Cover-Bild Die Ladys von Somerset – Die Liebe, der widerspenstige Ambrose und ich
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 402
  • Ersterscheinung: 11.04.2022
  • ISBN: 9783746639420
Julie Marsh

Die Ladys von Somerset – Die Liebe, der widerspenstige Ambrose und ich

Roman

Lords, Ladys und die große Liebe 

London, 1807: Als die theaterbegeisterte Emma in eine Notlage gerät, muss sie sich von Lady Darlington als Gesellschafterin anstellen lassen. Die Lady will ihre Tochter Anthea mit dem reichen Nachbarn Mr Livingston verheiraten – ausgerechnet mit Emmas Hilfe. Leider scheint sich Anthea mehr für den berüchtigten Dandy Ambrose Beauchamp zu interessieren als für den Nachbarn. Geschickt versucht Emma daher mit einem Theaterstück der Liebe auf die Sprünge zu helfen. Während der Proben wird es immer schwieriger, zwischen gespielter Liebe und echten Gefühlen zu unterscheiden. Nicht zuletzt für Emma selbst, deren eigenes Herz unberechenbar auf den Dandy reagiert. 

Eine humorvolle und atmosphärische Liebesgeschichte mit einer unwiderstehlichen Heldin – erfrischend modern und so charmant wie ein Roman von Jane Austen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.09.2022

Schwacher Reihenauftakt mit einer nicht vorhandenen Romanze

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„Die Ladys von Somerset – Die Liebe, der widerspenstige Ambrose und ich“ von Julie Marsh ist ein historischer Liebesroman und der Auftakt einer Reihe, wobei in jedem Teil andere Protagonisten vorkommen, ...

„Die Ladys von Somerset – Die Liebe, der widerspenstige Ambrose und ich“ von Julie Marsh ist ein historischer Liebesroman und der Auftakt einer Reihe, wobei in jedem Teil andere Protagonisten vorkommen, sodass jeder für sich gelesen werden kann.
Da ich solche geschichtlichen Romanzen liebe, war ich sehr neugierig auf das Buch. Leider war ich sehr schnell ernüchtert, da das Buch mich einfach nicht mitreißen konnte. Gerade durch die aufkommende Romanze zwischen Ambrose und Emma, denn für mich hat diese einfach nicht stattgefunden. Dabei fing es recht interessant an, da Emma für das Theater Stücke schreibt, um dort Fuß zu fassen. Doch leider wird sie abgeschmettert und kurz darauf wird ihr Vormund, bei dem sie seit dem Tod ihrer Eltern lebt, aufgrund seiner hohen Schulden ins Gefängnis gebracht. Nun muss sie sich als Gouvernante das Geld verdienen und sich um die junge Anthea kümmern, die mit einem Lord verheiratet werden soll. Doch Ambrose hat ebenfalls ein Auge auf die junge Frau und vor allem ihr Geld geworfen und raubt Emma den letzten Nerv, aber auch später ihr Herz. Von letzterem habe ich aber kaum was gemerkt. Dass beide immer wieder gestritten haben fand ich recht amüsant, dass sie einen Handel eingehen, konnte ich auch noch verstehen, aber für mich kamen keine wirklich tieferen Gefühle rüber. Aus Geplänkel wurde Liebe… Aber in meinen Augen nicht in diesem Buch. Diese Entwicklung war einfach an den Haaren herbeigezogen. Auch war mir Emma nicht unbedingt sympathisch. Einerseits hatte ich Mitleid mit ihr, da sie schon jung ihre Eltern verloren hat und ich fand ihre Hingabe für das Theater auch sehr schön, aber sie war oft recht anstrengend. Sie wurde patzig, wenn jemand etwas gegen ihr Stück gesagt hat, selbst wenn es produktiv gemeint war, wurde oft einfach zickig usw. Ich fand sie größtenteils wirklich anstrengend.
Wirkliche Überraschungen gab es während der gesamten Handlung auch keine, das meiste war vorhersehbar. Das Ende fand ich nicht sonderlich gut gelungen, da dieses Hin und Her einfach zu schnell ging, zu schnelle Meinungsänderungen, die auf absolut gar nichts basieren und eine plötzliche Liebe beiderseits, die gefühlt aus dem Nichts kam. Das Buch blieb einfach blass. Daher gebe ich dem Reihenauftakt zwei Sterne.

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Veröffentlicht am 29.05.2022

Ein Theater

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London, 1807: Als Waise Emma nun auch noch ihren Vormund verliert, muss sich die theaterbegeisterte junge Dame als Gesellschafterin bei Lady Darlington verdingen. Bei ihrer Aufgabe, Tochter Anthea irgendwie ...

London, 1807: Als Waise Emma nun auch noch ihren Vormund verliert, muss sich die theaterbegeisterte junge Dame als Gesellschafterin bei Lady Darlington verdingen. Bei ihrer Aufgabe, Tochter Anthea irgendwie mit dem reichen Nachbarn Mr. Livingston zu verkuppeln, läuft jedoch einiges aus dem Ruder. Verstrickungen und Verwicklungen mit unerwarteten Wendungen dominieren fortan diesen Roman, der selbst wie ein Theaterstück anmutet.

Nach einer kurzen Einführung ins Geschehen in London geht es auch schon hinaus aufs Land. Im beschaulichen Somerset passiert kaum etwas außer Livingstons legendären Jagden und seinem alljährlichen Sommerball. Während Emmas Auftrag bei Lady Darlington anfangs noch Spannung, Humor und witzige Episoden verspricht, so geht dieses Konzept leider nicht so recht auf. Die Dialoge im Roman sind aufgesetzt, langweilig reihen sich die Szenen aneinander, farblos und ohne spürbare Emotionen. Immer wieder fehlt es an Authentizität und Glaubwürdigkeit. Viele Themen werden von der Autorin aufgegriffen, Standesunterschiede, Ehre, Sklaverei, aber nichts davon wird dann eingehender betrachtet, alles plätschert oberflächlich dahin. Nur nicht anstreifen, scheint die Devise zu sein, von der ersten bis zur letzten Seite.

Fazit: Die Ladys von Somerset bleiben leider deutlich hinter den Erwartungen zurück, insbesondere, da Jane Austen erwähnt wird, lediglich das Grundgerüst und die Ideen für das gesamte Schauspiel können als gelungen betrachtet werden.



Titel Die Ladys von Somerset

Autor Julie Marsh

ISBN 978-3-7466-3942-0

Sprache Deutsch

Ausgabe Flexibler Einband, 402 Seiten

ebenfalls erhältlich als ebook

Erscheinungsdatum 11. April 2022

Verlag Aufbau

Veröffentlicht am 03.07.2022

Keine Leseempfehlung

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Klappentext:

„London, 1807: Als die theaterbegeisterte Emma in eine Notlage gerät, muss sie sich von Lady Darlington als Gesellschafterin anstellen lassen. Die Lady will ihre Tochter Anthea mit dem reichen ...

Klappentext:

„London, 1807: Als die theaterbegeisterte Emma in eine Notlage gerät, muss sie sich von Lady Darlington als Gesellschafterin anstellen lassen. Die Lady will ihre Tochter Anthea mit dem reichen Nachbarn Mr Livingston verheiraten – ausgerechnet mit Emmas Hilfe. Leider scheint sich Anthea mehr für den berüchtigten Dandy Ambrose Beauchamp zu interessieren als für den Nachbarn. Geschickt versucht Emma daher mit einem Theaterstück der Liebe auf die Sprünge zu helfen. Während der Proben wird es immer schwieriger, zwischen gespielter Liebe und echten Gefühlen zu unterscheiden. Nicht zuletzt für Emma selbst, deren eigenes Herz unberechenbar auf den Dandy reagiert.“



Der Roman wird als „Eine humorvolle und atmosphärische Liebesgeschichte mit einer unwiderstehlichen Heldin – erfrischend modern und so charmant wie ein Roman von Jane Austen“ beschrieben doch alles das trifft in keinem Fall zu und Jane Austen würde herzhaft darüber lachen wenn sie so etwas gelesen hätte, denn es mit ihr zu vergleichen ist schon mehr als abwegig. Nun wollen Sie wissen warum, stimmt‘s? Ganz einfach: in der Geschichte rund um Emma dreht sich alles aber wirklich alles nur ums Theater. Es ist schon so üppig Theater-lastig das es unglaubwürdig auf den Leser wirkt, denn ich glaube kaum, dass man es sich damals als Dame leisten konnte, jeden Abend diesem Lustspiel zu fröhnen. Wenn man auch nur die Austen Verfilmungen oder Bridgerton im Kino/TV verfolgt hat, hat man definitiv mehr aus der Zeit mitbekommen als hier. Die Protagonisten sind mehr als blass gezeichnet, die Zeit wird völlig gleichgültig beschrieben, die Aktivitäten der Charaktere werden sinnlos aufgebauscht und wie schon bereits erwähnt, vieles wirkt einfach unrealistisch. Emmas Geschichte hat einen laschen roten Faden und verblasst immer mehr bis zum Schluss. Die Story trifft jegliches Klischee und genau das hätte es bei Jane Austen nie gegeben. Ich kann bzw. muss hier zumindest 1 Stern vergeben. Eine Leseempfehlung kann ich hier beim besten Willen nicht aussprechen - dafür aber für die Werke von Jane Austen, denn damit hat man bei weitem mehr Freude und Lesegenuss!

Veröffentlicht am 19.05.2022

Unglaubwürdig und hölzern

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Emma liebt das Theater, sie schreibt sogar selber ein Theaterstück. Aber wie für die Zeit üblich kann sie es nicht unter ihren Namen veröffentlichen. Sie lebt auf dem Land mit ihrem Vormund, plötzlich ...

Emma liebt das Theater, sie schreibt sogar selber ein Theaterstück. Aber wie für die Zeit üblich kann sie es nicht unter ihren Namen veröffentlichen. Sie lebt auf dem Land mit ihrem Vormund, plötzlich verarmt muss sie, auf sich selber gestellt, um ihren Lebensunterhalt kümmern. Als Gesellschafterin für die junge Anthea soll sie im Auftrag ihrer Mutter dafür sorgen das die sich in den richtigen Mann verliebt., So eine Beschreibung lockt mich ab und zu einen Liebesroman zu lesen. Ich freue mich dann über witzige Dialoge und Situationskomik die aufgrund der damaligen Gesellschaftsregeln entstehen. Hier wirkte die Geschichte aber eher absurd und der Schreibstil war für meinen Geschmack sehr hölzern.
Genau wie das eingangs erwähnte Theaterstück wurden viele Szenen, nur eben an anderen Tagen einfach wiederholt. Selbstverständlich ging man ins Theater und wenn man eine feste Loge hatte, auch mal öfter in das selbe Stück, aber jeden Abend?
Die Figuren waren entweder zu modern für diese Zeit, oder sie hatten wenig Profil so das ich mich nicht mit ihnen anfreunden konnte.
Der Wandel von Feind zu Freund und dann zu einem geliebten Menschen wirkte sehr aufgesetzt. Es musste sein also wurde geschrieben ohne das die Entwicklung für mich als Leserin nachvollziehbar war.