Cover-Bild Die Tote von Dresden
Band 1 der Reihe "Haberking und Slakow"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 28.08.2020
  • ISBN: 9783404180684
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Julius Kron

Die Tote von Dresden

Slakow und Haberking ermitteln

Die Kommissare Frank Haberking und Anna-Maria Slakow haben nur eines gemeinsam: nichts zu verlieren. Sie wurden strafversetzt und sollen die zehn Jahre zurückliegende Entführung der Dresdner Familienrichterin Jennie Flagant aufklären. Ein Fall, an dem bisher alle Ermittler gescheitert sind. Jennie Flagant wurde damals in die Zwangsprostitution verschleppt. Da sie wenige Tage nach ihrer Befreiung durch die Polizei Selbstmord beging, blieben viele Fragen offen. Wer hat sie durch diese Hölle gehen lassen und vor allem: Warum? Auf der Suche nach Antworten geraten Slakow und Haberking in einen Fall mit ungeahnten politischen Dimensionen, der sie in höchste Gefahr bringt ...


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2020

Ein ungewöhnliches Ermittlerteam

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Slakow und Haberking sind ein sehr ungewöhnliches Ermittlerteam. Sie sind aus ihren ursprünglichen Teams ausgeschlossen worden. Haberking hat ein Verhör verbockt, so dass der Täter freigesprochen wurde. ...

Slakow und Haberking sind ein sehr ungewöhnliches Ermittlerteam. Sie sind aus ihren ursprünglichen Teams ausgeschlossen worden. Haberking hat ein Verhör verbockt, so dass der Täter freigesprochen wurde. Er stand kurz vor seiner Entlassung, wurde allerdings in die Cold Cases versetzt. Ebenso die Kommissarin Slakow ist aus ihrem Team, wegen Gewalt bei einer Festnahme, in die Cold Cases versetzt worden. Beide haben unterschiedliche Motivation in ihrem Job, Haberking möchte seine Ruhe haben, um für seine Familie da zu sein und Slakow, will unbedingt wieder zurück in ihren Job. So treten die Beiden an, um den Selbstmord einer Richterin zu untersuchen, die entführt und als Prostituierte missbraucht wurde. Ein eigentlich auswegloses Unterfangen, doch die beiden knien sich in den Fall und machen bald interessante Entdeckungen.
Die Tote von Dresden von Julius Kron weist ein eine interessante Story auf. Eine Richterin, die als Prostituierte missbraucht wurde und anschließend Selbstmord begangen hat. In unterschiedlichen Zeitabschnitten und Rückblicken wird der Fall beleuchtet. Die Beteiligten dieses Falles werden in diesen Rückblenden beschrieben und ihre Beteiligung an der Tat beleuchtet. Ebenso die Geschichte der Richterin wird hier in das Geschehen eingebaut. Ungewöhnlich ist auch das Ermittlerteam, zwei Außenseiter der Polizei sollen hier ein unmögliches Vorhaben realisieren und einen sehr kalten Fall aufklären. Manchmal kommt mir der Verdacht als wolle man unter gar keinen Umständen das die Beiden Erfolg haben. Doch hier hat der Autor es geschafft, die Charaktere zu entwickeln und sie zu einem erfolgreichen Team werden zu lassen. Diese Entwicklung ist sicherlich sehr originell und ungewöhnlich. Die Spannung in diesem Roman wird, in meinen Augen, nach und nach entwickelt und im Großen und Ganzen ist dieses Buch sehr unterhaltsam.
Ich finde diesen Roman sehr unterhaltsam, auch wenn er in einigen Bereichen nicht ganz schlüssig erscheint. Gerade am Ende ist noch Luft nach oben und der Schluss sehr abrupt und sehr offen. Nichts desto trotz ist das Thema sehr interessant und wenn man über die Unzulänglichkeiten hinwegsehen kann auch unterhaltsam!

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Veröffentlicht am 12.09.2020

Die Tote in Dresden

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Frank Haberking hat einen Formfehler begangen, durch den ein Mörder freikam und Anna-Maria Slakow hat einen Drogendealer krankenhausreif geschlagen. Beide Ermittler sind für ihre Dienststelle nicht mehr ...

Frank Haberking hat einen Formfehler begangen, durch den ein Mörder freikam und Anna-Maria Slakow hat einen Drogendealer krankenhausreif geschlagen. Beide Ermittler sind für ihre Dienststelle nicht mehr tragbar und bekommen einen Cold Case Fall aufgedrückt, von dem die Chefs sicher nicht dachten, dass sie ihn lösen können bzw. sich selbst nicht damit belasten wollen. Ein ungleiches sowie aber perfekt zusammenpassendes Team. Die Familienrichterin Jennie Flagant verschwand vor 10 Jahren und wurde jahrelang zwangsprostituiert, als sie dann befreit wurde, begang sie Selbstmord. Die Ermittler sollen Licht ins Dunkel bringen.

Die Geschichte der Zwangsprostitution ist schwer zu ertragen und durchaus glaubhaft. Der Schreibstil ist toll und die Figuren sind glaubwürdig und sympathisch. Ich kann mir vorstellen, dass die Hintergründe und auch die politischen Verwicklungen auch genauso passieren können. Es mag einige kleine Ungereimtheiten geben, das schmälert aber nicht den Unterhaltungswert. Ich hoffe, der Autor hat dieses Ermittlerduo als Serie angelegt und ich würde sehr gern noch weitere Teile lesen.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

schwacher Auftakt

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Die Tote von Dresden von Julius Kron hatte einen viel
versprechenden Klappentext.

Frank Haberking und Anna-Maria Slakow, beide im Polizeidienst irgendwie gescheiterte Existenzen, treffen nach ihrer Strafversetzung ...

Die Tote von Dresden von Julius Kron hatte einen viel
versprechenden Klappentext.

Frank Haberking und Anna-Maria Slakow, beide im Polizeidienst irgendwie gescheiterte Existenzen, treffen nach ihrer Strafversetzung in einem Kellerraum der Polizei aufeinander. Sie sollen im Team zusammen arbeiten und einen 10 Jahre alten Fall, einen sogenannten Cold Case aufklären. Für beide scheint es die letzte Chance sich zu beweisen um weiterhin im Polizeidienst arbeiten zu können. Die Familienrichterin Jennie Flagant verschwand vor 10 Jahren und wurde erst Monate später, schwer traumatisiert gefunden. Während ihres Psychiatrie Aufenthaltes soll sie Selbstmord begangen haben. Wirklich aufgeklärt wurde der Fall aufgrund dieser Tatsache nie. Dies sollen Haberking und Slakow nun übernehmen. Dabei stechen sie in ein Wespennest.

Nach dem spannenden Klappentext hatte ich etwas anderes erwartet. Auch wenn der AUtor die beiden Protagonisten sehr gut charakterisiert, konnte ich mit ihnen nicht warm werden. Der Autor lässt einen Teil der Geschichte in der Vergangenheit spielen, was den wirklich spannenden Teil des Buches ausmacht. Ansonsten fiel es mir schwer im Buch zu bleiben, da vieles mir einfach zu verworren war und zuviel unterschiedliche Stränge parallel liefen. Mir erschloss sich bis zum Ende nicht wirklich warum dieser Fall nun auf einmal gelöst werden sollte. Einen zu erwartenden Folgeband würde ich nicht mehr lesen wollen.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

"Cold Case" in Dresden

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Die Kriminalkommissare Frank Haberking und Anna Maria Slakow, sind durch dienstliche Verfehlungen , in Ungnade gefallen.Sie bekommen eine letzte Bewährungschance.
Der Fall der Richterin Jennie Flagant, ...

Die Kriminalkommissare Frank Haberking und Anna Maria Slakow, sind durch dienstliche Verfehlungen , in Ungnade gefallen.Sie bekommen eine letzte Bewährungschance.
Der Fall der Richterin Jennie Flagant, die vor 10 Jahren entführt wurde, ist bis heute noch nicht aufgeklärt. Diesen "Cold Case" sollen die beiden zum Abschluss bringen. Einfach gestaltet sich das Ganze nicht, zumal die Richterin kurz nach ihrer Rettung, Selbstmord beging. Sie kann also nichts zur Aufklärung betragen.
Mit viel Aktenstudium, unterstützt durch viele Helfer, beginnen sie den Fall aufzudröseln und etwas Licht in das Dunkel bringen. Das Ganze sieht Kreise in das Rotlicht-und Zuhältermilieu. Erschwert wird das alles dadurch, daß einige der Beteiligten nicht aufzufinden sind bzw. nicht mehr am Leben sind. Selbst noch lebende Zeugen, werden nach und nach ermordet.
Auch von einer Bedrohung gegen Frau und Töchter von Kommissar Haberking, lassen sich die beiden nicht einschüchtern. Ausserdem scheint der Fall in höhere politische Kreise hinein zu spielen.
Mit viel Überlegung und einer cleveren List locken sie die Drahtzieher aus der Deckung locken.

Fazit

Der Autor versteht es gut die Spannung hoch zu halten. Die Story liest sich gut und flüssig.
Das Ende der Geschichte lässt einige Fragen offen, so daß mit einem Folgeroman zu rechnen ist.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

spannender Auftakt, wenn man über die Logikfehler hinwegsieht

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Ein durchaus spannender Reihenauftakt mit Luft nach oben.
Insbesondere die doch recht zahlreichen Logikfehler (z.B. Bierbart beim Trinken aus der Bierflasche? Zeitangaben stimmen nicht überein) die mich ...


Ein durchaus spannender Reihenauftakt mit Luft nach oben.
Insbesondere die doch recht zahlreichen Logikfehler (z.B. Bierbart beim Trinken aus der Bierflasche? Zeitangaben stimmen nicht überein) die mich als Leser das ein oder andere Mal stutzig werden ließen – und so den Lesefluss störten.
Die beiden, in ihrer Art recht unterschiedlichen Ermittler boten viel Konfliktpotential – schafften es hier aber innerhalb kürzester Zeit, zu einem sich ergänzenden Team zusammenzuwachsen. Haberkings Privatleben nimmt einen recht großen Stellenwert ein – wohingegen der Leser über Slakow nur recht wenig erfährt.
Der Fall an sich konnte mich fesseln. Insbesondere die Rückblicke – in die Vergangenheit des/der Opfer wurden spannend und dramatisch geschildert, sodass ich als Leser ihr Leben sowie ihre Handlungen – und letztendlich den Grund für ihren Tod erfuhr. Durch die Rückblenden eine emotionale Bindung zu ihnen aufbauen konnte.

Fazit:
Insgesamt ein interessanter und spannender Reihenauftakt – dessen großes Manko – die doch recht offensichtlichen Logikfehler die Lesefreude trüben

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