Cover-Bild Nach dem Sommerregen
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Zeitgenössische Lifestyle-Literatur
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 25.06.2025
  • ISBN: 9783596711239
Kristina Pfister

Nach dem Sommerregen

Ein Roman so unbeschwert wie ein Sommertag und so ernst, wie das Leben manchmal sein kann

So unbeschwert wie ein Sommertag, so ernst, wie das Leben manchmal sein kann


Früher haben sie fast jedes Wochenende im alten Ferienhaus der Familie verbracht, heute treffen sie sich dort nur noch zu besonderen Anlässen: Cecilia, Jonas und Marika Ritter wohnen in alle Winde verstreut, leben ihre eigenen Leben, versuchen, ihre eigenen Krisen zu bewältigen.

Als die Eltern sich trennen, das Haus verkaufen wollen und damit ihr sicherer Hafen wegzubrechen droht, wollen sie ein paar letzte Wochenenden gemeinsam dort verbringen. Zwischen Loslassen und Festhalten, im Versuch, sich als Familie neu zu finden, stellen sich die drei der Frage, wer sie eigentlich sind, ohne das Ferienhaus an der alten Mühle.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.06.2025

Altes Loslassen kann auch heilsam sein

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Im neuen Roman von Kristina Pfister sind wir Zeugen des ganz normalen Wahnsinns einer Familie über einen Zeitraum von ca. einem Jahr.
Zum 70. Geburtstag des Vaters Walter treffen sich die mittlerweile ...

Im neuen Roman von Kristina Pfister sind wir Zeugen des ganz normalen Wahnsinns einer Familie über einen Zeitraum von ca. einem Jahr.
Zum 70. Geburtstag des Vaters Walter treffen sich die mittlerweile erwachsenen Ritter-Kinder im Sommerhaus der Familie. Erst ist es nur komisch, dass die Mutter nicht anwesend ist, mit der Zeit kommen immer mehr Geheimnisse und Probleme der Geschwister bzw. der ganzen Familie ans Licht.
Da ist die Jüngste, die ca. 30jährige Marika, die ungewollt von ihrem jüngeren Freund schwanger wird, mit dem sie noch nicht lange zusammen ist. Ihr gegenüber ist Cecilia, die älteste Tochter. Sie hat einen kleinen Sohn, der leider ein Einzelkind ist, es klappt nicht mit einem weiteren Geschwisterkind. Cecilia ist diejenige, die sämtliche Familienereignisse koordiniert, plant und selbst in die Hand nimmt, damit alles seine Ordnung hat. Der mittlere Sohn Jonas ist Lehrer und seit 25 Jahren in einer Beziehung mit Julia, die sich nach mehr Aufregung im monotonen Leben sehnt und die Beziehung beendet.
Außerdem hat sich auch die Mutter neu orientiert, sehr zum Missfallen der Kinder.
Kristina Pfister erzählt unglaublich gefühlvoll und fesselnd von alltäglichen Familienthemen, sie zeichnet ihre Charaktere sehr authentisch und lebensnah.
Auch die Nachbarin Billy und Otis, der von allen Otto genannt wird, lockern die Erzählung durch ihre humorvolle Darstellung auf.
Beim gemeinsamen Ausmisten des Sommerhauses, das liebevoll Ritterburg genannt wird, weil es verkauft werden soll, kommen Erinnerungen zu Tage und ein totgeschwiegenes Thema kommt ans Licht.
Ich habe die Höhen und Tiefen dieser Familie gerne verfolgt und war fasziniert, wie die Autorin scheinbar Alltägliches wunderbar zu einem großen Ganzen zusammengeführt hat.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 28.08.2025

Erinnerungen

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Der Roman beschreibt das Leben einer Familie im Laufe der Zeit, indem sich die gesamte Familie anlässlich des 70. Geburtstages des Vaters im Ferienhaus treffen, das mit vielen gemeinsamen Erinnerungen ...

Der Roman beschreibt das Leben einer Familie im Laufe der Zeit, indem sich die gesamte Familie anlässlich des 70. Geburtstages des Vaters im Ferienhaus treffen, das mit vielen gemeinsamen Erinnerungen verbunden ist. Dass die Eltern das Ferienhaus verkaufen möchten, gefällt den erwachsenen Kindern gar nicht, denn jede/r sieht es als gemeinsamen Fixpunkt, als Familienmittelpunkt und verknüpft dies automatisch mit schönen, unbeschwerten Ferien in der Kindheit. Mit der Zeit werden die Charaktere immer offener und vielschichtiger, Probleme werden angesprochen, es kommen auch die unschönen Seiten ans Licht. Mir gefallen vor allem die Rückblenden in die vergangene Zeit und auch die Veränderung der Charaktere, während ihrem Aufenthalt im Sommerhaus, die deutlich spürbar ist.

Veröffentlicht am 12.08.2025

Der womöglich letzte Sommer in der Ritterburg

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Danke an NetGalley und den Fischer Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon jedoch unabhängig.

Dies war mein drittes Buch der Autorin, und auch wenn ...

Danke an NetGalley und den Fischer Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon jedoch unabhängig.

Dies war mein drittes Buch der Autorin, und auch wenn mir ihre anderen beiden Geschichten nochmal besser gefallen haben, so hatte ich auch mit diesem Buch eine gute Zeit.

„Man muss das Leben noch ein bisschen mit Leben füllen, solange es geht.“

In nach dem Sommerregen begleiten wir Familie Ritter – ja, alle Familienmitglieder – über einen Zeitraum von mehreren Monaten. Die Eltern und alle drei erwachsenen Kinder haben so ihre Päckchen zu tragen, das Buch ist sehr vielschichtig und abwechslungsreich. Erwachsensein und das Leben als erwachsene Person sind hier zentrale Themen. Neue Beziehungen, Trennung, es nochmal versuchen. Kinder kriegen, Kinder haben, plötzlich Stiefelternteil. All das begegnet einem hier in diesem Buch.

Zentraler Schauplatz ist dabei „die Ritterburg“, das alte Ferienhaus an der Mühle. Ein Ort voller Erinnerungen, und vielleicht ein Ort ohne Zukunft? Da die Eltern sich trennen und das Haus verkaufen wollen. Die Geschwister werden mit ihrer Vergangenheit konfrontiert – und der Klappentext beschreibt es eigentlich schon sehr gut: „Zwischen Loslassen und Festhalten, im Versuch, sich als Familie neu zu finden“.

Im Grunde hat mir das Buch gut gefallen. Ich mochte die Familie und wie sie ihre Konflikte ausgetragen haben. Das hat sich alles sehr real angefühlt. Allerdings fand ich, dass das Buch für den großen Zeitraum der Geschichte etwas zu kurz war. Knapp 320 Seiten sind nicht super wenig, aber bei so vielen Personen und Konflikten hätte ich mir mehr Zeit und an manchen Stellen mehr Tiefe gewünscht.
Zudem sind die Kapitel mit Telefonaten bzw. Anrufbeantworter-Aufnahmen voneinander getrennt, was irgendwie eine schöne stilistische Idee war, aber gleichzeitig an manchen Stellen den Flow bei mir unterbrochen hat, sodass es teilweise fragmentiert gewirkt hat.

Nichtsdestotrotz eine schöne Familiengeschichte, nicht ganz so sommerlich wie die anderen Bücher der Autorin, aber gut zu lesen.

An dieser Stelle kann ich auch nur das Hörbuch empfehlen. Es wird von Leonie Landa gesprochen und mit ihrer wandelbaren Stimme ist sie für mich die perfekte Sprecherin für dieses Buch, bei dem es so viele Perspektiven und unterschiedliche Personen gibt, denen sie alle eine unverkennbare Klangfarbe verleiht.

Abschließend komme ich bei dem Buch auf 4 Sterne und freue mich auf weitere (Sommer-)Bücher der Autorin.

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Veröffentlicht am 10.07.2025

leicht zu lesendes Buch mit schwierigen Themen

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Eine ganz normale Familie?!
Beim Hören ist mir zu allererst die Sprecherin aufgefallen, ich mochte es gern! Text und Stimme waren absolut stimmig!
Wir tauchen ein in eine ganz normale Familien, eine mit ...

Eine ganz normale Familie?!
Beim Hören ist mir zu allererst die Sprecherin aufgefallen, ich mochte es gern! Text und Stimme waren absolut stimmig!
Wir tauchen ein in eine ganz normale Familien, eine mit Ecken und Kanten. Die Familie befindet sich im Sommerhaus, dieses haben sie früher immer gern besucht. Heute möchten die frisch getrennten Eltern, es verkaufen. Die mittlerweile erwachsenen Kinder Cecilia, Jonas und Marika finden die Entscheidung alles anderes als gut. Die Familie mistet gemeinsam aus, erlebt viele gemeinsame Erinnerungen - gute und schlechte. Sie decken Familiengeheimnisse auf. Man liest das Buch und erwartet immer etwas ganz besonderes - einen Plottwist. Am Ende des Buches bin ich froh, dass es den nicht gut - es ganz mir sehr gut gefallen. Ein schönes Buch! Themen wie Trennung, Lügen und Wahrheit, ungewollte Schwangerschaft und Beziehungsprobleme, Familienzusammenhalt und Geschwisterliebe sind hier besprochen. Ein leicht zu lesendes Buch, welches definitiv in Erinnerung bleibt!

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Veröffentlicht am 10.07.2025

Wunderbare Familienerinnerungen

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Die Autorin Kristina Pfister erzählt uns eine chaotische Familiengeschichte. Cäcilia, Jonas und Marika sind mittlerweile erwachsen , Nun treffen sie sich , noch ein letztes Mal dort als Familie. Schöne ...

Die Autorin Kristina Pfister erzählt uns eine chaotische Familiengeschichte. Cäcilia, Jonas und Marika sind mittlerweile erwachsen , Nun treffen sie sich , noch ein letztes Mal dort als Familie. Schöne Kindheitserinnerungen , aber auch unterschwellige Fragen kommen auf. Das Haus soll verkauft werden , also muss alter Ballast fort. Dabei kommt die Familie ins Gespräch, über Vergangenheit und Gegenwart.

Der Schreibstil ist etwas speziell , aber wenn man sich auf die Geschichte einlässt , dann merkt man wie gut die Erzählweise passt. Den roten Faden zu entdecken , ist nicht ganz einfach. Für mich war es das sie Vergangenheit gern verklärt wird , das man vieles zu selbstverständlich nimmt und gar nicht weiß , was in dem anderen vorgeht. Man aber zusammen neue Erinnerungen schaffen kann.

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