Cover-Bild Deluxe Dreams
Band 1 der Reihe "Dumont-Saga"
(127)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 20.04.2021
  • ISBN: 9783745701661
Karina Halle

Deluxe Dreams

Ulrike Laszlo (Übersetzer)

Ein legendäres Modeimperium, eine Familie, umgeben von dunklen Geheimnissen, und eine Liebe, so tief und echt …
Ihre Rucksacktour führt Sadie an die Riviera, doch sie erlebt Nizza nicht von der Sonnenseite. Als sie überfallen wird, eilt ihr ein attraktiver Fremder zu Hilfe. Ihr Retter ist Olivier Dumont, der begehrteste Junggeselle Frankreichs und Erbe des Modeimperiums. Olivier zieht sie in seinen Bann – und in eine Welt voller Glamour, Luxus und Leidenschaft. Er erfüllt ihr all ihre Träume und erobert ihr Herz. Schon bald jedoch muss Sadie erkennen, wie zerbrechlich ihr Glück ist. Denn hinter der glitzernden Fassade der Dumont-Dynastie lauern Abgründe und Gefahren, die ihre und Oliviers Liebe für immer zerstören könnten …
Der mitreißende Auftakt der »Dumont«-Saga

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2021

Nicht mein Fall

0

Worum geht‘s?
Sadie reist als Rucksacktouristin durch Europa, und seit der Trennung von ihrem Exfreund Tom, ist sie auf sich allein gestellt. So kommt es dazu, dass sie eines Nachts in Nizza von einem ...

Worum geht‘s?
Sadie reist als Rucksacktouristin durch Europa, und seit der Trennung von ihrem Exfreund Tom, ist sie auf sich allein gestellt. So kommt es dazu, dass sie eines Nachts in Nizza von einem Unbekannten bedroht wird. Zu ihrer Rettung kommt der unglaublich reiche, und unheimlich gutaussehende Olivier. Er entführt sie in sein Leben voller Glamour und Intrigen...

Meine Meinung
Dieses Buch war so absolut nicht mein Fall. Ich kann mir aber vorstellen, dass es etwas für Fans von 50 Shades of grey und ähnlichen Kalibern sein könnte. Mir war es allerdings viel zu wenig Handlung und etwas zu viele Sex-Szenen. Die Geschichte hat mich einfach etwas zu sehr gelangweilt. Dabei hat die Grundidee eigentlich recht viel Potential. Reicher Typ entführt abenteuerlustige Studentin in sein exotisches Leben... Wenn dabei die Charaktere nicht so diffus gewesen wären; einerseits wird Olivier als besitzergreifender, feuriger Charakter dargestellt, andererseits schafft er es kaum, sich gegen andere zu behaupten.. Sadie ist unglücklich, weil sie allein in der Wohnung auf Olivier wartet, aber hallo? - Sie ist in Paris, könnte sonst was erleben. Sie beschwert sich, weil sie aus Oliviers Tasche lebt, aber tut nichts dagegen, wie z. B. sich einen Job zu suchen, oder so. Da passte für mich so einiges nicht zusammen.
Die gesamte Geschichte war mir einfach etwas zu flach, alles wirkte sehr Realitätsfern, und teilweise war es mir einfach zu kitschig bzw. abgehoben.

Fazit
Deluxe Dreams lässt sich zwar ganz gut mal eben weg lesen, konnte mich aber nicht begeistern. Die Handlung verläuft sehr schleppend, und das Buch wird eher durch die vielen Sex-Szenen am Leben erhalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.04.2021

Leider ein Flop

0

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Mir gefällt die Schlichtheit, dennoch sieht es sehr ansprechend und edel aus.

Mich hat der Klappentext sofort angesprochen, weshalb ich das Buch unbedingt lesen ...

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Mir gefällt die Schlichtheit, dennoch sieht es sehr ansprechend und edel aus.

Mich hat der Klappentext sofort angesprochen, weshalb ich das Buch unbedingt lesen wollte. Eine Welt voller Glamour und Luxus wünscht sich wohl jeder, doch dahinter verbirgt sich oft eine dunkle Seite. Mir hat die Grundidee der Geschichte gefallen. Der Einstieg war ebenfalls sehr vielversprechend. Man merkt schnell das Olivier ein Geheimnis hütet und ich war super neugierig was es ist. Nach kurzer Zeit bemerkte ich aber, dass hinter dem schönen Cover und tollen Klappentext leider nicht viel mehr steckt.

Der Handlungsverlauf ist zwar überraschend, leider aber viel zu übertrieben und unglaubwürdig. Die Figuren sind sehr oberflächlich gehalten und die Liebesgeschichte ist flach und basiert lediglich auf Instant-Love und Matratzensport. Ich habe mir einfach viel mehr erhofft, weil das Potenzial vorhanden war. Die Prämisse einer Aschenputtel-Geschichte hat mich sehr angesprochen. Wer würde nicht gerne einen reichen Prinzen treffen und sich von ihm verwöhnen lassen. Geld spielt hierbei keine Rolle. Sadie ist natürlich daran überhabt nicht interessiert, aber sie kann Olivier nicht widerstehen. Eigentlich ist die Handlung wirklich nichts außergewöhnliches. Armes Mädchen trifft reichen Jungen und die beiden verlieben sich. Leider hat die Autorin auch nicht mehr an Handlung eingebaut. Sobald die Figuren erstmal im Bett waren, gibt es seitenweise auch nichts anderes mehr. Das ganze wird dann noch getoppt, indem die beiden sich auch noch innig ineinander verlieben. Ich persönlich habe aber so gut wie keine Chemie zwischen den beiden gespürt, was wohl auch daran lag, dass die ganze Liebesgeschichte hauptsächlich nur im Bett stattfindet.

Der Schreibstil ist flüssig aber wirkt auch sehr gehetzt. Die Autorin versucht viel einzubauen, bleibt aber in allem oberflächlich. Die großen Gefühle der Figuren konnte ich nicht glauben und eine sonstige Handlung, abseits des Matratzensports, sucht man vor allem anfangs vergeblich. Gegen Ende ist der Autorin wohl aufgefallen, dass die Handlung schon sehr spärlich ist, weshalb mal eben noch jede Menge Drama eingebaut wird. Ich konnte echt nur noch den Kopf schütteln. Und die Auflösung des großen Geheimnisses wirkte leider auch sehr lächerlich. Ist der Autorin nichts komplizierteres eingefallen? Ich war ein bisschen geschockt, weil das ganze sehr simpel ist und ich einfach etwas viel schockierenderes erwartet habe. Da wurde so viel Wind drum gemacht und am Ende ist es nur ein laues Lüftchen. Zu den Thriller-Elementen sage ich jetzt einfach mal nichts, weil das hat dem Buch noch die Krone in Sachen Unglaubwürdigkeit aufgesetzt. Die Autorin hätte sich auf einen Plot fokussieren sollen und diesem Tiefe verleihen müssen. Das Buch wirkte leider so wie ein Brainstorming bestehend aus Lovestory, Thriller, Porno, dunkle Geheimnisse, Action und Luxusleben. Das Buch hätte eine schöne Cinderella Story mit einem dunklen Familiengeheimnis werden können, leider wurde das Potenzial komplett an die Wand gefahren.

Der Abschluss des Buches ist dann das unbefriedigendste Ende schlechthin. Es bleibt nämlich alles irgendwie offen. Ich dachte im ersten Moment, dass in meinem Buch vielleicht Seiten fehlen, weil man so doch keine Geschichte enden lassen kann? Leider nein, die Autorin lässt das ganze vorherige Drama im Sand verlaufen und als Leser soll man sich wohl selber ein gutes Ende denken. Ich weiß echt nicht was ich zu diesem Buch sagen soll. Einerseits passiert wenig, dann wird plötzlich der Spannungsbogen angezogen, weil der Leser womöglich bis dahin eingeschlafen ist (zumindest ging es mir so) und dann gibts nicht mal eine befriedigende Auflösung. Also dieses Buch ist wirklich ein riesiger Flop für mich. Wenn es kein Rezensionsexemplar gewesen wäre, dann hätte ich es sicherlich auch nicht zu Ende gelesen. Eigentlich gibt es ja noch zwei Folgebände, aber die werde ich mir wahrscheinlich sparen, weil mich dieses Buch einfach nur gefrustet hat.


Fazit: „Deluxe Dreams“ ist ein wahrer Hingucker im Regal, leider wars das aber auch schon. Die Handlung ist übertrieben und die Figuren bleiben blass. Ich habe einiges erwartet, weil das Potenzial rund um die Dumont-Dynastie vorhanden war. Die Autorin bringt viele Elemente ein, arbeitet diese aber nicht aus, sondern lässt sie im Sand verlaufen oder bleibt einfach oberflächlich. Die großen Gefühle der Figuren war unglaubwürdig, das Geheimnis glich eher einer Mücke als dem vermeintlichen Elefanten und das Ende ist einfach nur unbefriedigend. Für mich ist das Buch leider ein Flop. Da der Anfang noch ganz gut war und die Gestaltung des Buches toll ist, vergebe ich noch 2 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.04.2021

konnte mich leider nicht mitreißen

1

„Wir alle brauchen Gefühle, auch die schlechten. Das macht uns zu Menschen.“
(Sadie zu Olivier in Deluxe Dreams)

Worum geht’s?

Nachdem ihr Exfreund Tom sie betrogen hat, reist Sadie allein als Rucksacktouristin ...

„Wir alle brauchen Gefühle, auch die schlechten. Das macht uns zu Menschen.“
(Sadie zu Olivier in Deluxe Dreams)

Worum geht’s?

Nachdem ihr Exfreund Tom sie betrogen hat, reist Sadie allein als Rucksacktouristin durch Europa. Gerade als sie in Nizza nachts auf dem Weg zum Bahnhof ist, wird sie von einem Unbekannten überfallen und verletzt sich dabei. Zum Glück wird sie von Olivier gerettet, bevor ihr etwas Schlimmeres passiert. Olivier Dumont, Erbe der Dumont-Dynastie, ist in Frankreich ein bekannter Playboy und braucht sich um Geld keine Sorgen zu machen. Kurzum entschließt er, Sadie mit zu sich zu nehmen, damit sie sich erholen kann. Beide ahnen nicht, dass dies der Startschuss für mehr als nur einen kleinen Sommerflirt ist…

Deluxe Dreams ist Band 1 der Dumont-Saga um die Familie Dumont. Das Buch ist in sich abgeschlossen, die Haupthandlung geht jedoch weiter.

Schreibstil und inhaltliche Hinweise

Nach einem kurzen Prolog zehn Jahre zuvor ist das Buch ist in der Gegenwart chronologisch aufgebaut. Das Buch wird von Sadie und Olivier in der Ich-Perspektive erzählt. Das Buch lässt sich flüssig lesen, die sprachliche Darstellung ist stets verständlich und sehr leichtfüßig. Das Buch beinhaltet sexuellen Content und explizite Sprache.

Meine Meinung

Wenn es in einem Buch um Glamour geht, bin ich dabei. Das ist ein ungeschriebenes Gesetz. Entsprechend groß war meine Vorfreude auf die Dumont-Reihe, die gleichzeitig auch meine erste Reihe der Autorin sein sollte. Leider muss ich nach Band 1 bereits sagen, dass es für mich kein Wiedersehen mit den Dumonts geben wird – und ich erkläre euch jetzt auch gern, wieso.

Das Buch startet stark. Der geheimnisvolle Prolog, der bereits andeutet, dass es in diesem Buch noch um ein großes Geheimnis von Olivier gehen wird, was die komplette Familie zerstören könnte, weckt natürlich mein Interesse. Aber auch das Aufeinandertreffen von Sadie und Olivier hat mir gut gefallen. Der Überfall hat mich gefesselt, man konnte die Situation wahrlich spüren und Olivier als der große Retter? Wunderbar großes Kino. Ich war anfangs also wirklich begeistert von dem Buch und freute mich immer, wenn ich Zeit fand, weiterzulesen. Die Begeisterung fing das erste Mal nach etwa einem Viertel des Buches an zu kippen. Sadie bleibt bei Olivier, der sie rundum verwöhnt, denn Geld spielt keine Rolle und irgendetwas an Sadie fasziniert ihn. Es ist ein kleines bisschen wie bei Cinderella Story, wo das arme Mädchen den reichen Prinzen trifft, der sie umsorgt, obwohl Sadie das gar nicht will. Kurz danach geht es aber los, dass die Anziehung der beiden sich in Sex entlädt – seitenlang, ausführlich, in keinem Verhältnis zu der wenigen Handlung, die bisher kam. Leider war dies auch einer der Punkte, ab dem das Buch für mich bergab ging, denn nachdem beide miteinander in der Kiste waren, gibt es eigentlich nur noch das Thema. Der belanglose Sommerflirt, tausende One-Night-Stands, der Reiz davon, dass Sadie irgendwann gehen wird, aber die Zeit mit Olivier genießen will. An irgendeiner Stelle (die in einem Zeitraum von unter 2 Wochen liegen muss) merken beide, dass da aber doch so viel mehr ist – was, das bleibt offen. Denn die Autorin hetzt so sehr durch alles, was dem Buch ein wenig Tiefe bringen könnte, dass man fast denken könnte, es wären Nebensächlichkeiten. Von 0 auf 100 ist Sadie also mehr für Olivier, gleichzeitig hat er aber Sorge wegen seiner Familie.

Denn die Familie Dumont ist kompliziert. Auch hier konnte mich die Autorin nicht abholen. Nach dem geheimnisvollen Prolog, bei dem bereits zahlreiche Namen fallen, habe ich immer darauf gewartet, die Familie ein wenig kennenzulernen. Aber daran besteht nur eingeschränkt ein Interesse. Familienmitglieder, die auftauchen, werden nur kurz eingebracht und kaum vorgestellt. Das führte dazu, dass ich anfangs gar nicht verstanden habe, wer hier zu wem gehört und mit wem wieso einen Zwist hat. Zwar sorgt das in einigen Punkten auch für einen annehmbaren Spannungsbogen und jede Menge Fragen, aber eben auch für jede Menge Verwirrung. Besonders als sich die Ereignisse überschlagen, eine Tragödie über die Familie hereinbricht und die Allianzen sich eventuell etwas verschieben, wirkt alles so hingeworfen. Es fehlte für mich ein Grundgerüst, wo ich alles ein wenig einordnen konnte. Ich muss auch sagen, dass der Klappentext, der von Glamour, Intrigen und einem legendären Modeimperium spricht, hier vielleicht ein wenig übertreibt. Zwar wird immer wieder betont, wie bekannt die Dumonts sind und dass sie quasi mit Chanel vergleichbar sind, aber wirklich Input bringt das ganze Thema nicht. Die Dumonts hätten auch Gemüsehändler sein können. Da kann auch der vermeintlich imposante Maskenball, von dessen Atmosphäre man eigentlich kaum was mitbekommt, nichts dran retten.

Eigentlich hat mich an diesem Buch echt wahnsinnig viel gestört. So viel, dass ich mehr als einmal darüber nachgedacht habe, abzubrechen. Denn während Sadie und Olivier anfangs nur Bettaktivitäten jeglicher Art thematisieren und ich das Gefühl hatte, die Geschichte entwickelt sich gar nicht weiter, wird dann am Dramaregler ein wenig zu sehr geschraubt. Auf einmal passiert so viel, aber leider auch so schnell, dass man gar nicht die Zeit hatte, alles zu verarbeiten – Olivier übrigens auch nicht. Die Autorin ist wirklich nur so durch die Ereignisse gehetzt, als wolle sie alles schnell abhaken, um irgendwo hinzukommen, worauf sie wirklich Bock hatte. Was dieses irgendwo ist, kann ich aber leider auch nicht sagen, denn das Ende hat bei mir nur noch für Kopfschütteln gesorgt. Aber dazu gleich mehr. Zunächst möchte ich beim Spannungsbogen bleiben. Der war da, das bestreite ich gar nicht. Er greift vor allem die Frage um Oliviers Geheimnis auf und umfasst dann noch eine überraschende Entwicklung hinsichtlich Oliviers Vater. Ich muss jedoch sagen, dass mich die Vermutungen und Ereignisse, die folgen, wenig überrascht haben, denn das meiste habe ich so vorhergesagt (oder vielleicht befürchtet) – vor allem, als die ersten Spekulationen zu dem Vater kommen und man erfährt, was die Hintergrundgeschichte des Geheimnisses ist. Nicht das Geheimnis selbst, das habe ich nicht vorhergesagt. Und wieso? Weil es so wahnsinnig simpel ist, dass ich viel zu kompliziert gedacht habe. Niemals hätte ich gedacht, dass so etwas fast schon Banales 10 Jahre lang so einen heftigen Einfluss auf Olivier haben kann und ihn dann sogar noch zu einer Entscheidung bringt, die seinem Vater das Herz brechen würde. Er tut es trotzdem und ich war dezent verwirrt. War das alles? Deswegen der ganze Zirkus? Ich bin mir fast sicher, dass das Veröffentlichen des Geheimnisses für paar Schlagzeilen gesorgt hätte, aber mehr auch nicht. Ich habe wirklich das krasseste Geheimnis erwartet – und nicht geliefert bekommen. Ist leider sehr schwierig, weil so alles auf sehr wackligen Beinen steht und man das Gefühl hat, hier wird übertrieben. Leider nicht nur in diesem Punkt, denn auch im Handlungsverlauf gab es so einige Momente, wo ich nur die Augen verdrehen konnte. Ich weiß nicht, ob die Autorin unsicher war, ob sie einen Thriller, einen Actionfilm oder eine Romanze wollte, denn so ist Deluxe Dreams von alle ein bisschen, aber nichts so wirklich. Und das meine ich leider nicht positiv.

Durchgehalten habe ich trotzdem bis zum Ende. Zu sehr wollte ich wissen, ob ich zumindest hier einigermaßen befriedigt herausgehen werde. Es folgen mögliche Spoiler zum Buch: Nein, bin ich nicht. Nachdem so viel hingeworfen wurde (wir haben immerhin das Geheimnis von Olivier, die Enthüllungen zum Hintergrund des Geheimnisses, einige Bedrohungsszenarien, die Frage um den Vater), endet das Buch nämlich einfach damit, dass alles offen bleibt und Sadie und Olivier sich der Situation entziehen. Ich war verwirrt. Das war’s? So viel Drama, so viel Drumherum und dann setzen beide einfach einen Haken darunter? Kann man machen, bei mir sorgte es aber nur für ganz viel Frust. Ich weiß nicht, ob die Autorin beabsichtigt, die noch offenen Themen in den Folgebänden abzuarbeiten, aber das Ende war so unglaublich unspektakulär, dass man fast denken konnte, die Autorin hatte keine Lust mehr und ist einfach aus der Situation geflüchtet. Maximaler Frust bei mir und das sichere Wissen, dass ich nicht zu den Dumonts zurückkehren werde, egal wie viel noch offen ist.

Mein Fazit

Deluxe Dreams hätte in meinen Augen ein gutes Buch werden können, kann mich aber mit einer schwachen Beziehungsentwicklung von 0 auf 100 und einem zwar soliden Spannungsbogen aber einer halbgaren (Nicht-)Auflösung nicht überzeugen. Zwar gilt, dass in der Kürze die Würze liegt, aber hier hat die Autorin das zu sehr übertrieben. Ein gehetztes Buch, bei dem zu viele Fragezeichen auf dem Weg liegen bleiben und die Tiefe irgendwie komplett fehlt.

[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 11.07.2021

Langweilig und voller Klischees

0

Sadie ist Rucksacktouristin und reist durch Europa. Nachdem ihr Freund sie auf der Reise hat sitzen lassen, führt sie diese dann alleine fort. In Nizza wird sie überfallen und hat Glück im Unglück - denn ...

Sadie ist Rucksacktouristin und reist durch Europa. Nachdem ihr Freund sie auf der Reise hat sitzen lassen, führt sie diese dann alleine fort. In Nizza wird sie überfallen und hat Glück im Unglück - denn sie wird von Olivier Dumont gerettet.

Ich habe schon sehr gute und schlechte Bücher von Karina Halle gelesen und dieses hier gehört leider zu letzteren. Obwohl der Plot noch ganz vielversprechend klang, hat sich das Buch sehr schnell schon als Flop heraus gestellt.
Die Hauptfiguren überzeugen mich nicht, Sadie soll eine "einfache", d.h. arme junge Frau sein, die teilweise stark, dann wieder übertrieben naiv dargestellt wird. Olivier ist der typische reiche Schönling ohne großen Tiefgang.
Die Geschichte ist schon nach nur wenigen Seiten so übertrieben voller Klischees, dass es nur noch nervt und langweilig wird. Sadie wird überfallen und dann von Olivier gerettet - klar, dass man da als Frau zuerst bemerkt, wie schön die Augen des Retters sind. Olivier fühlt sich durch eine "normale" Frau so gereizt, dass er fast schon einen Jagdtrieb entwickelt. Er benimmt sich, als wäre sie ein Alien - bloß weil sie eben nicht aus seiner Luxuswelt stammt.

Relativ schnell habe ich die Seiten nur noch überflogen und auf das große Geheimnis und Familiendrama gewartet, das angekündigt war. Das Warten hat sich leider nicht gelohnt. Das Buch bleibt bis zum Schluss langweilig und oberflächlich. Schade.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.06.2021

Konnte mich leider nicht überzeugen

0

In "Deluxe Dreams" geht es um Sadie, die, seit der Trennung von ihrem Freund, alleine eine Rucksacktour durch Europa macht. In Nizza wird sie auf dem Weg zu ihrem Zug überfallen und ein Fremder rettet ...

In "Deluxe Dreams" geht es um Sadie, die, seit der Trennung von ihrem Freund, alleine eine Rucksacktour durch Europa macht. In Nizza wird sie auf dem Weg zu ihrem Zug überfallen und ein Fremder rettet und kümmert sich um sie. Oliver gehört zum französischen Modeimperium und führt eine eigene Hotelkette - und kann Sadie dazu überreden, in seinem Hotel einige Tage zu verbringen und schließlich beginnen die beiden eine - mehr oder weniger geheime - Beziehung miteinander. Doch ihr Paradies wird von den Machenschaften und Intrigen in seiner Familie gestört und auf einmal steht mehr als nur ihre Beziehung auf dem Spiel.
Leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen. Zum einen beschrieb ein Großteil der Handlung - und für meinen Geschmack einfach zu viel - die sexuellen Betätigungen der beiden Protagonisten. Zum anderen waren die weiteren Stellen doch sehr klischeeüberladen und die wenigen interessanten Handlungsstränge wurden zum Ende hin entweder nicht weiter verfolgt oder aber nicht aufgelöst - vielleicht in den Folgebänden? Insgesamt fehlte mir der rote Faden in dieser Geschichte, außerdem kamen mir die Gefühle der Figuren zu kurz und die Spannung, die aufkam wirkte auf mich immer sehr "gestellt". Insgesamt wurde ich aber auch mit den Protagonisten nicht wirklich warm - gerade Dinge wie "ich kenne dich drei Wochen und ziehe zu dir (in einen anderen Kontinent!)" usw. sind meiner Meinung nach sehr unrealistisch. Und DAS Geheimnis, um dass sich alles rankt war für mich auch nicht nachvollziehbar und wirkte total übertrieben.
Als Fazit kann ich nur sagen, dass dieses Buch leider gar nicht mein Fall war. Gerade nach dem Cover und dem Klappentext habe ich mich sehr auf die Geschichte gefreut und wurde leider auch sehr enttäuscht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere