Cover-Bild Sterne über dem Meer
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 19.03.2018
  • ISBN: 9783442205479
Kimberley Freeman

Sterne über dem Meer

Roman
Andrea Brandl (Übersetzer)

Als Victoria Camber das Büro ihrer kranken Mutter in Bristol ausräumt, bringt der Fund eines Briefes sie auf die Spur eines Familiengeheimnisses und der dramatischen Lebensgeschichte einer ihr unbekannten Frau. Nordengland 1874: Endlich ist Agnes Resolute volljährig und darf das Findelhaus, in dem sie aufgewachsen ist, verlassen. Vor ihrer Abreise erfährt sie, dass ihr als Baby ein Andenken mitgegeben wurde – ein Knopf mit einem Einhorn. Agnes glaubt zu wissen, wem der Knopf gehörte: Genevieve Breakby, der Tochter einer noblen Familie. Doch diese hat England mittlerweile Richtung Australien verlassen. Und so begibt sich Agnes auf Suche nach ihrer Mutter und eine ungewisse Reise ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2018

Ein Findelkind auf der Suche nach seiner Herkunft

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Inhalt
Gegenwart: Victoria Camber besucht ihre kranke Mutter in Bristol. Um sie zu unterstützen räumt sie das Büro ihrer Mutter auf und entdeckt einen sehr emotionalen Brief einer Mutter an ihre Tochter.
1874: ...

Inhalt
Gegenwart: Victoria Camber besucht ihre kranke Mutter in Bristol. Um sie zu unterstützen räumt sie das Büro ihrer Mutter auf und entdeckt einen sehr emotionalen Brief einer Mutter an ihre Tochter.
1874: In einem zweiten Zeitstrang wird das abenteuerliche Leben des Findelkindes Agnes Resolute beschrieben. An ihrem 18. Geburtstag macht sie sich auf in die große weite Welt, um ihre Mutter zu suchen. Einziger Anhaltspunkt ist ein Knopf mit einem Einhorn, der Genevieve Breakby, Tochter aus gutem Hause gehören soll.

Meine Meinung
"Sterne über dem Meer" von Kimberley Freeman ist mein erstes Buch der Autorin und bestimmt nicht mein letztes. Ihre Worte haben mich verzaubert und in eine andere Welt katapultiert. Ich liebe Familiengeheimnisse und Frauen, die mutig und zielstrebig sind. Beides ist in diesem Buch vereint. Die Geschichte ist spannend, der Schreibstil ist flüssig und zack hatte ich das Buch durchgelesen.

Die Charaktere sind lebendig und authentisch. Agnes hat mein Herz im Sturm erobert. Sie ist so mutig und weiß genau, was sie will. Sie lässt sich auch von Rückschlägen nicht kleinkriegen. Und das zu seiner Zeit (1874) in der eine Frau still und gehorsam sein muss. Victoria ist eine sehr sympathische Frau, die sehr besorgt um ihre Mutter ist. Und auch wenn sie "nur" Teil der Rahmenhandlung ist, hat die Autorin sie liebevoll gezeichnet. Und dann all die vielen anderen Nebendarsteller, die sich wunderbar in die Geschichte einfügen.

Die Autorin beschreibt die Landschaften und die Menschen der jeweiligen Länder sehr bildhaft, es entstehen herrliche Bilder vor meinen Augen. London, Paris, Ceylon und Australien sind alles Traumziele. Die Autorin hat mich in den jeweiligen Orten sowohl in die guten Gegenden als auch in die Slums geführt.

Fazit
Eine sehr emotionale aber auch spannende Geschichte über die Suche nach der eigenen Herkunft. Von gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.03.2018

Sterne über dem Meer

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Inhaltsangabe:
Nordengland 1874: Agnes Resolute wurde als Baby vor einem Findelhaus abgelegt, zusammen mit einem Knopf, auf dem ein Einhorn abgebildet ist. Nun ist sie endlich volljährig und darf das Waisenhaus ...

Inhaltsangabe:
Nordengland 1874: Agnes Resolute wurde als Baby vor einem Findelhaus abgelegt, zusammen mit einem Knopf, auf dem ein Einhorn abgebildet ist. Nun ist sie endlich volljährig und darf das Waisenhaus verlassen. Agnes möchte sich auf die Suche nach ihrer Mutter machen, den sie vermutet, dass die Adlige Genevieve Breckby ihre leibliche Mutter sein könnte.
Doch leider hat Genevieve England schon längst verlassen und für Agnes beginnt eine abenteuerliche Suche, denn sie möchte ihre Mutter unbedingt treffen, da sie spürt, dass sie nicht freiwillig im Findelhaus abgegeben wurde.....

Meine Meinung:
Kimberley Freeman schreibt auch unter dem Pseudonym Kimberley Wilkins und von ihr habe ich schon einige Romane mit großer Begeisterung gelesen. Daher hatte ich schon gewisse Erwartungen an diese Geschichte. Und ich wurde auch nicht enttäuscht. "Sterne über dem Meer" konnte mich von der ersten Seite an begeistern und ließ mich bis zum Schluß, der die Geschichte perfekt abgerundet hat, nicht mehr los.
Die Geschichte wird abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt.

Victoria Cambers Mutter hatte einen Unfall, ist sehr krank und ihre Tochter ist dabei, ihr Büro auszuräumen. Da findet sie einen Brief von einer Mutter an ihre unbekannte Tochter und wie es dazu kam, dass sie ihr Kind abgeben mußte.

Parallel dazu lesen wir Agnes Geschichte, wie alles wirklich passiert ist.
Agnes ist so eine liebe junge Frau und ich habe sie sofort ins Herz geschlossen. Sie ist sehr willensstark, was sie sich vornimmt macht sie auch und sei es noch so schwierig. Und das war ihre Reise auch. Agnes wurde wirklich nichts geschenkt, manch andere hätte bestimmt schon aufgegeben, doch Agnes ließ sich nicht unterkriegen. Ich habe sie sehr für ihren Mut bewundert, aber auch für ihre einfühlsame Art, denn sie vergißt niemals ihre Freunde und gibt ihr letztes Hemd um auch ihnen zu helfen.
Man bangt mit ihr mit, ob sie ihre Mutter überhaupt findet und wie sie wohl reagieren wird. Aber auch alle anderen Protagonisten sind sehr lebendig und authentisch beschrieben. Man kann sich richtig gut in jeden hineinversetzen.
Mehr möchte ich zum Inhalt nicht verraten, es gibt in der Geschichte soviel schönes, spannendes, dramatisches, aber auch trauriges zu entdecken, da möchte ich nicht spoilern. Die Seiten fliegen nur so dahin, man kann das Buch nicht mehr weg legen.

Kimberley Freemans Schreibstil ist wunderbar flüssig und bildhaft zu lesen, er läßt den Leser mit allen Emotionen an der Geschichte teilhaben. Viel zu schnell war ich am Ende und konnte das Buch mit einem Lächeln schließen.

Zum Schluß möchte ich noch die schöne Aufmachung des Buches loben. Das Cover und die Innenausstattung sind wunderschön und besonders gut gefällt mir das Format des Buches, was ein Mittelding zwischen Hardcover und Taschenbuch ist und sehr schön in der Hand liegt.

Veröffentlicht am 28.03.2018

Vergangenheit und Zukunft

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Victoria findet in dem Büro ihrer Mutter einen seltsamen alten Brief, dieser beschreibt das Leben von Agnes im 19.Jahrhunderts. Das Mädchen wurde als Baby vor einem Findelhaus abgelegt, bei ihr lag nur ...

Victoria findet in dem Büro ihrer Mutter einen seltsamen alten Brief, dieser beschreibt das Leben von Agnes im 19.Jahrhunderts. Das Mädchen wurde als Baby vor einem Findelhaus abgelegt, bei ihr lag nur ein seltsamer Knopf mit einem Einhorn drauf. Als Agnes das Findelkind volljährig wird, möchte Sie nach ihrer wahren Mutter suchen. Ihre Vermutung ist, dass eine Adlige ihre Mutter ist. Aber Genevieve hat schon vor längerer Zeit England verlassen, doch Agnes will Sie finden. Warum hat Ihre Mutter Sie abgegeben und hat Sie das wirklich freiwillig getan?

Der Roman spielt auf zwei Zeitebene, einmal in der Gegenwart und dann 1874 bzw. im 19. Jahrhundert. Ich fand die Zeitsprünge zwar ok, aber was mich z.B. richtig gestört hat waren die Briefe, ja im Buch sind die Briefe zu lesen. Es war eine wirklich tolle Idee mit einzubringen, aber auf Dauer doch ganz schön anstrengend muss ich gestehen.

Die Geschichte an sich fand ich wirklich gut, wobei ich finde das der historische Touch deutlich besser beschrieben und interessanter war als die Gegenwart.
Deswegen muss ich auch hier einen Stern abziehen.

Vielen lieben Dank für die tolle Leserunde.

Veröffentlicht am 24.03.2018

Wunderschöne und dramatische Familiengeschichte

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Sterne über dem Meer ist ein wunderschönes Buch über zwei starke Frauen, die in unterschiedlichen Zeiten ihr Leben lebten und mit einigen Konfrontationen zu kämpfen hatten.

Zum Inhalt:
England 1874: Agnes ...

Sterne über dem Meer ist ein wunderschönes Buch über zwei starke Frauen, die in unterschiedlichen Zeiten ihr Leben lebten und mit einigen Konfrontationen zu kämpfen hatten.

Zum Inhalt:
England 1874: Agnes Resolute, ein Findelkind, ist endlich volljährig und darf das Waisenhaus verlassen, vor welchem sie vor 18 Jahren mit einem Einhornknopf abgelegt wurde. Sie hat nur einen Wunsch: sie möchte ihre Mutter finden, die sie in der Adligen Genevieve Breckby vermutet. Auf der Suche nach ihr erlebt Agnes so einige Abenteuer, denn Genevieve hat England längst verlassen.

Gleichzeitig lernen wir Victoria Chambers kennen, die zu unserer Zeit lebt. Sie ist aus Australien zurück gekehrt um ihrer schwer kranken Mutter unter die Arme zu greifen. Beim Ausräumen des Büros findet sie einen Brief, die Geschichte von Moineau und Emile und das gemeinsame Kind, dass Moineau nicht behalten durfte.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, denn Freeman schreibt mit sehr viel Gefühl. Es gibt viel Freude, Spannung und jede Menge Emotionen auf den 500 Seiten. Man fliegt nur so durch sie hindurch. Das einzige, womit ich Probleme hatte war die Schrift des Briefes. Mich kostete es enorme Mühe die vielen Seiten in dieser nicht lesefreundlichen Schrift zu lesen, der Inhalt war aber trotz allem wunderschön.

Agnes ist mir sehr ans Herz gewachsen und ich finde ihr Nachname Resolut beschreibt ihr Wesen auf den Punkt. So viel Mut habe ich noch selten bei einer Frau erlebt und man wünscht sich einfach nur für sie, dass der Mut belohnt wird und sie bekommt was sie möchte.

Aber auch Victoria und ihre Mutter sind nicht außer Acht zu lassen auch wenn ihre Geschichte fast Nebensache scheint.

Wer ein Fan von Familiengeschichten ist sollte dieses Buch unbedingt lesen.

Veröffentlicht am 20.03.2018

unterhaltsam

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Natürlich hatte sie in Büchern über London gelesen, doch nichts hätte sie auf die Eindrücke, die Geräusche und Gerüche vorbereiten können, die auf sie einstürmten, als sie hinaus in den Londoner Morgen ...

Natürlich hatte sie in Büchern über London gelesen, doch nichts hätte sie auf die Eindrücke, die Geräusche und Gerüche vorbereiten können, die auf sie einstürmten, als sie hinaus in den Londoner Morgen trat.

Völljährig. Für Agnes bedeutet das nichts geringeres, als endlich das Waisenhaus verlassen zu dürfen und sich auf die Suche nach ihrer Mutter zu machen. Denn Agnes ist sich sicher wer ihre Mutter ist; in ihrem Findelkörbchen befand sich nämlich ein Knopf, den sie als Kind an der Jacke einer jungen Frau gesehen hat. Allerdings hat Genevieve Breckby das Dorf vor ein paar Jahren verlassen, doch Agnes ist wild entschlossen sie zu finden und reist ihr nach.

~ ~ ~ *

"Sterne über dem Meer" ist ein Roman über eine mutige und sehr abenteuerlustige Frau im 19. Jahrhundert. Und ich muss sagen, wenn man ihn als das annimmt, habe ich mich großartig unterhalten gefühlt.
Ja, es ist hier und da vielleicht ein klein wenig too much an Reiselust und Möglichkeiten, grade im Mittelteil, aber dafür ist es ja auch ein Roman und kein Tatsachenbericht. Wenn man der Autorin hierin einfach ihre Freiheiten lässt, liest es sich herrlich süffig weg.

Der Schreibstil von Kimberley Freeman ist sehr angenehm, bildhaft und unterhaltsam. Es wird zu keiner Zeit auch nur ansatzweise langweilig. Dafür sorgt schon Agnes, denn mit iher Hauptprota hat die Autorin einen starken und sturen Charakterkopf geschaffen. Auch wenn man nicht immer mit ihr einer Meinung ist, hat man sie trotzdem einfach gern. Und auch die Nebenfiguren sind mit viel Herzblut und Liebe ausgearbeitet.

Neben der Vergangenheit gibt es noch einen relativ kurzen Erzählstrang in der Gegenwart, die durch einen Brief miteinander verbunden sind. Allerdings nimmt die Gegenwart nicht wirklich viel Raum ein, wie das sonst bei Romanen dieser Art üblich ist. Es ist einfach nur eine schöne Rahmenhandlung.

Fazit: Ein leichter, unterhaltsamer Roman, der den Leser mit auf die Reise nimmt.