Cover-Bild Die Frauen vom Lindenhof - Ein Neuanfang für uns
Band 1 der Reihe "Die Lindenhof-Saga"
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 25.01.2023
  • ISBN: 9783596706525
Katharina Oswald

Die Frauen vom Lindenhof - Ein Neuanfang für uns

Jedem Neubeginn wohnt ein Zauber inne: Der bewegende Auftakt der Lindenhof-Saga. 

»Atmosphärisch dicht, berührend, tiefgründig. Und wunderbar geschrieben.« Maria Nikolai, Bestsellerautorin von »Die Schokoladenvilla«

Hohenlohe 1953: Nach dem Tod des Vaters kommen Marianne, ihre Mutter und ihre kleinen Schwestern kaum über die Runden. Die alte Schreinerei, einst Stolz der Familie, verfällt. Doch Marianne will sich dem Schicksal nicht ergeben. Zu sehr liebt sie den Duft der Werkstatt, die sanfte Wärme des Holzes unter ihren Fingern. Sie will wieder aufbauen, etwas ganz Neues wagen. Nur wer traut ihr das als Frau in diesen Zeiten zu? Marianne muss um ihren Traum kämpfen. Doch dann verliebt sie sich ausgerechnet in den traumatisierten Kriegsheimkehrer Alexandre...

Drei Frauen kämpfen um Selbstbestimmung und die Liebe: Die Lindenhof-Saga.

Band 1: Ein Neuanfang für uns

Band 2: Zusammen können wir träumen

Band 3: Gemeinsam der Zukunft entgegen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2023

Marianne kämpft für ihren Traum

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Die beiden Autorinnen Andrea Bottlinger und Claudia Hornung schreiben gemeinsam unter dem Pseudonym Katharina Oswald in ihrem Auftakt „Die Frauen vom Lindenhof - Ein Neuanfang für uns“, den 1. Teil ihrer ...

Die beiden Autorinnen Andrea Bottlinger und Claudia Hornung schreiben gemeinsam unter dem Pseudonym Katharina Oswald in ihrem Auftakt „Die Frauen vom Lindenhof - Ein Neuanfang für uns“, den 1. Teil ihrer Trilogie der Lindenhof-Saga.

Inhalt:
Hohenlohe 1953: Nach dem Tod des Vaters kommen Marianne, ihre Mutter und ihre kleinen Schwestern kaum über die Runden. Die alte Schreinerei, einst Stolz der Familie, verfällt. Doch Marianne will sich dem Schicksal nicht ergeben. Zu sehr liebt sie den Duft der Werkstatt, die sanfte Wärme des Holzes unter ihren Fingern. Sie will wieder aufbauen, etwas ganz Neues wagen. Nur wer traut ihr das als Frau in diesen Zeiten zu? Marianne muss um ihren Traum kämpfen. Doch dann verliebt sie sich ausgerechnet in den traumatisierten Kriegsheimkehrer Alexandre...

Meine Meinung:
Das schön gestaltete Cover passt hervorragend in die Zeit der 50er Jahre und der Klappentext, macht neugierig auf die Frauen vom Lindenhof.

Im Mittelpunkt stehen die beiden Protagonisten, Marianne und Alexandre, die kaum unterschiedlicher sein könnten, denn sie stammen aus verschiedenen Welten und haben beide ihre Geheimnisse ...

Mariannes größter Traum ist, die einst von ihrem Vater geführte Schreinerei wieder in Betrieb zu nehmen. Nur woher das Geld nehmen und wer kann ihr beim Aufbau helfen! Durch einen glücklichen Umstand erhält ihr Großvater eine Kriegsentschädigung, die er Marianne für den Wiederaufbau, zur Verfügung stellt. Nun sieht Marianne sich gewappnet doch die Einheimischen legen ihr immer wieder Steine in den Weg obwohl sie versucht, sich mutig und voller Tatendrang in der Männerwelt durchzusetzen. Und ausgerechnet der Freund ihrer Schwester Henriette, versucht unter allen Umständen, sich die Schreinerei unter den Nagel zu reißen. Die Hintergründe für sein Handeln, bleiben aber im Unklaren.

Marianne gibt nicht auf und findet in dem Kriegsheimkehrer Alexandre einen Verbündeten, der sie bei Ihrem Vorhaben unterstützt. Zwischen beiden entsteht eine zarte Annäherung, die jedoch so einige Hürden, bereit hält.

Fazit:
Dem Autorenduo ist es gelungen mit ihrem flüssigen Schreibstil eine lebendige Geschichte über die Frauen vom Lindenhof zu erzählen, die aber noch jede Menge Luft nach oben hat. Die beiden Protagonisten Marianne und Alexandre, sind durchaus sympathisch, während die Nebenfiguren zum Teil etwas blass, daherkommen.
Von mir 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 07.02.2023

Guter Auftakt der Lindenhof-Saga

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Meine Meinung:
Marianne ist eine unheimlich starke Frau, die zusammen mit ihrer Mutter und den Schwestern ums Überleben kämpft. Die Schreinerei liegt seit dem Tod des Vaters still. Marianne, die schon ...

Meine Meinung:
Marianne ist eine unheimlich starke Frau, die zusammen mit ihrer Mutter und den Schwestern ums Überleben kämpft. Die Schreinerei liegt seit dem Tod des Vaters still. Marianne, die schon immer den Holzgeruch geliebt habt, will die Schreinerei wieder zu neuem Leben erwecken. Als Frau 1953 gar nicht so einfach. Sie bekommt viele Steine in den Weg gelegt, aber auch unerwartet viel Hilfe, u. a. von Alexandre, der traumatisiert vom Krieg heimgekehrt ist. Wird sich Mariannes Traum erfüllen?

Katharina Oswald ist das Pseudonym des Autorinnen-Duos Andrea Bottlinger und Claudia Hornung. Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, allerdings war mir das Ende dann irgendwie zu schnell da. Da sind einige Themen zum Schluss einfach unter den Tisch gefallen (der Streit, die Sache mit Henriette... ich will jetzt nicht zuviel verraten).

Marianne ist wirklich eine starke Frau, die so schnell nicht aufgibt und für ihren Traum kämpft.

Alexandre kämpft mit den Dämonen des Krieges. Mit seiner ruhigen, besonnenen Art ist er eine tolle Stütze für Marianne.

Ruth, Mariannes Freundin, finde ich eine ganz bemerkenswerte Frau. Ihr Einsatz für die Waisenkinder ist wirklich bewundernswert.

Das Setting rund um die Schreinerei und den Wiederaufbau hat mir sehr gut gefallen.

Fazit: Ein guter Auftakt der Lindenhof-Saga mit einigen Schwächen, ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 06.02.2023

Eine Frau geht ihren Weg

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Eine junge Frau - Ein brachliegender Familienbetrieb - Ein Traum - Marianne Wagner wünscht sich nichts mehr als die familieneigene Schreinerei wieder auf zu bauen. Ihr Traum ist eine Werkstatt zur Herstellung ...

Eine junge Frau - Ein brachliegender Familienbetrieb - Ein Traum - Marianne Wagner wünscht sich nichts mehr als die familieneigene Schreinerei wieder auf zu bauen. Ihr Traum ist eine Werkstatt zur Herstellung von Puppenmöbeln. Durch eine glücklich Fügung kann sie sich den Traum erfüllen. Doch mit der Verlobung ihrer Schwester legt sich eine dunkle Wolke über das Glück von Marianne. Es kommt Hoffnung auf, als sie den jungen Aleksandre kennenlernt. Gemeinsam versuchen sie, Mariannes Traum Wirklichkeit werden zu lassen.

Katharina Ostwald ist ein Autorinnenduo das die Geschichte einer starken Frau und ihrer Familie erzählt. Einer Familie, die insgesamt aus starken Frauen besteht. 
Mit ihrem flüssigen und bildlichen Schreibstil schaffen sie es, den Leser von der ersten Seite an, mitzunehmen. 
Es baut sich ein toller Spannungsbogen im Verlauf des Buchs auf und dieser verläuft in Höhen und Tiefen, was bewirkt, dass der Leser immer am Ball bleibt.
Sie zeichnen völlig unterschiedliche weibliche Charaktere und auch das Bild über Frauen in den 1950er Jahren in Deutschland. Gerade Marianne ist ein Charakter, der modern und frisch ist und gegen das snobistische Weltbild angeht. Allerdings sorgt das nicht bei allen für Begeisterung.
Ihre Schwester Henriette ist wiederum der Typ Frau der damaligen Zeit. Durch ihre junge und unerfahrene Art wirkt sie dabei manchmal sehr naiv. Gerade zum Ende hin erlebt man eine positive Wendung ihres Charakters. Allerdings erscheint mir das an manchen Stellen doch etwas zu unrealistisch und zu positiv innerhalb so kurzer Zeit.
Ein besonders interessanter Charakter ist Mariannes beste Freundin Ruth. Ihr Lebensmut und ihre Schaffenskraft ist ansteckend und ich denke, sei hat Marianne so sehr beeinflusst. Sie ist überhaupt ein Typ Frau, der einen Vorbildcharakter erweckt. Ich weiß nicht, ob sie damit nicht manchmal zu perfekt ist.
Was mich etwas irritiert hat, war der Konflikt zwischen den Familien Wagner und Hartmann, speziell in Bezug auf Marianne. Dieser nahm am Anfang sehr viel Raum ein, wandelte sich dann mit einem Ruck zum positiven und tauchte nie wieder wirklich auf. Das fand ich auch etwas unrealistisch bzw. zu oberflächlich.

Alles in allem jedoch der Beginn einer wunderbaren Reihe über starke Frauen in lebhaften Zeiten.
Eine Empfehlung für all jene, die gerne Romane über Frauen lesen, die ihren Weg gehen und auch für jene, die historisch interessiert sind.

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Veröffentlicht am 04.02.2023

Detailreiche Familiengeschichte

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"Ein Neuanfang für uns" ist der Auftaktband der Lindenhof-Reihe mit abgeschlossenem Ende.

Nach dem Tod ihres Vaters möchte Maria in den 50er Jahren die Familienschreinerei wieder neu aufbauen. Mit viel ...

"Ein Neuanfang für uns" ist der Auftaktband der Lindenhof-Reihe mit abgeschlossenem Ende.

Nach dem Tod ihres Vaters möchte Maria in den 50er Jahren die Familienschreinerei wieder neu aufbauen. Mit viel Hilfe scheint sie das Unmögliche möglich zu machen. Doch es warten viele Hindernisse auf sie. Mit dem mysteriösen Kriegsheimkehrer Alexandre hat sie ein große Stütze gefunden. Und auch Gefühle weckt er in ihr.

Es ist die Geschichte einer mutigen, starken Frau, die allen Widrigkeiten und Stolpersteinen zum Trotz ihren Traum vom Wiederaufbau der Familienschreinerei verfolgt. Das Rollenbild ist vorbildlich und toll gezeichnet. Marianne ist stark, aufopferungsvoll, gerecht und voller Hingebung. Und auch Alexandre hat das Herz am rechten Fleck.

Ich mag die beiden sehr zusammen. Sie ergänzen sich wahnsinnig gut und verstehen sich auch ohne Worte. So ist es eine leise und ruhige Liebesgeschichte zwischen den beiden - aber absolut passend in diesem Roman!

Und auch Freunde und Familie nehmen in diesem Buch einen großen Stellenwert ein. Wir lernen den gesamten Lindenhof kennen und lieben, mit all den wundervollen Menschen und den schönen Ecken.

Dabei wird diese Geschichte mit sehr viel Liebe zum Detail erzählt. Zwischendurch waren die Schilderungen und Umschreibungen ein ganz klein wenig zuviel, da so die Szene ein wenig anzudriften droht. Dennoch kann man sich so die Umgebung sehr leicht vorstellen. Eventuell ist so eine detaillierte Erzählung nicht jedermanns Geschmack.

Ich habe dieses Buch gern gelesen und kann sie denjenigen empfehlen, die gern einen detailreichen Schmöker über eine starke Frau lesen möchten.

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Veröffentlicht am 15.12.2023

Eine junge Frau setzt sich durch in einer Männerwelt - die Geschichte ist interessant, aber die Schreibe gefällt mir nicht.

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Anfang der 1950er Jahre möchte die junge Marianne den Familienbetrieb wiedereröffnen und sie lernt den Wanderarbeiter Alexandre kennen, der eigentlich Künstler ist, aber nach seinen Erlebnissen im Krieg ...

Anfang der 1950er Jahre möchte die junge Marianne den Familienbetrieb wiedereröffnen und sie lernt den Wanderarbeiter Alexandre kennen, der eigentlich Künstler ist, aber nach seinen Erlebnissen im Krieg nicht mehr so malen kann, wie er es möchte. Schauplatz ist vorwiegend der abseits gelegene Lindenhof in Hohenlohe in Süddeutschland.

Die Autorinnen haben es durchaus geschafft, mich in ihre Geschichte hineinzuziehen.

Als Erstes fand ich die Idee, dass Marianne entsprechend ihrer Möglichkeiten aus der Schreinerei des Vaters etwas Eigenes macht, interessant und habe gern dabei zugesehen, wie sich ihr Geschäft entwickelt.

Dann fand ich einige der Figuren (Alexandre, Ludwig, Henni) ansprechend, aber selbst diese blieben vergleichsweise blaß. Die Darstellung ist zwar sehr detailreich, verliert sich aber in Nebensächlichkeiten, so dass außergewöhnliche Ideen und Passagen, die dieser Roman sehr wohl enthält, fast darin untergehen. Mit der Schreibe bin ich nie wirklich warm geworden. Ich fand die Figuren eindimensional. Es ist für mich uninteressant, wenn es "die Guten", "den Bösen" oder "die Naive" gibt. Zum Ende hin fand ich die Darstellung überhastet. Da hätte es geholfen zu bemerken, dass der Roman eine umfangreiche Leseprobe für den folgenden Teil enhält. So stand ich unvermutet vor dem Schluß.