Cover-Bild Jade und Obsidian - Die Legende der Zwillingsschwerter
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 13.09.2023
  • ISBN: 9783570315712
June CL Tan

Jade und Obsidian - Die Legende der Zwillingsschwerter

Atmosphärischer Fantasy-Schmöker voll packender Kampfszenen und verbotener Liebe.
Mareike Weber (Übersetzer)

Zwei magische Schwerter, eine jahrtausendalte Legende und eine verbotene Liebe

***Je nach Verfügbarkeit wird das Buch mit oder ohne Farbschnitt geliefert. Der gestaltete Buchschnitt ist auf eine limitierte Stückzahl begrenzt.***

Ahn hat weder Familie noch Vergangenheit.
Altan war einst der Thronerbe, bis seine Familie gestürzt und er ins Exil vertrieben wurde.

Eine Zufallsbegegnung führt die beiden Einzelkämpfer zusammen. Sie könnte eine Schlüsselrolle bei seinen Racheplänen spielen, er die Geheimnisse ihrer Vergangenheit aufdecken. Doch schon bald merken die beiden, dass sie in größere Machenschaften verstrickt sind. Dabei scheint sich alles um die Legende der Zwillingsschwerter zu drehen: zwei verschollene Schwerter – eines jadeweiß, das andere obsidianschwarz – eines bedeutet die Rettung des Kaiserreichs, das andere seinen Niedergang.

Ahn und Altan müssen entscheiden, ob sie an ihren eigenen Plänen festhalten oder für das Wohl des Kaiserreichs kämpfen wollen. Sie ahnen nicht, welchen Preis sie diese Entscheidung kosten wird …

Chinesische Mythologie, Kampfkunst und uralte Magie: ein umwerfendes Fantasy-Debüt!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2023

Unerwartet gut!

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Ich hatte zuvor rein gar nichts zu diesem Buch gehört und bin völlig unvoreingenommen herangegangen. Dabei habe ich festgestellt, dass „Jade und Obsidian“ eines der Bücher ist, die viel zu wenig Aufmerksamkeit ...

Ich hatte zuvor rein gar nichts zu diesem Buch gehört und bin völlig unvoreingenommen herangegangen. Dabei habe ich festgestellt, dass „Jade und Obsidian“ eines der Bücher ist, die viel zu wenig Aufmerksamkeit erzielen.

Es handelt sich um eine ausgefeilte High Fantasy Welt, die viele Facetten besitzt. Am Anfang wirkt es zunächst etwas erschlagend, da sich eine neue Welt aufbaut, die man erst einmal verstehen muss. Es gibt Intrigen, die viele Jahre zurückreichen und dennoch auch in der Gegenwart noch Einfluss nehmen. Das Magiesystem mit den Tiensai und den Priestern ist vielleicht auch etwas überfordernd. Aber wenn man weiterliest und weiter in das Geschehen hereinkommt, dann fügt sich all dies zusammen und macht Sinn. Denn eins muss ich der Autorin lassen: nichts in diesem Buch scheint irgendwie zusammenhanglos zu geschehen. Alles hängt an einem Faden, der ein Netz bildet, mit dem alles, jede einzelne Handlung, am Ende verbunden wird.

Denn da ist einerseits Altan, ein Junge, der vor vielen Jahren seine Familie, sein Erbe und seine Hoffnung verloren hat. Als rechtmäßiger Anwärter auf den Thron des Kaisers setzt er alles daran, Rache an den Mördern seiner Eltern zu nehmen und sein Reich zu retten.
Er ist oft mürrisch und teilweise etwas in sich gekehrt, aber in ihm ist auch große Loyalität gegenüber denen, die er liebt, zu finden. Er würde alles tun, um diese Menschen zu retten. Und er ist auch zu einigem fähig, wie er oftmals offenbarte. Die Jahre, die er im Exil verbracht hat, haben ihn gezeichnet, aber auch stark gemacht.

Auf der anderen Seite ist da Ahn. Sie hat keine Erinnerungen an ihre Vergangenheit oder ihre Eltern, aber sie muss die Magie, die sich in ihr versteckt, unterdrücken, wenn sie am Leben bleiben will. Auch sie setzt alle Hebel dafür in Bewegung, ihre Liebsten zu beschützen. Gerade auch ihre guten Absichten und ihr moralischer Kompass sind immer wieder zu finden, weil sie diese einfach nicht ablegen kann. Denn in ihr schlummert mehr, als man zu Beginn annahm.

Gerade auch die Verknüpfungen der zwei Protagonisten haben mich immer wieder aufs Neue überrascht. Zwischen ihnen verbergen sich zahlreiche Geheimnisse, die sich immer verbinden und auf eine Art und Weise zu einer Kluft zwischen ihnen führt. Und dennoch wird ihre Beziehung im Laufe des Buches nur stärker. Ihre gemeinsame Zuneigung bekommt zwar nur wenig Spielraum, ist dafür aber nur umso intensiver. Gerade die zahlreichen Steine, die ihnen in den Weg gelegt werden, verleihen dem eine bittersüße Note.

Aber auch sonst blieb es immer spannend. Wir reisen viel durch das Land, lernen verschiedenste Orte, Menschen und Geisterwesen kennen. Geheimnisse werden gelüftet und behütet, Intrigen gespannt. Es wird gekämpft und es gibt Verluste zu betrauern. Es war einfach ein Fantasybuch, wie man es sich nur wünscht.
Natürlich gab es Elemente, die recht typisch sind und gerne wiederverwendet werden, beispielsweise einige Palastaufenthalte oder die eben schon genannte Reise durch das Land. Aber durch die einzigartigen Einbringungen war es etwas ganz selbstständiges, das sich gerade durch die Anlehnung an die chinesische Mythologie auszeichnete.

In diesem Bereich habe ich selbst noch nicht viel gelesen, aber es war unglaublich atmosphärisch geschrieben und das Lesen hat mir gerade durch die ungewohnte Kultur sehr viel Spaß gemacht. Dennoch hat mir teilweise der Funke gefehlt, der das Buch zum Highlight gemacht hätte. Zum Schluss fieberte ich wirklich mit, aber gerade in der ersten Hälfte fehlte er etwas.

Fazit: „Jade und Obsidian - Die Legende der Zwillingsschwerter“ ist einfach ein grandioses Fantasybuch, welches das Herz eines jeden Fantasylesers höherschlagen lässt. Es ist durchdacht, voller Spannung, geheimnisvoll und intrigant, atmosphärisch und durchzogen von einer bittersüßen Liebesgeschichte.

4,5 Sterne

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Veröffentlicht am 28.10.2023

Eine fesselnde Geschichte, welche chinesische Mythologie thematisiert

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Seit Jahrhunderten wird das Shi Imperium von dunkler Magie heimgesucht, es gibt jedoch eine Legende, die Erlösung verspricht: Die Legende der Zwillingsschwerter. Nach dieser Legende gibt es zwei Schwerter, ...

Seit Jahrhunderten wird das Shi Imperium von dunkler Magie heimgesucht, es gibt jedoch eine Legende, die Erlösung verspricht: Die Legende der Zwillingsschwerter. Nach dieser Legende gibt es zwei Schwerter, eines ist jadeweiß und eines obsidianschwarz, das eine verspricht Rettung, das andere bedeutet den Untergang.
Im Zentrum der Rettung des Königreiches steht Ahn. Sie ist arm und ist deshalb zur Gelegenheitsdiebin geworden. Sie besitzt eine Macht, die sie zum Schlüssel macht, um das weiße Schwert zu finden, davon weiß sie nur noch nichts. Ahn tut sich mit Altan zusammen, dem rechtmäßigen Thronfolger des Shi Imperiums, dieser ist aber vor allem auf Rache aus. Beide müssen schwere Entscheidungen treffen …

Die Protagonisten:

Ahn weiß nicht, wer ihre leiblichen Eltern sind und wurde als Kind von einer älteren Frau aufgenommen. Sie haben kaum genug zu essen und Ahn hatte erst kürzlich ihren Job verloren. Ich finde, sie ist eine spannende Protagonistin. Sie bewies immerzu stärke und ließ sich nicht unterkriegen. Ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte war toll.
Atlan mochte ich ebenfalls sehr. Seine Lebensgeschichte ist super interessant und trotz all seinen Vorhaben stellte er oftmals das Wohl anderer über seine Pläne. Er und Ahn passen gut zusammen und ich mochte es, wie sie miteinander interagierten.
Die Nebencharaktere fand ich echt super, vor allem Atlans beste Freundin und seinen Meister.

Die Umsetzung:

Ich liebe das Cover des Buches, es spiegelt sehr gut die Atmosphäre im Buch wider und der Klappentext des Buches klingt ebenfalls einfach fabelhaft. Der Schreibstil ist flüssig und sehr bildhaft, sodass ich innerhalb von wenigen Tagen das Buch beendet hatte. Man merkt sofort, dass sich das Buch nicht primär um die Beziehung der Protagonisten dreht und das fand ich auch nicht schlimm. Man lernt nacheinander die Leben dieser kennen und währenddessen auch die Welt und die Regeln, welche dieser unterliegen. Das Buch ist voll mit spannungsgeladenen Szenen und Intrigen, jedoch hatte mir manchmal etwas der rote Faden gefehlt, da zwischendurch manches etwas chaotisch war. Zudem war manches etwas vorhersehbar, da die Bösen Ahn irgendwie immer mit derselben Strategie unter Druck gesetzt haben.
Das Ende des Buches fand ich etwas schnell und aus dem Buch könnte man bestimmt zwei Teile machen, wenn es etwas mehr Inhalt gehabt hätte. Dieses Buch hat dazu auch noch ein etwas offenes Ende, weshalb ich mich frage, ob es noch einen weiteren Teil geben wird. Ich würde sehr gerne eine Fortsetzung lesen wollen.

Mein Fazit:

Das Buch hat Spannung, Action, chinesische Mythologie, starke Charaktere und eine faszinierende Welt. Bis auf ein paar Kleinigkeiten ist es echt super und ich kann es nur wärmstens weiterempfehlen. Deshalb bekommt das Buch 4,5 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 17.10.2023

Schönes Debüt

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Jade und Obsidian ist das Fantasy-Debüt von June CL Tan und eine spannende Geschichte über zwei Schwerter, eine jahrtausendealte Legende und das Schicksal, das zwei Seelen miteinander verbindet. 

Die ...

Jade und Obsidian ist das Fantasy-Debüt von June CL Tan und eine spannende Geschichte über zwei Schwerter, eine jahrtausendealte Legende und das Schicksal, das zwei Seelen miteinander verbindet. 

Die Geschichte ist aus zwei POVs geschrieben und eingebettet in die chinesische Mythologie. Wir lesen zum einen die Perspektive von Ahn, die als Kind in der Wüste gelandet ist und nichts mehr von ihrer Vergangenheit weiß. Weder wer ihre Eltern sind, noch woher sie und ihre magischen Kräfte kommen. Zum anderen ist da Altan, der ebenfalls ein tödliches Geheimnis mit sich herumträgt und der im Gegensatz zu Ahn von seiner Vergangenheit verfolgt wird. 

Das Buch ist ein stand-alone, obwohl der Epilog eine kleine Hintertür für eine Fortsetzung offen lässt. Die Geschichte baut schnell Spannung auf. Zwischen Geheimnissen, Rätseln und Intrigen weiß man nie genau, wen man trauen kann. Die Liebesgeschichte steht nicht so sehr im Fokus und läuft eher nebenher. Dementsprechend ist bei mir allerdings auch kein Funke oder Kribbeln zwischen den zwei Protagonisten übergesprungen, was allerdings nicht schlimm ist, da der Fokus des Buches woanders liegt. Besonders toll ist der Autorin der Weltaufbau und das asiatische Setting gelungen. Es fühlt sich so an, als wäre man mittendrin, statt nur dabei. Der Schreibstil ist sehr angenehm und die Charaktere sind gut ausgearbeitet.

Mein Fazit: Eine schöne Geschichte, die ich sowohl Jugendlichen als auch Erwachsenen empfehlen würde, mit der Anmerkung, dass der Fokus nicht auf Romantasy, sondern auf Abenteuer und mythologischer Fantasy liegt.

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Veröffentlicht am 08.10.2023

Jade und Obsidian

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Alle Fans von chinesischer Mythologie aufgepasst. Dieses Jugendbuch Fantasy-Debüt solltet ihr euch nicht entgehen lassen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Atlan und Ahn erzählt. ...

Alle Fans von chinesischer Mythologie aufgepasst. Dieses Jugendbuch Fantasy-Debüt solltet ihr euch nicht entgehen lassen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Atlan und Ahn erzählt. Er, der vertriebene und nach Rache sinnende Sohn des ermordeten Kaisers und sie, ein Mädchen ohne Gedächtnis. Ahn hat für ihre 16 Jahre schon ziemlich viel erlebt und dadurch wurde sie zu einer starken jungen Frau. Mir hat es sehr gefallen, aus den beiden Perspektiven zu lesen und tatsächlich mochte ich beide, was mich selbst etwas überrascht hat.😅

Das Buch hat eigentlich alles, was eine gute Geschichte braucht. Intrigen und Geheimnisse, Plot Twists und Enthüllungen. Dazu noch sympathische Charaktere, und auch queere Repräsentanten fehlen nicht. Flüssig geschrieben ist es obendrein, sodass ich ab der Hälfe, da hat der Lesesog mich dann so richtig gepackt, gar nicht mehr aufhören wollte zu lesen.

Die Einflüsse der chinesischen Mythologie, sowie das Wüsten-Setting haben mir sehr gefallen und verleihen der Geschichte, die so sicherlich in ihren Grundfesten nicht neu ist, doch etwas Eigenes. Für mich in der Summe eine wirklich positive Überraschung und ich hoffe wirklich, es wird noch weiter gehen.

Fazit:
Für mich ein gelungenes Jugendbuch mit spannender Story, interessanten Protagonisten und chinesischer Mythologie. Und ich hoffe, es wird einen zweiten Band geben.
4,5 Sterne

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Veröffentlicht am 15.11.2023

Heldenreise und slow burn

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Ahn ist in ärmlichen Verhältnissen in der Wüste aufgewachsen, während sie ein Geheimnis bewahrt, das ihr Leben verändern könnte. Altan dagegen ist der für tot geglaubte Prinz und rechtmäßiger Thronfolger. ...

Ahn ist in ärmlichen Verhältnissen in der Wüste aufgewachsen, während sie ein Geheimnis bewahrt, das ihr Leben verändern könnte. Altan dagegen ist der für tot geglaubte Prinz und rechtmäßiger Thronfolger. Und genau das will er: den Thron zurück, um den seine Familie vor Jahren beraubt wurde und wofür sie mit dem Leben bezahlt hat.

Und während die eine von den Zwillingsschwertern wie magisch angezogen wird, braucht der andere sie, um seinen Plan in die Tat umzusetzen.

Das Buch beginnt fesselnd, die Vergangenheiten der beiden Protagonisten werden angeteasert und machen Hoffnung auf eine spannende Handlung. Nach und nach werden die Vergangenheiten der beiden dann offen gelegt und während ich Altans Geschichte sehr authentisch und mitreißend empfand, war Ahns Geschichte für mich etwas zu klischeebehaftet. Es kommen Tropes zum Einsatz, die man vor allem aus Märchen kennt.

Auch was die Charaktere angeht, bleibt Altan mein Favorit. Ihn mochte ich auf Anhieb sehr gerne. Ahn dagegen blieb mir stellenweise etwas zu farblos.

Später, wenn sich die Handlungsstränge der beiden Protagonisten verbinden, wird die Geschichte fortlaufend und abwechselnd aus der Sicht der beiden erzählt. Diese regelmäßigen Abwechslungen empfand ich als sehr spannend, vor allem weil beide Anteile gleich groß waren und keine Perspektive dominiert hat.

In der Kombination mochte ich dann auch beide Protagonisten sehr gerne. Die Liebesgeschichte ist sehr süß: Slow burn vom Feinsten und null Spice und damit genau nach meinem Geschmack.

In diesem Buch kommt auch Magie zum Tragen - eine Magie der Elemente. Auf diese hätte man meiner Ansicht nach noch etwas detaillierter eingehen können. Daneben gibt es die seltene Magie der Lebensräuber. Diese wurde für mich etwas seltsam geschildert und schien mir nicht wirklich glaubwürdig.

Zum Schluss noch ein größerer Kritikpunkt: Mir scheint die Übersetzung des Buches nicht sonderlich gelungen. Die Dialoge kamen mir manchmal etwas gestelzt und emotionslos vor. Es wurden zum Teil Worte benutzt, die ich für Jugendfantasy eher unpassend finde, z. B. „behände“. Kennt die Jugend von heute dieses Wort überhaupt noch? Da hätte man mit einem Übersetzungslektorat sicherlich noch einiges machen können.

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