Cover-Bild Gehämmert
Band 3 der Reihe "Die Chronik des Eisernen Druiden"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 06.03.2015
  • ISBN: 9783608939330
Kevin Hearne

Gehämmert

Die Chronik des Eisernen Druiden 3
Alexander Wagner (Übersetzer), Friedrich Mader (Übersetzer)

Thor, der nordische Donnergott, ist nicht nur ein Aufschneider und Rüpel, sondern viel schlimmer. Er hat viele Leben vernichtet und unzählige Unschuldige auf dem Gewissen. Atticus O'Sullivan, der letzte der Druiden, und sein Anwalt Leif unternehmen alles, um diesen nordischen Albtraum ein für alle Mal loszuwerden.

Über 2.000 Jahre hat eine Überlebensstrategie für Atticus funktioniert: Halt dich fern von Thor! Aber die Dinge heizen sich auf in seiner neuen Heimat Tempe, Arizona. Russische Dämonenjäger, die sich selbst die "Hämmer Gottes" nennen, drehen komplett durch und terrorisieren die Gegend. Doch wer steckt dahinter? Trotz vielfacher Warnung reisen Atticus und Leif zur nordischen Welt Asgard, wo sie sich mit einem Werwolf, einem Zauberer und einer Armee von Eisriesen verbünden. Ein epischer Kampf gegen boshafte Walküren, zornige Götter und – vor allem – gegen den hammerschwingenden Donner-Fiesling selbst beginnt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2020

Gut - aber der bisher schwächste Band

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Wie schon die vorherigen Bände des Druiden, wartet der Autor auch hier mit seiner rasanten durch herben Humor gespickten Schreibstil auf. Das Lesen macht Spaß und lässt einen an machen Stellen immer wieder ...

Wie schon die vorherigen Bände des Druiden, wartet der Autor auch hier mit seiner rasanten durch herben Humor gespickten Schreibstil auf. Das Lesen macht Spaß und lässt einen an machen Stellen immer wieder schmunzeln. Die Geschichte geht rasant voran und wir folgen Atticus dieses Mal auf der Mission Thor zu töten. Doch bis die Story dieses Mal auf den Punkt kommt, hat es mir vergleichsweise etwas zu lange gedauert. Für meinen Geschmack etwas zu viel drumherum. Das Wesentliche selber wurde relativ schnell abgehandelt, was ich sehr schade fand. Zwar kommt man als Freund von Action und Kampfszenen zwar auf seine Kosten, doch vom Hocker gerissen hat es mich dieses Mal leider tatsächlich nicht. Was vielleicht auch mitunter daran liegen könnte, dass mir ein wenig Oberons schlaue Sprüche und spitze Kommentare gefehlt haben. Sie haben der Geschichte immer noch mal ein wenig mehr Pepp gegeben. Aber man muss sagen, die Dialoge waren wie immer sehr spritzig und voller Sarkasmus, den man definitiv mögen muss. Ansonsten ist die Reihe nichts für einen. Kevin Hearne hat auch in diesem Band wieder sehr abstruse Ideen. Ein buntes Spektakel mit Hexen, Werwölfen, Vampiren, Zauberern, einem Rieseneichhörnchen und natürlich den Göttern aus nah und fern.
Alles in allem ein solider dritter Band der Reihe. Jedoch durch seine kleinen Schwachpunkte, leider in meinen Augen der bisher schwächste rund um Atticus. Ich hoffe die Geschichten um den Druiden, seine Auszubildene und Oberon nimmt in den nächsten Bänden wieder etwas Fahrt auf. Dieser war dann auch etwas sehr langatmig und an einigen Stellen zu übertrieben. Dennoch werde ich die Reihe fortsetzen und bin gespannt was mich in Band vier erwartet.

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Veröffentlicht am 04.02.2017

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Kurz in eigenen Worten:
Atticus O'Sullivan ist der letzte Druide auf der Welt und er hält seine Versprechen. Seinem Vampir Anwalt Leif hat er versprochen ihm den Weg zu Thor zu zeigen, damit dieser ihn ...

Kurz in eigenen Worten:
Atticus O'Sullivan ist der letzte Druide auf der Welt und er hält seine Versprechen. Seinem Vampir Anwalt Leif hat er versprochen ihm den Weg zu Thor zu zeigen, damit dieser ihn umbringen kann. Es schließen sich auch noch ein Werwolf, ein Gott, ein Alchemist und Zaubere an, alle wollen Thor sterben sehen. Die zusammen Stellung lässt schon erahnen hier geht es witzig und Actionreich zur Sache...


Cover:
Nach dem ersten Band wurden die Cover um gestaltet. Mir persönlich hat der gezeichnete Atticus besser gefallen. Aber ich finde das Cover hat auch so etwas, mir gefallen die Runen und dass man das Tattoo so gut sieht auch das Schwer schaut gut aus, genauso wie die Kette um seinem Hals. Die Farben an sich harmonieren schön und die Gestaltung passt zum Vorgänger.

Charaktere:
Atticus steht ganz klar im Vordergrund, er ist die Hauptperson. Sympathisch ist er mir ja schon, der letzte Druide, aber seine Überheblichkeit nervt schon manchmal. Wie kann ein so intelligenter Mann, nur so oft Misst bauen. Gut fand ich, dass der Leser in diesem Band mehr über seine Vergangenheit erfahren hat, das hat ihn mir sympathischer und greifbarer gemacht. Oberon, sein irischer Wolfshund ist mein Liebling, er und Atticus können sich über ihre Gedanken verständigen. Oberon lockert den Roman deutlich auf, schade, dass er in diesem Teil nicht so oft vorkam, seine humoristischen Kommentare sind einfach klasse. Leif und Gunnar, Vampir und Werwolf Anwalt mochte ich auch gerne, beide sind sehr alt und haben so etwas edles, erhabenes an sich. Mein Highlight Charakter neben Oberon war Perun, ein Donnergott, der gerne Wodka trinkt und mehr Haare hat als ein Bär, seine Szenen waren oft sehr witzig. Thor ist hier der Hasscharakter schlechthin, der Leser erfährt viele seiner Missetaten und man entwickelt eine Abneigung gegen ihn. Ach und Jesus und einem riesigen Eichhörnchen begegnet der Leser auch noch.


Schreibstil:
Kevin Hearne schreibt leicht verständlich und sehr Actionreich. Es gibt jede menge Kampfszenen und Verfolgungsjagden. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Leider bleibt dabei etwas der Tiefgang auf der Strecke. Auch eine Lovestory sucht man hier vergebens, dafür wird man aber noch etwas dazu lernen, wenn es um die Götter geht.

Meinung:
Ich habe mich sehr gefreut, endlich Gehämmert in den Händen zu halten. Ein neues Abenteuer von Atticus. Wie schon bei den beiden Vorgängern habe ich mich wieder gut unterhalten gefühlt. Langweilig wurde es beim lesen nie. Man verweilt auch nie lange auf einer Stelle, sondern das Tempo ist gut angezogen. Für mich ging es manchmal etwas zu schnell.

Ich finde die alten Mythen über die Götter besonders über die nordischen sehr interessant, weswegen das Buch bei mir auch noch mal einen Pluspunkt bekommen hat. Leider fehlt wieder das Glossar am Ende, um dem Leser noch mal etwas auf die Sprünge zu helfen, wäre gerade bei den Irischen Göttern hilfreich gewesen, da die kaum jemand kennt. Ich hatte da nicht so große Probleme, da mir die Götter noch gut im Gedächtnis waren und ich auch schon das ein oder andere Sachbuch durch blättert habe. Wer sich aber noch nie mit den verschiedenen Göttern auseinander gesetzt hat, könnte hier Probleme bekommen.

Gegen Ende sind dann ein paar Dinge passiert, die ich nicht so gut fand. Nun bin ich sehr gespannt, welche Konsequenzen sich daraus ergeben und wie es weiter gehen wird. Ich hoffe der nächste Band wird schnell Übersetzt, den im englischen kann man die Reihe schon bis zu Band 7 weiter lesen.

Fazit:Sehr spannend und Unterhaltsam.
Viel Action und Humor.
Empfehlung gerade an die Männlichen Fantasy Leser.
Im Vergleich zu Band 2, hat mir dieser besser gefallen, da es doch etwas mehr Tiefgang gab.

Veröffentlicht am 19.08.2022

Ein bisschen viel auf einmal?

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Kaum ist er mit den Hexen fertig geworden muss Atticus, um sein Versprechen gegenüber der indischen Hexe Laksha einzuhalten, nach Asgard um einen der goldenen Äpfel Iduns zu ergattern. Er weiß, dass er ...

Kaum ist er mit den Hexen fertig geworden muss Atticus, um sein Versprechen gegenüber der indischen Hexe Laksha einzuhalten, nach Asgard um einen der goldenen Äpfel Iduns zu ergattern. Er weiß, dass er damit wahrscheinlich eine Grenze überschreitet und als er dann auch noch von anderen göttlichen und nicht so göttlichen Personen angesprochen wird, ob er ihnen nicht helfen kann den allseits unbeliebten, gedanken- und rücksichtslosen Gott Thor endgültig aus dem Leben scheiden zu lassen sagt er zu, obwohl er weiß, dass das wieder einmal Konsequenzen nach sich ziehen wird.

Was soll ich da sagen? Kevin Hearne hat hier doch ein wenig dick aufgetragen. In den ersten beiden Bänden lässt er Atticus immer wieder vorbeten, dass es Grenzen gibt, bei dem was man tut. Und Götter töten sollte man nicht, da eine derartige Tat früher oder später ganze Götterpantheons auf einen aufmerksam machen würde. Schließlich hatte er all die Jahrtausende nur überlebt, weil er im Hintergrund des Weltgeschehens blieb.
Doch jetzt stürzt er sich auf noch dazu auf eine ziemlich flapsige Art und Weise in einen Kampf, den er letztendlich zwar gewinnt, doch zu welchem Preis?

Die blutige, gefühlte Ausrottung von halb Asgard war für mich dann doch ein bisschen too much. Und leider betraf das nicht nur die Handlung. Auch die ansonsten immer cool wirkenden Sprüche wirkten etwas deplatziert und auch ein wenig platt. Irgendwie war es nicht stimmig.
Gut und auch interessant fand ich die ausführliche Darstellung der Hintergrundgeschichten aller an der Mission teilnehmenden Personen, die ein Hühnchen mit Thor zu rupfen hatten.

„Gehämmert“ bleibt leider ein ganzes Stück hinter den ersten beiden Bänden zurück. Doch ich hoffe, dass im nächsten Band alles wieder etwas stimmiger wird.

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Veröffentlicht am 17.01.2021

Leider nicht so gut wie Band 1 und 2

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Der 3. Teil der Chronik des eisernen Druiden von Kevin Hearne kommt gewohnt witzig und keck daher, doch leider kann er meiner Meinung nach das Niveau von Band 1 und 2 nicht halten. Es ist ein ständiges ...

Der 3. Teil der Chronik des eisernen Druiden von Kevin Hearne kommt gewohnt witzig und keck daher, doch leider kann er meiner Meinung nach das Niveau von Band 1 und 2 nicht halten. Es ist ein ständiges Hin und Her zwischen Orten, Atticus hält teilweise wahnsinnig lange Monologe und auch sprachlich lässt das Buch zu wünschen übrig.

Schön war, dass man mehr über die Vergangenheit von Leif und Gunnar erfährt und wie sie dorthin gelangt sind, wo sie heute stehen. Mein Lieblingscharakter im Buch war Perun, der russische Donnergott. Über ihn würde ich gern ein Spin-off lesen.
Auch wenn ich Atticus mittlerweile ein bisschen kenne, konnte ich bei "Gehämmert" nicht wirklich eine Beziehung zu ihm aufbauen. Seine Tätigkeiten sind eine Aufzählung von Notwendigkeiten, ständig wird betont, warum er das tut (wir wissen es!) und dass er es eigentlich lassen sollte, aber er hat sein Wort gegeben ...

Ohne Frage werde ich die Reihe weiterlesen, allein Oberon ist das Durchhalten wert. Außerdem möchte ich wissen, wie es mit Granuaile weitergeht, Atticus' Auszubildende. Aber Band 3 war leider nicht das Wahre.

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