Cover-Bild Die 100 - Tag 21
Band 2 der Reihe "Die 100"
(21)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 19.10.2015
  • ISBN: 9783453269507
Kass Morgan

Die 100 - Tag 21

Roman
Michaela Link (Übersetzer)

Seit Jahrhunderten hat kein Mensch mehr einen Fuß auf die Erde gesetzt – bis jetzt

100 jugendliche Straftäter wurden aus dem Weltraum entsandt, um die Erde nach einer Nuklearkatastrophe erneut zu besiedeln. Eine völlig entvölkerte Erde – das dachten sie. Falsch gedacht.

Komplett überraschend wird das Camp der Jugendlichen von Erdgeborenen überfallen - ein Kampf auf Leben und Tod beginnt. Wells versucht, die Überlebenden in Sicherheit zu bringen, muss aber gegen Anfeindungen aus der eigenen Gruppe kämpfen. Bellamy ist währenddessen auf der verzweifelten Suche nach seiner Schwester Octavia, die spurlos verschwunden ist. Die mutige Clarke, die in ihren Gefühlen zwischen ihm und Wells schwankt, hilft ihm dabei - und stößt auf ein grässliches Geheimnis. Gleichzeitig droht auf den Raumschiffen der Sauerstoff auszugehen. Das Überleben der Menschen hängt am seidenen Faden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2017

Gelungener zweiter Band

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Nachdem die verbliebenen Jugendlichen auf der Erde feststellen mussten, dass es noch weitere Erdbewohner gibt, spitzt sich die Lage zu. Denn einigen dieser Erdbewohnern scheint es ganz und gar nicht zu ...

Nachdem die verbliebenen Jugendlichen auf der Erde feststellen mussten, dass es noch weitere Erdbewohner gibt, spitzt sich die Lage zu. Denn einigen dieser Erdbewohnern scheint es ganz und gar nicht zu gefallen, dass sie Besuch aus dem All haben, und sie rüsten sich zum Angriff. Während Bellamy und Clarke sich auf die Suche nach der verschwundenen Octavia machen, passt Wells auf einen Neuzugang im Camp auf - Ein junges Mädchen der Erdbewohner ist dort aufgetaucht und behauptet, den 100 helfen zu wollen. Doch können sie ihr trauen? Gleichzeitig überschlagen sich auch die Ereignisse im Weltraum, denn die Luftreserven neigen sich langsam dem Ende und Glass muss einen Weg finden, ihre Mutter und Luke in Sicherheit zu bringen..

Nachdem der erste Band der Reihe spannend geendet hatte, ging es mit dieser Fortsetzung auch wieder aufregend weiter. Das Buch setzt direkt nach seinem Vorgänger ein und man war sofort im Geschehen, sodass man gleich von Anfang an wieder mit Clarke, Bellamy und Co mitfiebern konnte.

Der Schreibstil war wie gewohnt gut. Und auch die Handlung konnte mich überzeugen. Denn es passiert wieder sehr viel und die Geschehnisse unterscheiden sich erneut von denen in der TV-Serie, sodass man auch hier wieder nicht wusste, in welche Richtung sich die Handlung weiterentwickeln wird. Dass es Überlebende auf der Erde gibt, stand ja schon im ersten Band fest. Als dann aber zu Beginn dieses Bandes ein Erdgeborenen-Mädchen auftaucht und behauptet, helfen zu wollen, wird die Geschichte nochmal umso spannender. Ich habe mich oft gefragt, ob man ihr trauen kann oder ob sie nur versucht, die 100 in einen Hinterhalt zu locken und dadurch wurde das Buch unvorhersehbar und hat eine gelungene Richtung eingeschlagen.

Neben diesem Handlungsstrang werden auch wieder weitere Handlungen mit verfolgt, wie die Geschehnisse auf dem Raumschiff oder die Dreiecksbeziehung zwischen Clarke, Bellamy und Wells. Dies hat mir ja schon im ersten Band sehr gut gefallen, da aus verschiedenen Perspektiven und mit zwischengeschobenen Rückblenden erzählt wird, sodass die Geschichte sehr abwechslungsreich und spannend wird. Allerdings hätte ich mir diesmal gewünscht, dass noch etwas mehr auf die einzelnen Personen und ihre Beziehungen untereinander eingegangen worden wäre. Denn diese kamen mir etwas zu kurz, hätten noch etwas mehr Tiefe vertragen können und das Buch insgesamt noch ein paar Seiten mehr, in denen man mit den einzelnen Charakteren mit fiebern kann.

Dafür fand ich die Handlung aber wirklich sehr gelungen. Die anderen Erdbewohner geben dem Buch eine tolle Richtung und ein Ereignis folgt dem anderen. Es wird nie langweilig und egal aus welcher Perspektive erzählt wird - Der Kampf ums Überleben hat nun so richtig begonnen. Dabei hat es mir auch gut gefallen, dass die Autorin nicht vor gewalttätigeren Szenen Halt macht. Denn so wird nur noch mehr gezeigt, was für die einzelnen Protagonisten auf dem Spiel steht und wie hart das Leben sowohl auf der Erde als auch im Weltraum sein kann. Hinzu kam, dass diesmal die kleinen Fehler, die mich im ersten Band doch stark gestört hatten, diesmal nicht mehr vorhanden waren und man das Buch so von vorne bis hinten lesen konnte, ohne gestört zu werden.

Daher hat mir auch der zweite Band der 100-Reihe wieder sehr gut gefallen. Zwar fehlte mir insgesamt etwas die Tiefe bei einzelnen Personen und deren Beziehungen zueinander, dafür konnte das Buch mit einem spannenden Plot, viel Action und abwechslungsreichen Sichten überzeugen. Und auch diesmal war das Ende des Buches wieder unglaublich aufregend, da kurz vor Ende noch einige aufregende Entdeckungen gemacht werden. Man darf also gespannt sein, wie es in Band 3 weitergehen und was uns noch alles erwarten wird.

Veröffentlicht am 04.03.2017

Sehr vielfältige Charaktere

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Meine Meinung:
Ich kann über den zweiten Teil der Geschichte eigentlich fast nur gute Worte verlieren. Wie auch in meiner Rezi zu Band 1 werde ich einen Vergleich mit der Serie nicht vornehmen, weil ich ...

Meine Meinung:


Ich kann über den zweiten Teil der Geschichte eigentlich fast nur gute Worte verlieren. Wie auch in meiner Rezi zu Band 1 werde ich einen Vergleich mit der Serie nicht vornehmen, weil ich immer noch der Meinung bin, dass man die Bücher und die Serie nicht miteinander vergleichen kann, weil die Serie sich von Beginn an zu weit von den Büchern entfernt.

Es war etwas her, dass ich Band 1 gelesen habe, aber Band 2 macht es einem wirklich leicht in die Geschichte zu finden, denn die Charaktere wiederholen gedanklich immer mal wieder, was sie bisher erlebt haben. Das ist für den Leser sehr hilfreich, weil es eben sehr viele Charaktere gibt und man eben nicht von jedem die ganze Lebensgeschichte behalten kann. An den Charakteren finde ich besonders toll, dass alle so vielfältig und einzigartig sind. Es gibt einfach sehr viele Charaktere, die sich aber eben auch stark unterscheiden. Auf diese Weise wird es für den Leser nie langweilig, weil man sich immer wieder bei einer anderen Person, manchmal sogar an einem anderen Schauplatz aufhält und damit immer wieder neu unterhalten wird. Die Story an sich finde ich teilweise gar nicht mal so richtig gut. Vieles ist zum Beispiel sehr vorhersehbar. Manchmal finde ich es auch etwas anstrengend, dass bestimmte Sachen angedeutet werden, dann aber nicht weitergeführt haben. Als Beispiel ist da zum Beispiel die Strahlenkrankheit, die Clarke sich immer mal wieder ins Gedächtnis ruft. Sie denkt dann kurz drüber nach und dann wird nicht mehr darüber gesprochen. Genau das gleiche passiert, als Wells am Ende von Band 2 eine Entdeckung macht, die dann einfach nicht mehr thematisiert wird. Das finde ich manchmal etwas inkonsequent, weil die Autorin sich dann lieber wieder auf die Liebesgeschichte fokussiert, obwohl das doch eher der uninteressante Part ist, für mich zumindest. Die unterschiedlichen Charaktere, ihre unterschiedlichen Lebensweisen und ihre unterschiedlichen Vorstellungen vom Leben machen aber wett, dass die Story nicht ganz so vielfältig ist.


Fazit:


Der Kitsch ist zwar immer noch vorhanden - das hatte ich ja in Band 1 schon bemängelt - aber irgendwie fand ich es hier doch sehr aushaltbar. Man muss einfach sagen, dass es sich hier nicht um ein literarisches Meisterwerk handelt und man beim Lesen wirklich nicht sehr gefordert wird, aber dennoch ist es ein tolles Lesevergnügen :) Das liegt insbesondere an den einzigartigen und sehr vielfältigen Charakteren, die den Leser einfach bei der Geschichte halten. Ich vergebe sehr gute 4 Sterne!

Veröffentlicht am 19.02.2017

Besser als Band 1, aber immernoch kein Vergleich zur Serie!

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https://book2pia.wordpress.com/2016/12/07/rezension-die-100-tag-21-von-kass-morgan/

Über das Buch

Die Geschichte der 100, die keine 100 mehr sind, geht weiter. Als sie von den Erdgeborenen überfallen ...

https://book2pia.wordpress.com/2016/12/07/rezension-die-100-tag-21-von-kass-morgan/

Über das Buch

Die Geschichte der 100, die keine 100 mehr sind, geht weiter. Als sie von den Erdgeborenen überfallen werden, realisieren sie, dass sie nicht alleine sind. Es gibt anscheinend Menschen, die die sogenannte „Stunde Null“ überlebt haben. Damit beginnt für die Hauptcharaktere Clarke, Bellamy und Wells ein Überlebenskampf auf der Erde. Aber auch die Kolonie im Weltall muss kämpfen, da der Sauerstoff langsam zur Neige geht. So geht auch die Geschichte mit Glass weiter.

Meine Meinung

Ich habe schon in meiner Rezension zum ersten Band erwähnt, dass Serie und Buch nicht viel gemein haben. Das trifft beim zweiten Band noch mehr zu. Es gibt wirklich so gut wie keine Gemeinsamkeiten zur Serie mehr. Das einzige gemeinsame sind noch immer nur ein paar Charaktere. Der Hauptcharakter Glass fehlt zum Beispiel komplett in der Serie. Dafür lebt die Mutter von Clarke, aber in dem Buch sind beide Elternteile tot. Aber genau das ist es, warum ich den zweiten Band besser finde. Ich habe endlich aufgehört die Vorlage mit der Serie gemeinsam zu sehen, sondern eher als zwei Geschichten aus dem gleichen dystopischen Universum.

Was mir auch sehr gut gefällt, ist, dass man mehr über die Welt vor und nach der Stunde Null erfährt. Beispielsweise wächst jetzt Mais in den verschiedensten Farben an den Bäumen, Städte wie Washington D.C. sind so gut wie komplett zerstört, usw.
Es wird auch endlich mal einen Hinweis darauf gegeben, nach welchen Kriterien die Menschen damals auf das Schiff gelassen wurden. Genaueres werden wir, denke ich mal, erst im dritten Teil erfahren.
Die 100 begeben sich nun auch endlich mal etwas weiter in die Wälder und Berge hinein, wodurch man gleich einen weiteren Eindruck von der Welt bekommt. Nicht nur, was sich verändert hat, sondern auch wie schön und erstaunenswert die Natur eigentlich für die 100 ist. Sie sehen z.B. Schnee auf den Bergen und sind so dermaßen fasziniert, dass ich richtig nachdenklich wurde. Beachten wir Menschen, die die Natur immer um sich haben, heute überhaupt noch die Schönheit der Natur? Einige werden jetzt „natürlich“ sagen, aber das trifft nun mal nicht auf alle zu.

Mir gefällt auch, dass es mit den Rückblicken in die Vergangenheit der Einzelnen weitergeht. Denn plötzlich sieht man, dass die Geschichten der 100 teilweise miteinander verbunden sind, was ich sehr spannend finde. Durch aufkommende Geheimnisse ändert sich auch das Bild des Einen über den Anderen. Manchmal waren die Sinneswandel jedoch so schnell, dass sie einem etwas konstruiert vorkamen: Innerhalb von einer Seite hassen sich zwei Personen und plötzlich verstehen sie sich wieder gut. Und das kam mehrmals vor. Auch die Dialoge zum Ende hin wirkten etwas gestellt.

Der ausschlagende Punkt, der für mich meine Bewertung doch auf 4 Sterne bringt, ist, dass der Großteil der Geschichte für mich unvorhersehbar und spannend war. Die Spannung wurde vor allem durch die Cliffhanger kurz vor einem Perspektivenwechsel aufrecht erhalten. Man wollte einfach unbedingt wissen, wie es mit der anderen Person weitergeht.

Alles in allem gebe ich diesem Buch 4 von 5 Sternen. Ich bin schon gespannt, ob der dritte Teil genauso gut ist.

Veröffentlicht am 09.12.2016

Die 100 - Tag 21

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http://samsbuchblog.weebly.com/blog/die-100-tag-21

Die 100 - Tag 21 ist der zweite Band der "The 100"-Reihe und ein würdevoller Nachfolger meiner Meinung nach.
​Es schließt direkt an Band 1 und ​wird ...

http://samsbuchblog.weebly.com/blog/die-100-tag-21

Die 100 - Tag 21 ist der zweite Band der "The 100"-Reihe und ein würdevoller Nachfolger meiner Meinung nach.
​Es schließt direkt an Band 1 und ​wird auch weiter aus den Sichten von Clarke, Bellamy, Wells und Glass erzählt. Auch wie deren Geheimnisse langsam ans Licht kommen und der erste richtige Kontakt mit den Erdmenschen ist. Zugleich sucht Bellamy noch immer gemeinsam mit Clarke nach seiner kleinen Schwester Octavia die von den Erdmenschen entführt wurde. Auch lernen die 100 das Erdmädchen Sascha kennen mit der sich Wells gut versteht. Anfangs behandelt dieser sie als Gefangene, freundet sich aber mit der Zeit mit ihr an. Auch wird Wells von Sascha gezeigt wo sie Essen finden können, um zu überleben.
Ich finde es gut und finde auch Sascha genau wie die anderen sympathisch und freue mich, dass sie hinzukommt, wen auch die 100 wie nicht direkt leiden können, obwohl sie sich oftmals als hilfreich erweist.

Von mir bekommt der zweite Band 4 von 5 Sternen, da mir ein wenig Spannung gefehlt hat entgegen zum ersten Teil. Ich fand es dennoch gut und bleibe deswegen bei vier Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Solide Fortsetzung

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Was diese Dystopie auszeichnet, ist der völlig neue Aufbau, Denn sonst gibt es in Dystopien eine vermeintliche "sichere" Welt, die aber von der Regierung kontrolliert und manipuliert wird und gegen die ...

Was diese Dystopie auszeichnet, ist der völlig neue Aufbau, Denn sonst gibt es in Dystopien eine vermeintliche "sichere" Welt, die aber von der Regierung kontrolliert und manipuliert wird und gegen die sich Widerstand erhebt. Bei "Die 100" geht es jedoch nicht um einen direkten Widerstand sondern vielmehr um das Neuentdecken und Wiederbesiedeln der Erde nach einem nuklearen Krieg. Als solches gar nicht so weit hergeholt!

Wie bereits im ersten Band fliegt man nur so durch die Seiten, gerade weil man vier Perspektiven, zwei Orte und zwei Zeitstränge hat und so hin und her springt. Mich stört das nicht im Geringsten, im Gegenteil: So wird das Buch spannender, da weniger interessante Passagen oder Rückblicke so schnell von handlungsreicheren Szenen abgewechselt werden und man durch die kurzen Abschnitte zudem noch motivierter ist, weiter zu lesen. (Wer kennt das nicht "Ach, nur noch ein Abschnitt. Okay, noch einer. Aller guten Dinge sind drei! Na jetzt kann ich die letzten 50 Seiten auch noch beenden!)

Auch wenn auf emotionaler Ebene noch einiges passiert, kommt das Buch mit deutlich weniger "Gefühlsdramatik" aus und fokussiert stärker auf das eigentliche Geschehen. Im Gegensatz zum ersten Teil ist dieses Buch auch gewaltgeladener, aber im angemessenen Rahmen.

Gegen Ende, als sich die gesamte Situation endlich etwas entschärft und Ruhe aufkommt waaahm haut Kass Morgan einen richtig fiesen Cliffhanger ein, bei dem man unwillkürlich anfängt, einen Countdown für Band 3 zu starten :D





Fazit:
Solider zweiter Band der Trilogie, der neugierig auf das Finale macht und mit weniger Drama als der vorherige Band auskommt ;)