Cover-Bild Die Zeitagentin - Ein Fall für Peri Reed
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 640
  • Ersterscheinung: 11.04.2016
  • ISBN: 9783453317307
Kim Harrison

Die Zeitagentin - Ein Fall für Peri Reed

Roman
Frauke Meier (Übersetzer)

Vierzig Sekunden können den Lauf der Welt verändern

Peri Reed ist jung, sexy und tough. Doch das ist nicht das Beste an ihr! Was sie einzigartig macht, ist ihre Gabe: Peri kann vierzig Sekunden in der Zeit zurückspringen und die Vergangenheit verändern. Ein unschätzbarer Vorteil, wenn man für eine staatliche Geheimorganisation arbeitet, die Jagd auf die gefährlichsten Kriminellen der USA macht. Bis Peri eines Tages der Korruption verdächtigt wird und fliehen muss. Plötzlich zur Staatsfeindin Nummer eins geworden, ist sie fest entschlossen, ihre Unschuld zu beweisen und die Drahtzieher dieser Verschwörung ausfindig zu machen. Doch Peri kann niemandem mehr vertrauen – nicht einmal dem Mann, den sie liebt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Enttäuschend

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Die Agentin Peri Reed besitzt eine besondere Gabe, denn sie kann bis zu vierzig Sekunden in die Zeit zurückspringen und so die Vergangenheit verändern. Diese Fähigkeit hat Peri Reed bei manch schwierigen ...

Die Agentin Peri Reed besitzt eine besondere Gabe, denn sie kann bis zu vierzig Sekunden in die Zeit zurückspringen und so die Vergangenheit verändern. Diese Fähigkeit hat Peri Reed bei manch schwierigen Einsätzen schon das eine oder andere Mal das Leben gerettet. Sie jagt voller Eifer die gefährlichsten Kriminellen, doch eines Tages wird sie selbst der Korruption verdächtigt und so setzt Peri alles daran, ihre Unschuld zu beweisen. Die Verschwörung scheint jedoch tiefer zu reichen als erwartet und Peri kann absolut niemanden mehr vertrauen…

Kim Harrison ist vor allem durch die „Rachel Morgan“ Reihe vielen Lesern und Leserinnen bekannt. Auch ich habe schon einige Bände eben dieser Reihe gelesen und hatte dementsprechend bestimmte Erwartungen an die Autorin.
Die Idee, die hinter dem Roman steckt und auch das Zeitspring-System finde interessant und gut durchdacht, denn der Roman hebt sich definitiv von anderen Zeitreiseromen ab. Die Agentin kann nicht in andere Epochen zurückspringen und dort interagieren, sondern lediglich wenige Sekunden, sodass sie sich aus prekären Situationen retten kann und so beispielsweise ihren tot verhindern kann. Die Protagonistin kann also praktisch eher hüpfen als springen. Das Zeitspringen hat jedoch auch ihren Preis und so ist es möglich, dass Peri nach dem Zeithüpfen Tage, Wochen, Monate oder sogar auch Jahre vergisst. Jedem Zeitagenten ist jedoch ein Anker zugewiesen und diese Person versucht den Zeithüpfern nach einem Zeitsprung zu helfen sich an das Vergessene zu erinnern und Klarheit zu verschaffen.
Insgesamt gelingt es der Autorin dem Ganzen eine durchaus realistisch und glaubwürdige Note zu verleihen und es wirkt absolut nicht märchenhaft oder kindisch.
Durch die vielen Intrigen und auch durch die vielen Zeitsprünge trägt Peri einige Gedächtnislücken davon, sodass ich manchmal einfach nicht wusste, wo mir wirklich der Kopf steht. Ich konnte einfach nicht einschätzen wer wirklich zu den Bösewichten gehört und wer nicht, dies hat mich immer wieder zum Mitfiebern und Miträtseln angeregt. Über fehlende Spannung konnte ich mich daher nicht Beschwerern.

Leider konnten mich hingegen die Charaktere absolut nicht überzeugen und so konnte ich die Geschichte leider kaum genießen. Die Geschichte wurde einmal aus der Sicht von Peri geschildert und aus der Sicht des männlichen Protagonisten Silas. Durch die Perspektivwechsel erhält man einen recht guten Überblick über die Gedanken der beiden Figuren. Peri wird durchaus als taff dargestellt, was zu erwarten war, da ein kleines Mädchen absolut nicht zu der Rolle der Zeitagentin passt. Peri hat daher eher einen Hang zum Selbstmörderischem und liebt die Gefahr. Sie genießt die Macht in gewisser weise und liebt den Kick. Silas stellt Peri jedoch immer als absolute Tussi dar und dies war extrem anstrengend und oft habe ich es auch einfach nicht verstanden. So beschwert er sich beispielsweise bei einer anderen Figur, dass er Peri immer die Tür aufhalten muss, dies ist aber zuvor in keiner einzigen Szene vorgekommen und Peri ist es durchaus gelungen als Erste einen Raum zu verlassen oder zu betreten und eine Tür zu öffnen. Des Weiteren betont Silas immer, wie wichtig Mode für Peri ist und, dass sie einiges an Geld dafür ausgibt. Peri macht sich jedoch kaum Gedanken über ihr Aussehen. Sie erwähnt vielleicht stellenweise, dass ihre Kleidung viel zu verschmutz und dreckig ist. Ihre Gedanken werden aber einfach nicht, so wie Silas es darstellt, von den aktuellen Modetrends beherrscht. Diese widersprüchlichen Darstellungen habe ich als sehr anstrengend empfunden und sie haben mir durchaus etwas von meiner Leselust genommen. Die Autorin hätte sich schlussendlich einfach für eine Darstellung entscheiden müssen.

Insgesamt hat mir die Idee rund um die Zeitreise absolut gefallen und Kim Harrison verleiht dem Zeitspringen eine gewisse erwachsenere Note. Die Figuren konnten mich hingegen absolut nicht begeistern, da die Charakterbeschreibungen einfach zu widersprüchlich waren.

Thebookpassion- thebookpassion.blogspot.de

Veröffentlicht am 19.06.2017

Was ist wenn du niemanden mehr trauen kannst... nicht mal dir selbst

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Ich habe die Rachel Morgan Reihe von Kim Harrison nie gelesen und kann sie deshalb auch nicht mit ihrer neuen vergleichen. Bei diesem hier hatte ich aber ein paar Startschwierigkeiten und brauchte etwas ...

Ich habe die Rachel Morgan Reihe von Kim Harrison nie gelesen und kann sie deshalb auch nicht mit ihrer neuen vergleichen. Bei diesem hier hatte ich aber ein paar Startschwierigkeiten und brauchte etwas um in die Geschichte hineinzufinden, aber danach war es kein Problem der Geschichte zu folgen.
Der Prolog startet 2025 und spielt dadurch 5 Jahre vor der eigentlich Geschichte. Peri Reed startet gerade ihre Ausbildung als eine der besten Agentinnen des Geheimdienstes Opti.
5 Jahre später ist Peri Reed eine Zeitagentin, die in der Zeit zurückspringen kann, meist für 40 Sekunden. Während sie also die Zeit verändert ist, sind sie und ihr Anker die einzigen die bemerken, dass etwas verändert wird. Das Problem ist, dass sie sich danach an keine der beiden Zeitlininien erinnert und dass auch mehr Erinnerungen fehlen können. Nur ihr Anker erinnert sich an beide Zeitlinien und ohne einen Anker ist ein Zeitagent verloren. Peri Reeds Anker ist Jack, der Mann mit dem sie zusammen ist und der ihr vielleicht nicht immer erzählt, was wirklich geschehen ist oder geschehen können. Nachdem ihr aber vorgeworfen wurde korrupt zu sein und sie sich nicht mehr an die letzten Monate erinnern kann, fragt sie sich wem sie trauen kann und ob sie sich selbst noch trauen kann.
Es ist kein typischer Zeitreiseroman, indem die Protagonisten willentlich durch die Zeit reist und auch mehrere Jahrhunderte in die Vergangenheit reisen kann, sondern mal etwas komplett anderes. Das fand ich wirklich toll und die Idee mit den kurzen Zeitsprügen und dem darausfolgenden möglichen Gedächtnisverlust auch wirklich sehr interessant, aber wirklich packen konnte mich die Geschichte nicht unbedingt. Obwohl es eigentlich ganz spannend war, da man nicht wusste wer zu den Bösen gehört und wer welche Intrige spinnt und wem man wirklich trauen kann. Aber es wurden auch oft Sachen widerholt und dadurch wirkte das Buch auch etwas langatmig.
Insgesamt war es eine interessante Geschichte, die mich aber nicht vollkommen überzeugen konnte. Die Charaktere sind noch ausbaufähig und die Geschichte hat sich durch ihre Länge doch etwas gezogen.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Die Zeitagentin

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Vornweg möchte ich sagen, dass mir die Idee von "Die Zeitagentin" sehr gefallen hat aber leider ist die Umsetzung in meinen Augen etwas schief gelaufen. Es war ein zu Großes durcheinander und einige Stellen ...

Vornweg möchte ich sagen, dass mir die Idee von "Die Zeitagentin" sehr gefallen hat aber leider ist die Umsetzung in meinen Augen etwas schief gelaufen. Es war ein zu Großes durcheinander und einige Stellen wurden zu oberflächlich behandelt, was dem Ganzen eine sehr chaotische und verwirrende Note gegeben hat. Die Geschichte hat aber durchaus Potenzial.

Es war zu viel Input am Anfang. Man wird sofort in die Geschichte gerissen. Man muss nicht nur den Aufbau der Welt, die Fähigkeiten der Zeitagenten und Anker verarbeiten, nein man hat gar nicht die Zeit dazu, den man wird direkt in den Korruptionsverdacht und die Verwirrung geschubst. Die Fähigkeiten der Zeitagenten und deren Anker sind verwirrend und ich brauchte eine Weile um mich hineinzuversetzen, was genau passiert. Dann noch die Verschwörung ... wer ist gut, wer ist böse?



Die Charaktere waren eigentlich ganz okay. Ich hätte mir ein bisschen mehr Vergangenheit von Taff und Howard gewünscht. Peri war schwierig. Ich mochte sie ein bisschen aber sie war schwer greifbar, dadurch, dass sie sich nicht an ihre Vergangenheit erinnert ist, sie ein sehr oberflächlicher Charakter geworden. Es wird auch immer wieder betont, dass sie die beste der Besten ist, aber davon habe ich beim Lesen nicht viel gespürt. Eher, dass sie immer Hilfe brauchte, in Schwierigkeiten geriet und wenn sie mal etwas geschafft hat, war es meistens Glück. Außerdem hat mich dieses ewige Hin und Her genervt. Peris Unwissenheit hieß zugleich, dass man auch als Leser nichts wusste. Man ist genauso verwirrt wie Peri und dieses Gefühl ist beim Lesen sehr störend gewesen.

Silas war als Charakter viel besser. Ihn mochte ich von Anfang an, auch wenn seine Beweggründe etwas länger im Schatten lagen. So ganz wurde ich aber auch nicht aus ihm schlau. Er war dennoch der greifbarste von allen Charakteren.

Allgemein war sehr vieles zu ungenau. Gerade Opti und die Allianz, die beiden Organisationen um die es ging. Ich hätte mir mehr Hintergründe zu beiden gewünscht und vor allem der Unterschied kam für mich nicht ganz raus, da am Ende alle gegen Peri waren. Die ganze Geschichte war für mich nicht gut genug durchdacht. Dieser ganze Aufwand hat sich nicht gelohnt, nur um an den Chip heranzukommen. Das Ende war dann doch eher unbefriedigend und ich bin mit haufenweise offenen Fragen zurückgeblieben.

Fazit
Ich war verwirrt, es wurde stellenweise langatmig und von den Charakteren wurde nur die Oberfläche angerissen. Es war kein schönes Gefühl beim Lesen und ich musste mich immer wieder motivieren weiterzulesen. Der Schreibstil von Kim Harrison allerdings war super aber an die Rachel Morgan Reihe komm Peri Reed nicht heran. Ich war enttäuscht und hatte einfach mehr erwartet.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Zeitagentin - Ein Fall für Peri Reed

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Erster Satz:
Prolog
"Mit Ausnahme eines einzelnen Stuhls und des Tastfelds an der Tür, das sanft im Licht der in der Decke eingelassenen Lampen schimmerte."

Meine Meinung zum Buch:
"Die Zeitagentin. Ein ...

Erster Satz:
Prolog
"Mit Ausnahme eines einzelnen Stuhls und des Tastfelds an der Tür, das sanft im Licht der in der Decke eingelassenen Lampen schimmerte."

Meine Meinung zum Buch:
"Die Zeitagentin. Ein Fall für Peri Reed" war mein erstes Buch welches ich von Kim Harrison gelesen habe. Leider konnte mich die Geschichte nicht wirklich überzeugen.

Von der Story her klingt "Die Zeitagentin. Ein Fall für Peri Reed" ziemlich cool und man erwartet so einiges. Bekommen tut man allerdings nur sehr wenig. Und mit wenig meine ich die Story und nicht die Seitenanzahl. Zu Beginn hat mir der Roman auch noch relativ gut gefallen. Im Prinzip wird man gleich mit dem 1. Fall konfrontiert den Jack und Peri ausüben. Dabei erfährt man sehr viel für den weiteren Verlauf der Story. Also schön aufpassen. Das Problem an der Story ist definitiv die Länge. Es gibt zwar so einige spannende Szenen, aber es passiert einfach nichts abwechslungsreiches. Es gibt zu viele Wiederholungen, vor allem was Peris Zustand betrifft. Auf Dauer kann das schon ziemlich langweilig werden.

Das Ende war ganz nett, konnte mich aber auch nicht überzeugen. Man erfährt eigentlich nur, was man die ganze Zeit schon wusste. Dafür muss man keinen 640 Seiten Roman schreiben. Allerdings gab es am Ende doch eine sehr große Überraschung. Trotzdem werde ich diese Reihe nicht weiterverfolgen. Dafür ist mir meine Lesezeit zu kostbar.

Wer "Die Zeitagentin. Ein Fall für Peri Reed" lesen möchte, sollte vorher definitiv das eShort "Zeitspiel" lesen. Durch das eShort bekommt man einen ganz guten Einblick in Opti und erfährt nebenbei sehr viel über Silas.

Positiv aufgefallen sind mir die Charaktere die Kim Harrison erschaffen hat. Man sollte wirklich niemandem vertrauen nur weil er ein Zahnpastlächeln hat.

Fazit:
Ich bin mächtig enttäuscht von diesem Roman. Die Story ist verwirrend und es gibt zu viele Wiederholungen. Hinzukommt, dass ich mich oft zwingen musste am Ball zu bleiben. Ich für meinen Teil werde diese Reihe nicht weiterverfolgen.

Das Buch erhält von mir 2 von 5 Federn!