Cover-Bild Tuberkulose
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 18.03.2025
  • ISBN: 9783446284432
John Green

Tuberkulose

Es ist Zeit, die tödlichste Infektion der Welt zu besiegen
Sophie Zeitz (Übersetzer)

Ein mitreißendes Plädoyer von John Green für den Kampf gegen die tödlichste Infektion der Welt

Auf einer Reise nach Sierra Leone lernt Bestsellerautor John Green den jungen Henry kennen, der mit Tuberkulose im Krankenhaus liegt. Seine bewegende Krankheitsgeschichte nimmt er zum Anlass, der ältesten und tödlichsten Infektionskrankheit der Welt auf den Grund zu gehen. Er will sich nicht damit abfinden, dass jährlich 1,5 Millionen Menschen sterben, obwohl es seit langem wirksame Medikamente gegen Tuberkulose gibt. John Green fordert Lösungen für diese globale Gesundheitskrise: weltweiten Zugang zu lebensrettender Behandlung, erschwinglichere Medikamente, Aufmerksamkeit und Engagement. Sein Buch ist ein Appell, hinzusehen und zu handeln. Eine berührende, informative und dringliche Lektüre für alle, die sich für soziale Gerechtigkeit und Gesundheit einsetzen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2025

Erschreckend und aufrüttelnd

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Ich gebe zu, dass ich mich noch nie mit dem Thema Tuberkulose beschäftigt habe und von meinem priviligiertem Standort aus dachte, dass diese Krankheit der Vergangenheit ist. John Green schafft es das Thema ...

Ich gebe zu, dass ich mich noch nie mit dem Thema Tuberkulose beschäftigt habe und von meinem priviligiertem Standort aus dachte, dass diese Krankheit der Vergangenheit ist. John Green schafft es das Thema von verschiedenen Seiten zu beleuchten und verbindet persönliche, individuelle Geschichten mit Sachinformationen zu verbinden und diese auch für mich als Laien verständlich zu erklären. Die Situation ist erschreckend und gleichzeitig leider nicht überraschend. Und man bleibt mit einem hilflosen Gefühl zurück.
Gleichzeitig ist da ein kleiner Hoffnungsschimmer und die Arbeit der Aktivisten, vor allem ehemalig Betroffenen ist bewundernswert, als auch das Engagement des Autors.

Gerade nachdem ich das Buch beendet habe, habe ich einen Beitrag der WHO gesehen, in dem dargelegt wurde, dass Tuberkulose tatsächlich auch in den Mitgliedsländern von WHO Europe Menschen betrifft und auch hier Menschen immer noch daran sterben (natürlich trifft es im Verhältnis viel weniger Menschen auf unserem Kontinent).

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Veröffentlicht am 09.04.2025

Ungesehene Krise: Tuberkulose und globale Gerechtigkeit

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John Green hat mich schon mit seinen Romanen begeistert – und jetzt auch mit seinem Sachbuch über Tuberkulose. In gewohnt leichtem und flüssigem Stil schreibt er über die tödlichste Infektionskrankheit ...

John Green hat mich schon mit seinen Romanen begeistert – und jetzt auch mit seinem Sachbuch über Tuberkulose. In gewohnt leichtem und flüssigem Stil schreibt er über die tödlichste Infektionskrankheit der Welt. Vor dem Lesen wusste ich selbst nur wenig über Tuberkulose, aber Green trifft aus meiner Sicht genau die richtige Mischung aus Fakten und anrührenden Geschichten, um mich als Leserin gleichzeitig emotional und kognitiv zu erreichen.

Besonders deutlich zeigt er, dass Tuberkulose nicht nur ein medizinisches Problem ist, sondern auch eine Frage sozialer Gerechtigkeit. Es geht um das Verhältnis des globalen Nordens zum globalen Süden, um fehlende Aufmerksamkeit für eine Krankheit, die jährlich 1,5 Millionen Menschen das Leben kostet – obwohl es seit Jahrzehnten wirksame Medikamente gibt. Green fordert klar und eindringlich: Zugang zu lebensrettender Behandlung, erschwinglichere Medikamente, mehr Engagement für eine der größten Gesundheitskrisen unserer Zeit.

Trotz des ernsten Themas liest sich das Buch unglaublich kurzweilig und regt gleichzeitig nachhaltig zum Nachdenken an. Gerade weil ich mich für globale Gesundheitspolitik interessiere, wird mich dieses Buch wohl noch länger begleiten, es bleibt auf jeden Fall in meinem Regal und hat zahlreiche Eselsohren. Außerdem freut es mich, dass das Thema globaler Gerechtigkeit zwischen globalem Norden und Süden durch Green für ein Massenpublikum zugänglich wird.

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Veröffentlicht am 09.04.2025

Zwischen Leben, Krankheit und Liebe: Eine Bewertung von Tuberkulose

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Tuberkulose von John Green ist eine kraftvolle und emotionale Erzählung, die die Herausforderungen und Reflexionen eines jungen Mannes schildert, der mit der Krankheit Tuberkulose lebt. Green schafft es, ...

Tuberkulose von John Green ist eine kraftvolle und emotionale Erzählung, die die Herausforderungen und Reflexionen eines jungen Mannes schildert, der mit der Krankheit Tuberkulose lebt. Green schafft es, auf eindrucksvolle Weise die Auswirkungen der Krankheit nicht nur körperlich, sondern auch auf der emotionalen Ebene zu zeigen. Besonders die introspektiven Gedanken des Protagonisten über das Leben, den Tod und die Bedeutung von Beziehungen geben dem Buch eine tiefe, nachdenkliche Dimension.

Die Charaktere sind facettenreich und glaubwürdig, was dem Buch eine besondere Tiefe verleiht. John Greens Humor und seine Fähigkeit, ernste Themen behutsam zu behandeln, sind auch in diesem Werk präsent, was die schwerwiegenden Themen auflockert, ohne sie zu banalisieren. Besonders berührend ist die Darstellung der zwischenmenschlichen Beziehungen, die sich unter dem Druck der Krankheit entfalten.

Trotz des gefühlvollen Erzählstils kann das Buch für manche Leser aufgrund der Schilderungen der physischen und psychischen Belastungen der Krankheit eine Herausforderung darstellen. Insgesamt ist Tuberkulose ein eindrucksvolles Werk, das zum Nachdenken anregt und die Verletzlichkeit des menschlichen Lebens aufzeigt, während es gleichzeitig die Bedeutung von Nähe und Verbundenheit betont. Wer John Greens feinfühlige Erzählweise schätzt, wird auch dieses Werk zu schätzen wissen.

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Veröffentlicht am 07.04.2025

Ein Buch das wach rüttelt

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Tatsächlich habe ich mich, bevor ich dieses Buch gelesen habe, nie mit dem Thema Tuberkulose befasst. Mit dieser Krankheit ist es wie mit vielen dingen die einen nicht selbst betreffen, es scheint weit ...

Tatsächlich habe ich mich, bevor ich dieses Buch gelesen habe, nie mit dem Thema Tuberkulose befasst. Mit dieser Krankheit ist es wie mit vielen dingen die einen nicht selbst betreffen, es scheint weit weg zu sein. Daher habe ich mir auch keine Gedanken darüber gemacht wie verbreitet die Krankheit in unserer heutigen Welt noch ist.
Es ist erschreckend zu sehen wie viele Menschen auch heute noch daran sterben müssen, obwohl dies eigentlich nicht mehr sein müsste.

Besonders gut gefallen hat mir an diesem Buch das er kein reines Medizinbuch ist, sondern John Green uns anhand von Henry zeigt was diese schreckliche Krankheit mit einem Menschen macht. Aber auch die Geschichtliche Entwicklung des Umgangs der Menschen mit Tuberkulose ist wirklich interessant.

Ich kann das Buch nur empfehlen! Auch oder gerade wenn man sich sonst nie mit Medizinischen Themen befasst. Ich hoffe sehr das viele Menschen diese Buch lesen und die Krankheit somit genügend Aufmerksamkeit bekommt um Sie in den kommenden Jahren bestenfalls zu bekämpfen!

Dies war mein zweites Buch von John Green und wieder hat sein Schreibstil mich komplett überzeugt!

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Veröffentlicht am 03.04.2025

Niemand müsste mehr an Tuberkulose sterben

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Dieses Buch hatte es echt in sich.

John Green ist sicher jedem ein Begriff und ich verfolge den Mann auch schon seit Jahren auf Social Media und bin mir sehr bewusst, dass er sich auch schon seit Jahren ...

Dieses Buch hatte es echt in sich.

John Green ist sicher jedem ein Begriff und ich verfolge den Mann auch schon seit Jahren auf Social Media und bin mir sehr bewusst, dass er sich auch schon seit Jahren mit Tuberkulose beschäftigt und habe seitdem auch schonmal die ein oder andere Info gelesen.

Seit seinem Buch The Anthropocene Reviewed bin ich auch sehr von seinen Nicht-Romanen angetan!

Tuberkulose hat sicher jeder schonmal gehört oder jeder schonmal einen Film oder Musical gesehen, wo das thematisiert wurde, allerdings wirklich nur diese romantisierende Version davon und nicht die eigentliche Realität. Da hat man echt nur dieses blutende Taschentuch im Kopf und das „schöne“ Leiden dabei.

Besonders interessant fand ich auch die ganze Geschichte drumherum und wie viele Leute das eigentlich hatten, vor allem auch bekannte und daran gestorben sind. Das war mir absolut nicht bewusst.

Liebe auch sehr, dass John genau das Problem auch angesprochen hat, dass Tuberkulose bzw. die Auswirkungen davon so ziemlich der Beauty-Standart der typischen weißen Frau sein soll und teils immer noch ist. Sehr blasse Haut, leicht fiebrig Rot, große Pupillen, fragil... und oh man, da wurde einem echt direkt anders, als man das gelesen hat.

Und dann ist da Henry. Und ohne Henry hätte es dieses ganze Buch nicht gegeben, ohne Henry wäre so viel nicht bewegt worden und es tut mir so leid, wie sehr Henry leiden musste, das hat mir richtig das Herz gebrochen wie schlimm die Situation in anderen Ländern bezüglich Infektionskrankheiten einfach ist und vor allem Black people sind einfach so sehr von Rassismus geplagt in jeder Lebenssituation... es macht mich so wütend, dass das immer noch so präsent ist, dass ihnen Medikamente verwehrt werden aus purem Rassismus.

Oh und natürlich hat man sowieso verloren, wenn man arm ist. Es ist ein Unding, dass die reichen Länder all den Access zu guter Healthcare haben, während in anderen Ländern die Leute an Krankheiten wegsterben, die hier entweder als besiegt oder als komplett treatable gelten. Das Zitat was John am Ende gebracht hat, als er den Arzt gefragt hat wie viele Leute sterben müssten, wenn sie seinen Access zu Healthcare hätten und die Antwort einfach: „Niemand“ war. Wie kann das sein, dass es Leuten einzig und allein aus Unfairness eine Behandlung verwehrt wird, die so einfach Leben retten können? Warum müssen jährlich Millionen an Leuten an Tuberkulose sterben – was man einfach VERHINDERN kann.

Ich bin John sehr dankbar für dieses Buch, darauf, dass er mit seiner Reichweite aufmerksam auf dieses Thema macht, ich hätte mich von selbst glaub ich niemals richtig damit beschäftigt und schäme mich dafür.

Henry, du bist mein Held.

Ich muss das Buch jetzt erstmal sacken lassen, der Schreibstil ist einer meiner liebsten und er veranschaulicht alles auf eine sehr einfache Weise, die man extrem gut verstehen kann und ich bin sehr dankbar. Werde dieses Buch sehr vielen Leuten empfehlen.

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