Cover-Bild Das Haus ohne Männer
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 09.10.2017
  • ISBN: 9783453359628
Karine Lambert

Das Haus ohne Männer

Roman
Pauline Kurbasik (Übersetzer)

Keine Männer – das ist die Regel. Die Bewohnerinnen eines verwunschenen Hauses mitten in Paris haben der Liebe abgeschworen. Kater Jean-Pierre ist das einzige männliche Wesen, dem sie Zutritt zu ihrer Welt gestatten. Als die junge Juliette einzieht, stellt sie das Leben der unterschiedlichen Frauen auf die Probe. Denn sie hat die Liebe noch nicht aus ihrem Herzen verbannt …

Mit einer Leseprobe aus dem SPIEGEL-Bestseller »Und jetzt lass uns tanzen« von Karine Lambert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2020

Ein Haus nur mit Frauen

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Juliette zieht in die Wohnung von Carla ein, die für ein paar Monate nach Indien reist. Carla und Juliette kennen sich mehr oder weniger flüchtig und treffen sich zur richtigen Zeit am richtigen Ort wieder. ...

Juliette zieht in die Wohnung von Carla ein, die für ein paar Monate nach Indien reist. Carla und Juliette kennen sich mehr oder weniger flüchtig und treffen sich zur richtigen Zeit am richtigen Ort wieder. Juliette wusste, dass die Bewohnerinnen im Haus den Männern abgedankt haben, aber das völliges Männerverbot im Haus herrscht, wusste sie nicht. Sie ist nämlich grade mehr auf der Suche nach dem Mann fürs Leben.

Erzählt wird aus der allwissenden Perspektive. Nach und nach werden alle Charaktere vorgestellt und erklärt, wieso sie den Männern abgedankt haben. Stella ist die sogenannte Köngin. Ihr gehört das Haus und sie hat angefangen gezielt nach Frauen zu suchen, die den Männern abgedankt haben.

Das Buch ist sehr inspirierend und tiefgründig, vor allem durch die einzelnen Geschichten der Frauen. Alle Frauen sind älter, Juliette ist jung und kann mit der Zeit viel von Ihnen lernen. Aber auch die anderen können viel von ihr lernen. Auch wenn Juliette zu Beginn alles eher skeptisch betrachtet, fühlt sie sich dort sehr schnell wohl und ist in der Gemeinschaft integriert.

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Veröffentlicht am 21.07.2019

Ein Haus ohne Männer

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Juliette zieht in ein Haus, in dem Männer nicht erwünscht sind. Aus den verschiedensten Gründen haben die Bewohnerinnen Männern abgeschworen. Doch sie ist dazu so gar nicht bereit! Durch ihre lieblose ...

Juliette zieht in ein Haus, in dem Männer nicht erwünscht sind. Aus den verschiedensten Gründen haben die Bewohnerinnen Männern abgeschworen. Doch sie ist dazu so gar nicht bereit! Durch ihre lieblose Kindheit hat sie eine starke Sehnsucht danach, sich an jemanden anlehnen zu können. Werden die anderen Mieterinnen das dulden?


Der Beginn des Romans hat mich verzaubert. Die Leichtigkeit und das Laissez-faire, die Lambert transportiert haben mir gut gefallen. Jedoch geht der Roman dann sehr oberflächlich weiter. Man spürt kaum etwas von Freundschaft der Frauen untereinander. Sie treffen sich einmal die Woche zum Essen – aber hier hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Die einzelnen Schicksale der Bewohnerinnen wurden auch nur angerissen.



Gerne hätte ich mehr von den einzelnen Frauen erfahren, vor allem von Juliette und der Primaballerina. Die Schicksale hätten mehr Potential gehabt. Von der Schreibweise her gibt es aber nichts zu meckern. Locker-leicht, französisches Flair versprühend, aber halt leider etwas zu kurz.



Fazit: Gute Unterhaltung aber man hätte irgendwie mehr draus machen können.

Veröffentlicht am 13.12.2018

Eine Geschichte über Glück und Liebe

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Die Thematik des Buches gefällt mir. In einem Pariser Wohnhaus leben fünf Frauen nach einer besonderen Regel – Männer sind verboten, die Frauen haben der Liebe abgeschworen. Nur eine neue Bewohnerin – ...

Die Thematik des Buches gefällt mir. In einem Pariser Wohnhaus leben fünf Frauen nach einer besonderen Regel – Männer sind verboten, die Frauen haben der Liebe abgeschworen. Nur eine neue Bewohnerin – Juliette – will überhaupt nicht auf die Liebe verzichten. Sie sucht die wahre Liebe. Schafft sie es, die Regel außer Kraft zu setzen?
Das individuelle Schicksal der Frauen wird auszugsweise beschrieben, so dass sich allmählich verstehen lässt, wie sie zu ihrer Entscheidung gelangt sind (Verletzung, Wut, Trotz, Nostalgie). Es handelt sich um einen eher nachdenklich stimmenden Roman ohne rechte Handlung, weshalb mir irgendetwas gefehlt hat. Etwas verwirrend finde ich, dass Juliettes Gedanken in Kursivschrift abgefasst sind und sich nicht gut von ihren und den Gesprächsbeiträgen der übrigen trennen lassen.

Veröffentlicht am 21.10.2018

Charmant - Herzhaft - Urkomisch

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Karine Lambert hat mich bereits mit ihrem Buch „Und jetzt lass uns tanzen“ einfach berührt und begeistert. Anfang des Jahres ist ein weiteres Buch von ihr mit dem lustigen Titel „Das Haus ohne Männer“ ...

Karine Lambert hat mich bereits mit ihrem Buch „Und jetzt lass uns tanzen“ einfach berührt und begeistert. Anfang des Jahres ist ein weiteres Buch von ihr mit dem lustigen Titel „Das Haus ohne Männer“ erschienen, welche eine humorvolle und ehrliche Geschichte über Männer und Frauen ist.

In der dritten Person wird die Story aus der Bewohnerinnen des „Haus ohne Männer“ aus mehreren Perspektiven in unterschiedlichen aber einheitlichen Erzählpassagen erläutert. Unterschiedliche Charaktere, Kulturen, Interessen und Vorlieben treffen hier aufeinander und werden liebevoll von der Autorin in Szene gesetzt.

Herzhaft erfrischend, gemütlich und zugleich urkomisch zeigt sich der Schreibstil von Karine Lambert, der zum Lachen, Weinen und Verlieben anregt. Die Sprache ist einfach charmant, oft beiläufige vorbei schwimmend gehalten und perfekt für Zwischendurch-Leser geeignet.

Viel Gefühl und Gedanken verpackt mit herrlichen Metaphern verbinden sich mit einer sehr gut gesetzten Situationskomik, mit viel Ironie und schwarzem Humor sowie Sarkasmus verpackt mit herzlichen Gefühlen und Leidenschaft. Außerdem geschehen die Situationsbeschreibung beinahe beiläufig mit so viel Liebe zum Detail sowie fließend verpackt ins Geschehen.

Mitten in der Story setzt die Geschichte an, wodurch man sofort reinstürzt ins Geschehen. Man fiebert mit den Figuren mit und kommt schnell in ein gemütliches Lesen rein. Darüber hinaus kann man das Buch kaum aus der Hand legen und die Autorin schafft es mal wieder ihre Leser in ihren Bann zu ziehen. Für meinen Geschmack sind die Kapitel fast sehr kurzgehalten und könnten vor allem durch die Perspektivenwechsel länger ausfallen.

Nach und nach werden die Personen des Hauses vorgestellt, was einem einen schönen Einblick ins Geschehen gibt. Vor allem nach den ersten 50 Seiten kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen, die Autorin macht es einen leicht, durch die Seiten zu fliegen. Schöne Anekdoten, Klischees und individuelle intime Einblicke münden in ein tränenreiches, zum Nachdenken anregendes aber auch wunderschönes Ende.



Fazit:

Das Haus ohne Männer ist ein herzhafter, urkomischer und zugleich zum Nachdenken anregender Roman mit viel Charm, Leidenschaft und schwarzen Humor. Karine Lambert fesselt den Leser mit ihrer charmant lieblichen Schreibweise, sehr individuellen Charakteren und einer feucht fröhlichen Geschichte ans Lesen und endet mit einem wunderschönen Schluss.



Das Haus ohne Männer erhält von mir 4 von 5 Sternen.

(Ein Dank an den Diana-Verlag sowie das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.)

Veröffentlicht am 18.05.2018

Ohne Männer geht das?

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5 Bewohnerinnen und ein Haus in Paris, das Besondere? Die Königin regiert nach einer Regel: keine Männer in ihrer Residenz.

Mit dem reinkommen in diese Geschichte habe ich mich anfangs schwer getan, beim ...

5 Bewohnerinnen und ein Haus in Paris, das Besondere? Die Königin regiert nach einer Regel: keine Männer in ihrer Residenz.

Mit dem reinkommen in diese Geschichte habe ich mich anfangs schwer getan, beim dritten Leseversuch hat es dann aber doch noch geklappt.

Zu Beginn, die Umschlaggestaltung hat mir sehr zugesagt, besonders die „Einleitung“ im inneren des Umschlags.

Der Schreibstil der Autorin ist speziell, bemerkbar hat sich das bei den Dialogen im Buch gemacht, denen ich manchmal nur schwer folgen konnte. Es dauert bis die Protagonisten im Kopf präsent sind und man der Hauptfigur Juliette folgen kann. Immer wieder haben wir als Leser in Form von kursiv Gedrucktem teil an ihren Gedanken. Allerdings bringt diese zusätzliche Dialogform gelegentlich die Handlung ins Stocken und den Kopf in Verwirrung.

Positiv aufgefallen sind die Charaktere durch ihre deutlichen Unterschiede und vielschichtigen Biographien.

Ab etwa der Mitte des Buches hat mich das Buch dann auch gepackt, wenn man langsam alle Charaktere genauer kennt. Im Verlauf war ich der Autorin sehr dankbar, dass das Buch nicht zu schnell ins kitschige abzweigt und dann mit einem traurig schönen Ende aufwartet.

Die Idee ohne Männer zu leben hat Lambert interessant interpretiert und es steckt viel mehr dahinter als verbitterte Frauen. Nur die Umsetzung im Schreiben konnte mich nicht hundertprozentig überzeugen, da hätten mir eventuell ein paar Seiten mehr geholfen.