Cover-Bild Todesklang und Chorgesang
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Midnight
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 30.11.2018
  • ISBN: 9783958192300
Karin Kehrer

Todesklang und Chorgesang

Ein Cornwall-Krimi
Der erste Fall für Bee Merryweather
  
Seit die pensionierte Bee Merryweather in das beschauliche South Pendrick gezogen ist, genießt sie die Schönheit der Natur und die Ruhe in vollen Zügen. Nur für ihr geliebtes Hobby, das Singen, muss sie einiges auf sich nehmen. Denn der Chorleiter Peter Bartholomew geizt nicht mit barschen Worten und reizt einige Chormitglieder bis aufs Blut. Und dann ist er tot. Ausgerechnet Bee findet Peter eines Morgens mit erstarrter Miene in seinem Haus. Seitdem lässt ihr der Fall keine Ruhe. Wer hatte einen Grund, Peter zu töten? Der Startenor, der keiner ist? Der Pfarrer, der ein ziemlich merkwürdiges Hobby pflegt? Oder die junge Frau im roten Kleid, die aus Peters Haus kam und die niemand je zuvor im Dorf gesehen hat?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2019

Gemütlicher Cornwall-Krimi mit Wohlfühl-Atmosphäre

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Bee Merryweather lebt im beschaulichen South Pendrick. Sie fühlt sich dort wohl, denn in diesem kleinen Ort ist die Welt noch in Ordnung. Selbst auf ihr Hobby, das Singen, muss sie nicht verzichten, da ...

Bee Merryweather lebt im beschaulichen South Pendrick. Sie fühlt sich dort wohl, denn in diesem kleinen Ort ist die Welt noch in Ordnung. Selbst auf ihr Hobby, das Singen, muss sie nicht verzichten, da es einen Chor gibt, der sich regelmäßig zu Proben trifft. Allerdings führt Chorleiter Peter ein strenges Regiment und geizt auch nicht mit barschen Worten, wenn es nicht so läuft, wie Peter es gerne hätte. Damit kommt er allerdings nicht bei allen Mitgliedern des Chors gut an. Auch Bee muss Kritik einstecken, denn Pünktlichkeit gehört nicht zu ihren Stärken. Deshalb bestellt Peter sie zu einer zusätzlichen Probestunde. Als Bee dort eintrifft, macht sie eine schreckliche Entdeckung: Peter ist tot. Schon bald stellt sich heraus, dass er ermordet wurde. Bee lässt der Fall keine Ruhe mehr und deshalb beginnt sie auf eigene Faust nachzuforschen.....

Der Einstieg in diesen Cornwall-Krimi gelingt mühelos, da es die Autorin hervorragend versteht, Protagonisten und Handlungsorte so lebendig zu beschreiben, dass man alles sofort vor Augen hat. Der beschauliche Ort und seine Bewohner erwachen förmlich zum Leben, sodass man sich in der Rolle des stillen Beobachters vom ersten Moment an wohlfühlt. Der Schreibstil ist flüssig und äußerst angenehm lesbar. Dadurch kann man ganz in die Handlung eintauchen und die besondere Atmosphäre, die zwischen den Zeilen schwebt, genießen.

Bee ist eine sehr sympathische Protagonistin und deshalb verfolgt man gerne ihre Ermittlungen. In dem kleinen Ort ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint. Eigentlich meint Bee, alle Bewohner gut zu kennen. Wer sollte hier also ein Mörder sein? Doch nach und nach kommen Details ans Tageslicht, die zeigen, dass sich hinter den biederen Fassaden einiges verbirgt. Auch wenn dieser Krimi eher gemütlich ist und ohne großes Blutvergießen auskommt, überzeugt er durch Spannung und Unvorhersehbarkeit. Denn gemeinsam mit Bee tappt man bis zum Schluss im Dunkeln.

Ich habe mich bei diesem Krimi ausgesprochen gut unterhalten gefühlt, da ich das beschauliche Dorfleben sofort vor Augen hatte und Bees Suche nach dem Täter gespannt verfolgen konnte. Die Auflösung war für mich nicht vorhersehbar, sodass ich bis zum Schluss nicht wusste, wer es war. Deshalb empfehle ich diesen Krimi gerne weiter und hoffe, dass es ein Wiedersehen mit der sympathischen Bee Merryweather geben wird.

Veröffentlicht am 26.01.2019

Gemütlicher Cosy Crime

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Bee Merryweather singt leidenschaftlich gern im Chor mit, auch wenn der Chorleiter Peter Bartholomew manchmal sehr barsch ist mit seinen Sängern. Doch plötzlich ist er tot. Bees Neugier ist bald geweckt, ...

Bee Merryweather singt leidenschaftlich gern im Chor mit, auch wenn der Chorleiter Peter Bartholomew manchmal sehr barsch ist mit seinen Sängern. Doch plötzlich ist er tot. Bees Neugier ist bald geweckt, als klar wird, dass Peter vergiftet wurde. Wer hatte einen Grund, ihn zu töten?

Ein beschauliches, ja fast langweiliges Dorf ist dieses South Pendrick, scheinbar idyllisch mit seinem verarmten Landadel, seinem kuscheligen Dorfladen und all den Bewohnern, von denen jeder etwas zu verbergen hat. Dabei sind alle Protagonisten sehr liebevoll ausgearbeitet, und je mehr die Lektüre voranschreitet, umso mehr erfährt man von den kleinen Marotten der Bewohner. Umso spannender ist es, mit Bee zu ermitteln und dabei noch ein paar kleinere und größere Geheimnisse herauszufinden. Bis dahin, dass sie nicht merkt, ab wann es für sie gefährlich wird mit all diesen Geheimnissen, denen sie auf die Spur gekommen ist. Geschickt führt die Autorin den Leser immer wieder auf falschen Fährten, der Reigen der Verdächtigen wird immer neu angestoßen.

Eine Geschichte in der Tradition der englischen Krimis, eher unblutig, dafür mit viel Lokalkolorit. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 10.01.2019

Gemütliches Krimivergnügen

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Ein kleines Dorf in Cornwall: ein kleiner Lebensmittelladen, eine Kirche, eine Schule mit nur 2 Lehrern. Hier wohnt Bee, seit dem Unfalltod ihres Mannes, alleine in einem hübschen Cotttage. Sie häkelt ...

Ein kleines Dorf in Cornwall: ein kleiner Lebensmittelladen, eine Kirche, eine Schule mit nur 2 Lehrern. Hier wohnt Bee, seit dem Unfalltod ihres Mannes, alleine in einem hübschen Cotttage. Sie häkelt gerne und singt im Dorfchor mit. Am Tag nach einer hitzigen Chorporbe ist der Chorleiter Peter tot. Böse auf ihn war fast das ganze Dorf, war er doch ein recht arroganter Mensch. Aber auch an seinem früheren Wohnort Oxford hat Peter sich Feinde gemacht. Trotz seiner Unbeliebtheit setzt sich Bee in den Kopf, den Mörder zu finden. Eine schwierige und nicht ungefährliche Sache, auf die sich Bee einlässt. Doch an der Seite des Gerichtsmediziners Dr. Strong fühlt sie sich wohl dabei.

Viele dunkle Geheimnisse durchziehen diesen Cosy-Krimi, der mit viel Lokalkolorit aufwartet. Ich mochte die farbenfrohe Bee, die die Gepflogenheiten der Dorfbewohner gut kennt, obwohl sie noch nicht so lange im Dorf wohnt.

Auch die anderen Charaktere, insbesondere die Chormitglieder, lernt man gut kennen. Die Autorin beschreibt das Alltagsleben bildlich, dass man sich das fiktiven South Pendrick gut vorstellen kann.

Die geheimnisvolle Geschichte ist gut durchdacht, kurzweilig und flüssig zu lesen. Durch viele unerwartete Wendungen rätselt man bis zum Schluss mit. Wer Krimis, die in kleinen Siedlungen spielen, Musik und Pflanzen mag, der sollte hier zugreifen.

Fazit: Gemütliches und gelungenes Krimivergnügen!
4 Punkte.

Veröffentlicht am 09.11.2018

Rüstige Rentnerin ermittelt

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Bee Merryweather lebt in einem beschaulichen Dorf, wo sie die Ruhe und Natur genießt. Da sie für ihr Leben gerne singt, singt sie in einem Chor mit, doch der Chorleiter spart nicht mit Zurechtweisungen ...

Bee Merryweather lebt in einem beschaulichen Dorf, wo sie die Ruhe und Natur genießt. Da sie für ihr Leben gerne singt, singt sie in einem Chor mit, doch der Chorleiter spart nicht mit Zurechtweisungen und Kritik. Kurze Zeit später findet Bee den Chorleiter tot auf - er wurde ermordet. Bee macht sich ihre eigenen Gedanken und beginnt zu ermitteln.


Der Krimi ist mir auf Grund seines Covers sofort ins Auge gefallen.
Und genauso harmlos wie das Cover wirkt, scheint zu Beginn auch die Handlung zu sein, doch stille Wasser sind tief.
Die Autorin hat ein Gespür dafür ihren Charakteren Leben einzuhauchen, so sind alle Personen bildlich , realistisch und meistens sympathisch beschrieben.
Schnell hatte ich als Leser das Gefühl mit Bee durch die Straße und Gassen zu gehen und mit ihr den Mörder zu finden.
Der Schreibstil ist ruhig und flüssig, so dass der Krimi mir als Leser einige schöne Stunden Lesevergnügen bereitet hat. Angenehm empfand ich, dass der Krimi weitestgehend ohne Blut und unnötige Gewalt auskommt und dennoch fesselnd und spannend ist.
Dank vieler falschen Fährten und unkorrekten Schlussfolgerungen war für mich die Mördersuche interessant.
Sehr gut empfand ich , dass auch der Humor nicht auf der Strecke blieb und ich während des Lesens häufiger ein Schmunzeln auf den Lippen hatte.
Alles in allem ein toller Krimi für ungemütliche Tage, von dem es gerne mehr geben darf.

Veröffentlicht am 21.10.2018

Bee Merryweather ermittelt

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South Pendrick ist ein hübsches Dörfchen in Cornwall. Eine wahre Idylle für Bee Merryweather die hier als Witwe lebt. Als pensionierte Handarbeitslehrerin pflegt sie nun ihr wollenes Hobby und häkelt und ...

South Pendrick ist ein hübsches Dörfchen in Cornwall. Eine wahre Idylle für Bee Merryweather die hier als Witwe lebt. Als pensionierte Handarbeitslehrerin pflegt sie nun ihr wollenes Hobby und häkelt und außerdem liebt sie den Chorgesang. Allerdings leidet der Hobbychor sehr unter dem ungemein ambitionierten Musiker Peter Batholomew, der seine Sänger zum Äußersten treibt. Harsch und verletzend in seiner Kritik, hat er sich keine Freunde gemacht. Ausgerechnet Bee findet Peter tot in seinem Haus, als sie zu einer Übungsstunde kommt.

Es war kein natürlicher Tod, wie die Polizei feststellt. Motive und Feinde gibt es zuhauf. Peter hat sich an jeder Station seines Lebens unbeliebt gemacht und Bees Neugierde ist geweckt. Trotz der Warnungen von David, dem jungen Dorfpolizisten, versucht Bee Licht in das Dunkel zu bringen.

„Todesklang und Chorgesang“ ist wirklich ein gelungener Cosy Krimi. Eine liebenswerte, leicht schrullige Ermittlerin und ein Dorf voller interessanter Bewohner. Der Pfarrer, ein Mann mit langweiligen Predigten und einem aufregendem Hobby und seine Frau, die jeden Satz mit einem alttestamentarischen Zitat garniert, die verarmte Landadlige, die von Peter sitzengelassen wurde, der Dorfschullehrer, der sich von allen zurückgesetzt fühlt – die Figuren sind allesamt sehr eindrücklich und farbig geschildert. Es hat mir richtig Spaß gemacht, mich mit der Dorfgemeinschaft einzulassen und an der Seite von Bee Merryweather zu rätseln.

Der Hintergrund ist eine südenglische Landschaft wie aus dem Bilderbuch und ein Dorf, in dem Zeit stehengeblieben scheint. Genau das richtige Ambiente für diesen typisch englischen Landhauskrimi.
Es hat mir richtig Spaß gemacht, leiser Humor und Spannung halten gut die Waage und wer gerne gemütliche und unblutige Krimis liest, ist hier genau richtig.