doch eine wichtige Rolle spielt, wurde nicht ausreichend erklärt bzw. man erfährt nur kurze Details und später wird wenig dazu oder gar nichts erwähnt.

Es sind außerdem sehr viele Nebencharaktere bei denen ich so manchmal meinen Überblick verloren habe und mich erstmal wieder erinnern musste wer nun wer ist und zu welcher Beziehung dieser steht.


Setting:

Hier gibt es verschiedene wechselnde Settings, welche auch in der Vergangenheit spielen wie die Kreidezeit, oder auch einem Brand in Frankreich. Hier hätte ich mir bei manchen Locations mehr Beschreibungen gewünscht.
Die Akademie wurde ganz gut beschrieben und auch die Beschreibung der Zeitmaschine ist verständlich. Dennoch konnte ich in das Worldbuilding nicht eintauchen.

Schreibstil:

Dieser ist mir sehr langatmig und auch langweilig erschienen. Auch bei so manchen Ereignissen hat mir der Sinn gefehlt. Auch hat die Spannung sehr lange gefehlt und auch die Liebesgeschichte ist für mich eher plump beschrieben worden. Ich hätte mir sehr gewünscht, dass man mehr von der Vergangenheit erfährt und weniger technisches erklärt wird. Auch die Charaktere konnten mich eher wenig überzeugen und ich hatte selten das Gefühl jetzt wissen zu müssen wie es weiter geht.

Cover:
Das Cover hingegen ist sehr gelungen und gefällt mir sehr gut. Eine junge Frau abgebildet und ein Symbol mit einen Blick in die Vergangenheit. Obwohl die Sternkreiszeichen hier keine Bedeutung in der Geschichte haben.

Mein Fazit:
Leider eine enttäuschende Geschichte welche wenig Spannung aufzeigt und auch langweilige Charaktere beinhaltet. Hier hätte ich mir so viel mehr von der Geschichte erhofft. Deswegen vergebe ich hier auch nur 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 03.10.2019

Zeitreise für Erwachsene

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Eine gelungene Mischung aus Historischem, Gefühlen, Dramatik und Humor: Zeitreise für Erwachsene, auf die man sich einlassen können muss. Dieser Reihenauftakt unterhält nicht nur bestens, sondern weicht ...

Eine gelungene Mischung aus Historischem, Gefühlen, Dramatik und Humor: Zeitreise für Erwachsene, auf die man sich einlassen können muss. Dieser Reihenauftakt unterhält nicht nur bestens, sondern weicht auch von Bekanntem ab.


Zeitreise? Da bin ich dabei! Voller Vorfreude stürzte ich mich also in dieses Abenteuer, dass wie für mich konzipiert schien: Auch ich hatte ganz lange Archäologin werden wollen und mit dem Ägyptologie-Studium geliebäugelt...

Und was für eine abgefahrene Geschichte ich da präsentiert bekam! Schnell stellte sich heraus, dass dieses Buch Zeitreise für Erwachsene ist - viel erster als erwartet, aber zugleich auch irre witzig. Max ist weder zimperlich, noch geht die Zeit behutsam mit ihr und den anderen zeitreisenden Historikern um: Verletzungen, erschütternde Erlebnisse und Tod prägen ihre Abenteuer, dazwischen viel (zu viel) Alkohol und später auch Sex.

Gleichzeitig aber, wie gesagt, Humor und Situationskomik. Die Hauptprotagonistin Max ist nicht nur eine knallharte Einzelgängerin, sondern auch voller kesser Sprüche. Niemals auf den Mund gefallen, bringt sie sich und andere immer wieder in brenzlige Situationen; aber auch wieder aus ihnen heraus durch ihren Mut und ihre grenzenlose Loyalität.

Grandios ist der Autorin gelungen, die Zeitreisen und die benötigte Vorbereitung zu beschreiben. Nicht einfach nur "ach ja, da ist so eine Maschine" und losgeht´s, sondern eine fordernde Ausbildung, ein Zusammenspiel zwischen Historikern, Technikern, Ärzten, IT-Leuten, Requisite und Köchen. Mich verwunderte zwar, dass plötzlich fünf Jahre vergangen sein sollen und dass der Klappentext insofern irreführend ist, als dass die große Katastrophe erst im mittleren Teil des Buches und nicht beim ersten Sprung geschieht - ansonsten war ich aber begeistert davon, nicht nur die Abenteuer, sondern auch die Vor- und Nachbereitung zu erleben.

Außerdem liebe ich das Chaos, die Exzentrik und die facettenreichen Charaktere am Institut - jeder kann und ist einfach, wie er sein mag; ständig knallt´s und zischt´s, die Abteilungen wetteifern und raufen miteinander, um dann in Notsituationen doch vereint zu agieren.

Die Geschichte ist aus der Perspektive von Max erzählt und hier nutzt die Autorin einen genialen Kniff, um die Spannung immer wieder aufzubauschen oder vermeintlich ruhige Szenen zu dramatisieren: Immer wieder deutet Max an, die in Vergangenheitsform spricht, dass bald etwas Unerwartetes geschehen würde, dass sie sich geirrt habe oder dass das Folgende niemand erahnen hätte können. Clever!

Veröffentlicht am 01.10.2019

Witzige Zeitreise

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Kurzweilig, spannend, ein bisschen abgedreht. So könnte man Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv beschreiben. Zeitreisegeschichten erfreuen sich großer Beliebtheit und so besteht natürlich die Gefahr, dass ...

Kurzweilig, spannend, ein bisschen abgedreht. So könnte man Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv beschreiben. Zeitreisegeschichten erfreuen sich großer Beliebtheit und so besteht natürlich die Gefahr, dass man sich ständig wiederholt und das Zeitreisen an sich eher uninteressant wird.

Bei Jodi Taylors Roman ist das anders. Die Zeitreisen sind organisiert und werden zu rein wissenschaftlichen zwecken durchgeführt. Der Normalsterbliche erfährt davon nichts und die Historiker beobachten und sammeln. Der Weg zum Historiker ist hart und tatsächlich gibt es während der Ausbildung auch Tote.
Zeitreisen sind kein Ponyhof.
Man kommt schnell in die Handlung hinein, selbst die technische Seite des Zeitreisens wird nur kurz und verständlich abgehakt. Wichtiger sind die zwischenmenschlichen Beziehungen und die Charaktere selbst, die liebevoll mit all ihren Stärken und Schwächen (und besonders den Schwächen) skizziert werden.
Es wird niemals langweilig, auch wenn sich der Leser die Frage stellen darf was es mit dem Zeitarchiv auf sich hat (denn der Titel ist etwas irreführend, zumindest in der deutschen Übersetzung). Manchmal wird es etwas brutal (aber vielleicht gehört das zu Zeitreisen auch dazu), aber auch der Humor kommt nicht zu kurz und manche Dinge werden mit einem Augenzwinkern beschrieben, vor allem wenn Miss Maxwell (Max) ihre eigenen Unzulänglichkeiten erkennt, aber ignoriert (obwohl sie es besser weiß oder besser hätte wissen müssen). Ich habe mich königlich amüsiert und hoffe auf baldige Übersetzungen der Nachfolgebände. Ach ja ... es gibt auch Dinosaurier.

Veröffentlicht am 16.09.2019

Die spannendsten Zeitreisen, die ich je gelesen habe!

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Dieses Buch ist an Spannung kaum auszuhalten. Nachdem es langsam Fahrt auf nimmt und die Ausbildung manchmal echt öde scheint, schafft es Max immer wieder mich zu erheitern und vom schnöden Ausbildungsalltag ...

Dieses Buch ist an Spannung kaum auszuhalten. Nachdem es langsam Fahrt auf nimmt und die Ausbildung manchmal echt öde scheint, schafft es Max immer wieder mich zu erheitern und vom schnöden Ausbildungsalltag abzulenken. Wie immer, war ich natürlich bei allem LIVE dabei, egal ob actionreich oder theorielastig. Lasst euch auf keinen Fall davon abschrecken, denn es nimmt schneller Fahrt auf, als man denkt! Und es reißt auch nicht ab. Ein Knall jagt den nächsten und verspricht einen noch größeren.
Ich mache selten Pause von einem Buch, aber bei diesem hier musste ich tatsächlich kurz nach der Mitte eine einlegen. Für mich selbst war es eine höllische Wendung, obwohl es eigentlich keine ist. Es kam einfach so viel zusammen, dass ich meine Gedanken erst einmal ordnen musste. Vielleicht wäre hier eine kleine Trigger-Warnung angebracht, für die, die bei sexuellen Übergriffen oder ähnlichem, sensibler sind. Für mich persönlich war es ein Megaschock, denn das hätte ich nie erwartet…
Die Spannung soll danach aber nicht weniger werden. Bis zum Schluss ist sie zum zerreißen gespannt und lässt kaum ein Stück nach. Max ist ein großartiger Charakter, wenn auch sehr eigenwillig, aber genau das gefällt mir so an ihr. Ihre Sturheit kennt keine Grenzen, aber ihr Mut ebenfalls nicht Die Nebencharaktere sind aber nicht unwichtiger als sie. Sie geben der Geschichte den ultimativen Kick und sind nicht nur einmal daran Schuld, dass Max ein wenig durchdreht und ausrastet.
Von mir eine klare Leseempfehlung, wenn auch nicht für Kinder unter 14, es geht manchmal doch sehr brutal, sexistisch und alkoholisiert zu. Aber genau das nimmt dem Leben seinen Ernst und bringt Spaß in die Geschichte.