Cover-Bild Das Musikhaus an der Alster - Lied der Sterne
Band 1 der Reihe "Die Musikhaus-Familiensaga in Hamburg"
(26)
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7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: beHEARTBEAT
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 02.05.2023
  • ISBN: 9783751723879
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Katja Dörr

Das Musikhaus an der Alster - Lied der Sterne

Hamburg, 1909: Die Adelige Theresa von Eiben muss schon in jungen Jahren einen schweren Verlust ertragen. Ihr Verlobter ist in Berlin tödlich verunglückt. Es war ihr gemeinsamer Traum, ein Musikhaus zu errichten, aber nun ist alles anders. Um die Ländereien der Familie zu retten, soll sie einen Geschäftsmann heiraten, obwohl sich alles in ihr dagegen sträubt. Kurz vor der Hochzeit erhält sie jedoch ein merkwürdiges Paket ohne Absender: Eine wertvolle Geige aus einer Berliner Manufaktur. Theresa erkennt darin ihre Chance, vor der ungewollten Ehe zu fliehen. Um herauszufinden, was es mit dem Instrument auf sich hat, reist sie mit ihrem Klavierlehrer Georg nach Berlin. Während Theresa dort den Spuren ihres verstorbenen Geliebten folgt, erkennt sie nicht, dass ihr persönliches Glück viel näher liegt, als sie ahnt ...

Der erste Band der emotionalen und mitreißenden Familiensaga um das Musikhaus an der Alster in Hamburg. Ein Lesegenuss für alle Fans von Miriam Georg, MODEHAUS HAYNBACH und GRANDHOTEL SCHWARZENBERG .

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2023

statt seichter Saga entpuppt sich das Buch als spannender Kriminalroman

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Diese Geschichte fand ganz zufällig den Weg zu mir, denn normalerweise kann ich wenig mit dem Thema der klassischen Musik in Büchern anfangen.
Doch Katja Dörr machte mich mit dem 1. Band ihrer Familiensaga ...

Diese Geschichte fand ganz zufällig den Weg zu mir, denn normalerweise kann ich wenig mit dem Thema der klassischen Musik in Büchern anfangen.
Doch Katja Dörr machte mich mit dem 1. Band ihrer Familiensaga "Das Musikhaus an der Alster" neugierig, als die Worte "1909", "Hamburg" und "Adlige" im Klappentext fielen.
"Lied der Sterne" reiht sich dabei in zahlreiche Geschichten Anfang des 20. Jahrhunderts ein, die ich zurzeit sehr viel und gerne lese.

Mit der jungen Adligen Theresa von Eiben hat die deutsche Autorin eine kluge, mutige und selbstdenkende junge Frau gezeichnet, die gegen die bestehenden Konventionen aufbegehrt und über ihr Leben und ihre Zukunft selbst bestimmen und entscheiden möchte.
Mir fiel es leicht mich in sie und ihre Träume, Wünsche und Gefühle hineinzuversetzen.
Während Theresa die Zukunft verkörpert, hält ihr Bruder Wilhelm mit seinem Tun und Denken an der Vergangenheit und alten Traditionen fest. Dies führt im 1. Teil der Trilogie immer wieder zu Problemen und Konflikten zwischen den Geschwistern.
Die Lage spitzt sich zu als Theresas Verlobter Jakob während einer Geschäftsreise in Berlin tödlich verunglückt und Wilhelm sie kurzerhand mit dem nächsten vielversprechenden Kandidaten verheiraten möchte, um das Familienerbe zu retten. Doch kurz vor der Hochzeit erreicht Theresa eine wertvolle Geige aus der preußischen Hauptstadt, die ihr Geliebter noch kurz vor seinem Tod verschickt hat. Kurzerhand beschließt sie sich auf die Spuren Jakobs zu begeben und das Geheimnis des Musikinstrumentes zu lüften.

Mich hat der Auftaktband von Katja Dörr sehr gut unterhalten.
Der lebhafte Schreibstil der Autorin hat es mir leicht gemacht in die Geschichte und die zeitliche Epoche einzutauchen. Gerade die detaillierten Beschreibungen des alten Berlins und seinen Bewohnern haben für mich die Geschichte so spannend, authentisch und sehr atmosphärisch gemacht.

Allerdings habe ich auch einige Kritikpunkte, die ich nicht in meine Buchbewertung mit einfließen lassen habe, da ich weiß, dass viele Autoren wenig Einfluss auf Buchtitel und Cover ihrer Geschichten haben.
Leider finde ich sowohl den Klappentext als auch den Buchtitel mehr als irreführend und hätte mir thematisch unter dem Roman etwas ganz anderes vorgestellt und auch erwartet.
Suggeriert wurde hier eine Geschichte in Hamburg, an der Alster und mit der Gründung und Entstehung eines Musikhauses.
Zwar wurden diese Aspekte sowohl am Anfang als auch am Ende kurz aufgegriffen, doch drehte sich die Geschichte im großen Teil um einen ganz anderen Schwerpunkt.
Statt einer seichten Familiensaga habe ich einen spannenden Kriminalroman im kaiserlichen Berlin bekommen, bei dem es hauptsächlich darum ging, einen vermeintlichen Mordfall aufzuklären.
Hätte ich mir dieses Buch anhand der Beschreibungen gekauft, wäre ich wohl sehr enttäuscht gewesen.
Zum Glück liebe ich sowohl die zeitliche Epoche, das Historische und die Spannung und Rätselei à la Sherlock Holmes, so dass ich trotz falscher Erwartungen ein tolles Lesevergnügen hatte.

Fazit
Leider irreführender Buchtitel und Buchbeschreibung!
Statt seichter Saga entpuppt sich die Geschichte als lesenswerter und spannender Kriminalroman im kaiserlichen Berlin.

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Veröffentlicht am 26.05.2023

Zum Traum vom Musikhaus an der Alster mit einigen Hindernissen

1

Im ersten Band der Trilogie um das Musikhaus an der Alster in Hamburg rückt der Wunsch der Adeligen Theresa von Eiben und ihrem Verlobten Jakob Hansen eine Art Musikschule zu errichten durch einen tragischen ...

Im ersten Band der Trilogie um das Musikhaus an der Alster in Hamburg rückt der Wunsch der Adeligen Theresa von Eiben und ihrem Verlobten Jakob Hansen eine Art Musikschule zu errichten durch einen tragischen Unfall ins Hintertreffen. Jakob wird kurz vor der Hochzeit mit Theresa bei einer Reise nach Berlin in eine Verkehrsunfall verwickelt und stirbt dadurch. Theresa ist am Boden zerstört und versinkt in tiefe Trauer. Das gemeinsame Musikhaus rückt in weite Ferne.
Gleichzeit schmiedet ihr Bruder Wilhelm, der nach dem Tod der Eltern das Oberhaupt der Familie von Eiben ist, den Plan, Theresa mit Franz Mayer, zu verheiraten, um auch die maroden Familienfinanzen aufzupolieren. Franz Mayer arbeitet als einfacher Angestellter, bei der städtischen Bank im Bereich Akquise und Betreuung von vermögenden Kunden und war in den Augen von Wilhelm der ideale Mann für Theresa. Bei ihr ist dafür allerdings nicht viel Gegenliebe zu erkennen.
Theresa hat kurz nach dem Tod ihres Verlobten Jakob eine Geige in einem Geigenkasten per Post aus Berlin von einem unbekannten Absender erhalten. Sie möchte rausfinden, woher das Instrument stammt und beschließt, sich ohne ihren Bruder und ihren zukünftigen Mann Franz Mayer auf den Weg in die Hauptstadt zu begeben.
Durch einen Zufall trifft sie ihren Klavierlehrer Georg Albers am Bahnhof in Hamburg und sie begeben sich gemeinsam nach Berlin.
Dort erleben sie eine spannende, aufregende und teilweise auch gefährliche Zeit und finden heraus, woher die Geige stammt und wie Jakob in Berlin ums Leben gekommen ist.
Diese Zeit bringt Theresa von Eiben und Georg Albers näher zusammen und es entwickelt sich eine Romanze. Zum Ende des Buches verstirbt der Bruder von Theresa. Zur Hochzeit mit Franz Mayer kommt es auch nicht.
Die Verbindung von Georg Albers und Theresa von Eiben wird enger und sie heiraten. Sie gründen das geplante Musikhaus. Theresa bringt kurze Zeit später die Tochter Helena zur Welt.
Die Geschichte um Theresa hat mir gut gefallen. Im Verlauf der Geschichte gab es die ein oder andere Wendung, die ich so nicht erwartet habe. Das Buch war spannend zu lesen und ich freue mich, wenn der Folgeband erscheint. Ich werde ihn auf jeden Fall lesen, da ich gespannt bin, wie es mit Theresa, Georg und Helene weitergehen wird.
Das Buch empfehle ich weiter, besonders an Leserinnen und Leser, die Bücher über das frühe 20. Jahrhundert mögen und über das Leben in Hamburg zu dieser Zeit erfahren möchten.

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Veröffentlicht am 24.05.2023

Musikhauseröffnung mit Hindernissen

1

Theresa ist eine adlige Frau, aber ihre Familie, die nur noch aus ihr und ihrem Bruder besteht, ist verarmt. Deswegen ist ihrem Bruder ihr Verlobter auch nicht wirklich recht. Als ihr Verlobter bei einer ...

Theresa ist eine adlige Frau, aber ihre Familie, die nur noch aus ihr und ihrem Bruder besteht, ist verarmt. Deswegen ist ihrem Bruder ihr Verlobter auch nicht wirklich recht. Als ihr Verlobter bei einer Reise nach Berlin bei einem Autounfall verstirbt, bricht für Theresa eine Welt zusammen. Nach dem Willen ihres Bruders soll sie sich schnell wieder mit einem reichen Geschäftsmann verloben, damit die Familie wieder zu Geld kommt. Aber dann kommt ihr ein Paket mit einer Geige dazwischen, das ihr Bruder wohl vor ihr versteckt hatte. Gemeinsam mit Georg, ihrem ehemaligen Musiklehrer, begibt sie sich auf eine abenteuerliche Reise nach Berlin. Dort bekommt sie nach und nach einige Informationen über den Tod ihres Verlobten, die ihr bisheriges Weltbild in Frage stellen.

Mir hat das Buch gut gefallen. Theresa ist am Anfang recht stark von sich überzeugt und sie war mir nicht wirklich sympathisch. Aber je mehr sie hinter die Kulissen blickt, desto sympathischer und vor allem auch stärker wird sie. Am Anfang ihrer Recherche ist sie noch sehr in ihrer Trauer versunken, aber je mehr sie herausfindet, desto mehr scheint sie daran zu wachsen. Und dann machte das Lesen auch noch viel mehr Spaß. Es ist ein richtiger Kriminalfall, in den Theresa da hinein gerät und gemeinsam mit Georg begibt sie sich daran, die Fäden zu entwirren. Auch die Fäden ihres Lebens entwirrt sie, indem sie zum ersten Mal hinterfragt, was sie selber wirklich möchte und nicht nur, wie sie es allen anderen Menschen recht machen kann.
Auch wenn mir Theresa am Anfang nicht wirklich sympathisch war, hat mir ihre Geschichte gut gefallen. Sie entwickelt sich innerhalb der Geschichte stark weiter und wenn man solche Geschichten, gewürzt mit einem Krimi gerne mag, dann kann ich dieses Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 18.05.2023

Das Musikhaus an der Alster; Lied der Sterne; 1.Teil einer Trilogie von Katja Dörr

2

Die junge Gräfin Theresa von Eiben, bisher wohlbehütet und wohlsituiert, muss den Tod ihrer Eltern verkraften. Ihr Bruder, dem sie sich immer zugetan gefühlt hat, scheint unter der Last des Erbes schier ...

Die junge Gräfin Theresa von Eiben, bisher wohlbehütet und wohlsituiert, muss den Tod ihrer Eltern verkraften. Ihr Bruder, dem sie sich immer zugetan gefühlt hat, scheint unter der Last des Erbes schier erdrückt zu werden und entfremdet sich immer weiter von seiner Schwester. Gut, dass es da noch ihren Verlobten gibt, der ein Musikhaus eröffnen möchte. Sie erfreut sich an der Leidenschaft, die Jakob in das Projekt legt, welches ihre gemeinsame Zukunft untermauern soll. Dann fährt Jakob nach Berlin und möchte sich mit einem unbekannten Gönner treffen. Kurz vor der geplanten Hochzeit erfährt Theresa, dass er in Berlin einem tödlichen Unfall erlegen ist. Theresa steht vor den Scherben ihres bisherigen Lebens und ist in Trauer. Ihr Bruder versucht sie in eine Zweckehe mit Franz Meyer zu treiben. Da erreicht sie über Umwegen ein geheimnisvolles Paket.
Und jetzt muss Theresa sich entscheiden, wie sie weiterleben möchte, in einer von Männern dominierten Zeit. Theresa nimmt ihr Leben in die Hand und findet heraus, was sie möchte und will. Findet ihr Leben, ihren Mut und eine neue Liebe.

Durch den flüssigen, gut zu lesenden Schreibstil und den guten Spannungsaufbau, war ich schnell in der Handlung gefangen und wollte nicht mehr aufhören zu lesen, so dass das Ende für mich einfach zu schnell kam. Theresa ist mir schnell ans Herz gewachsen und es war mir eine Freude zu sehen, wie sie die Kraft entwickelt hat, für sich ein selbstbestimmtes Leben zu wählen und zu gehen.
Ein kleines, feines Buch für den Urlaub.

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Veröffentlicht am 17.05.2023

Außergewöhnlich!

2

Ich fand den Schreibstil wirklich sehr interessant. Da die Geschichte schon lange in der Vergangenheit stattfand, wurden auch altmodische Wörter verwendet. Wenn ich ehrlich bin, musste ich einige davon ...

Ich fand den Schreibstil wirklich sehr interessant. Da die Geschichte schon lange in der Vergangenheit stattfand, wurden auch altmodische Wörter verwendet. Wenn ich ehrlich bin, musste ich einige davon nachschlagen, ups. Außerdem finde ich, dass die Zeit von früher wirklich sehr wirklichkeitsgetreu dargestellt wurde (Frauen hatte wenige bis keine Rechte, Zwangsheirat,...)
Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, auch wenn es manchmal ein wenig kompliziert und unverständlich geschrieben wurde.

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