Cover-Bild Die Dreizehnte Fee
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Romane & Erzählungen / Märchen & Sagen
  • Seitenzahl: 212
  • Ersterscheinung: 05.10.2015
  • ISBN: 9783959911313
Julia Adrian

Die Dreizehnte Fee

Erwachen
Svenja Jarisch (Zeichner)

Ich bin nicht Schneewittchen.
Ich bin die böse Königin.
Für tausend Jahre schlief die Dreizehnte Fee den Dornröschenschlaf, jetzt ist sie wach und sinnt auf Rache. Eine tödliche Jagd beginnt, die nur einer überleben kann. Gemeinsam mit dem geheimnisvollen Hexenjäger erkundet sie eine Welt, die ihr fremd geworden ist. Und sie lernt, dass es mehr gibt als den Wunsch nach Vergeltung.
»Kennst du das Märchen von Hänsel und Gretel?«, frage ich flüsternd.
Er braucht mir nicht zu antworten, er weiß, dass nicht alle Märchen wahr sind. Nicht ganz zumindest.
Es gibt keine Happy Ends, es gab sie nie. Für keine von uns.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2019

Eine fantastische und untypische Fantasy Geschichte!

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Nachdem die Hexe Lilith nach einem tausend jährigen Schlafzauber erwacht sieht sie sich einem sehr mächtigen Hexenjäger gegenüber. Es kommt zu einem Bündnis der beiden.


Der Schreibstil von Julia Adrian ...

Nachdem die Hexe Lilith nach einem tausend jährigen Schlafzauber erwacht sieht sie sich einem sehr mächtigen Hexenjäger gegenüber. Es kommt zu einem Bündnis der beiden.


Der Schreibstil von Julia Adrian ist super. Er ist modern und flüssig.

Die Charaktere sind auch großartig. Ich mochte Lilith sofort. Ich habe auf jede Seite mit ihr fühlen.

Der Hexenjäger bleibt die ganze Zeit geheimnisvoll. Da durch hat mich die Neugier beim Lesen nie verlassen.


Fazit

Die dreizehnte Fee ist ein abwechslungsreiches und spannendes Lesevergnügen.


Veröffentlicht am 26.03.2019

Wunderbare Märchenadaption

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Noch immer bin ich überwältigt von diesem Fantasy, der sich als wahrer Schatz entpuppte. Wo nehmen die Autoren nur ihre Ideen her?

Gleich beim 1. Kapitel geht die Geschichte richtig los. Es gibt kein ...

Noch immer bin ich überwältigt von diesem Fantasy, der sich als wahrer Schatz entpuppte. Wo nehmen die Autoren nur ihre Ideen her?

Gleich beim 1. Kapitel geht die Geschichte richtig los. Es gibt kein unnötiges Herumgerede und auch keine ewig langen Erklärungen stören das Lesevergnügen, welches das ganze Buch aufrecht gehalten wird. Der Schraibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen mit ein wenig Poesie. Wenn man erst einmal angefangen hat, fällt es einen mega schwer wieder aufzuhören.

Die Handlung findet an einem Ort namens Pandora statt und ist ein von der Autorin erfundene und märchenorientierte Welt. Durch die tollen Beschreibungen lassen sich die verschiedenen Dörfer und Stationen der Charaktere ganz leicht im Kopf vorstellen. Ein echtes Kopfkino eben.

Die Hauptprotagonistin ist Lilith. Eine ehemals böse und gefürchtete Feenkönigin, die von ihren Schwestern verraten wurde und nun, nach ihrem Erwachen, nach Vergeltung schreit. Im Laufe der Handlung wird immer wieder erwähnt wie grausam sie einst gewesen sein soll. Und des öfteren schwirren grausame Gedanken in ihren Kopf herum, was mich beim Lesen aber ein wenig verwirrt hat. Eigentlich lernt man Lilith als nette und mitfühlende Frau kennen. Aber glaubt mir, wenn ich sage, sie kann auch anders.

Das einzige was mich am Buch gestört hat ist, dass einige Szenen wirklich und ich meine wirklich schnell zu Ende gingen. Auf der einen Seite hat eine spannende Handlung gerade angefangen und eine halbe Seite weiter, war sie oft wieder vorbei. Das hätte man vielleicht noch etwas ausschmücken können. Auch das Ende war, für meinen Geschmack, viel zu schnell zu Ende. Es geschahen einfach zu viele Dinge auf einmal, auf zu wenig Seiten. Ein paar Sätze mehr hätten der Handlung nicht geschadet.

Aber trotzdem ist das Buch eine echte Leseempfehlung und mit nur 212 Seiten ein toller Fantasy für Zwischendurch!

Veröffentlicht am 23.08.2018

Verwirrendes Hin und Her auf dem Weg der Selbstfindung

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Diese Romanreihe ist befüllt mit biblischen Figuren und den alt bekannten Märchenfiguren, die jedoch Hexen sind, es aber lieber mögen als Feen bezeichnet zu werden.

Man sollte z. B. wissen, dass Lilith ...

Diese Romanreihe ist befüllt mit biblischen Figuren und den alt bekannten Märchenfiguren, die jedoch Hexen sind, es aber lieber mögen als Feen bezeichnet zu werden.

Man sollte z. B. wissen, dass Lilith die erste Frau Adams aus dem Paradies war, die jedoch aus diesem verbannt wurde und Adam eine neue Frau, Eva, von Gott zur Seite gestellt bekam. Lilith und Eva sind nur zwei der unzähligen Figuren, die hier als Person bzw. durch Kleidungsstücke oder Gegenstände aufgegriffen werden. Der Leser wird in eine märchenhafte Welt aus verfluchten Türmen, Feen, Elfen, Meerjungfrauen, Nixen, Zwergen und in unterirdische Städte aus purem Gold entführt. Als ich das Buch erhielt, war ich enttäuscht, weil es so dünn ist, aber die innere Aufmachung mit den schwarz-weißen Illustrationen sowie den Brombeeren und den Blätter auf jeder Seite, etc. haben diese Enttäuschung wieder ein wenig kaschiert.

In diesem Roman ist die 13. Fee Lilith, die Hexenkönigin, die mit ihrem ebenholzfarbenem langen Haar, ihrer schneeweißen Haut und ihren blutroten Lippen wie Schneewittchen aussieht und dazu ein rotes Cape wie Rotkäppchen trägt. Sie lag in einem tiefen Schlaf wie Dornröschen und macht sich mit einem Hexenjäger auf eine lange Reise, um ihre Hexenschwestern zu töten. Anfangs aus Rache, später will sie Gnade für ihre Schwestern, doch der Hexenjäger tötet nun mal Hexen und Lilith ist seine Waffe.

Mich würde nicht wundern, wenn der Hexenjäger den wahren Namen Adam, wie aus dem Paradies, trägt, der im ersten Band bisher noch nicht verraten wurde. Es würde irgendwie passen.

Zwischen dem Hexenjäger und Lilith wurde seit ihrer Erweckung ein Band geschmiedet, welches ein ewiges Hin und Her zwischen den beiden mit Begehren, Liebe und Hass geschürt hat. Als Leser weiß man nie, wo die Beziehung zwischen der 13. Fee und dem Hexenjäger hinführt. Doch klar ist eines: Der Hexenjäger will irgendwann auch Lilith umbringen. Die Frage ist nur, wann.

Ich mochte die sprachliche und bildhafte Gestaltung der Autorin Julia Adrian sehr gern, die leicht und flockig war. Denn durch ihre bildhafte Sprache konnte ich mir genau ausmalen, wie die Gegenden und die Figuren aussehen, wie sie sich bewegen und glitzern, wie grün die Wälder und Felder und auch die tannengrünen Augen des Hexenjägers bzw. die eisblauen Augen der 13. Fee sind. Allerdings ließ mich das verwirrende Spiel von Lilith`s Gefühlen, die Hin- und Hergerissenheit zwischen Liebe, Hass, Rache und Gnade etwas irritiert zurück. Irgendwie weiß ich als Leser immer noch nicht, wo ich Lilith genau einordnen soll. Mal war ich versucht, sie auf die „gute Seite“ zu schieben, als sie anderen half, Liebe suchte und auch entwickelte, Gnade und Gefühle für ihre Schwestern zeigte. Dann aber war sie auch wieder eiskalt und berechnend… Noch schwieriger war für mich der Hexenjäger, der noch undurchsichtiger ist. Mit ihm bin ich überhaupt nicht warm geworden. Die beiden Hauptfiguren waren irgendwie flach, wenig emotional, ich spürte nicht die Magie aufsteigen, gar nichts. Ich hätte viel lieber mehr erfahren, wie es sich für Lilith anfühlte, die Magie ihrer Schwestern zu spüren, wie erfüllend es für sie ist, endlich wieder Magie zu besitzen, wie sie sich ggf. danach verzehrt oder dergleichen. Doch mehr als „ein Kribbeln in den Fingern“ erfuhr man leider nicht. Schade eigentlich, hier hatte ich mehr erwartet, denn Lilith ist immerhin die Hauptfigur!

Einzig das kleine Menschenmädchen Elle hatte mein Herz erweicht und meine Trauer mit sich gezogen, so dass mir Tränen in den Augen brannten.

Fazit:

Ich habe mir unter dem spannenden Klappentext irgendwie eine andere Story vorgestellt, weniger die verzweifelte Suche der 13. Fee nach ihrem neuen Selbst, es klang eher nach einem puren Rachefeldzug, weniger nach der Suche nach Liebe und sich selbst.

Mich hat dieser erste Band ziemlich verwirrt und mit unzähligen Fragen zurückgelassen. Ich hoffe, dass diese Fragen und die zurückbleibende Verwirrtheit im zweiten Band endlich aufgelöst werden und wir erfahren werden, wie es nun zwischen der 13. Fee und dem Hexenjäger weitergehen wird und ob es überhaupt eine Zukunft für die beiden gibt oder ob sich Lilith ihrem ursprünglichen magischen Leben als Königin der Feen, Elfen, Nixen und Meerjungfrauen wieder widmen und den Hexenjäger auslöschen wird? Oder löscht er sie und ihre Schwestern endgültig aus?

Ich werde mir auch den zweiten Band kaufen und diesen lesen, auch, wenn mich der erste Band nicht so wahnsinnig gefesselt hat. Ich hatte keinerlei Probleme damit, das Buch für mehrere Tage bei Seite zu legen ohne mich groß zu fragen, wie es mit den Protagonisten weitergeht. Vielleicht ist ja der zweite Band spannender und weniger verwirrend!

Von mir gibt es daher nur 3 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 16.08.2018

Die Rache der bösen Königin

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Das Buch habe ich mal auf einer Buchmesse in Berlin gekauft und nun endlich gelesen. Es enthält nur 205 Seiten, da kann man bereits erahnen, dass es an Tiefgründigkeit mangelt.
Die 13. Fee ist in diesem ...

Das Buch habe ich mal auf einer Buchmesse in Berlin gekauft und nun endlich gelesen. Es enthält nur 205 Seiten, da kann man bereits erahnen, dass es an Tiefgründigkeit mangelt.
Die 13. Fee ist in diesem Buch einst die böse Königin gewesen, die nun von ihrem Dornröschenzauber erwacht und danach eine Reise mit einem Hexenjäger antritt. Sie will Rache an ihren Schwestern für deren Verrat. Währenddessen erkennt sie, dass sie nicht länger nur die böse Königin in sich trägt sondern zudem neue Gefühle wie Reue, Liebe und Verletzlichkeit.
Die Idee der Story finde ich gar nicht mal schlecht, das Buch selbst war auch nicht schlecht. Es ist nur im Ganzen sehr abgehackt. Personen werden kurz erwähnt und spielen plötzlich überhaupt keine Rolle mehr (bis auf die Fee und der Hexenjäger natürlich).
Alles in allem ist das Buch unspektakulär, bis zur Hälfte musste ich mich beim Lesen konzentrieren um mit den Gedanken nicht abzuschweifen. Am meisten störte mich jedoch der abgehackte Schreibstil.
Ich bin noch unschlüssig, ob ich die Folgebände lesen werde.

Veröffentlicht am 30.07.2018

Toll, die Märchen auch mal von einer anderen Seite zu sehen!

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Mit Erwachen startet die Reihe „Die Dreizehnte Fee“ von Julia Adrian. Es ist nicht nur meine erste Märchenadaption, sondern auch mein allererster Drache, den ich lese.

Lilith die Protagonistin und zeitgleich ...

Mit Erwachen startet die Reihe „Die Dreizehnte Fee“ von Julia Adrian. Es ist nicht nur meine erste Märchenadaption, sondern auch mein allererster Drache, den ich lese.

Lilith die Protagonistin und zeitgleich die einst mächtigste der Dreizehn Feen wird aus Ihrem 1000 jährigen Schlaf geweckt. Sie ist mir eigentlich ziemlich sympathisch. Wie sie lernt was Gefühle sind, wie Reue Mitgefühl oder Trauer. Auf der suche nach der Liebe, und dem geliebt werden. Es ist toll zu sehen wie sich sich entwickelt. Doch noch immer lauert die Königin in ihr! Und der Kontrast zwischen diesen beiden doch so unterschiedlichen Charakteren in einer Person, hat die Autorin super umgesetzt!

Der Hexenjäger hingegen ist mir ein riesiges Rätsel. Ich verstehe überhaupt nicht was er in dem ganzen für eine Rolle spielt. Will er die Feen aus eigenem Antrieb töten oder hat er einen Auftraggeber? Was will er von Lilith? Er ist ihr auf der einen Seite immer sehr kalt und herzlos. Auf der anderen so zärtlich und besorgt. Bei ihm hält sich die Autorin sehr zurück was seine Vergangenheit und Motivation angeht. Ich bin gespannt welches Geheimnis er verbirgt.

Ich findet es faszinierend, wie die Autorin es schafft, einen durch die Märchen zu führen welche man eigentlich schon kennt, ohne das man im ersten Moment weiß, um welches es sich handelt. Zwischendurch war ich hin und wieder verwirrt, weil ich Details erst einmal keinem meiner bekannten Märchen zuordnen konnte. Doch mit fortschreiten der Story kommt man dann doch dahinter, um wen es sich da gerade handelt. Die Stimmung im Buch ist von ersten bis zum letzten Buchstaben düster und geheimnisvoll und lässt sich dank dauerhaft aufrechterhaltener Spannung und einem lockeren und flüssigen Schreibstiel super lesen. Ich habe es innerhalb 1 Tages verschlungen und freue mich schon sehr auf den nächsten Teil!