Cover-Bild Die Frauen am Fluss
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 14.05.2018
  • ISBN: 9783453292079
Katherine Webb

Die Frauen am Fluss

Roman
Babette Schröder (Übersetzer)

England, 1922. Zuerst stellt die Ankunft der Londonerin Irene die Ordnung des idyllischen Dorfes Slaughterford auf eine harte Probe. Kurz darauf geschieht ein brutaler Mord. Der Tote ist ein angesehener Gutsherr – und Irenes Mann. Gemeinsam mit dem Stallmädchen Pudding begibt sich Irene auf die Suche nach der Wahrheit. Die Spuren führen das ungleiche Paar tief in die angrenzenden Wälder und zu einer Liebe, die nicht sein durfte und ein ganzes Dorf schuldig werden ließ.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2018

Enttäuschend

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Inhalt:

England, 1922. Zuerst stellt die Ankunft der Londonerin Irene die Ordnung des
idyllischen Dorfes Slaughterford auf eine harte Probe. Kurz darauf geschieht
ein brutaler Mord. Der Tote ist ein angesehener ...

Inhalt:

England, 1922. Zuerst stellt die Ankunft der Londonerin Irene die Ordnung des
idyllischen Dorfes Slaughterford auf eine harte Probe. Kurz darauf geschieht
ein brutaler Mord. Der Tote ist ein angesehener Gutsherr - und Irenes Mann.
Gemeinsam mit dem Stallmädchen Pudding begibt sich Irene auf die Suche nach
der Wahrheit. Die Spuren führen das ungleiche Paar tief in die angrenzenden Wälder
und zu einer Liebe, die nicht sein durfte und ein ganzes Dorf schuldig werden ließ.

Fazit:

Ein etwas spröder Beginn, in dem ein Mordfall Unruhe in das Dorf bringt.
Die Autorin verzettelt sich in zu viele Personen und Einzelheiten.
Das nimmt der eigentlich sehr schönen Schreibweise das fliesende.
Katharine Webb greift auch etwas zu tief in die Klischees Kiste und auch nach dem Mord wird es nicht wirklich spannend.
Die Charaktere sind alle sehr lebensecht und auch die damalige Zeit kommt sehr gut rüber.
Das reicht aber leider bei weiten nicht aus.
Für mich bleibt es ein enttäuschender Roman ohne Finesse.

Veröffentlicht am 09.08.2018

Schuld und Sühne

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Mit ihrem historischen Roman "Die Frauen am Fluss" entführt die britische Schriftstellerin Katherine Webb ihre Leser nach England, 1922 stellt die Ankunft der Londonerin Irene die Ordnung des idyllischen ...

Mit ihrem historischen Roman "Die Frauen am Fluss" entführt die britische Schriftstellerin Katherine Webb ihre Leser nach England, 1922 stellt die Ankunft der Londonerin Irene die Ordnung des idyllischen Dorfes Slaughterford auf eine harte Probe. Kurz darauf geschieht ein brutaler Mord. Der Tote ist ein angesehener Gutsherr – und Irenes Mann. Gemeinsam mit dem Stallmädchen Pudding begibt sich Irene auf die Suche nach der Wahrheit. Die Spuren führen das ungleiche Paar tief in die angrenzenden Wälder und zu einer Liebe, die nicht sein durfte und ein ganzes Dorf schuldig werden ließ.

Das Cover dieses historischen Romans wirkt wie ein altes Gemälde. Der Betrachter blickt auf eine ländliche Idylle. Eine kleine Brücke spannt sich über einen ruhig dahinplätschernden Fluss. Im Hintergrund kann man ein stattliches Gutshaus erkennen, das von Wiesen in sattem Grün umgeben ist. Der Titel greift das Motiv des Flusses auf, bleibt aber vage und zurückhaltend in seiner Aussage.

Der Plot verspricht eine komplexe, spannende Geschichte, die nicht eindeutig einem literarischen Genre zuzurechnen ist. Auch das Settng in dem (tatsächlich existierenden) Ort Slaughterford in Wiltshire (England) könnte nicht besser gewählt sein. Dank der ausführlichen, kunstvollen Landschaftsbeschreibungen wird eine längst vergangene Epoche zum Leben erweckt, und man glaubt, die verschiedenen Schauplätze mit seinen eigenen Augen sehen zu können.

Es ist meine erste Begegnung mit Katherine Webb - und es wird garantiert nicht die letzte sein. Die Schriftstellerin ist eine Meisterin ihres Fachs. Diese vielschichtige Geschichte wird aus verschiedenen Erzählperspektiven in einem zurückhaltenden Stil erzählt und pendelt ständig zwischen Vergangenheit und Gegenwart, nämlich 1872 und 1922. Die zwei beiden Erzählstränge, die um zwei ungeklärte Todesfälle kreisen, werdenmiteinander verwoben und münden in ein packendes Finale.

Im Mittelpunkt stehen zwei starke Frauen: Pudding, die Tochter des Dorfarztes, die sich um ihre an Alzheimer leidende Mutter und ihren aus dem Ersten Weltkrieg mit einer geistigen Behinderung zurückgekehrten älteren Bruder sorgt, als Stallmädchen auf dem Gutshof arbeitet und wegen ihrer fülligen Figur gehänselt wird, und Irene, die junge Frau des Gutsherrn Alistair Hadleigh wegen einer aufgeflogenen Liebesaffaire mit einem verheirateten Mann von ihren Eltern und Freunden verachtet wird und sich vor den Folgen dieses Skandals in die Ehe mit ihrem gutmütigen, liebenswerten Mann gerettet hat. In ihrem neuen Heim hat sie einen schweren Stand, was nicht zuletzt an Nancy, der herrschsüchigen, strengen Tante ihres Mannes liegt, die ihrer unerwünschten Nebenbuhlerin den Rang als Gutsherrin streitig macht. Im Laufe des Geschehens wachsen sie über sich selbst hinaus, als sie Donald von dem auf ihm lastenden Verdacht, ein Mörder zu sein, befreien wollen. Gemeinsam gewinnen Pudding und Irene an Stärke und Selbstvertrauen und lösen einen komplizierten Fall, der weit in die Vergangenheit zurückreicht.

Für mich ist dieses Buch mein persönliches Highlight in diesem Monat. Deshalb vergebe ich fünf Sterne für einen packenden Roman, der jeden Leser gefangen nehmen wird, und eine klare Lese-Empfehlung.

Veröffentlicht am 06.08.2018

Späte Auswirkungen einer Tat

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Wir schreiben das Jahr 1922 und befinden uns in dem kleinen Dorf Slaughterford. Hierhin hat es Irene nach ihrer Heirat mit Alistair verschlagen – nicht ganz freiwillig, aber nach einem Skandal musste sie ...

Wir schreiben das Jahr 1922 und befinden uns in dem kleinen Dorf Slaughterford. Hierhin hat es Irene nach ihrer Heirat mit Alistair verschlagen – nicht ganz freiwillig, aber nach einem Skandal musste sie London verlassen. Die Heirat bot ihr einen Ausweg. Sie fühlt sich auf dem Land nicht wohl und wird auch nicht wirklich mit offenen Armen empfangen. Ein brutaler Mord und ein Stallmädchen zwingen sie, sich mit den Einheimischen auseinanderzusetzen.

Mit dem Beginn der Geschichte habe ich mich etwas schwer getan. Mir fehlte der Reiz und damit der Antrieb weiterzulesen. Im Verlauf der Geschichte kam jedoch immer mehr Spannung auf, so dass mich das Buch endlich fesseln konnte.

Die sehr detaillierten Beschreibungen des Wetters, der Landschaft und der Lebensumstände haben mir gut gefallen, genau wie die Beschreibung wie der Werdegang von Lumpen zu Papier dargestellt wurde. Das zusammen ergab die entsprechende Atmosphäre zu der Geschichte.

Die Auswirkungen des 2. Weltkrieges sind noch deutlich zu spüren, denn viele der jungen Männer, die in den Krieg zogen, kamen gar nicht oder an Leib und/oder Seele verstümmelt zurück. Dies ist sehr eindringlich am Beispiel des jungen Donny beschrieben.

Die Charaktere sind eher einfach gezeichnet, es fehlt an Vielschichtigkeit und Tiefe. Sie konnten mich mit ihren Handlungen nicht überraschen.

Das Ende ist sehr raffiniert gemacht. Im erste Moment dachte ich „hallo, hier passt was nicht“, aber dann erkannte ich wie raffiniert die Autorin es gestaltet hatte.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat mich die Geschichte dann doch gut unterhalten und ich vergebe 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 01.08.2018

anfangs langatmig, dann interessant

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England 1922: in dem kleinen idyllisch am Fluss gelegenen Ort Slaughterford wird der reiche Gutsherr brutal ermordet. Dabei war Alistair bei allen beliebt. Ein Verdächtiger ist schnell gefunden - der aus ...

England 1922: in dem kleinen idyllisch am Fluss gelegenen Ort Slaughterford wird der reiche Gutsherr brutal ermordet. Dabei war Alistair bei allen beliebt. Ein Verdächtiger ist schnell gefunden - der aus dem Krieg als Invalide zurückgekehrte Donald. Seine Schwester Pudding glaubt nicht an seine Schuld und sucht selbst nach dem Mörder.
Das Buch ist am Anfang recht langatmig geschrieben. Da ist Durchhaltevermögen gefragt. Die Figuren der drei Frauen sind liebevoll und glaubhaft beschrieben. Mir hat am Besten Pudding gefallen. Dieses Mädchen, eigentlich ja bereits auf dem besten Weg zur Frau, muss man einfach mögen. Beharrlich sucht sie nach den Hintergründen für den Mordan Alistair, sucht Informationen sogar bei der im Ort gefürchteten Familie Tanner. Jedem noch so kleine Chance ihren Bruder vor der Verurteilung zu retten nutzt sie. Dabei ist die so extrovertiert, dass sie sogar Irene, die sich auf dem LAnd ihres nun ermordeten Mannes gar nicht mehr wohl fühlt, aus ihrer Lethargie herausholt und in die Ermittlungen einbindet. Irene wagt es dann sogar der Tante ihres Mannes die Stirn zu bieten. Schlussendlich klären beide den Mord an einem jungen Mädchen, der sich vor vielen Jahren ebenfalls auf dem Gut ereignet hat mit auf.
Ganzheitlich gesehen ist dieses Buch lesenswert, da es zum Ende auch überraschende Wendungen gibt. Allerdings muss man an Anfang etliches an Ausdauer aufbringen. Von mir gibt's 3 Lese-Sterne.

Veröffentlicht am 23.07.2018

Die Frauen am Fluss

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Wir schreiben das Jahr 1922 im schönen England. Aber so schön ist es für Irene, die gerade im idyllische Dörfchen Slaughterford angekommen ist, nicht wirklich. Denn es geschieht kurz nach ihrer Ankunft ...

Wir schreiben das Jahr 1922 im schönen England. Aber so schön ist es für Irene, die gerade im idyllische Dörfchen Slaughterford angekommen ist, nicht wirklich. Denn es geschieht kurz nach ihrer Ankunft ein heftiger und brutale Mord. Der Tote ist Irenes Mann! Und es steht fest das Irene den Mörder finden will! Gemeinsam mit dem Stallmädchen Pudding begibt sie sich auf die Suche nach dem Mörder. Doch diese Suche gestaltet sich sehr schwierig, genau wie das Liebesleben von Irene...und Pudding. Katherine Webb ist eine bekannte Autorin die schon eine Menge Bücher auf den Markt gebracht hat. Ich muss gestehen das war mein erstes Buch von ihr und auch, wahrscheinlich, mein Letztes. Der Anfang der Geschichte hat sich sehr gezogen und mich an vielen Stellen total verwirrt. Es sind unzählige Namen gefallen die man irgendwie sich merken muss um im Fluss der Geschichte zu bleiben, nur ist das überhaupt nicht einfach. Ebenfalls der Spannungsfaktor, der doch sehr spannend klingenden Geschichte, kommt eigentlich erst richtig zum Schluss auf. Ich hatte oft den Gedanken gefasst, das Buch unbeendet in die Ecke zu legen aber dann platzte endlich der Knoten. Nur muss ich gestehen, für mich einfach zu spät. Eine Story brauch doch den gewissen Spannungsbogen, oder nicht?! Leider kam der hier sehr spät....