Eine charmante Verwechslungs-Liebeskomödie mit Twist, erzählt in Chat-Nachrichten
Katharina Meyer (Übersetzer)
So zauberhaft können Textnachrichten sein! Eine herrlich romantische Komödie, ein wunderbar charmantes Debüt.
Als Haley eine Nachricht von Martin Munroe bekommt, ist ihr sofort klar, wer da schreibt. Obwohl es an ihrer Schule zwei Jungs mit dem Namen gibt. Aber dieser Martin, der nach einer Klassenarbeit fragt, ist eindeutig der, den sie nicht nervig findet. Zum Glück. Denn aus einem lustigen ersten Schlagabtausch wird schnell ein Chat über Privates: seltsame Ängste, geheime Wünsche, schräge Vorlieben. Während sie in der Schule Abstand halten, bringt das Texten sie immer näher. Es gibt nur ein Problem: Haley hat den falschen Martin im Visier.
Diese flauschige, funkensprühende Verwechslungs-Liebesgeschichte sorgt garantiert für Herzchen-Augen und macht mindestens so glücklich wie »PS: Ich mag dich«!
Auf dieses Buch war ich sehr gespannt da ich die Idee, eine Geschichte komplett aus Chatverläufen zu erzählen, sehr interessant und spannend fand.
Am Anfang hatte ich etwas Probleme in die Geschichte ...
Auf dieses Buch war ich sehr gespannt da ich die Idee, eine Geschichte komplett aus Chatverläufen zu erzählen, sehr interessant und spannend fand.
Am Anfang hatte ich etwas Probleme in die Geschichte einzusteigen da man in einen privaten Chat stolpert, von zwei Personen die sich kennen und eben aus so reden, da sie gemeinsame Freunde haben. Bis ich es auf der Reihe hatte wer welche Freunde hat und wie sie zueinander stehen hat etwas gedauert.
Den Stil mit den Textnachrichten hat mir gut gefallen. Es war mal etwas ganz anderes. Dadurch hat man aber nicht ganz so viel von Gedanken und Gefühlen der Protagonisten mitbekommen. Was einerseits sehr schade war aber auf der anderen Seite auch wieder vollkommen okay war, da dieses ganze Buch anders ist. Man konnte seiner Fantasie freieren Lauf lassen.
Dank des Klappentextes weiß der Leser bereits, das Haley den falschen Martin im Visier hat. Das diese Verswechslung nicht auf Dauer gut geht war abzusehen. Aber an einigen Stellen hätte Haley es durchaus merken können oder zumindest hätte ihr etwas merkwürdig erscheinen können.
Mir hat die Liebesgeschichte gut gefallen. Sie ist locker und lässt sich schnell verschlingen. Für ein paar entspannte Lesestunden ist das Buch super geeignet.
Nur in Textnachrichten erzählt: besondere Erzählweise trifft auf Verwechslungsgeschichte
Klappentext
„Als Haley eine Nachricht von Martin Munroe bekommt, ist ihr sofort klar, wer da schreibt. Obwohl es ...
Nur in Textnachrichten erzählt: besondere Erzählweise trifft auf Verwechslungsgeschichte
Klappentext
„Als Haley eine Nachricht von Martin Munroe bekommt, ist ihr sofort klar, wer da schreibt. Obwohl es an ihrer Schule zwei Jungs mit dem Namen gibt. Aber dieser Martin, der nach einer Klassenarbeit fragt, ist eindeutig der, den sie nicht nervig findet. Zum Glück. Denn aus einem lustigen ersten Schlagabtausch wird schnell ein Chat über Privates: seltsame Ängste, geheime Wünsche, schräge Vorlieben. Während sie in der Schule Abstand halten, bringt das Texten sie immer näher. Es gibt nur ein Problem: Haley hat den falschen Martin im Visier.“
Gestaltung
Das Cover gefällt mir persönlich nicht ganz so gut, was an der Farbkombination aus Lila und Orangegelb liebt und dem Motiv. Das Mädchen und der Junge, welche jeweils auf einer Matratze am oberen bzw. unteren Bildrand liegen, wirken so unverbunden mit dem Hintergrund. Ich hätte es schöner gefunden, wenn das Cover mehr Tiefe durch ein Hintergrundmotiv erhalten hätte. Gut gefällt mir allerdings, dass der Titel schräg geschrieben steht und daher so aussieht als würde er zwischen beiden Handys hin und her versendet.
Meine Meinung
Ich lese zwischendurch gerne leichtere Geschichten und mit „Wenn zwei sich texten“ hielt ich genau solch eine Geschichte in den Händen. In dem Buch geht es um Haley, welche eine Textnachricht von Martin bekommt. Sie ist sich sofort sicher, um welchen Martin es sich dabei handeln kann. Obwohl sich beide in der Schule immer noch aus dem Weg gehen, entspinnt ein eifriges Hin und Her an Textnachrichten. Allerdings hat Haley den falschen Jungen im Blick…
„Wenn zwei sich texten“ war genau das, was ich erwartet hatte: eine locker-leichte Liebesgeschichte für zwischendurch. Tatsächlich habe ich dieses Buch innerhalb eines Nachmittages gelesen, weil es sich so schnell verschlingen ließ. Dies lag zum einen an der Erzählart, denn das Buch ist in Textnachrichten erzählt. Dadurch befindet sich einerseits nicht viel Text auf einer Buchseite und andererseits liest es sich dadurch wahnsinnig schnell. Mir hat dies gut gefallen, da so der Schlagabtausch zwischen beiden Protagonisten im Vordergrund stand.
Gut fand ich auch, dass obwohl die Geschichte ausschließlich in Textnachrichten erzählt wurde, die Handlung trotzdem genug Raum fand. Man könnte vermuten, dass die Dialoge zwischen beiden Hauptfiguren zu viel Raum einnehmen würden, aber der Autorin ist es trotzdem gelungen, eine zusammenhängende Geschichte zu erzählen. Allerdings muss man sich auch daran gewöhnen und darauf konzentrieren, da man viel zwischen den Zeilen lesen muss. Dies kann mitunter auch etwas anstrengend werden.
Die Geschichte fand ich süß, wobei mir besonders der Verwechslungsaspekt gefiel. Haley scheibt mit Martin. Allerdings gibt es zwei in ihrer Klasse, wobei sie sich sicher ist, dass sie mit demjenigen der beiden schreibt, den sie lieber mag. Unsicher wird Haley allerdings als der ihr unsympathische Martin nett zu ihr zu sein. Mit welchem von beiden schreibt sie denn nun? Diese Frage war es auch, die beim Lesen für Spannung sorgte - neben all den Geheimnissen und privaten Details, die die Figuren austauschen.
Fazit
„Wenn zwei sich texten“ ist eine kurzweilige und unterhaltsame Liebesgeschichte im besonderen Stil. Dadurch, dass das Buch ausschließlich in Textnachrichten erzählt wird, lässt es sich rasend schnell lesen. Gleichzeitig verlangt diese Erzählweise aber auch Aufmerksamkeit, da die Geschichte zwischen den Zeilen erzählt wird. Daran muss man sich erstmal gewöhnen.
4 von 5 Sternen!
Als ich das Buch zum ersten Mal bei Instagram sah war ich sofort von der Idee angetan. Ein ganzes Buch erzählt hier die Geschichte über Nachrichten. Es gibt keinen Erzähler, keine Gedanken und keine sonstigen ...
Als ich das Buch zum ersten Mal bei Instagram sah war ich sofort von der Idee angetan. Ein ganzes Buch erzählt hier die Geschichte über Nachrichten. Es gibt keinen Erzähler, keine Gedanken und keine sonstigen Um- oder Beschreibungen. Wirklich nur die reinen Nachrichten, die sich die beiden Protagonisten schreiben.
Die Story ist eine süße Teeniegeschichte, die natürlich vorhersehbar mit einem kleinen feinen Happy End endet. Ich war sehr gespannt, wie die Autorin uns das vermitteln würde. Durch die reinen Textnachrichten lesen sich die Seiten unfassbar schnell und man hat das Buch binnen weniger Stunden durchgelesen.
Es ist eine leichte einfache Lektüre, die dem Alter der Protas entspricht. Es hat mich jetzt nicht umgehauen, fand es aber auch nicht sonderlich schlecht. Zum Zwischenzeitlichen Lesen war es unterhaltsam. Ich habe mich immer wieder gefragt, wie das Geheimnis der vertauschten Martins herauskommen soll, wenn wir keine Gedanken oder Situationen außerhalb der Gespräche der beiden erfahren. Aber man kann über Nachrichten eindeutig sehr viel sagen und beschreiben! Deshalb hat es mich dann doch etwas überrascht, wie am Ende alles sich gefügt hat und die Verwechslung aufgeklärt wurde.
Zu Empfehlen für die Altersgruppe zwischen 15 und 20 Jahren! 4 Sterne für die ausgefallene Buchidee und die süße Story dahinter.
Die Geschichte:
Haley bekommt unerwartet eine Nachricht von ihrem Klassenkameraden Martin. Es entwickelt sich ein Gespräch und doch ist Haley eher skeptisch. Was will er von ihr und welcher Martin ist ...
Die Geschichte:
Haley bekommt unerwartet eine Nachricht von ihrem Klassenkameraden Martin. Es entwickelt sich ein Gespräch und doch ist Haley eher skeptisch. Was will er von ihr und welcher Martin ist das überhaupt? Diese Frage ist nicht ganz unberechtigt, denn Martin Munroe II hat einen Cousin, der genau so heißt wie er. Verrückt. Trotzdem ist Haley sich ziemlich sicher, dass sie mit dem netteren Martin schreibt. Es kann gar nicht der eingebildete Schönling sein, mit dem mal ihre beste Freundin zusammen war. Er ist nett und witzig und schnell entwickeln sich tiefgründige Gespräche aus ihrem anfänglichen Chat. In der Schule reden sie nach wie vor kein Wort miteinander und das ist gar nicht schlecht, denn Haley hat den falschen Martin im Verdacht und das Chaos nimmt seinen Lauf…
Meine Meinung:
Dieses Buch ist nur in Textnachrichten geschrieben! Wie cool ist das denn bitte? Mich hat das echt beeindruckt. Es ist schon eine Leistung, die Geschichte so zu gestalten, dass sie verständlich, aber dennoch realistisch und nicht langweilig ist. Der Autorin ist diese Gradwanderung sehr gut gelungen.
Von Anfang an war ich irgendwie fasziniert von den Nachrichten. Es ist wirklich so als würde man einen fremden Chat lesen. Teilweise habe ich mich sogar ausgeschlossen gefühlt oder habe etwas nicht auf Anhieb verstanden. Das hat mich einerseits gestört, aber andererseits macht es die Geschichte noch authentischer.
Obwohl ich anfangs skeptisch war, lernt man sogar die Charaktere ziemlich gut kennen. Vor allem Haley hat mir sehr gut gefallen, obwohl sie manchmal echt ein Brett vor dem Kopf hat. In einigen Punkten konnte ich mich gut mit ihr identifizieren und sie wirkte sehr lebendig. Das hat mich echt überrascht, weil ich wirklich nicht damit gerechnet habe, dass auf diese Art die Charaktere gut rübergebracht werden können. Die Beziehung und die Chemie zwischen Haley und Martin war auch spürbar, allerdings handelt es sich nicht um eine klassische oder gar super emotionale Lovestory.
Durch die Art der Gestaltung mit den Textnachrichten kann man das Buch wirklich sehr schnell lesen. Ich bin in einen regelrechten Sog geraten und hatte es innerhalb eines Tages durch. Ob das am Schreibstil im herkömmlichen Sinn liegt, ist schwer festzumachen, schließlich gibt es nur die Textnachrichten. Aber es ist auf jeden Fall sehr humorvoll und es macht Spaß dem Chat der beiden zu folgen. Dennoch wäre ich ohne den Klappentext, glaube ich, etwas verloren gewesen. Ich denke man braucht ihn, um einen gewissen Rahmen für die Nachrichten zu haben. Leider ist dadurch der Großteil der Story schon vorweggenommen und wenn es nur um die Story gehen würde, müsste ich sagen: Nichts Originelles und eher 08/15. Aber durch die Aufmachung mit den Textnachrichten wird dieser Eindruck wett gemacht und wie anfangs gesagt, bin ich echt beeindruckt von dieser Art und Weise eine Geschichte zu erzählen und ein Buch zu schreiben. Wer also etwas Originelles und Anderes sucht, der ist hier an der richtigen Adresse!
“Wenn zwei sich texten” versprach durch den Klappentext eine spaßige Sache zu werden. Dabei geht es um Hailey und die zwei Martin Munroe ihrer Klasse. Warum beide so heißen ist erst recht eine lustige ...
“Wenn zwei sich texten” versprach durch den Klappentext eine spaßige Sache zu werden. Dabei geht es um Hailey und die zwei Martin Munroe ihrer Klasse. Warum beide so heißen ist erst recht eine lustige Geschichte, aber das Hailey denkt, sie redet mit dem einen Martin, den sie nicht durchweg nervig findet und es genau dieser natürlich nicht ist, verspricht komisch zu werden. Wie das in der heutigen Zeit oft so ist, bindet sie sich nach ein paar Wochen auch emotional an ihn und Martin hat leider keine rechte Gelegenheit ihr die Wahrheit zu erzählen. Was dabei heraus kommt, könnt ihr selbst lesen.
Hailey ist mir durch die Bank sympathisch, ein bisschen verschroben, sehr intelligent, etwas antisozial – und am liebsten in ihrer Nerdwelt verschwunden. Sie beißt sich durch die Sommerferien vor der 12. Klasse und man erfährt noch einiges über ihre Abschlusspunkte in der Schule. Partys sind ihr ein Graus, dafür liebt sie ihren Newsfeed, der sie über die unmöglichsten Sachen informiert, siehe Paracetamol und seine Wirkung gegen Liebeskummer, und der eigentlich ganz erzählfreudige Martin bringt ihre Welt ganz schön durcheinander.
Martin mag ich auch. In ihm steckt mehr, als die Vorurteile, welche Hailey und ihre Freundinnen mittlerweile aufgebaut haben. Er ist gewitzt, intelligent und selbstbewusst, hat aber auch so seine Problemchen und lässt sich gerne von Hailey bequatschen. Außerdem besitzt er eigentlich ein sehr sanftes Herz – wenn er nicht gerade seine Lügen aufrecht hält.
Trotz dessen, dass das ganze ein Chatroman ist, wurden von der Autorin Emotionen übertragen. Es hat Spaß gemacht quasi ein Buch in Whatsapp-Form zu lesen und ich musste öfters mal schmunzeln. Die zwei passen einfach perfekt zusammen und ergänzen wunderbar die Macken des jeweils anderen. Selbst die “Offenbarung” fand ich gut gemacht. Das Buch lebt von den unausgesprochenen Dingen. Es mag manchmal etwas schwierig sein, dem Verlauf zu folgen, weil wir die Situationen ja nicht ausgeschrieben bekommen, aber ich hatte damit kein Problem. Ich liebe es zwischen den Zeilen zu lesen.
Ich fand es auf jeden Fall bewundernswert, dass die Spannung trotz fehlender persönlicher Treffen nicht leidet. Man sieht, wie die Gespräche persönlicher werden, wie sich eine zarte Bindung aufbaut und man ist trotzdem gespannt, wie das ganze ausgeht.
Einzig die Tatsache, dass viel über politische Sachen von Amerika geredet wurde, war nicht ganz so mein Fall und ich fürchte, da ich kein Amerikaner bin, ist mir der Unmut gegen die Kanadier auch nicht ganz so nachvollziehbar. Das ist halt dann etwas schwierig nach zu vollziehen.
Alles in Allem war das ein Buch, dass man super weg liest, da der Schreibstil der Autorin auch flüssig war. Es war witzig für Zwischendurch und ich hab mich amüsiert.