Cover-Bild Dragon Hunter Diaries - Drachen bevorzugt
Band 1 der Reihe "Dragonhunter-Serie"
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10,00
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  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 28.06.2019
  • ISBN: 9783736309814
Katie MacAlister

Dragon Hunter Diaries - Drachen bevorzugt

Theda Krohm-Linke (Übersetzer)

Gesucht: Drachenjäger
Schwert wird gestellt. Keine Vorerfahrung notwendig.

Gerade noch ist Veronica James eine reichlich pingelige Mathelehrerin, da verbrennt schon ihre Halbschwester vor ihren Augen zu schwarzer Asche - und übergibt Veronica ihr Erbe als Drachenjägerin. Diese wird in eine Welt gestoßen, in der es von Dämonen, Drachen und Geistern nur so wimmelt. Veronica soll nun die Sterblichen beschützen, dabei hat sie keine Ahnung, was genau zu tun ist! Nur gut, dass ihr der heiße Halbdämon Ian zur Seite steht. Der kann verdammt gut küssen, aber sich mit ihm einzulassen, ist brandgefährlich ...

"Die Geschichte ist zum Bersten voll mit Katie MacAlisters typischem Humor und prickelnder Romantik - ein Highlight für Romantic-Fantasy-Leserinnen!" PUBLISHERS WEEKLY

Band 1 der "Dragonhunter-Diaries"-Serie von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Katie MacAlister

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2019

Meine Erwartungen wurden enttäuscht

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Die äußerst pingelige Mathelehrerin Veronica James muss miterleben wie ihre Halbschwester plötzlich vor ihren Augen zu schwarzer Asche verfällt. Völlig verstört von den letzten Worten ihrer Schwester soll ...

Die äußerst pingelige Mathelehrerin Veronica James muss miterleben wie ihre Halbschwester plötzlich vor ihren Augen zu schwarzer Asche verfällt. Völlig verstört von den letzten Worten ihrer Schwester soll Veronica auf einmal eine Drachenjägerin sein. Veronica soll nun die Sterblichen vor Dämonen beschützen und hat überhaupt keine Ahnung was zu tun ist. Da begegnet ihr ausgerechnet ein gutaussehender Halbdämon namens Ian, der ihr gemeinsam mit seiner Praktikantin praktische Hilfestellung als Drachenjägerin gibt. Aber kann Veronica den beiden Vertrauen...
Das Cover ist eindeutig wieder typisch für einen MacAlister Roman mit dem Oberkörper freien Mann. Da könnte man sich echt mal etwas anderes überlegen. Ich finde das mittlerweile etwas langweilig. Der Schreibstil ist auch wieder super, aber was mich am meisten genervt hat, waren die Charaktere, deren unterirdischen Dialoge und die Handlung an sich. Veronica war einfach nur furchtbar nervig und irgendwie kindisch. Die Dialoge zwischen ihr und Ian haben mich auch eher an Teenager erinnert anstatt an Erwachsene. Das war weder sinnvoll noch in irgendeiner Form erotisch oder spannend. Im Gegenteil ich war irgendwann nur noch genervt und war froh als die Geschichte endlich fertig war. Die Handlung war auch nicht gerade eine Offenbarung und vieles blieb auch im Dunkeln verborgen. Da ging es z. B. um sehr wichtige Gegenstände und auf einmal hört man von der Sache nichts mehr. Finde ich eben unlogisch, dass es dann plötzlich nicht mehr wichtig ist und solche Ungereimtheiten kommen eben sehr häufig in der Geschichte vor. Deswegen gibt es für „Dragon Hunter Diaries“ leider nur einen Stern von mir.

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Veröffentlicht am 21.07.2019

Ein ungeschliffener Rohdiamant

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"Drachen bevorzugt" von Katie MacAlister (erschienen bei LYX) ist der erste Roman der "Dragon Hunter Diaries" Reihe. Es handelt sich dabei um einen Romantasy Roman mit einem sehr großen Schuss Comedy.
Veronica ...

"Drachen bevorzugt" von Katie MacAlister (erschienen bei LYX) ist der erste Roman der "Dragon Hunter Diaries" Reihe. Es handelt sich dabei um einen Romantasy Roman mit einem sehr großen Schuss Comedy.
Veronica hat sich vorgenommen einen Roman zu schreiben. Doch in ihrem durchgetakteten Leben, dass von Phobien bestimmt ist, gibt es keine Inspiration. Das ändert sich schlagartig, als sie von ihrer Halbschwester gebissen wurde und sich verwandelt.

Nach dem Prolog beginnt der Roman mit einem witzigen Dialog. Der zeigt auch gleich, wo die Reise hingeht: Denn der Roman ist kein klassischer Romantasy, sondern voll von Comedy mit skurrilen Handlungsorten, schlagfertigen Gesprächen und ungewöhnlichen Reaktionen der Protagonisten.
Manchmal waren diese humorvollen Einlagen aber ein wenig zu viel für meinen Geschmack. Besonders Veronicas Monologe waren manchmal etwas anstrengend zu lesen. Ein gutes Beispiel dafür waren die zwei erotischen Szenen im Buch: Sie hatten nichts prickelndes mehr an sich, wie man es eigentlich von der Autorin gewohnt ist.

Da Veronica nicht, wie sonst üblich, durch Vererbung zur Drachenjägerin wird, hat sie auch nur wenig Ahnung davon. Erst nach und nach lernt sie neue Begriffe, deren Bedeutung und was überhaupt ihre neue Aufgabe werden soll. Auch als Leser tappt man so lange im Dunkeln, bis sie eine Erklärung erhält. Diese Situation hat in mir zwiespältige Gefühle ausgelöst: Zum einen ist es gut, da man sich so besser in Veronicas Situation einfühlen kann. Zum anderen aber auch anstrengend, da man oft mit Wörtern, wie "Élan vital" konfrontiert wird, ohne genau zu wissen, was das ist.

Auch Veronicas Charakter hat in mir unterschiedliche Emotionen hervorgerufen: Ich finde gut, dass sie keine typische Heldin, sondern eher das "Mädchen von Nebenan" ist. Das macht sie sympathisch. Besonders gut hat mir die Metapher für ihre Phobie als Angsttierchen gefallen. Ich denke so, wie ihre Phobien anfangs dargestellt wurden, ist es realistisch. Später dann, als ihre Verwandlung einsetzt, verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Fiktion, was aber in einem Fantasyroman nichts Ungewöhnliches ist.
Nicht so gut an ihr haben mir ihre endlosen Monologe und die teilweise irrationalen Reaktionen gefallen. Ich finde es auch schade, dass sie kaum eine Charakterentwicklung durchläuft, obwohl sie sich durch die Verwandlung ja in vielen Bereichen verändern sollte. Das macht ihre Person etwas platt und farblos.

Die Handlung nimmt immer wieder unvorhergesehene Wendungen, so bleibt der Roman spannend. Dabei landen die Protagonisten immer wieder in skurrilen und lustigen Situationen. Beim Lesen hatte ich jedoch manchmal das Gefühl, als würde der Schwerpunkt darauf liegen witzig zu sein, statt auf dem Fortgang der Handlung. So bleiben auch bis zum Schluss viele offene Fragen. Da es sich bei "Drachen bevorzugt" jedoch um den ersten Band einer Reihe handelt, können diese auch als Cliffhanger gesehen werden.

Alles in allem ist der Roman gut. Er verlässt die ausgetrampelten Pfade und ist deswegen alles andere als Mainstream. Ich finde es auch sehr gut, dass die Autorin ihren gewohnten Stil hinter sich gelassen hat, um etwas neues zu erschaffen. Ich hätte mir aber eine bessere Ausarbeitung an manchen Stellen gewünscht, denn ich denke die Geschichte hat viel Potential. Nur übersah man das seitenweise durch Veronicas Gerede und ihre Slapstick- Einlagen.

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Veröffentlicht am 21.07.2019

Entwurf statt fertigem Produkt

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Liebe Frau MacAlister,

als ein großer Fan Ihrer Bücher möchte ich sagen: Das können Sie besser!

Über viele Jahre hinweg haben Sie sich eine große Fangemeinde aufgebaut mit Ihren zahlreichen Büchern über ...

Liebe Frau MacAlister,

als ein großer Fan Ihrer Bücher möchte ich sagen: Das können Sie besser!

Über viele Jahre hinweg haben Sie sich eine große Fangemeinde aufgebaut mit Ihren zahlreichen Büchern über Drachen, Dämonen und diverse andere Gestalten der übernatürlichen Gemeinde.

Mit diesem Buch sollte nun eine neue Reihe eröffnet werden, in der es um Kreuzungen aus Drachen und Dämonen gehen sollte, sogenannten Drachenjäger, die als Krieger für die Sicherheit in der Anderswelt sorgen sollen.

Folgt man nun aber der Geschichte um Ronnie, die von ihrer sterbenden Schwester mehr schlecht als recht in ihr übernatürliches Erbe eingeweiht wird, und Ian, der scheinbar mit seiner dämonischen Seite und anderen Schicksalsschlägen zu kämpfen hat, bekommt man doch schnell den Eindruck, dass hier gewaltig was schief läuft.

Mal abgesehen davon, dass die Kommunikation zwischen sämtlichen Figuren Ihrer Geschichte katastrophal daneben geht und alle permanent aneinander vorbei reden, fühlt man sich auch von den konfusen Handlungssprüngen überfordert.

Insgesamt wirkt die ganze Geschichte seltsam unfertig, als ob Sie sich zwischendurch nicht ganz sicher gewesen wären, in welche Richtung sich das Buch überhaupt entwickeln sollte. Auch die Charakterentwicklung der Figuren wirkt irgendwie unausgereift, besonders in Bezug auf die weibliche Hauptfigur.

Den Plot als Tagebuch/ Romanentwurf Ronnies zu entwerfen schien für mich auf den ersten Blick eine gute Idee zu sein, wird aber leider nicht stringent durchgezogen, was den Leser nur zusätzlich verwirrt (Thema seltsame Überschriften).

Der gewohnte MacAlister-Charme scheint zwar ab und zu durch, geht aber oftmals in den übertrieben schrulligen Dialogen unter. Außerdem fehlen besonders für Quereinsteiger wichtige Erläuterungen und Hinweise, um die Handlungsweise bzw die Geschichte an sich überhaupt verstehen zu können.

Fazit:

Ich bin mir sicher, Frau MacAlister, Sie können das wesentlich besser; Ihre vorherigen Bücher haben es ja gezeigt. Möglicherweise wurde ja anstelle des fertigen Skripts ein Rohentwurf in Druck gegeben?

Falls nicht, lassen Sie sich in Zukunft bitte nicht von Lektoren oder Verlegern stressen, nehmen Sie sich lieber die nötige Zeit, um ein spannendes, lustiges, in ganzer Linie unterhaltsames Buch zu schreiben und nicht nur den blassen Schatten eines solchen!

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Veröffentlicht am 19.07.2019

Großes Fragezeichen

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Veronica, alias Ronnie, ist eine Mathelehrerin mit einem Reinlichkeits- und Ordnungszwang. Sie hatte eine kaputte Familie, wird schon jahrelang therapiert und hat keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie. ...

Veronica, alias Ronnie, ist eine Mathelehrerin mit einem Reinlichkeits- und Ordnungszwang. Sie hatte eine kaputte Familie, wird schon jahrelang therapiert und hat keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie. Plötzlich ruft ihre Halbschwester Helen sie an, und bittet sie um ein dringendes Treffen. Dort angekommen sieht Ronnie, dass Helen schwer verletzt ist und erfährt von Drachenjägern und Dämonen. Helen braucht ihre Hilfe und Ronnie möchte ihr helfen, ohne zu wissen wie. Helen beißt in Ronnies Handgelenk und ihre Umwandlung zur Drachenjägerin beginnt.
Ihr neuer Nachbar Ian ist auch Drachenjäger, und so schließen sie eine Vereinbarung von der beide profitieren. So kämpfen beide zusammen gegen das Böse und kommen sich unweigerlich näher.

Katie MacAlister ist eine US-amerikanische Autorin, die schon viele Bücher über Drachen geschrieben hat. ,,Drachen bevorzugt" ist der Auftakt der Reihe "Dragonhunter-Diaries" und ist das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe.

Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Ronnie erzählt, die hier in der Handlung ihr eigenes Buch schreibt und Ians Perspektive wird mit dem Er-Erzähler erzählt.
Den Schreibstil finde ich nicht flüssig. Vielleicht lag es daran, dass mir die Begriffe aus der Drachenwelt unbekannt waren, aber auch ohne diese musste ich oft Sätze wiederholt lesen. Der Humor, der anfangs noch ganz witzig ist, wird später nur noch unerträglich und fühlt sich sehr gezwungen an genau wie die Kapitelüberschriften.

Ronnie, schon Erwachsen und Lehrerin, stellt unheimlich viele Fragen, redet wie ein Wasserfall und stellt sich ziemlich lächerlich an. Ihren Reinlichkeitszwang überwindet sie durch ihre Drachenjäger-Fähigkeiten, doch so wirklich wird sie ihn nicht los, da sie immer daran denken muss. Mit ihrer Art und Weise wirkt sie sehr anstrengend und nervtötend.

Ian ist anfangs sehr verschlossen, beantwortet nicht alle Fragen von Ronnie, aber das ist ja auch egal, denn er sieht ziemlich gut aus und für Ronnie scheint dies auszureichen, da sie sofort Feuer und Flamme für ihn ist. Die Beziehung schreitet schneller voran als so manch andere Beziehung voranschreiten würde, was natürlich sehr unrealistisch ist.

Charaktere kommen und verschwinden nach Belieben und der Leser bleibt mit offenen Fragen zurück. So wurden einige Charaktere und Handlungen links liegen gelassen, obwohl sie gute Spannung in die Geschichte eingebracht hätten.
Allgemein sind sich die weiblichen (es bestehen zum Großteil nur weibliche) Charaktere alle sehr ähnlich. Alle handeln mit einer peinlich humorvollen Art, die alles ins Lächerliche zieht und plappern ununterbrochen.
Es wurde so viel Wert auf den Humor gelegt, da hätte man lieber auf die Logik achten können, die nur so vor Fehlern trief oder Fragen klären, die zu unnötigen Verständnisproblemen geführt haben oder es am besten gar nicht erst zu diesen Fragen kommen lassen, indem schon vornherein alles Wichtige erklärt wird.

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Veröffentlicht am 19.07.2019

Gewollt aber leider nicht gekonnt..

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Klappentext:
Gesucht: Drachenjäger
Schwert wird gestellt. Keine Vorerfahrung notwendig.
Gerade noch ist Veronica James eine reichlich pingelige Mathelehrerin, da verbrennt schon ihre Halbschwester vor ...

Klappentext:
Gesucht: Drachenjäger
Schwert wird gestellt. Keine Vorerfahrung notwendig.
Gerade noch ist Veronica James eine reichlich pingelige Mathelehrerin, da verbrennt schon ihre Halbschwester vor ihren Augen zu schwarzer Asche - und übergibt Veronica ihr Erbe als Drachenjägerin. Diese wird in eine Welt gestoßen, in der es von Dämonen, Drachen und Geistern nur so wimmelt. Veronica soll nun die Sterblichen beschützen, dabei hat sie keine Ahnung, was genau zu tun ist! Nur gut, dass ihr der heiße Halbdämon Ian zur Seite steht. Der kann verdammt gut küssen, aber sich mit ihm einzulassen, ist brandgefährlich ...

Meine Meinung:
Ich habe bereits einige Bücher von Katie MacAlister gelesen und so gut wie jedes verschlungen. Ich bin begeistert von Katie MacAlisters Humor und ihren unkonventionellen Charakteren. Daher habe ich mich auch sehr auf ihren neuen Roman Dragon Hunter Diaries – Drachen bevorzugt gefreut.

In der Geschichte geht es um Veronica, eine neurotische Mathelehrerin, die ein Buch über ihr Leben schreiben möchte. Leider fehlen ihr die Ideen und so kommt es gerade gelegen, dass sich Ronnies Halbschwester bei ihr meldet und sich mit ihr in einer dunklen Gasse treffen möchte. Ein wenig beunruhigt und angeekelt von der schmutzigen Umgebung macht sich Veronica auf den Weg und findet ihre Schwester schließlich verwundet am Treffpunkt vor. Plötzlich wird Veronica eine ganz neue Welt offenbart, eine Welt in der sie eine Drachenjägerin ist und die Sterblichen vor Dämonen beschützen muss. Das Problem, Veronica hat keine Ahnung wie sie das vollbringen soll. Zum Glück trifft sie recht schnell auf den attraktiven Halbdämonen Ian und seine Begleitung Sasha. Zusammen stellen sie sich der Dämonenwelt und erleben so manches schräges Abenteuer.

Das Buch lockt mit einem spannendem Klappentext und einem heißen Cover. Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und habe mit einer lustigen und spannenden Geschichte gerechnet. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.

Das Buch startet mit einem etwas verwirrenden Prolog. Der Leser wir mitten in das Geschehen geschmissen und mit Namen und Fachbegriffen aus der Welt von Katie MacAlisters Büchern überhäuft. Nach diesem etwas konfusen Prolog war ich zunächst etwas verwirrt, konnte dann aber doch relativ schnell in die Geschichte eintauchen. Auf den ersten Seiten lernt der Leser die Protagonistin Veronica James kennen. Veronica, kurz Ronnie, war mir eigentlich sofort sympathisch. Sie war so typisch Katie MacAlister, lustig, tollpatschig und verschroben. Ich habe mich gereut ihre Geschichte zu lesen und herauszufinden, was es heißt eine Drachenjägerin zu sein. Leider hielt diese anfängliche Sympathie für Ronnie nicht lange an.

Schon nach wenigen Kapiteln trieb mich ihr Charakter in den Wahnsinn. In vielen Situationen hat sie sich selbst widersprochen und auch ihr Tick gegen alles Schmutzige schien in manchen Momenten einfach weg zu sein. Weiterhin verhält sich Veronica fast durchweg wie ein Kindergartenkind. Sie ist Sprunghaft und ihr Humor einfach nur albern. Irgendwann konnte ich sie einfach nicht mehr ernst nehmen. Die Idee der Autorin, dass die Protagonistin ihr eigenes Buch schreibt, fand ich zwar prinzipiell gut, doch die Überschriften zu den einzelnen Kapiteln fand ich einfach nur grausam.

Ein weiteres Problem bei der Geschichte war der rote Faden. Ich hatte ungemein Probleme der Geschichte zu folgen. In meinen Augen besteht sie aus vielen zusammenhanglosen Ereignissen. Es werden viele Fragen aufgeworfen und auch nur zum Teil erklärt. Oft sah ich mich als Leser mit den vielen Fachbegriffen der Geschichte überfordert. Selbst jetzt nachdem ich das Buch beendet habe, weiß ich noch nicht was es genau mit der Kirche des Gedemütigten Fleisches auf sich hat. Viele Situationen werden aufgegriffen und plötzlich dann einfach vergessen. Wieso erwähnt die Autorin etwas, um es dann doch nicht mehr zu erklären?

Die Dialoge zwischen den einzelnen Protagonisten fand ich auch wenig erfrischend. Oft hatte ich das Gefühl, dass die Charaktere aneinander vorbeireden und es in der Geschichte nicht wirklich vorrangeht. Ich meine, es kann doch nicht sein, dass die Protagonisten erst gegen Ende des Buches herausfinden, dass sie nach der gleichen Person suchen, wenn es doch so offensichtlich ist. Allgemein wurde in dem Buch wenig Sinnvolles besprochen und es wirkte als ob die Autorin selber nicht unbedingt wusste über was sie gerade schreibt.

Der Humor wirkte teilweise ziemlich erzwungen und verlor dadurch seinen Reiz. Normalerweise in ich ja ein Fan von Katie MacAlisters Humor, doch in diesem Band schien er reichlich übertrieben und fehl am Platz. Es hat hinterher nur noch wehgetan.

Die Figur des Halbdämonen Ian war die einzige Figur, die in dem ganzen Roman für ein wenig Ordnung gesorgt hat. Neben den Figuren der Sasha, Veronica und ihrer Freundin Teresita wirkte er wie ein verlorener Erzieher, der die Aufsicht über eine ganze Schar von Kleinkindern hat. Die Lovestoy zwischen Ian und Ronnie, die bereits im Klappentext angeteasert wird konnte die Geschichte in meinen Augen auch nichtmehr retten. Im Gegenteil, sie machte die Geschichte noch abstruser. Veronicas Geschichte spielt in einem Zeitraum von ungefähr 3 Tagen und in diesen 3 Tagen taucht plötzlich Ian auf und sie verlieben sich unglaublich und haben schlechten Sex. Am Schluss wird auch noch von heiraten gesprochen. Naja, also ich weiß nicht…

Fazit:
Insgesamt startet die Reihe Dragon Hunter Diaries mit einer interessanten Idee, die aber leider sehr schlecht umgesetzt wurde. Das Buch besteht aus viel zu vielen Fragen und Ungereimtheiten. Die Charaktere besitzen keine tiefe und verhalten sich sprunghaft und orientierungslos. Der Humor wurde viel zu gewollt eingesetzt und wirkt daher eher stumpf. Das Buch konnte mich leider nicht überzeugen.

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