Cover-Bild Das Lied der Rose
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26,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 720
  • Ersterscheinung: 27.06.2025
  • ISBN: 9783757701208
Julia Kröhn

Das Lied der Rose

Ein großer Historischer Roman über die Macht der Musik und der Liebe in Zeiten der Kreuzzüge

Das große Mittelalter-Epos über die Entstehung des Liebeslieds

Regensburg, 1096: Der junge Novize Marian träumt davon, mit gregorianischen Chorälen Gott zu preisen. Doch als er einen Juden vor der Zwangstaufe rettet, nutzt dies ein Rivale, um ihm ein schweres Verbrechen vorzuwerfen. Reinwaschen kann Marian sich davon nur, wenn er sich auf eine Pilgerfahrt begibt. Auf der abenteuerlichen Reise verschlägt es ihn an den Hof von Herzog Guillaume IX. von Aquitanien und dessen Frau Philippa. Hier lernt er die maurische Sängerin Sahar kennen. Marian verfällt ihrer Art der Musik sofort - ebenso wie der jungen Frau selbst. Doch bis die beiden die Liebe, von der sie singen, auch leben können, gilt es Kreuzzüge und Kirchenbann, Intrigen und Machtkämpfe zu überwinden.

Für alle Leser:innen von Ken Follett, Rebecca Gablé, Juliane Stadler und Daniel Wolf

Eine Mut machende Botschaft zu allen Zeiten: Gräben und Mauern lassen sich überwinden - durch die Macht der Musik und der Liebe

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2025

Mittelalterliche Geschichte mit wahrem Hintergrund und warmer Fiktion

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Das Lied der Rose erzählt die Geschichte von Guillaume IX von Aquitanien und die Entwicklung der Musik am Hof und speziell des Liebeslieds zu dieser mittelalterlichen Zeit.

In zwei eng miteinander verwobenen ...

Das Lied der Rose erzählt die Geschichte von Guillaume IX von Aquitanien und die Entwicklung der Musik am Hof und speziell des Liebeslieds zu dieser mittelalterlichen Zeit.

In zwei eng miteinander verwobenen Erzählsträngen erlebe ich anhand der wahren Charaktere Guillaume IX von Aquitanien und dessen Ehefrau Phillippa sowie der fiktiven Charaktere Marian und Sahar den Lauf der Geschichte um Kreuzzüge, die Überlieferung kulturellen Gutes und die Entstehung des Minnegesangs.

Julia Kröhn weckt mit ihrer poetischen Erzählart die Geschichte zum Leben. Es ist erstaunlich, wie lebendig die Figuren wirken. Die Hoffnung, ihre Ängste, all ihre Gefühle - auch die widerstrebenden - finden Platz in dieser Geschichte. Die Handlung geht über 720 Seiten und wird sehr kurzweilig vorangetrieben. Stets passiert etwas, das meine Aufmerksamkeit gefangen nimmt. Dabei ist es nicht wichtig, dass ein Ziel verfolgt und erreicht wird. Eher ist es die Begleitung mehr und mehr bekannt werdender Personen, die ich durch die Jahre hinweg an wechselnden Orten erleben darf. Und mehr: ich erlebe Hitze, Entbehrungen, Kälte, Durst und immer wieder Hoffnung in Form eines Wiedersehens, eines Liedes, der Kraft der Natur und Freundschaft.

Wer Lust hat, sich in die Mittelalterliche Geschichte zu begeben um sich an die Fersen von Guillaume (Wilhem) XI von Aquitanien zu heften um dabei die Entwicklung des Liebesliedes zu verfolgen, macht mit Das Lied der Rose den ersten Schritt.

Mich hat der Roman dazu veranlasst, mehr über Guillaume IX von Aquitanien und seiner Familie und der Entstehungsgeschichte des Liebeslieds am Hofe erfahren zu wollen.

Fazit

Wer gern mittelalterliche Geschichten mit wahrem Hintergrund und warmer Fiktion liest, wird Das Lied der Rose mehr als gern lesen.

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Veröffentlicht am 10.08.2025

Das Lied der Rose

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Julia Kröhn lädt uns mit “Das Lied der Rose” in eine Zeit der großen Ereignisse im Mittelalter ein und unterstützt ihre Offerte mit einer lebendigen Erzählsprache, die von Poesie und Wärme geprägt ist ...

Julia Kröhn lädt uns mit “Das Lied der Rose” in eine Zeit der großen Ereignisse im Mittelalter ein und unterstützt ihre Offerte mit einer lebendigen Erzählsprache, die von Poesie und Wärme geprägt ist und deutlich nachhallt.

Uns wird unter anderem eine farbenprächtige Welt in Toulouse präsentiert, in deren Mitte Guillaume XI. mit seinem Charisma und seiner Launenhaftigkeit steht. An seiner Seite seine Frau Philippa, klug, indes auch widersprüchlich und berechnend. Sie verfolgt ihre Ziele, mit der sie sich gegen die Dominanz der Männer zu behaupten versucht, auf subtile Weise. Herzenswärme scheint ihr fremd zu sein oder zumindest misst sie dieser wenig Bedeutung bei.

Daneben spielen die Kreuzzüge eine Rolle, und die Autorin beleuchtet auf gelungene Weise Aspekte über die Ereignisse, die im Grunde der christlichen Welt nur marginale und zeitbeschränkte Erfolge brachten, dafür aber viel Leid und Tod auf allen Seiten.

Das berührt. Und Julia Kröhn bietet dem brutalen Vorgehen während des Kreuzug-Alltags ein Äquivalent: die zärtliche Begegnung zweier Liebenden - Sahar und Marian. Ein Hoffnungsschimmer in einer dunklen Zeit.

Wir haben die Möglichkeit, die Charaktere auf ihrem Weg zu begleiten, mit ihnen ihre eigenen Überzeugungen auf den Prüfstand zu stellen und sich Neuem und der Freizügigkeit des Geistes zu öffnen, eine Wertung des Tuns und der Gedanken vorzunehmen, die geschilderten Empfindungen nachzuvollziehen.

So fügen sich einzelnen Handlungsbilder in leiser und kraftvoller Dramatik zu einem Ganzen, beleuchten das Schicksal von einst realen und fiktiven Figuren eindrücklich und mit Hochachtung vor der Recherchearbeit für diesen historischen Roman.

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Veröffentlicht am 10.08.2025

Die Macht der Musik und der Liebe

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Regensburg 1096

Es geht weit zurück, in längst vergangene Zeiten. Ein historisches Lesevergnügen der besonderen Art!

Die Gestaltung des Buches ist sehr gelungen. Das fängt schon beim Buchcover an, geht ...

Regensburg 1096

Es geht weit zurück, in längst vergangene Zeiten. Ein historisches Lesevergnügen der besonderen Art!

Die Gestaltung des Buches ist sehr gelungen. Das fängt schon beim Buchcover an, geht über die Kartenansicht auf dem Innendeckel, über eine Zeittafel und das umfangreiche Personenregister.

Die Autorin hat mich direkt mitgenommen und mit ihrem Schreibstil verzaubert.
Eine Geschichte voller Musik über die Liebe, eine Pilgerreise, Kreuzzüge, Erbansprüche und dem Kampf um die Macht der Katholischen Kirche.
Historische Ereignisse wurden gekonnt in diesen fiktiven Roman eingebunden. Spannend, informativ, aufregend und unterhaltsam.

Es gibt verschiedene Haptfiguren und viele Nebencharaktere, die sich über die Geschichte verteilen. Sie wirken real und fügen sich gut in ihre Rollen ein.

Wer historische Romane aus dem Hochmittelalter liebt, der ist hier genau richtig!

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Veröffentlicht am 10.08.2025

Ein großartiges Mittelalter-Epos über die Entstehung des Liebeslieds

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Der Autorin Julia Kröhn, ist mit ihrem neuen Roman „Das Lied der Rose“, ein wunderbares Mittelalter-Epos über die Entstehung des Liebeslieds gelungen.

Das Cover und die Ausstattung des Buches finde ich ...

Der Autorin Julia Kröhn, ist mit ihrem neuen Roman „Das Lied der Rose“, ein wunderbares Mittelalter-Epos über die Entstehung des Liebeslieds gelungen.

Das Cover und die Ausstattung des Buches finde ich wunderschön. Mir gefällt die Kartenübersicht im Innendeckel, das Personenregister und im Anhang die Zeittafel, die die Jahre und Ereignisse, chronologisch gelungen beschreibt.

Der Prolog beginnt etwas düster mit der Belagerung von Barbastro im Jahr 1064 und der brutalen Übernahme sowie Festnahme der Mauren. Erst im Jahr 1096 und in Poiters wird klar, welches Schicksal Tarana all die Jahre erleiden musste. Nach ihrem Tod rückt ihre Tochter Sahar in den Mittelpunkt, die die wunderbare Stimme und die Lieder ihrer Mutter geerbt hat. Geliebt und beschützt wird sie von ihrem Halbbruder Ademar bis zu einem verhängnisvollen Vorfall und er von Herzog Guillaume IX. von Aquitanien auf eine Pilgerreise geschickt wird. Ausgerechnet Guillaumes Frau die Herzogin Philippa von Toulouse nimmt Sahar als Schützling bei sich auf aber nicht aus Gefälligkeit sondern für ihre eigenen Zwecke. Sahar fühlt sich unglücklich muss sich aber ihrem Schicksal beugen.

Regensburg, 1096: Der junge Novize Marian träumt davon, mit gregorianischen Chorälen und seiner reinen Stimme, Gott zu preisen. Als er einen Juden vor der Zwangstaufe rettet, nutzt dies sein Rivale, um ihm ein schweres Verbrechen vorzuwerfen. Reinwaschen kann Marian sich davon nur, wenn er sich auf eine Pilgerfahrt begibt. Jung und unbeholfen macht Marian sich auf den Weg. Seine abenteuerliche Reise verschlägt ihn nach Toulouse an den Hof von Herzog Guillaume IX. von Aquitanien und dessen Frau Philippa. Hier lernt er die maurische Sängerin Sahar kennen und lieben. Doch bevor sie eine gemeinsame Zukunft in Erwägung ziehen können, trennen sich wieder ihre Wege, denn Marian schließt sich dem Kreuzzug an um sich zu beweisen.

Philippa kämpft um die Macht in Toulouse und einer Alleinherrschaft als Frau, unabhängig von einem Mann und seinem Wohlwollen. Während Guillaume hingegen mit Philippas kaltem Wesen kämpft, sucht er sich Mätressen und nimmt sogar mehrfache Kirchenbanner auf sich. Nur das Streben nach Einfluss und Macht, kann sie beide, zuweilen einen. Guillaume entdeckt für sich die Dichtkunst. Seine Lieder, legen später den Grundstein für den Minnesang, der gesungenen Liebeslyrik, die sich dann ab der Mitte des 12. Jahrhunders verbreitet.

Es müssen erst viele Jahre vergehen bevor sich Sahar und Marian, nach vielen Intrigen und Machtkämpfe, wieder in die Arme schließen können.

Fazit:
Die Autorin hat die historischen Fakten, die den Hintergrund mit Fiktion bildet, sehr passend und vor allem sehr gut recherchiert. Die historischen Anmerkungen im Anhang geben dazu noch einen tollen Einblick in die Geschichte selbst und runden diese damit gut ab. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und ich konnte das Leben der Figuren gut nachvollziehen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und durch die Dichte der Handlung, konnte mich die Geschiche bis zum Ende fesseln.
Mit 5 Sternen empfehle ich dieses wunderbare Buch gerne weiter!

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Veröffentlicht am 09.08.2025

Eine spannende Reise in die Vergangenheit

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1096, Regensburg:

Marian, der als Novize in einem Kloster in Regensburg lebt, ist eigentlich mit seinem Leber sehr zufrieden. Erfüllt von dem Klang gregorianscher Gesänge, träumt er davon sein Leben ...

1096, Regensburg:

Marian, der als Novize in einem Kloster in Regensburg lebt, ist eigentlich mit seinem Leber sehr zufrieden. Erfüllt von dem Klang gregorianscher Gesänge, träumt er davon sein Leben mit dem Preisen Gottes zu verbringen. Sein Traum zerplatzt als er einen Juden vor der Zwangstaufe bewart und zur Strafe von seinem Prior auf eine Pilgerfahrt ins ferne Santiage geschickt wird. Auf dieser Reise verschlägt es ihn den Hof von Guillaume IX in Aquitanien, wo er auf die maurische Sängerin Sahar trifft. Ihre Art der Musik nimmt Marian sofort gefangen. Jedoch stehen Kreuzzüge und der Kirchenbann zwischen ihnen.

Meine Meinung:

Ich kannte die Autorin zuvor noch nicht, aber mich hat der Zauber dieses Buches schon auf den erste Seiten gefangen genommen. Zusammen mit den Protagonisten begibt man sich auf eine Reise ins Mittelalter, mit allem was dazu gehört.

Besonders der Kontrast zwischen dem Novizen Marian und der Maurin Sahar gibt dem Buch die besonder Würze, personifizieren diese beiden Charaktere doch die Extreme im damaligen Europa. Schön ist es zu erleben, wie sie sich aufeinander einlassen und damit auch auf die jeweils fremde Kultur.

Leider wir ihr Leben von damaligen Kreuzzügen und dem Kampf der Katholischen Kirche geben die „Ungläubigen“. Gleichzeitig erwacht das damalige Leben in diesem sehr gut recherchierten Roman zum Leben. Die Charaktere werden sehr eingehend beschrieben und man kann sich diese sehr gut vorstellen. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und gut zu lesen.

Ich kann dieses Buch nur jedem Leser empfehlen, der sich für historische Romane interessiert, die in dieser Zeit angesiedelt sind.

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