Cover-Bild Unter einem anderen Himmel
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 25.10.2021
  • ISBN: 9783764507558
Josefine Blom

Unter einem anderen Himmel

Roman
Zuhause ist da, wo die Menschen sind, die man liebt – ein ergreifender Roman über Liebe, Familie und das Finden der eigenen Wurzeln.

Als die 38-jährige Stella Köhler unerwartet ein Haus in Haffkrug an der Ostsee erbt, ist dies eine glückliche Fügung, denn ihre finanzielle Situation ist ein mittleres Desaster. Seit Monaten schon wartet die Übersetzerin auf das neueste Manuskript des englischen Bestsellerautors John Harding. Als dieser sie überraschend auffordert, nach Prag zu kommen, nimmt Stella den nächsten Zug. Sie ahnt nicht, wie viel seine Familiensaga, die im ehemaligen Sudetenland beginnt, mit ihrer eigenen Geschichte zu tun hat. Erst als sie die Vergangenheit versteht, kann sie mit ihrer Tochter ein Zuhause in der Gegenwart finden.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2022

Unter einem anderen Himmel

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Das Buch berührt sehr meine Seele, da meine Eltern Heimatvertriebene waren und insbesondere meine Mutter aus der Gegend kam, in der das Buch teilweise spielt. Stellas Mann stirbt und läßt sie und die gemeinsame ...

Das Buch berührt sehr meine Seele, da meine Eltern Heimatvertriebene waren und insbesondere meine Mutter aus der Gegend kam, in der das Buch teilweise spielt. Stellas Mann stirbt und läßt sie und die gemeinsame Tochter Nele in desolaten finanziellen Verhältnissen zurück, zudem er auch noch an der Ostsee ein Haus gekauft hat, in dem eine alte Frau das Wohnrecht hat. Stella wartet schon lange auf das Manuskript eines Roman des Bestsellerautors John Harding. Doch dieser hat eine Schreiblockade und bittet sie nach Prag zu kommen, um den Lebensweg der Protagonisten des Romans zu verfolgen. Das Buch ist in zwei Zeitzonen geschrieben. Einmal mit Stella im heute und dann das Leben von Martha im zweiten Weltkrieg und den Nachkriegsjahren. Wie John Stella mitteilt, handelt das Buch über eine wahre Lebensgeschichte und Stella ahnt noch nicht, dass sie in dieser Geschichte mit involviert ist. Das Autorinnenduo führt uns ins Sudetenland in den 40iger Jahren und man meint, selbst mit Martha und ihrer Familie das alles zu erleben. Hier wird uns das Sudetenland nähergebracht. Stellas Tochter Nele ist mitten in der Pubertät und ihr Verhalten wird wirklich passend beschrieben. Nicht zuletzt wird hier gekocht und am Ende des Buches stehen sehr gute böhmische Gerichte, die man zuhause gut nachkochen kann. Das Buch hat mich sehr nachdenklich gemacht, denn es hat mir wieder einmal aufgezeigt, welchen Verzicht die Leute damals hinnehmen mußten. Auch das Cover ist wunderschön gestaltet. Es zeigt zwei Mädchen, die im hohen Gras voller Lebenslust tanzen. Dies war der Debütroman der Autorinnen und man darf auf den nächsten Roman hoffen.

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Veröffentlicht am 09.12.2021

Geschichte um ein Familiengeheimnis

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Inhalt:
Es ist eine glückliche Fügung, als die achtunddreißigjährige Stella Köhler unerwartet ein Haus in Haffkrug an der Ostsee erbt, denn ihre finanzielle Situation ist ein mittleres Desaster. Seit ...



Inhalt:
Es ist eine glückliche Fügung, als die achtunddreißigjährige Stella Köhler unerwartet ein Haus in Haffkrug an der Ostsee erbt, denn ihre finanzielle Situation ist ein mittleres Desaster. Seit Monaten wartet die Übersetzerin auf das neue Manuskript des englischen Bestsellerautors John Harding. Als dieser sie überraschend auffordert, nach Prag zu kommen, steigt Stella in den nächsten Zug. Sie ahnt nicht, dass seine Familiensaga, die im ehemaligen Sudetenland beginnt und von zwei ungleichen Schwestern handelt, etwas mit ihr selbst zu tun hat...

Fazit:
Stella und ihre Tochter Nele stehen vor den Scherben ihres Glücks, als plötzlich der Ehemann und Vater stirbt. wie soll es jetzt weitergehen?

Ohne dass Stella eine Ahnung davon hatte, hat ihr Mann vor seinem Tod noch ein Haus in Haffkrug gekauft. Erst durch das Testament erfährt Stella davon. Schon beim ersten Besuch in Haffkrug muss sie feststellen, dass an dieses Haus eine Bedingung geknüpft ist. Dies macht ihr Leben im ersten Moment nicht leichter, doch ob sich alles fügen wird, müsst ihr leider selbst lesen.

Stella wird nach dem Tod ihres Mannes von schweren Geldsorgen geplagt und hofft händeringend auf das Manuskript eines Autors. Doch dieses kommt nicht, stattdessen erhält sie eine Nachricht, dass sie nach Prag kommen soll. Auch wenn der normale Menschenverstand dagegen ist, steigt Stella in den Zug, um zu dem Autor zu fahren. Sie ahnt noch nicht, was auf sie zukommt.

Parallel zu Stellas Geschichte wird die Geschichte von zwei Schwestern im Sudetenland erzählt. Ich hatte recht schnell den Verdacht, dass die Geschichten etwas miteinander zu tun haben und war gespannt, ob und wie meine Vermutung sich bewahrheiten würde.

Mir hat die Aufteilung in zwei verschiedene Zeitstränge sehr gut gefallen, wobei mich der Strang, der im Sudetenland handelte eindeutig mehr berührte. Eine Geschichte, die sich wirklich so abgespielt haben könnte.

Die Geschichte von Stella, Nele und Teresa habe ich ebenfalls gerne gelesen, da diese Charaktere liebevoll und authentisch gestaltet waren. Stellas Mann Roland konnte ich überhaupt nicht verstehen und er erschien mir recht egoistisch zu sein. John Harding konnte ich anfangs nur sehr schwer einschätzen, doch je mehr ich von ihm erfahren habe, umso sympathischer wurde er mir. Insgesamt konnte ich mich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen und ihre Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen.

Die Handlung hatte mich recht schnell gepackt und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der flüssige Schreibstil trug das Seinige dazu bei, dass die Seiten regelrecht davonflogen. Auch eine gewisse Spannung baute sich recht früh auf und ich wollte unbedingt wissen, wie die zwei verschiedenen Geschichten zusammenhängen. Die Schauplätze wurden so schön beschrieben, dass ich sie bildlich vor Augen hatte und ich gerne direkt vor Ort gewesen wäre.

So, ich habe genug verraten. Jetzt seid ihr dran die Geheimnisse zu entschlüsseln. Mich hat dieser berührende und spannende Roman gut unterhalten und mir angenehme Lesestunden geschenkt, dafür vergebe ich eine überzeugte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 26.11.2021

Ein wunderbarer Roman

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Ich wurde durch das Cover auf diesen Roman aufmerksam. Beim Lesen des Klappentextes war ich schon sehr angetan von dieser Geschichte.
Dann habe ich auch noch festgestellt das unter dem Pseudonym ein Autorenduo ...

Ich wurde durch das Cover auf diesen Roman aufmerksam. Beim Lesen des Klappentextes war ich schon sehr angetan von dieser Geschichte.
Dann habe ich auch noch festgestellt das unter dem Pseudonym ein Autorenduo steckt. Tania Krätschmar ist mir schon ein Begriff. Ich habe bereits mehrere Bücher von ihr gelesen.

Stella muss einen schweren Schicksalsschlag verkraften. Ihr Mann Roland stirbt, für sie total überraschend und sie steht mit ihrer Tochter Nele nun alleine da.
Ihr Mann hatte allerdings vorgesorgt und ein Haus in Haffkrug gekauft, in das sie mit Nele dann einzieht.
Mit dem Einzug in das Haus muss Stella auch Theresa akzeptieren, die weiterhin im Haus wohnen darf.
Nele versteht sich von Anfang an total gut mit Theresa.

Stellas finanzielle Situation ist katastrophal und sie ist dringend darauf angewiesen, Geld zu verdienen.
Sie wartet seit Monaten darauf, das Manuskript des Bestsellerautors John Harding zu übersetzen.
Allerdings lässt sich der Autor sehr viel Zeit. Er hat eine Schreibblockade und bittet Stella nach Prag zu kommen, was Stella auch sofort macht.

Dieser Roman beschreibt die Geschichte der Vertreibung zur Zeit des zweiten Weltkriegs. Er ist sehr spannend geschrieben und und hat mich auch emotional berührt.
Prag und die anderen Orte des Geschehens wurden wunderbar beschrieben, so dass man sich mitten drin fand.

Sehr gut gefallen mir auch die Rezepte der böhmischen Küche am Schluss des Buches, die auf jeden Fall zum Nachkochen inspirieren.

Es war für mich ein ganz besonderer Genuss, dieses Buch zu lesen und ich konnte es wirklich kaum aus der Hand legen.

Gerne empfehle ich es weiter und hoffe, bald wieder einen neuen Roman von diesen Autorinnen zu lesen.

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Veröffentlicht am 24.11.2021

Wie man ohne zu Suchen seine Wurzeln finden kann

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Stella Köhler ist Übersetzerin und wartet dringlichst auf ein Manuskript des englischen Bestsellerautoren John Harding. Genau zu der Zeit erleidet sie einen schweren Schicksalsschlag und erbat auch noch ...

Stella Köhler ist Übersetzerin und wartet dringlichst auf ein Manuskript des englischen Bestsellerautoren John Harding. Genau zu der Zeit erleidet sie einen schweren Schicksalsschlag und erbat auch noch ein Haus an der Ostsee.
Als John Harding sie spontan bittet zu ihm nach Prag zu reisen, steigt Stelle in den Zug auch wenn sie nicht weiß was sie dort erwarten wird.
Im ehemaligen Sudetenland begeben sie sich auf die Suche nach den Wurzeln zweier Schwestern von denen Johns Familiensaga handelt.

Irgendwie liegt es bei uns schon in der Familie, dass wir Familiensagas so gerne Lesen. Hier bei diesem Roman hatte mich persönlich die Familiengeschichte die im Sudetenland spielt sehr angesprochen, denn mein Opa stammt aus Schlesien und konnte nach dem Krieg nicht mehr in seine Heimat zurückkehren.
Mir war von Anfang an klar gewesen, dass der Roman wohl auf zwei Zeitebenen spielen wird aber genau dies fand ich auch das spannende an dem Roman.
Mir ist der Einstieg ins Buch sehr leicht gefallen und innerhalb von nur ein paar Seiten war ich vollständig in die Geschichte eingetaucht und konnte das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen.
Den Erzählstil den das Autorenduo gewählt hat empfand ich wirklich als sehr angenehm und auch die zwei Zeitebenen waren gut gewählt. Was mich gerade am Anfang noch etwas durcheinandergebracht hat waren die vielen Handlungsstränge, aber je besser ich die Figuren beim Lesen kennengelernt habe umso leichter sind mir die Wechsel zwischen den Figuren gefallen.
Stella hat einen wirklich sehr schweren Schicksalsschlag hinter sich und dann kommt gleich noch die Sache mit dem Haus auf sie zu wo sie nicht weiß was sie davon halten soll. Die Aufforderung nach Prag zu reisen ist für Stelle ein Auszeit und sie kann überlegen wie es weitergeht. Was dadurch aber ins rollen kommen wird als John und Stella sich auf Recherche ins Sudetenland begeben hätte wohl keiner von Beiden erwartet.
Beim Handlungsverlauf konnte ich immer problemlos folgen und für mich persönlich waren alle Entscheidungen die getroffen wurden immer nachvollziehbar bis auf die von Roland.
Der Spannungsbogen war auch bis zum Schluss gespannt und auch wenn ich mir alles so zusammengereimt hatte wurde es mir nie langweilig weiter zu lesen, denn ich wollte Wissen ob ich mit meiner Ahnung recht behalten würde.
Ich persönlich empfand alle Figuren des Romans mit so viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass ich mir diese während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
Stella und auch Teresa empfand ich von Anfang an als sehr sympathisch und ich hatte sie gleich in mein Leserherz geschlossen gehabt.
Auch die verschiedenen Handlungsorte konnte ich mir alle durch die sehr anschaulichen Beschreibungen sehr gut vorstellen, dadurch ist es mir sehr leicht gefallen mir alles vor dem inneren Auge entstehen zu lassen.
Gut Adersbach und die Felsen habe ich mir im Internet angeschaut da ich noch nie im Sudetenland war.
Am 23.9.32 kam im RBB Fernsehen ein Bericht über Karlsbad welcher sehr gut zum Thema des Buches gepasst hat. Auch hat man die Entstehungsgeschichte des Becherovka erfahren und ich musste gleich an Stellas Zeit in Prag denken. Die Reportage kann ich wirklich nur empfehlen.
Mir hat dieser Roman wirklich sehr gut gefallen und ich habe mit dem Roman schöne Lesestunden verbracht.
Hoffentlich bleibt es nicht nur bei diesem einen Roman des Autorenduos.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 20.11.2021

Eine Reise in die Vergangenheit mit Familienzusammenführung

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MEINE MEINUNG
Morgens noch ging Roland, Stellas Mann, ganz normal aus dem Haus um zum Kongress zu fahren. Er bittet Stella noch, ihn abzuholen. Doch es kam alles anders und sie bekommt einen Anruf. Roland ...

MEINE MEINUNG
Morgens noch ging Roland, Stellas Mann, ganz normal aus dem Haus um zum Kongress zu fahren. Er bittet Stella noch, ihn abzuholen. Doch es kam alles anders und sie bekommt einen Anruf. Roland war auf dem Kongress zusammengebrochen und im Krankenhaus erfährt Stella von seiner schweren Krebserkrankung. Dann geht alles sehr schnell und Roland stirbt noch an diesem Tag.

Nun war Stella mehr denn je auf das Manuskript des englischen Autors John Harding angewiesen. Sie sollte es übersetzen und wartet nun schon seit Monaten darauf.
Dann war da ja auch noch die Überraschung, die Roland für sie hatte.

Die Autorin hat hier eine so wunderbare Geschichte erschaffen, die einem sehr ans Herz geht. Die Protagonisten sind alle gut aufeinander abgestimmt und das ganze liest sich super leicht und ziemlich zügig.
So wie sich die Geschichte entwickelt kann man hier mitlachen, mit schmunzeln und auch mit weinen. Es hat also alle Gefühlsregungen, die man sich nur vorstellen kann und das macht es dann auch so lesenswert, finde ich.

Man ist hin und her gerissen von dem was hier alles passiert und das ganze könnte so fast tatsächlich passieren.
Man trifft hier auf Liebe und Hass, auf Mut und Angst und auf die Zerrissenheit und große Trauer. Für mich war es eine wirklich schöne Geschichte und ich habe es geliebt, mit Stella auf diese abenteuerliche Reise zu gehen.

Von mir gibt es hier super gerne die vollen 5 Sterne, da ich mich super gut unterhalten gefühlt habe. Das kann ich mir auch super gut als Film vorstellen, das wäre so schön, diese Personen in einem Film zu sehen. Aber auch in dem Buch waren die Gefühle für mich sofort greifbar.

Bluesky_13
Rosi

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