Cover-Bild Maestra
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper ebooks in Piper Verlag
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 10.03.2016
  • ISBN: 9783492975018
L.S. Hilton

Maestra

Roman
Wibke Kuhn (Übersetzer)

Judith Rashleigh arbeitet für ein renommiertes Londoner Auktionshaus. Deshalb hält sie es zunächst für ein Versehen, dass ein von ihr als Fälschung entlarvtes Meisterwerk zur Versteigerung steht. Als sie den Galeristen auf den Fehler hinweist, feuert er sie kurzerhand und raubt ihr jede Hoffnung auf eine Zukunft in der Kunstwelt. Doch gelingt es Judith, sich weiterhin in den elitären Kreisen zu bewegen und die Hintergründe des millionenschweren Kunstbetrugs aufzudecken, ohne dabei ihre wahre Identität preiszugeben. Ein riskantes Spiel, an dem die junge Britin aber immer mehr Gefallen findet – und zwar so sehr, dass sie den Spieß schließlich umdreht und sich das nimmt, was ihr zusteht. Selbst wenn sie dafür über Leichen gehen muss.

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2016

Nette Geschichte über eine Frau mit Doppelleben, die immer wieder auf die Füße fällt und viele Tote hinterlässt.

0

L.S. Hilton – Maestra

So hatte sich Judith Rashleigh ihr Leben nicht vorgestellt, obwohl sie in einem renommierten Auktionshaus arbeitet, viele Überstunden macht, dafür wenig Geld verdient, bekommt sie ...

L.S. Hilton – Maestra

So hatte sich Judith Rashleigh ihr Leben nicht vorgestellt, obwohl sie in einem renommierten Auktionshaus arbeitet, viele Überstunden macht, dafür wenig Geld verdient, bekommt sie von ihren Kollegen und Chefs nicht die Anerkennung, die sie sich gewünscht hat. Einzig der im Lager arbeitende Dave und deren beider Vorliebe für Kriminalgeschichten und Kunst liegt ihr am Herzen.
Eines Tages trifft Judy eine ehemalige Mitschülerin wieder, Leanne alias Mercedes, die ihr von ihrem Job im Gstaad Club erzählt. Um sich ein wenig dazu zuverdienen, steigt auch Judy, die sich dort Lauren nennt, mit in den Club ein, bietet sich als Begleitung an und hat schon bald einen Stammkunden.
Eine Weile kann Judy ihr Doppelleben aufrecht halten und wittert ihre Chance um den großen Durchbruch in ihrer Karriere im Auktionshaus, als sie ein Gemälde von Stubbs als Fälschung entlarvt. Als sie ihren Chef Rupert darauf hinweist, der es trotzdem zum Verkauf anbietet, wird sie kurzerhand gefeuert.
Wütend und frustriert geht sie in den Club und macht James ein Angebot: er darf sie am Wochenende buchen und sie würde „mehr als nur reden“. Doch der übergewichtige Mann stirbt eher unfreiwillig, als Leanne, die ebenfalls mit dabei ist, ihm einen Beruhigungscoctail verabreicht.
Judy und Leanne müssen fliehen, dabei lernen sie das Jetset Leben kennen und Judith lässt es sich gut gehen, doch die Abwärtsspirale dreht sich immer schneller, denn noch mehr Tote pflastern Judiths Weg.

Der Roman ist bedrückend, überwiegend spannend, teilweise aber auch sehr ausschweifend und langatmig geschrieben.
Der Schreibstil bereitete mir etwas Probleme, da es sich wie eine Aufzählung aus einem Tagebuch liest, wirkliche Emotionen haben mich nicht überwältigt.
Die Handlung ist größtenteils spannend, sexuell aufgeladen und gut durchdacht.
Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen. Leider gab es immer wieder streckenweise sehr langatmige, ausschweifende Passagen, dann wieder sexuell total überladene Szenen, die weder erotisch noch sinnlich waren, die mich das Buch zur Seite legen haben lassen.
Die Story selbst ist interessant, aber man hätte deutlich mehr aus der Geschichte holen können, wenn diese wortgewaltigen Ausschweifungen nicht gewesen wären.
Ich konnte mich gut in die Gefühlswelt von Judith rein versetzen, die mir anfänglich sympathisch war, diese Sympathie aber im Verlaufe des Buches immer mehr eingebüßt hat. Geprägt von Mobbing in der Jugend, ausschweifenden, harten Sex und ihrem Doppelleben, wird sie zu einer Frau, die sich nimmt was sie will, egal welche Konsequenzen es hat, denn Leichen pflastern ihren Weg. Trotzdem fällt sie immer wieder auf die Füße, und der Kreis schließt sich am Ende des Buches.
Alle weiteren Charaktere waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch/unsympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
Alle Charaktere sind detailreich beschrieben und glaubhaft dargestellt.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich besser in die Geschichte hinein finden ließ.
Die Handlung war abwechslungsreich und überraschend.

Leider hat die Chemie zwischen mir und dem Buch nicht gestimmt, was mir sehr leid tut, aber es konnte mich nicht wirklich berühren, hat mich streckenweise sogar gelangweilt.
Aufgrund des Klappentextes und der Leserprobe hatte ich mir etwas anderes vorgestellt und war deswegen enttäuscht, dass meine Erwartungen nicht erfüllt wurden.
Der Roman ist in der Ich-Perspektive/aus der Sicht von Judith geschrieben.

Es ist schade und es tut mir leid, keine bessere Rezension schreiben zu können.
Als eingefleischter Thriller Leser hab ich mir etwas anderes vorgestellt. Das heißt nicht, dass das Buch schlecht war, denn die Story selbst ist vielversprechend und hat viel Potenzial, aber die Umsetzung ist meiner Meinung nicht so ganz geglückt.

Trotzdem bekommt das Buch eine Leseempfehlung von mir, für alle Leser, die an Thriller mit detailreichem Wissen und ausgeschweiften Sexleben im Tagebuch-Stil Spaß haben.

Das Cover ist ansprechend (rotes Cover mit einem dunklen Riss in der Mitte, mit weißer Schrift) auffällig gestaltet. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.

Fazit: Nette Geschichte über eine Frau mit Doppelleben, die immer wieder auf die Füße fällt und viele Tote hinterlässt.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 2-3 Sterne.

Veröffentlicht am 22.09.2016

Der S... steht leider meist im Vordergrund

0

Ich schreibe meine Rezension mit gemischten Gefühlen und ich weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll; das Buch ist etwas 'anders' als gewohnt, was einerseits ja nicht schlecht ist, wenn es die richtige ...

Ich schreibe meine Rezension mit gemischten Gefühlen und ich weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll; das Buch ist etwas 'anders' als gewohnt, was einerseits ja nicht schlecht ist, wenn es die richtige Kategorie von Leser betrifft...aber ich so als Wald-und Wiesen-Leser war etwas durch den Wind und habe mich ehrlich gesagt total durchgequält (nicht wegen des Schreibstils, der war wirklich gut flüssig zu lesen), dass ich sogar eine liebe Erinnerungsmail bekommen habe, dass ich mal meine Rezension tippen soll (wobei ich normal ein schneller Leser bin und Bücher begierig in mich aufsauge - Bücher sind oftmals besser als Filme)...aber ich habe mein Tablet öfters aus der Hand legen müssen, was jedoch nicht daran lag, dass ich es als E-Book gelesen habe (auch wenn mir immer noch Papier lieber ist). Das Cover an sich war schon ein Hingucker...die knallige Farbe hatte ihren Reiz, aber das war es eben dann auch schon: zumindest für mich.
Wie gesagt: wenn es die richtige Zielgruppe liest, mag das Buch echt der Hit sein - ich war jedoch mit den Sex-Szenen etwas überfordert, da ich eben sowas nicht gerne bzw. gar nicht lese. Zudem waren sie mir zu heftig dargestellt (Sex teilweise ohne Kondom - mit dem fremden Kerl und der Bekannten auf der Party gab es wenigstens noch eins, aber dann mit dem Typen auf dem Boot beim Schnorcheln in der Bucht: was mag uns das sagen, oder hab ich das überlesen?! Mal ehrlich, da hätte sie ja mit dem ekeligen Mann, bei dem sie das Bild in dessen Räumlichkeiten inspizieren musste, auch ne Runde einlegen können, denn James und dem Bodyguard auf der Luxusyacht konnte sie ja auch eine Blasen...und schlucken...von einem Fremden...wo spielt denn hier noch die Sicherheit der Gesundheit eine Rolle?!) ...Sex ohne Liebe...na ja, ich schaue ja auch keine Pornos. Aber wer weiß, vielleicht bin ich auch einfach nur zu festgefahren und zu prüde...
Die Geschichte drum rum mit der Kunst, die hätte meiner Meinung nach allein mehr gebracht...auch wenn diese mich etwas in der Luft hängen ließ, da ich mit dem Schluss nicht wirklich zurecht kam.
Alles in allem jedoch ein guter Versuch...deswegen dann immerhin noch 3 Sterne.

Veröffentlicht am 29.11.2016

Maestra von L.S. Hilton

0

Inhalt:
Judith Rashleigh arbeitet in einem Auktionshaus, doch ihr Gehalt reicht nicht aus, auch ist sie sehr unzufrieden mit ihrem Leben. So geht sie darauf ein als Hostes zu arbeiten, als sie eine frühere ...

Inhalt:
Judith Rashleigh arbeitet in einem Auktionshaus, doch ihr Gehalt reicht nicht aus, auch ist sie sehr unzufrieden mit ihrem Leben. So geht sie darauf ein als Hostes zu arbeiten, als sie eine frühere Schulfreundin, Mercedes, trifft.
Schnell bekommt sie einen reichen Stammkunden, James. Ihr Leben fängt an ihr zu gefallen. Doch dann verliert sie ihren Job im Auktionshaus.
James möchte sie aufheitern und nimmt sie und Mercedes nach Nizza mit. Doch dort verstirbt er, da die Mädchen ihm einen Medikamentenpunsch ins Getränk mischen. Daraufhin begibt sich Judith auf eine Flucht nach Italien.
Sie trifft auf Steve, einen reichen Yachtbesitzer. Mit ihm und der Schiffsbesatzung verbringt sie mehrere Wochen auf dem Meer. Steve scheint sich jedoch nicht für sie zu interessieren, doch dies stört Judith nicht dabei auf der Yacht zu bleiben. An James verliert sie kaum einen Gedanken.
Als sie einen Kunstbetrug bemerkt, klaut sie das Bild und verkauft es selber. Von dem Geld macht sie sich das Leben schön.
Ihr Leben wurde gesäumt von Erotik, Shoppen und kriminellen Handlungen. Wobei die Erotik und das Einkaufen eindeutig die Hauptrolle spielt .

Meine Meinung:
Thriller ist eine unpassende Beschreibung für dieses Buch, da es mehr wie ein Erotikbuch wirkt.
Das Cover passt daher eher weniger zum Buch.
Die Geschichte ist langatmig und verliert schnell an Spannung. Man findet mehrere Seiten auf denen perverse Sexhandlungen beschrieben werden. Noch nach einem Drittel des Buches hat es keine Straftat oder Thriller-Begebenheit gegeben.
Mir hat vieles in der Geschichte gefehlt. Die psychologischen Hintergründe der einzelnen Personen sind nicht deutlich. Man hat auch bei Judith nicht das Gefühl einer richtigen Person zu folgen. Es sind einfach zu wenig echte Emotionen vorhanden, die nichts mit Sex zu tun haben.
Sodass ich mich schlecht in die Charaktere hineinversetzten konnte.

Veröffentlicht am 29.09.2016

Was will uns dieses Buch sagen?

0

Wenn man auf einen Thriller gefasst ist, wird man enttäuscht sein von diesem Buch. Es geht viel um Shopping, Sex und Party. Ich hatte einen Thriller, oder zumindest einen spannenden Krimi erwartet, aber ...

Wenn man auf einen Thriller gefasst ist, wird man enttäuscht sein von diesem Buch. Es geht viel um Shopping, Sex und Party. Ich hatte einen Thriller, oder zumindest einen spannenden Krimi erwartet, aber das war es bei Weitem nicht.

Der Schreibstil war zum Teil, dank der Sprache, eher gewöhnungsbedürftig und man muss triviale Sprache aushalten. Hat mich nicht im ganzen Buch gestört, aber an einigen Stellen war es mir einfach zu viel, vor allem, da ich mit anderen Erwartungen an das Buch herangegangen bin.

Die kriminellen Handlungen in der Kunstszene hätten ruhig etwas ausführlicher geschildert sein können und dafür weniger Erklärungen bei den langen Shoppingtouren. Das hätte diesem Buch sicherlich gut getan.

Die Hauptakteurin Judith geht ihren Weg konsequent und geht dabei auch über Leichen, das hat sie mir leider auch nicht sonderlich sympathisch gemacht in dem Buch.

Zusammengefasst lässt sich für mich sagen, dass ich mir etwas anderes erwartet habe und auch der Klappentext etwas anderes suggeriert hat. Von mir leider keine Leseempfehlung für dieses Buch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sex, Drugs und Kunst?

0

Maestra ist ein Roman von der Autorin L. S. Hilton, in dem es auf den ersten Blick um die englische Kunst-Schickeria geht.

Protagonistin in „Maestra“ ist Judith Rashleigh. Sie arbeitet in einem bekannten ...

Maestra ist ein Roman von der Autorin L. S. Hilton, in dem es auf den ersten Blick um die englische Kunst-Schickeria geht.

Protagonistin in „Maestra“ ist Judith Rashleigh. Sie arbeitet in einem bekannten Londoner Auktionshaus. Nebenher beginnt sie auch noch als Hostess in einem Nachtclub zu arbeiten. Ab und an besucht sie auch Sexparties.
In ihrem Job im Auktionshaus kommt Judith mit kostbaren Kunstwerken in Kontakt. Ein Gemälde wird von ihr als Fälschung bewertet, landet jedoch im nächsten Auktionskatalog. Als sie ihren Chef Rupert darauf hinweisen möchte, wird sie – mal wieder – nicht ernst genommen. Sie verliert sogar ihren Job, als sie Nachforschungen zu diesem Bild anstellt. Judith versteht die Welt nicht mehr. Hat sie sich tatsächlich getäuscht und das Bild ist ein Original? Oder steckt dahinter womöglich ein Plan? Doch wer könnte dem Auktionshaus Schaden zufügen wollen, falls es doch eine Fälschung ist?
Um sich abzulenken fährt sie zusammen mit Leanne (einer früheren Jugendfreundin und Kollegin aus dem Nachtclub) und einem Kunden aus dem Club nach Nizza. Lange hält es sie nicht und so angelt sie sich einen Yachtbesitzer und verbringt so mehrere Wochen und Monate im Mittelmeerraum.

Das Buch wird als Krimi beworben, jedoch ist es den Großteil über mehr ein Softporno und die Geschichte einer jungen Frau, die nach mehr strebt und unbedingt (und dafür ist ihr jeder Kerl und jedes Mittel recht…) zur High Society gehören will. Den Hauptcharakter finde ich stellenweise mal sehr naiv und dann wieder total eingebildet.