Cover-Bild Clans von Cavallon (1). Der Zorn des Pegasus
Band 1 der Reihe "Clans von Cavallon"
(45)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 04.02.2019
  • ISBN: 9783401603117
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Kim Forester

Clans von Cavallon (1). Der Zorn des Pegasus

Tier-Fantasy-Abenteuer ab 10 Jahre
Ulrike Köbele (Übersetzer), Max Meinzold (Illustrator)

Die erbitterten Feindschaften zwischen den Clans von Cavallon kennt Sam Quicksilver nur aus alten Legenden. Mit seinen Einhorn- und Zentaurenfreunden lebt er friedlich in der Freien Stadt. Kriegerische Einhornherden oder gar einen blutrünstigen Pegasus hat er noch nie gesehen. Unvorstellbar, dass sich die Einhörner der Schwarzhornwälder Menschen als Sklaven halten! Doch am Jubiläumstag des Friedenspakts kommt es zur Katastrophe: Albtraumhafte Kreaturen attackieren die Stadt! Sie sehen aus wie Pegasus - dabei gelten diese als ausgestorben! Sam bleibt nur die Flucht und er muss erkennen, dass all die Gefahren und düsteren Legenden über Cavallon wahr sind …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2019

Pferdige Angelegenheit

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Einhörner, Zentauren, Menschen und Kelpies, sie alle hatten einst Krieg mit den Pegasus. Nun, etliche Jahre später, leben die verschiedenen Clans abgesehen von den angeblich ausgestorbenen Pegasus dank ...

Einhörner, Zentauren, Menschen und Kelpies, sie alle hatten einst Krieg mit den Pegasus. Nun, etliche Jahre später, leben die verschiedenen Clans abgesehen von den angeblich ausgestorbenen Pegasus dank eines Friedensabkommens gemeinsam Seite an Seite, für den Menschenjungen Sam ist das der Normalzustand. Doch als die Freie Stadt, Hauptstadt von Cavallon, von geflügelten Wesen angegriffen wird, müssen die Bewohner, Menschen sowie Fabelwesen, fliehen, und es werden sofort die Pegasus verdächtigt. Doch auf dem Abenteuer, was nun bevorsteht, stellt sich heraus, dass es schon immer verschiedene Wahrheiten in Cavallo gegeben hat..

Aufgefallen ist mir das Buch wegen des hübschen Covers. Die Pegasus sehen elegant aus, während sie über ein Tal auf einen wunderschönen Sonnenuntergang zufliegen. Man findet immer mehr Details, wenn man länger hinschaut, und mit dem schicken Schriftzug ergibt sich einfach ein stimmiges Bild.
Von der Autorin habe ich bisher noch nichts gehört, dieses Buch war eine reine Cover-Klappentext-Entscheidung. Was mir allerdings auch in der Leseprobe noch nicht auffiel, sondern erst später, war, dass so ziemlich alle Wesen in dieser Geschichte irgendwas pferdiges haben. Von mir aus wäre es auch passend gewesen, das ein oder andere Tierchen mit einzustreuen.

Die Handlung wird wechselnd aus der Sicht auf verschiedene Charaktere erzählt. Alle Stränge laufen parallel, bis sie sich zum Ende des Buches annähern, aber noch nicht überschneiden. Durch die unterschiedlichen Perspektivwechsel wurde es nie langweilig und es war interessant zu sehen, was an verschiedenen Stellen des Landes so vor sich geht.

Man begleitet unter anderem den mutigen, einsamen Menschenjungen Sam, der sich aus der Stadt in die Wälder rettet, allerdings dort der Gefahr durch aggressive Einhornclans ausgesetzt ist. Dann ist da noch ein junger Zentaur, Schreiber der Geschichte, der auf der Suche nach Antworten und Wahrheit ist, die jedoch nicht unbedingt an die Oberfläche geraten sollen. Das Mädchen Nixi lebt am Meer und für ihre Gang, doch ein ungewöhnliches Ereignis stellt ihr ganzes Leben auf den Kopf. Und zu guter Letzt wäre da noch eine kleine Pegasus-Dame, die den Ruf ihrer Herde zu retten versucht.
Sie alle ergeben eine bunte Mischung und ich hoffe sehr, dass deren Wege sich im zweiten Band kreuzen werden und sie vielleicht sogar gemeinsam ein Schicksal zu erfüllen haben, eine Prophezeiung oder dergleichen etwa.

Der Schreibstil war angenehm leicht, anschaulich und gut verständlich, auch für die jüngeren Leser. Es entsteht schnell ein Lesefluss, dem man sich nur schwer entziehen kann, denn besonders wenn es um Sam oder Nixi ging, wurde es oft rasant und spannend.
An der ein oder anderen Stelle musste ich am Kapitelanfang kurz überlegen, mit wem ich es nun zu tun habe, denn man wird mit ziemlich vielen Namen bombardiert. Muss man sich dran gewöhnen, war aber irgendwann auch okay,

Im Laufe der Geschichte tun sich immer mehr Geheimnisse und dunkle Abgründe auf, mit dem man zu Beginn gar nicht gerechnet hätte. Aufgeklärt wird so gut wie nichts davon, die Lage spitzt sich bis zum Ende kontinuierlich zu und ich hoffe sehr um einige Auflösungen im Folgeband. Allerdings weiß ich nicht, wie viele Teile der Reihe geplant sind, ob es noch einen dritten geben wird oder nicht.

Mein Fazit:
Ein spannendes Kinderbuch mit einer vielfältigen Auswahl an Charakteren, mir hat zwischendurch allerdings irgendwo ein Aha!-Moment gefehlt. Alles in diesem Buch scheint auf den zweiten Band ausgerichtet zu sein, und das hinterlässt zumindest bei mir irgendwie ein unbefriedigendes Gefühl bezüglich des ersten Teils.
Für Leser, die kein Problem mit Reihen haben, ein schönes Buch.

Veröffentlicht am 27.03.2019

Abenteuer-Fantasy eher für Jugendliche

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Wunderschön aufgemachte Abenteuer-Fantasy Geschichte in klarer bildhafter Sprache und gutem Erzähltempo, die mit einem ´´fetten´´ Cliffhänger endet und natürlich neugierig auf Band 2 macht.
Dem tollen ...

Wunderschön aufgemachte Abenteuer-Fantasy Geschichte in klarer bildhafter Sprache und gutem Erzähltempo, die mit einem ´´fetten´´ Cliffhänger endet und natürlich neugierig auf Band 2 macht.
Dem tollen Cover der fliegenden Pegasus folgt beim Aufschlagen des Buches eine Landkarte von Cavallon. Für mich ist das immer ein liebevolles Feature, einer in einem fiktiven Land angesiedelten Fantasygeschichte. Eingangs werden kurz die Clans von Cavallon vorgestellt und mit Kapitel 1 beginnt die Geschichte unmittelbar. Mit einem Satz ist man in der Freien Stadt beim Jungen Sam Quicksilver und seinen Freunden, Einhörner Zentauren und Kelpies, beim Würfelspielen. So lernt man breits auf der ersten Seite Vertreter der verschiedenen Clans kennen, die diese Geschichte bevölkern. Dies schaffte einen flotten und guten Einstieg in die Geschichte. Folgend überrascht die Erzählung mit einer eigenwilligen Darstellung dieser einzelnen Clans und ihrer komplexen Lebensweise, Beziehung miteinander und gemeinsamen Vergangenheit. Im Verlauf ist bald ist nichts genau, wie es scheint. So finden sich die sehr jungen Helden der Story wieder in einem unerwarteten Strudel von Ereignissen, welche alte Geheimnisse von Cavallon berühren und ein Netz aus Lügen, Intrigen und Vorurteilen offenbaren. Diesen Aspekt der Geschichte sich, wenn notwendig, gegen eine unehrliche Autorität zu stellen und Vorurteile als solche zu erkennen und auf ihren wahren Gehalt zu überprüfen finde ich sehr positiv. Unangemessen, in einem Buch für Kinder ab 10 Jahren, sind die teilweise brutalen und vor allem sehr kriegerischen Elemente. Diese erzeugen, vor allem bei jungen Menschen denke ich, nicht wünschenwerte Bilder und Normen im Kopf.

Veröffentlicht am 04.03.2019

Fantastischer Lesestoff!!

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Welches Kind hat den nicht schon einmal davon geträumt ein Einhorn zu streicheln, auf einem Pegasus zu reiten oder mit Zentauren Abenteuer zu bestehen?

Für unseren Protagonisten Sam ist das ...

Welches Kind hat den nicht schon einmal davon geträumt ein Einhorn zu streicheln, auf einem Pegasus zu reiten oder mit Zentauren Abenteuer zu bestehen?

Für unseren Protagonisten Sam ist das Alles fast schon normal, bis eines Tages - am Jubiläumstag des Friedenspakts es zu einem Unglück kommt. Pegasi-ähnliche Kreaturen greifen Sam's Stadt an!!! Und es kommt zu einem drunter und drüber....

Wahnsinnig guter Schreibstil, packende Erzählungen, authentische Charaktere und Magie bewirken das dieses Buch für Kinder ein absolutes Lesehighlight wird. Die Fülle an Freundschaft kommt bei der ganzen Spannung natürlich auch nicht zu kurz. Man fiebert mit Sam und seinen Freunden mit und verfolgt sie auf Schritt und Tritt.

Ein absolutes Muss für junge Leser, die einen Hang zu Fantasy haben.

Veröffentlicht am 22.03.2019

Enttäuschend.

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Die Würfel rollten klackernd über das Spielbrett. „Zehnerpasch!“, rief Sam Quicksilver triumphierend. Mit beiden Händen schob er seine Miniatursoldaten von dem Feld „Wilde Lande“ auf das mit der Aufschrift ...

Die Würfel rollten klackernd über das Spielbrett. „Zehnerpasch!“, rief Sam Quicksilver triumphierend. Mit beiden Händen schob er seine Miniatursoldaten von dem Feld „Wilde Lande“ auf das mit der Aufschrift „Wald“ hinüber. Dabei stieß er die Einhornfiguren, die dort aufgereiht standen, um und einige plumpsten ins Gras.
„Das zahl ich dir heim, Menschenjunge“, knurrte Kaisa, senkte ihr Horn und fixierte ihn mit ihren schwarzen Augen. Behutsam stupste sie die umgefallenen Spielfiguren mit dem Maul auf einen ihrer Hufe und setzte sie zurück aufs Spielbrett.

Eckdaten
Band 1
Clans von Cavallon-reihe
Arena Verlag
15 €
ISBN: 978-3-401-60311-7
Übersetzung: Ulrike Köbele
2019
Illustrationen: Max Meinzold
305 Seiten + 4 Seiten Buchvorstellungen

Cover
Wow, es ist beeindruckend! Da möchte man sich am liebsten selbst auf einen Pegasus schwingen und durch die Lüfte fliegen. XD

Inhalt
Die große Saga von Pferden und Menschen
Die erbitterten Feindschaften zwischen den Clans von Cavallon kennt Sam Quicksilver nur aus Legenden. Mit seinen Einhorn- und Zentaurenfreunden lebt er friedlich in der Freien Stadt. Kriegerische Einhörner oder gar einen blutrünstigen Pegasus hat er noch nie gesehen.
Doch am Jubiläumstag des Friedenpakts kippt seine Welt aus den Fugen: Albtraumhafte Kreaturen greifen die Stadt an. Sie sehen aus wie Pegasus – dabei gelten diese als ausgestorben! Sam bleibt nur die Flucht in die Wilden Lande, wo Gefahren lauern und die düsteren Legenden von Cavallon ihren Ursprung haben…

Autorin
Kim Forester liebt Tiere und Fantasyliteratur. Seit sie in der 8. Klasse Unten am Fluss gelesen hat, träumt sie sich leidenschaftlich gerne in fantastische Welten. Mit ihrem Mann, ihrem Sohn und drei Katzen lebt sie am Rande eines Waldes in Maryland. Die wilden Pferde, die dort leben und die sie von ihrem Schreibtisch aus beobachten kann, haben sie zu den Clans von Cavallon inspiriert.

Meinung
Wow, das ist aber eine interessante Karte von den Orten der Handlung. Da möchte man doch am liebsten sofort mehr darüber wissen. Die Illustrationen sind einfach der Hammer! :D
Ganz zu Beginn, also nach den wunderschönen Illustrationen, werden die Clans von Cavallon kurz vorgestellt: die Menschen, die Einhörner, die Pegasus, die Kelpies und die Zentauren. Jeder der Clans hat ein eigenes Wappen und es klingt nach einem spannenden fantastischem Abenteuer. Ich bin gespannt. ^^
Dieses Buch wird wahrscheinlich vor allem für Pferdefans etwas sein. Pferde in unterschiedlichen „Formen“ überall, wo man hinsieht. ;)
Gleich zu Beginn erfahren wir, wie die einzelnen Clans zueinander stehen und welche Konflikte es gibt. Doch all dies trifft nur auf die Umgebung außerhalb der Freien Stadt zu. Denn in der Freien Stadt selbst leben vier der fünf Clans friedlich nebeneinander und es gibt keinerlei Anfeindungen.
Der große Krieg von Cavallon ist 100 Jahre her und doch passiert etwas sehr Unerwartetes genau am Tag der Feierlichkeiten zu Ehren des Friedenabkommens. Das haben sich die Angreifer aber gut überlegt.
Die Geschichte wechselt immer zwischen verschiedenen Protagonisten, die in verschiedenen Teilen der erzählten Welt leben. Anfangs hat mich das sehr verwirrt, aber ich fand irgendwann nur noch die Geschichten vom Menschenjungen Sam interessant. Alles andere habe ich überflogen, bis ich die Geschichte komplett abgebrochen habe. Ich bin wirklich enttäuscht. Die Leseprobe und auch der Klappentext klangen so gut und ich habe es extra gegen Punkte eingetauscht. Ich bin wirklich sehr enttäuscht. Ich hatte mir einiges davon versprochen, aber mich konnte es einfach gar nicht wirklich begeistern. Wirklich schade.

❤❤ von ❤❤❤❤❤

Veröffentlicht am 07.03.2019

Enttäuschend

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Pferde und Menschen (mehr oder weniger) gleichberechtigt in (mehr oder weniger) friedlicher Koexistenz? Das erinnerte mich etwas an die Dinosaurier/Mensch-Konstellation von Dinotopia. Am Anfang fand ich ...

Pferde und Menschen (mehr oder weniger) gleichberechtigt in (mehr oder weniger) friedlicher Koexistenz? Das erinnerte mich etwas an die Dinosaurier/Mensch-Konstellation von Dinotopia. Am Anfang fand ich es auch etwas befremdlich mich in die Pferdewesen hinein zu versetzen. Bei den Zentauren klappte es ganz gut, aber diese haben noch menschliche Züge. Aber es gibt ja noch andere "Clans": Einhörner, Kelpie, Pegasus ...Der Zorn des Pegasus ist der Auftakt einer neuen Reihe und beginnt sehr vielversprechend. Pferdefreunde werden sicher ihren Spaß an den unterschiedlichen Clans haben. Gut geschrieben ist die Geschichte auch, aber ich war letzt endlich doch ein bisschen enttäuscht.Die Geschichte um Cavallon finde ich interessant, aber die aktuellen Ereignisse (wie sie im Buch beschrieben werden) konnten mich nicht fesseln. Auch wenn die Charaktere (Pferde und Menschen) gut beschrieben wurden, fehlte mir der Zugang. Einzig Lysanders Geschichte fand ich interessant, der Zentaur der als Chronist ausgebildet werden soll, aber doch lieber zeichnet statt zu schreiben.Kim Forrester gibt sich Mühe, sie beschreibt eine interessante Welt und haucht unterschiedlichen Kreaturen Leben ein.Nur ... es gibt zu viele handelnde Personen, die dem ganzen Roman etwas unübersichtlich erscheinen lassen, da die Kapitel recht kurz sind (und die Schrift etwas größer ist, so dass die 300 Seiten schnell gelesen werden können).Es passiert viel, man erfährt viel, aber ich habe den Eindruck, dass weniger mehr gewesen wäre. Eine Konzentration auf weniger Hauptpersonen hätte dem Buch nicht geschadet.Mag sein, dass die Zielgruppe (Leser zwischen 10 und 12) ihren Spaß daran haben werden, aber es gibt spannendere, fesselndere Bücher für diese Lesegruppe.Aber ... wer Pferde (Einhörner, Zentauren, Pegasus) mag, der wird seine Freude an diesem Buch haben.Band 2 erscheint bald, aber ich werde dieser Reihe nicht weiter folgen.