Leider komplett anders als erwartet
Inhalt:
Aljona und Soija sind seit einem eher kalten Sommertag auf der Halbinsel Kamtschatka nicht mehr auffindbar. Es gibt verschiedenen Theorien, was mit den Geschwistern passiert ist , doch auch nach ...
Inhalt:
Aljona und Soija sind seit einem eher kalten Sommertag auf der Halbinsel Kamtschatka nicht mehr auffindbar. Es gibt verschiedenen Theorien, was mit den Geschwistern passiert ist , doch auch nach Wochen des Suchens von Seite der Polizei sind die beiden immer noch verschwunden. Währenddessen werden die Leben von den unterschiedlichsten Frauen durch diesen Vorfall beeinflusst.
Meine Meinung:
Ich hatte letztens richtig Lust mal wieder einen Thriller zu lesen und habe mich dann sehr gefreut, als ich „Das Verschwinden der Erde“ bei LovelyBooks gewonnen habe. Doch leider hat sich das Buch mehr als Roman herausgestellt als ein Thriller, weswegen ich gar nicht verstehen kann wieso auf der Rückseite des Buches von einem Thriller gesprochen wird. Dennoch hat es mir ganz gut gefallen, wenn es meiner Meinung nach zum Teil sehr langatmig war.
Der rote Faden in dem Buch ist das Verschwinden der Geschwister Sofija und Aljona und dennoch ist dieser Vorfall eher ein Nebenstrang der Geschichte.
Insgesamt wurden die Kapitel des Buches nach den Monaten aufgeteilt. Im August, dem ersten Kapitel, verschwinden Sofija und Aljona und danach wird jeder weitere Monat aus der Sicht einer andern Frau geschildert. Manche Kapitel fand ist ziemlich spannend und andere haben sich leider nur gezogen. Zum Teil fand ich die Länge auch ziemlich krass. Das vorletzte Kapitel hatte sage und schreibe 70 Seiten.
Im Allgemeinen ging es in den Kapiteln auch immer um das Selbe. Man hat die Frauen und ihre Familien kennengelernt, viel über ihre Leben und was für Probleme sie haben erfahren.
Außerdem fand ich es schade, dass das Buch ein offenes Ende hat. Man kann sich selbst das Ende ausmalen, doch diese Sicherheit, dass es wirklich so passiert hat man nicht. Außerdem hätte ich es mir gewünscht, dass die verschiedenen Stränge der Geschichte noch mehr zusammenlaufen.
Am spannendsten fand ich es jedoch einmal hinter die Kulissen von Russland schauen zu können. Man viele Einblicke in die Leben der Frauen, durch die man sehr vieles über das Leben in Russland und insbesondere auf der Halbinsel Kamtschatka erfährt.
Fazit:
Schlussendlich fand ich schon, dass sich die Geschichte recht in Länge gezogen hat. Leider war sie auch nicht so spannend und das Ende hat mir auch nicht so gut gefallen, weswegen ich dem Buch 3/5 Sterne gebe. Und wer auf einen spannenden Thriller hofft, sollte das Buch besser nicht lesen.