Cover-Bild Tausche neues Leben gegen altes
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 27.10.2023
  • ISBN: 9783404192878
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Kelly Harms

Tausche neues Leben gegen altes

Oder warum ist das Gras auf der anderen Seite immer grüner?. Roman
Doreen Reeck (Übersetzer)

Celeste und Wendy sind Nachbarinnen. Während Supermami Celeste ihre Familie stets gesund ernährt, den Haushalt mit links schmeißt und nebenbei noch Zeit für Ehrenämter hat, klettert Wendy nicht nur eine, sondern zwei Karriereleitern hinauf und schafft es dennoch, täglich eine Stunde für ihre Kinder zu reservieren. Was haben Celeste und Wendy gemeinsam? Sie wünschen sich das, was sie nicht haben. Bis zu diesem einen denkwürdigen Morgen, als sie nach einem Nachbarschaftspicknick und ein wenig zu viel Sangria ... im Körper der Anderen erwachen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2023

zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken

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Die Dinge haben einen schockierenden Lauf genommen: Schon einen Tag nach dem Testspiel bin ich im Kreis der Softball-Moms eine Außenseiterin.
Seite 24

Als Nachbarinnen haben Celeste und Wendy einen guten ...

Die Dinge haben einen schockierenden Lauf genommen: Schon einen Tag nach dem Testspiel bin ich im Kreis der Softball-Moms eine Außenseiterin.
Seite 24

Als Nachbarinnen haben Celeste und Wendy einen guten Blick aufeinander. Celeste ist eine Supermum, schmeißt den Haushalt mit Links, hat Zeit für Ehrenämter und gesunde Snacks.
Wendy dagegen ist eine Karrierefrau, die das Geld nach Hause bringt und dennoch Zeit für ihre Kinder reserviert. Ihre Gemeinsamkeit? Die Wünsche nach dem, was sie nicht haben.
Doch dann erwachsen sie plötzlich im Körper der jeweils anderen …

"Prima. Die Regeln. Easy. erstens: versau mir mein Leben nicht."
Seite 121

Die Leseprobe war so lustig, dass ich dem Buch einfach nicht wiederstehen konnte. Celeste und Wendy können einander nicht leiden, aber dann stecken sie plötzlich im Leben der jeweils anderen. Es gibt einen super guten Einblick in das Leben einer amerikanischen Kleinstadt-Mum mit Barbecue und High-School Leben. Ich bin zwar selber keine Mutter, konnte mich aber trotzdem gut in das Buch hineinversetzten, das mich zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken gebracht hat.

Die Körpertauschszenerie ist klassisch, es gibt sogar humorvolle Hinweise auf Freaky Friday& Co. was ich wirklich lustig fand ^^
Mir persönlich viel es beinahe bis zum Ende schwer wirklich einzuordnen wer jetzt zu wem gehört und wer aus welchem Leben stammt. Die Geschichte wird abwechselnd von den beiden Frauen erzählt, aber eigentlich hatte ich damit noch nie so Probleme. Hier hat es leider immer wieder für Verwirrung gesorgt. Auch der Humor geht irgendwann im Buch etwas verloren, aber vermutlich, weil die Situation auch einfach ernst ist. Denn trotz des lockerleichten Covers, werden sehr ernste Themen angesprochen und es wird richtig spannend in dem Buch.

"Ach, gibt es einen Körpertausch-Knigge, der vorgibt, wie man sich in solchen Fällen korrekt verhält?"
Seite 69

Das Cover gefällt mir wirklich gut, ich mag die leichten Farben =) Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, auch wenn ich hin und wieder den Überblick verloren habe. Es vereint die klassischen Klischees, aber auch neue Blickwinkel und ich finde es steckt sehr viel wahre Aussage in dieser Geschichte von der sich eigentlich jeder etwas mitnehmen kann. Ich musste schmunzeln, aber auch grübeln und wurde wirklich gut unterhalten =) Ein kleiner Blick in die Zukunft wäre auf jeden Fall spannend! Aber so war es auch ein schönes Ende ♥

"Ich habe soeben meinen Verstand verloren, meine Nachbarin hat mir den Körper geklaut, meine Kinder können sich nicht mal ohne fremde Hilfe ein Brot schmieren, und mein Mann bekommt Nullkommanix davon mit, was um ihn herum passiert."
Seite 74

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Veröffentlicht am 06.11.2023

Perspektivwechsel mit einem Augenzwinkern und Aha-Effekt

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Wendy und Celeste sind Erzfeindinnen. Während die eine nicht nur eine berufstätige Mutter ist, sondern vielmehr eine erfolgreiche Karrierefrau mit eigener Firma, ist die andere die absolute Vobildmutter, ...

Wendy und Celeste sind Erzfeindinnen. Während die eine nicht nur eine berufstätige Mutter ist, sondern vielmehr eine erfolgreiche Karrierefrau mit eigener Firma, ist die andere die absolute Vobildmutter, die zuhause den Haushalt schmeißt und ein Pinterest-Leben führt. Sie sind das komplette Gegenteil, sehen in der jeweils anderen einen unwirklichen Lebenstil und können nicht anders, als sich über die andere aufregen, wenn sie diese sehen. Und das ist täglich der Fall, schließlich sind sie Nachbarinnen in einem überschaulichen amerikanischen Vorort und ihre Kinder gehen gemeinsam zur gleichen Schule.
Als es beginnt dass der verstohlene Hass zu einer offenen Feindschaft ausartet, passiert das Undenkbare: Wendy und Celeste stecken unweigerlich im Körper der anderen fest und müssen nun das Leben der anderen wuppen.

Frei nach dem Motto "Freaky Friday" wird der erzwungene Perspektivwechsel der Frauen ein einschneidendes Erlebnis und ein wahrer Augenöffner, das eigene Leben zu überdenken, aber auch die Haltung gegenüber anderer Lebensgestaltung zu öffnen.

Das mit warmen und kräftigen Farben lockende Cover verspricht mit den auf Schaukeln sitzenden Frauen ein beschwingtes und humorvolles Leseerlebnis, das durch den leichten, herzlichen, aber ehrlichen Schreibstil aufhegriffen wird. Ganz dem Motiv folgend ist auch die Geschichte im Perspektivwechsel geschrieben und abwechselnd in kurzen und damit schnell zu lesenden Kapiteln erleben wir Wendys und Celestes "ausgefallenen Nervenzusammenbruch" in der Ich-Perspektive.

Auch wenn der Alltag in einem amerikanischen Vorort doch mit anderen Alltagsproblemen oder Priorisierungen abläuft, als das vielleicht bei uns hier der Fall wäre, sind die Protagonistinnen beide unglaubliche Identifikationsfiguren. Und das sage ich als kinderlose Leserin. Umso mehr nachvollziehbar und einfühlend wird die Geschichte für Eltern, insbesondere für Mütter sein. " Tausche neues Leben gegen altes" von Kelly Harms ist, sie schon beim Klappentext erwähnt "ein Plädoyer mit Sitz und Charme für mehr Gelassenheit und weniger Perfektioninismus" und dem stimme ich ohne Widerworte zu.

Trotz des bekannten Motivs des Körpertauschs - es wird auch augenzwinkernd auf dieses Motiv explizit verwiesen - ist die Geschichte der so unterschiedlichen Mütter mit ihren unmöglich und doch möglichen Alltag - einem Alltag, den jede Mutter kennt - großartig zu lesen. Das Buch besticht nicht nur durch den lockeren, ehrlichen Ton, dem witzigen Situationen, sondern vor allem der liebevoll und authentischen Figuren, aber auch die großartige Entwicklung die Harms ihre Protagonistinnen durchleben lässt und die Mut macht, auch mal Fünfe grade sein zu lassen.

Die Geschichte wartet zudem mit mehr Spannung auf, als das eher seichte Cover verraten lässt! Ich hatte viel Spaß beim Lesen, am Ende wurde ich von der Entwicklung völlig mitgerissen und habe der Auflösung der Story entgegengefiebert.

Lesenswert ist "Tasche neues Leben gegen altes" selbstredend für Mütter, aber eigentlich viel mehr für alle, die sich dabei ertappt haben, ihr Leben mit dem eines anderen zu vergleichen - und das zählt für deutlich mehr Menschen 😉 Es ist ein Buch für diejenigen, die humorvolle und gleichsam dramatisch-spannende Geschichten lieben, für die, die starke Protagonistinnen klasse finden und die, die lebensnahe Storys bevorzugen (ja, trotz des weniger lebensnahen Körpertauschs ist die Story was für euch!)

Klare Leseempfehlung meinerseits!

Vielen Dank an lesejury.de und dem Verlag für das Bereitstellen des Rezensionsexemplars!

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Veröffentlicht am 06.11.2023

Humorvoller kurzweiliger Roman

3

Tausche neues Leben gegen altes

Wendy und Celeste sind Nachbarinnen und Mütter. Wendy ist zudem noch erfolgreiche Geschäftsfrau, Celeste ist „nur“ Mutter und Ehefrau. Beide blicken voller Vorbehalte und ...

Tausche neues Leben gegen altes

Wendy und Celeste sind Nachbarinnen und Mütter. Wendy ist zudem noch erfolgreiche Geschäftsfrau, Celeste ist „nur“ Mutter und Ehefrau. Beide blicken voller Vorbehalte und teilweise auch Neid auf das Leben der anderen. Nach einem Picknick mit reichlich Sangria wachen sie am nächsten Morgen im Körper der anderen auf. Aber ist das Leben der Nachbarin wirklich so viel erstrebenswerter?

Geschrieben wurde der Roman von der amerikanischen Schriftstellerin Kelly Harms. Sie hat bereits
„ Einen Sommer nur für mich“ geschrieben. Dies ist das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe. Sehr ansprechend übersetzt wurde das Buch von Doreen Reeck.

Das Cover des Buches mit den zwei schaukelnden Frauen gefällt mir sehr. Es ist frisch, modern und ansprechend. Auch die Farbauswahl mit lila und aprikot, die auf dem Buchrücken genau umgekehrt ist, finde ich gelungen.

Eingeteilt ist das Buch in 24 unterschiedlich lange Kapitel. Es wird immer abwechselnd aus der Perspektive von Wendy und Celeste erzählt. Normalerweise gefällt mir das, hier hat es mich phasenweise ein bisschen durcheinandergebracht, weil ja zudem noch der Körper und das Leben, somit auch die Ehemänner und Kinder mitgetauscht wurden.

Die Charaktere sind alle sehr liebenswert. Ich konnte mich in beide Frauen komplett einfühlen.
Die Welt der amerikanischen Mütter unterscheidet sich schon in einzelnen Gepflogenheiten, der Grundtenor ist allerdings der Gleiche, wie bei uns Müttern auch. Ich musste immer wieder schmunzeln, weil viele Situationen so schön beschrieben wurden und einfach so wahr sind.

Fazit: ganz klare Leseempfehlung nicht nur, aber besonders für alle Mütter, die jeden Tag probieren ihren Job (wie immer er auch aussieht) möglichst gut zu machen

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Veröffentlicht am 17.11.2023

Zwei Mütter tauschen die Rollen

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Ich weiß gar nicht, warum es so viele Körpertauschgeschichten à la Freaky Friday gibt, aber irgendwie ist es auch immer wieder spannend. Die typischen Irritationen, Verwechslungen, Panikreaktionen etc. ...

Ich weiß gar nicht, warum es so viele Körpertauschgeschichten à la Freaky Friday gibt, aber irgendwie ist es auch immer wieder spannend. Die typischen Irritationen, Verwechslungen, Panikreaktionen etc. sind natürlich auch in diesem Buch wieder mit dabei und gehören einfach dazu. Wir haben hier also zwei Mütter mit sehr unterschiedlichen Leben, die durch ihren Körpertausch die jeweils andere Perspektive kennenlernen und dabei viel über das Leben im Allgemeinen und über sich selbst und ihre Rolle lernen.

„Tausche neues Leben gegen altes“ ist sehr unterhaltsam geschrieben und liest sich schnell durch. Es regt zum Nachdenken, aber vor allem zum Schmunzeln an. Deshalb hat mir das Buch sehr gut gefallen und war für mich genau das Richtige für die Herbstmonate.

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