Cover-Bild Cinderella ist tot
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Afrofuturism / Black Speculative fiction
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 14.06.2022
  • ISBN: 9783453321908
Kalynn Bayron

Cinderella ist tot

Roman
Antonia Zauner (Übersetzer)

Sophia lebt in Cinderellas Königreich, zweihundert Jahre nach jener Ballnacht, in der Cinderella ihren Traumprinzen fand. Doch Cinderellas Geschichte dient inzwischen nur noch dazu, die Frauen zu unterdrücken und sie möglichst schnell bei einem großen Festakt im Schloss unter die Haube zu bringen. Wer sich diesem Ritual verweigert, wird getötet, und wer am Ende der Ballnacht noch keinen Mann hat, wird ausgestoßen und verfolgt. Doch Sophia will keinen Mann. Sie flüchtet in den verwunschenen Wald – und trifft dort Constance, die ihr zeigt, dass sie die Kraft hat, ihr Schicksal und ihre Welt für immer zu verändern …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2022

Starkes Retelling

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Die gute Fee kommt nicht.
Sie hilft dir nicht.
Rettet dich nicht.

Doch wenn ihr strebsam seid, wenn ihr eure Textstellen der Geschichte lernt und eurem Mann, eurem König vortragen könnt, euren Vater ehren ...

Die gute Fee kommt nicht.
Sie hilft dir nicht.
Rettet dich nicht.

Doch wenn ihr strebsam seid, wenn ihr eure Textstellen der Geschichte lernt und eurem Mann, eurem König vortragen könnt, euren Vater ehren könnt und die Geschichte in eurem Herzen tragt … dann werdet ihr vielleicht mit der Magie belohnt und dem was Aschenputtel bekommen hat.
__

» Hast du je von einem Mann gehört, der einen Mann heiratet? Einer Frau die eine Frau liebt? Von Menschen die feststellen, das ihr Herz irgendwo in der Mitte liegt oder bei keinem von beidem ? «

Stellt euch ein Land vor indem die Geschichte Cinderellas deine Religion ist. Das geltende Gesetz.
Deine eigenen Geschichte bereits geschrieben ist. Vorbestimmt. Für dich bestimmt.

Das Land regiert von dem Prinzen, der zum König wurde. Ein König der regelmäßig Mädchen zu einem Ball lädt um von einem Mann des Reiches erwählt zu werden.
Der Rest ?
Verstoßen sollen sie sein.
Enterbt.
Verbannt.
Hingerichtet.
Die Mädchen, die Frauen gelten als Eigentum.
Und werden nie etwas anderes sein.
Sollen keine Fragen stellen, sollen gehorchen.
Sophie liebt eine Frau, ihre Freundin Erin und würde lieber das Königreich brennen sehen als sich von einem Mann erwählen zu lassen, ihn zu ehelichen. Seinen Gesetzen zu folgen. Als sie es schafft von ihrem Ball zu fliehen, der Jagt nach ihr zu entkommen … findet sie nach und nach die Wahrheit über die Vergangenheit und Cinderella Wirklichkeit heraus. Über ihren Zauber, ihre Rolle in dem ganzen. Findet die gute Fee und bittet ihr zu helfen den König zu stürzten und allen Grausamkeiten in diesem Land ein Ende zu setzen.

Fazit :

Es ist eine Geschichte für starke, junge Frauen oder welche die ihre Stärke noch suchen.

Einmal angefangen konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. So ging es mir die ersten 150 Seiten die ich fast am Stück las und mich von Sophies Temperament habe mitreißen lassen.
Das Setting war interessant und grausam. Ein Königreich in dem das weibliche Geschlecht nicht mehr zu sein hat als eine willenlose, hübsch verpackte Prinzessin die den Männern zu gehorchen hat. Den Launen der Männer zu unterliegen hat. Ich fand Sophies auftreten klasse und auch die Grundidee dieses Cinderella Retellings war spannend und stark erzählt. Allerdings kam nach und nach die Ernüchterung. Ein bombastischer Start verwandelte sich in Rauch der nach und nach an einem vorbei zog.
Es war plötzlich okay, nur noch ganz nett. Aber niemals schlecht. Sehr leichter und absolut flüssiger Schreibstil mit viel Liebe für die starke Hauptprotagonistin. Sophie homosexuell und People of Colour hat mich absolut von sich überzeugt. Die Geschichte an sich, mit all den Plots, Wendungen und Nebencharakteren war nett und ein schönes Buch für zwischendurch. Manchmal etwas zu schnell, zu einfach. Wenig komplex. Doch für die Altersklasse absolut geeignet. Außerdem sei noch gesagt, dass das Cover ein Traum ist und ich sehr froh darüber bin das es übernommen wurde.

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Veröffentlicht am 03.07.2022

Cinderella-Retelling

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❗️ACHTUNG, LEICHTE SPOILER DER LOVESTORY ENTHALTEN

INHALT
Gleichberechtigung? Wohl eher nicht, denn 200 Jahre nach dem Tod Cinderellas haben die Mädchen in ihrem Königreich keine Rechte.
Jedes einzelne ...

❗️ACHTUNG, LEICHTE SPOILER DER LOVESTORY ENTHALTEN

INHALT
Gleichberechtigung? Wohl eher nicht, denn 200 Jahre nach dem Tod Cinderellas haben die Mädchen in ihrem Königreich keine Rechte.
Jedes einzelne wird mit 16 Jahren gezwungen, den jährlichen Ball des Königs zu besuchen. Wer innerhalb der 3 folgenden Jahre nicht von einem Mann ausgewählt wird, wird zu einer Ausgestoßenen. Doch Sophia erhebt ihre Stimme, um für ihre Liebe zu ihrer Freundin Erin zu kämpfen, und stößt dabei auf die wahre Geschichte Cinderellas.

CHARAKTERE
Die Protagonistin Sophia war mir aufgrund ihrer ehrlichen und mutigen Art sympathisch, auch wenn ihre Handlungen oft sehr naiv waren. Im Laufe der Handlung hat sie sich insofern entwickelt, dass sie nicht nur den Gedanken hatte, sich selbst nicht zu verleugnen und zu kämpfen, sondern sich von niemandem hat bremsen lassen und aus diesem Gedanken Wirklichkeit gemacht hat.
Die anderen Charaktere waren für mich dagegen nicht richtig greifbar und etwas zu flach.

PLOT
Die Story fand ich mega! Meine zweite Märchenadaption, und ohooo! Ich frage mich immer noch, wie man auf die Idee kommt - auch mit dieser krassen Entwicklung der Charaktere und des Königreichs.
Allerdings muss ich sagen, dass die Handlung trotzdem sehr vorhersehbar war, und mich der Plottwist am Ende absolut nicht überrascht hat. Auch kamen mir die Handlungen der Charaktere teilweise willkürlich vor. Ich hätte mir definitiv eine bessere Umsetzung gewünscht!

SETTING
Toll! Das Setting war absolut einzigartig und hat mich vollkommen für sich eingenommen🥰

LOVESTORY
Die Lovestory zwischen Erin und Sophia habe ich Null gefühlt. (SPOILER:) Leider konnte ich die Anziehung/Liebe zwischen Sophia und Constance nicht verstehen. Dies lag absolut nicht daran, dass es eine girl × girl Story ist, sondern einfach daran, dass mir gerade die Entstehung der Liebe zu wenig beschrieben wurde. Sie mögen sich beide und bewundern sich. Fertig. Da fehlt mir einfach etwas und hätte mehr Aufmerksamkeit bekommen sollen. (SPOILER ENDE)

FAZIT
Obwohl ich mir von der Umsetzung des Plots mehr erwartet hatte und die Lovestory mich enttäuscht hat, ist ,,Cinderella ist tot" eine sehr schöne Märchenadaption mit einzigartigem Setting, einer mutigen Protagonistin und einer bemerkbaren Entwicklung.

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Veröffentlicht am 27.06.2022

Gut für zwischendurch, aber leider nicht mehr

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Falls es euch so geht wie mir, habt ihr dieses Buch bestimmt schon auf Bookstagram und Booktok gesehen. Ich war dann natürlich mega hupet, als das Buch auf Deutsch erschienen ist, schließlich hört sich ...

Falls es euch so geht wie mir, habt ihr dieses Buch bestimmt schon auf Bookstagram und Booktok gesehen. Ich war dann natürlich mega hupet, als das Buch auf Deutsch erschienen ist, schließlich hört sich der Klappentext einfach super an.
Hier kommen wir aber schon zu einem Problem. Der Klappentext stimmt nämlich (zumindest bei meiner Ausgabe) überhaupt nicht mit der Geschichte überein. Wenn man davon absieht, war die Story aber echt ganz schön für zwischendurch.🥰

Der Schreibstil war wirklich leicht zu lesen, also denke ich, dass dieses Buch auch gut für etwas jüngere Leser geeignet ist, auch wenn die Storyline an der einen oder anderen Stelle auch etwas brutaler wird🙈

Bei den Charakteren hapert es bei mir ein bisschen. Mit Sophia konnte ich leider nie. So richtig warm werden, aber leider kann ich nicht ganz sagen, wieso. Ihre Einstellungen fand ich an manchen Stellen ein bisschen fragwürdig, aber im großen und ganzen war sie keine schlechte Protagonistin, auch wenn sich ihre Gedanken immer wieder etwas wiederholt haben.
Die anderen Charaktere mochte ich eigentlich ganz gern, auch wenn man teilweise nicht so viel von ihnen erfährt.

Die Art, wie das Märchen Cinderella erzählt wird, fand ich mega gut. Auch die Plottwists, die irgendwie vorhersehbar waren, mich dann aber trotzdem überrascht haben, waren wirklich toll.

Auch, wenn ich schon bessere Retellings gelesen habe, mochte ich „Cinderella ist tot“ für zwischendurch dann doch ganz gern.

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Veröffentlicht am 22.06.2022

Die ein oder andere Kritik, konnte mich aber gerade noch so überzeugen

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Meinung:

Obwohl ich mit Märchen nicht ganz so viel am Hut habe, greife ich doch immer wieder gerne zu Märchenadaptionen und habe schon die ein oder andere gelesen. Nachdem "Cinderella ist tot" auf Englisch ...

Meinung:

Obwohl ich mit Märchen nicht ganz so viel am Hut habe, greife ich doch immer wieder gerne zu Märchenadaptionen und habe schon die ein oder andere gelesen. Nachdem "Cinderella ist tot" auf Englisch schon zu einiger Beliebtheit gelangt ist, habe ich der Übersetzung entgegen gefiebert.

Am Anfang möchte ich ein kleines Manko aussprechen, was den gedruckten Klappentext hinter auf dem Buch betrifft, den dieser ist in einem kleinen Punkt falsch. Um jemanden nicht unbeabsichtigt zu Spoilern gehe ich nicht näher darauf ein, aber mich hat der Fehler am Anfang irritiert und ich finde ihn einfach ärgerlich. Die Zusammenfassung im Internet ist eine andere und deswegen findet sich der Fehler dort nicht. Vielleicht wird es bei der nächsten Auflage verbessert.

Aber nun zu der eigentlichen Geschichte. Wie der Titel sehr einfach erraten lässt geht es um das Märchen "Cinderella", doch in dieser Geschichte ist Cinderella schon seit 200 Jahren verstorben, hatte dabei aber große Auswirkungen auf ihr Königreich. Frauen werden von den Männern unterdrückt und ohne ihr Einverständnis mit den Männern vermählt. Dafür gibt es jedes Jahr einen Auswahlball, der für alle Mädchen Pflicht ist. Findet ein Mädchen jedoch beim dritten mal keinen Mann gilt sie als ausgestoßene. Sophia möchte auf keinen fall einen Mann, denn sie ist ihn ihre Freundin Erin verliebt...

Der Leser findet sich direkt in einer spannenden Szene, wodurch ich sehr schnell in die Geschichte gefunden habe. Mit den ersten Seiten baut die Autorin die Welt sehr gut auf und sie bringt dabei das Wichtigste aus der Geschichte schnell auf den Punkt. Gerade am Anfang sind die Entwicklungen zwar keine Überraschung und dennoch gelingt eine gute Mischung zwischen interessant erzählten Szenen und den erschreckenden Gesetzten, die dafür sorgen, dass es am Anfang nicht langweilig wird. Zwischen drin gibt es immer wieder Szenen, die mich ein Stück weit sprachlos zurück gelassen haben. Auch wenn für uns ein solches krasses Szenario unvorstellbar mag, hatte ich nie dass Gefühl, dass die Autorin mit ihrer Erzählung übertreibt.

Irgendwann kommt die Geschichte an einen Punkt, bei dem man die kommenden Szenen durch den Klappentext nicht mehr erwarten kann. Auch hier ist ein spannender Verlauf gewählt der mir zwar gut gefallen hat, aber sich von anderen Fantasybüchern nur wenig abheben kann. Obwohl man ab einem gewissen Punkt nicht mehr unbedingt weiß, was einen als nächstes erwartet, plätschert die Geschichte vor sich hin und dreht sich dabei etwas im Kreis. Die Gedanken von Sophia sind dabei immer die gleich, so dass sie sich auch weder irgendwie entwickeln, noch wirklich spannend sind. Das Ende war mir dabei wieder vorhersehbarer und auch wenn die Autorin sich noch die ein oder anderen Überraschung für den Schluss behält, konnten die mich nicht wirklich vom Hocker reißen.

Mit den Protagonisten bin ich bis zum Schluss nicht ganz warm geworden. Sophia hat es sehr schwer damit, dass sie sich in ihre beste Freundin verliebt hat. Auch sonst kann sie sich nicht mit dem Gedanken anfreunden einen Mann zu heiraten. Das führt dazu, dass sie allen Männern gegenüber unfreundlich begegnet, was ich an einer Stelle recht unfair fand. Sophia hat einen starken Willen und steht für ihre Gefühle und Wünsche ein. Das führt jedoch dazu, dass sie sich zu unüberlegten Kommentaren hinreißen lässt, die zu keinem Zeitpunkt hilfreich sein könnten und sie eher immer in Schwierigkeiten bringt. Das kommt zwar der Spannung im Buch zu gut, weil es so nie langweilig wird, aber manchmal war mir ihr verhalten dann doch zu viel. Auch mit Constance hatte ich meine Schwierigkeiten. Im Verlauf der Geschichte kommt noch eine weitere wichtige Figur hinzu, mit der sich Constance nicht sonderlich gut versteht. So finden sich viele Szenen in denen sich die beiden gegenseitig Sticheln. Auch das fand ich eher nervig als humorvoll und lustig.

Obwohl ich doch recht viel an dem Buch zu kritisieren habe, fand ich die Geschichte nicht schlecht. Ganz im Gegenteil. Die Geschichte ist gut durchdacht und spannend aufgebaut, wobei es eine gelungene Mischung zwischen einem bekannten Märchen, dass eigentlich Glück und Harmonie sprüht, und der radikalen Unterdrückung von Frauen gibt. Der Schreibstil lädt dazu ein sich zu verlieren und über die Seiten zu fliegen. Und auch wenn ich mit den Protagonisten vielleicht nicht warm geworden bin, passen sie recht gut in die Geschichte. Ich habe mir etwas mehr von dem Buch erhofft, aber ich kann es trotzdem allen empfehlen, die sich vom Buch angesprochen fühlen.

3.5 ⭐

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Veröffentlicht am 09.01.2024

Ende konnte mich nicht überzeugen

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Handlung: Cinderella ist seit 200 Jahren tot, dennoch findet jedes Jahr ein Ball statt, bei dem die heiratsfähigen Männer eine heiratsfähige Frau auswählen. Die Frauen, die jedoch nicht ausgewählt werden, ...

Handlung: Cinderella ist seit 200 Jahren tot, dennoch findet jedes Jahr ein Ball statt, bei dem die heiratsfähigen Männer eine heiratsfähige Frau auswählen. Die Frauen, die jedoch nicht ausgewählt werden, denen widerfährt nichts Gutes.
Sophia möchte nicht auf den Ball gehen und genauso wenig möchte sie von irgendeinem Mann ausgewählt werden. Sie ist verliebt in ihre beste Freundin Erin, die sich aber auf den Ball freut.
Sophia weiß, dass bei dem Ball etwas nicht mit rechten Dingen zugeht und verschwindet kurzerhand von dort. Während die Wachen hinter ihr her sind, trifft sie auf Constance, eine Nachfahrin Cinderellas Stiefschwester Gabrielle. Beide machen sie sich auf die Suche nach der "guten Fee", um herauszufinden was Cinderella vor all den Jahren widerfahren ist und um den König zu stoppen.

Charaktere: Sophia war meiner Meinung nach ein etwas schwieriger Charakter. Sie hat einen starken Ungerechtigkeitssinn und ich konnte auch verstehen, warum sie unbedingt weg will, aber dadurch, dass sie das ständig gesagt hat, hat sie alle anderen in ihrem Umfeld in Gefahr gebracht und sie konnte Erin schließlich auch nicht zwingen mitzukommen. Zugleich fand ich es auch schwierig, dass sie ihren Eltern vorgeworfen hat, dass sie lieber wollen, dass sie unglücklich ist. Ohne zu diesem Zeitpunkt zu wissen, worum es eigentlich geht, war mir klar, dass ihre Eltern sie nur beschützen wollten und nicht wollten, dass sie stirbt, wenn jemand sie bei der Flucht erwischt. Sophia hat da einfach nicht das große Ganze betrachtet und in der Hinsicht ging es immer nur darum was sie wollte. Beeindruckend fand ich ihr Selbstbewusstsein, aber auch hier war mir klar, dass sie das noch in Schwierigkeiten bringen würde. Und letztendlich ist sie auch so unglaublich stur und naiv. Sie weiß, dass sie während sie auf der Flucht ist auf keinen Fall nach Hause gehen darf und was tut sie? Sie geht nach Hause! Also da hätte ich am Liebsten schreien wollen.
Sophia hat jedoch, und das muss man ihr zu Gute halten, im Laufe der Geschichte eine gute Wandlung durchgemacht, wodurch sie am Ende dann auch weniger anstrengend war.
Constance mochte ich echt gerne. Sie ist nett und definitiv angstfrei, was ich an ihr liebe. Außerdem hat sie sehr oft, in sehr vielen Situationen recht gehabt, zum Beispiel als sie Sophia gefragt hat, was Erin je für sie getan hat.
Erin fand ich nervig. Sie will nicht mit Sophia weg, okay, aber das gibt ihr nicht das Recht, sich so gegenüber ihr zu verhalten. Sophia wollte ihr immer nur helfen, aber Erin hat das Ganze nicht mit einem winzigen bisschen Dank gewürdigt.
Amina fand ich schon von Anfang an etwas seltsam. Dann wurde sie mir etwas sympathisch, weil sie eingesehen hat, dass sie in der Vergangenheit ein paar Fehler gemacht hat. Aber dann hat sie all ihre Sympathie wieder zunichte gemacht.
Vom König bin ich natürlich auch absolut kein Fan.

Spannung: Direkt am Anfang habe ich mich gefragt, was das für eine komische Welt ist, die so dezent Cinderella besessen ist. Doch ich muss sagen, dass ich die Geschichte echt spannend fand. Am Anfang fand ich es etwas schwer durchzublicken und alles war dadurch dann so mysteriös, aber als dann alles nach und nach aufgedeckt wurde, war ich einfach nur schockiert und beeindruckt von der Idee der Geschichte. Am Ende ging es jedoch meiner Meinung nach, alles zu schnell, was dort so ein bisschen die Spannung weggenommen hat.

Schreibstil: Ich habe das Buch in Englisch gelesen und fand, dass die Sprache nicht unbedingt schwer zu verstehen war. Mir hat der Schreibstil generell ganz gut gefallen, auch wenn ich es zu Anfang etwas schwierig fand reinzukommen, da doch eher in einem der Zeit angemessenen Sprachstil geschrieben wurde.

Cover: Das Cover finde ich eigentlich ganz schön. Es passt wirklich gut zu einer Fantasy Story und macht neugierig auf die Geschichte.

Fazit: Ich gebe dem Buch 3/5 Sterne. Mir hat die Idee der Geschichte wirklich gut gefallen, aber leider konnte mich das Ende nicht so ganz überzeugen. Es ging einfach zu schnell und irgendwas fehlte mir da. Den Großteil der Zeit hatte ich auch so meine Probleme mit Sophia, wobei sie sich doch zum Ende hin gewandelt hat. Dennoch kann ich das Buch empfehlen.

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