Cover-Bild Lehrerin einer neuen Zeit
Band 1 der Reihe "Bedeutende Frauen, die die Welt verändern"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 10.08.2020
  • ISBN: 9783492062404
Laura Baldini

Lehrerin einer neuen Zeit

Maria Montessori – Die schwerste Entscheidung ihres Lebens traf sie für das Wohl der Kinder | Historischer Roman

Die ergreifende Lebensgeschichte der Ausnahmepädagogin als packender historischer Roman  

Sie widmete ihr Leben den Kindern und veränderte die Welt für immer: Die spannende Geschichte der Maria Montessori ist ein Lehrstück über Engagement, Gefühle und die Kraft mutiger Frauen.  

Jedes Kind hat Talente und Bedürfnisse, die es zu entschlüsseln und zu beantworten gilt: Dieser heute selbstverständliche Lehrsatz der modernen Pädagogik war vor rund 100 Jahren eine unbekannte Idee. Bis die italienische Pädagogin Maria Montessori eine Revolution auslöste.  

Noch jung und unbedarft ist Maria Montessori im Rom des Jahres 1896 von den Zuständen in einer psychiatrischen Klinik schockiert. Gegen alle Widerstände gibt sie den kleinen, lethargischen Patienten Spielzeug und holt sie in ein Leben, das sich niemand zu träumen gewagt hätte. Doch als Maria ihr Herz an einen Kollegen verliert, steht alles auf dem Spiel.  

Mit »Lehrerin einer neuen Zeit« zeichnet Laura Baldini den Werdegang der großen Pädagogin hautnah und mit schillernder historischer Präzision nach. Ihre Roman-Biografie verleiht dem Montessori-Konzept ein menschliches, weibliches und zerbrechliches Gesicht, dem sich Leserinnen in einer mitreißenden Erzählung über Wissenschaft und Liebe nähern.  

 »Was Kinder betrifft, betrifft die Menschheit!« – Maria Montessori  

 Mehr als 1.000 Einrichtungen in Deutschland folgen heute dem Montessori-Konzept, das Entfaltung und Selbstbestimmung vor Drill und Auswendiglernen stellt. Wer »Lehrerin einer neuen Zeit« gelesen hat, wird den Wert dieser Pädagogik noch einmal mehr zu schätzen wissen.  

 Starke Frauen in einer einmaligen biografischen Romanreihe  

»Lehrerin einer neuen Zeit« ist der erste Band der historischen Romane der »Bedeutende Frauen, die die Welt verändern«. Bekannte und aufstrebende Autorinnen widmen sich unglaublichen Frauenfiguren der Geschichte, die nichts weniger waren als Revolutionärinnen in ihrem Bereich. Lassen Sie sich entführen in aufregende Zeiten und große Frauenschicksale.  

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2020

Klare Leseempfehlung

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Laura Baldini erzählt in ihrem Roman „Lehrerin einer neuen Zeit“ das Leben der Maria Montessori zwischen 1894 und 1902.

Maria Montessori ist Ärztin und später macht sie ein zweites Studium und zwar das ...

Laura Baldini erzählt in ihrem Roman „Lehrerin einer neuen Zeit“ das Leben der Maria Montessori zwischen 1894 und 1902.

Maria Montessori ist Ärztin und später macht sie ein zweites Studium und zwar das der Pädagogik. Sie wird eine der ersten Ärztinnen Italiens und muss sich während des Medizinstudiums durchquälen. Sie überzeugt durch sehr gute Leistungen und ist die beste Studentin ihres Jahrgangs. Aber sie begeistert nicht nur durch hervorragendes Fachwissen sondern auch als fabelhafte Rednerin, die ihr Publikum begeistert und fasziniert.

Es erzählt wie eine Frau sich zu dieser Zeit emanzipieren musste und wie schwer sie es hatte in der von Männer dominierten Welt zu studieren, sich zu behaupten und schliesslich eine anerkannte Ärztin und Pädagogin zu werden und welche schwierige Entscheidung sie zu Gunsten der Kinder treffen musste.

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und fand es spannend das Leben dieser tollen Frau in Romanform zu erleben, so sehr dass ich auch noch eine Biografie über Maria Montessori lesen möchte. Mich hat diese Geschichte fasziniert und begeistert, der Schreibstil war flüssig und ausdruckstark, man konnte gut mit den Protagonisten mitgehen und die Charaktere waren authentisch dargestellt.

Man kann nachvollziehen, dass die Eltern dem Medizinstudium skeptisch gegenüber standen und sich mit Marias Entscheidung schwer taten. Toll war die stetige Unterstützung und Ermutigung seitens der Mutter Renilde.

Nicht unerwähnt sollten einige Nebenprotagonisten bleiben wie die tolle Freundin Anna, die immer wieder auch den Spaß des Lebens miteinbrachte und die Feministin Rina Faccio und der Professor von Maria, der nach seiner Skeptik, merkte wie gut Maria wirklich ist, welches Potenzial in ihr steckt.

Nebenschauplatz ist die Liebesgeschichte zu ihrem Kollege Dr. Giusepp Montesao, die nicht vom eigentlichen wirken der Maria Montessori ablenkte.


Fazit:

Für mich eine tolle Lektüre, die 4,5 Sterne mit Sicherheit verdient hat.

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Veröffentlicht am 10.08.2020

Ich werde Schulen zu Orten machen, an denen Freude herrscht!

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Ich werde Schulen zu Orten machen, an denen Freude herrscht!

Maria Montessori gelingt es bereits in jungen Jahren, sich als ehrgeizige und wissensdurstige Frau in einer Männerwelt durchzusetzen. Nach ...

Ich werde Schulen zu Orten machen, an denen Freude herrscht!

Maria Montessori gelingt es bereits in jungen Jahren, sich als ehrgeizige und wissensdurstige Frau in einer Männerwelt durchzusetzen. Nach einem abgeschlossenen Studium der Naturwissenschaften verfolgt die intelligente junge Frau das Ziel, eine der ersten Ärztinnen Italiens zu werden. Während ihres Medizinstudiums gilt sie als beste Studentin ihres Jahrgangs, anfängliche Skeptiker unter ihren Professoren überzeugt sie durch ihr Wissen und ihre Leistungen. Doch die attraktive und anmutige Maria muss sich ihren Platz in der Welt erkämpfen und wird anfangs auch mit Neid und Anfeindungen konfrontiert, Vertreter der Männerwelt warten nur darauf, die einzige weibliche Medizinstudentin scheitern zu sehen. In der Psychiatrischen Klinik in Rom befasst die angehende Medizinerin sich erstmals mit pädagogischen Schriften und ist zudem fest entschlossen, sich für die Armen einzusetzen. Ihre Arbeit mit schwachsinnigen Kindern führt sie schließlich zu Schriften pädagogischer Größen wie Friedrich Fröbel und Séguin. Als junge und charmante Dottoressa aus Italien verzaubert sie mit ihren Vorträgen, ihrer Intelligenz und ihrem Charme bald ganz Europa und stellt Italiens gesamtes Schulwesen auf den Kopf.

Laura Baldinis Roman befasst sich mit dem Zeitraum zwischen 1984 und 1902 und widmet sich der Lebensgeschichte einer außergewöhnlichen jungen Italienerin namens Maria Montessori, die sich als Ärztin, Psychiaterin, Psychologin, Philosophin, Anthropologin, Biologin, Pädagogin und Wissenschaftlerin in einer von Männern dominierten Welt durchgesetzt und das Bildungssystem weltweit revolutioniert hat.

„Ich werde eine völlig neue Methode der Kindererziehung entwickeln. Ich werde der Methode meinen eigenen Namen geben. Und die Kinder dieser Welt werden damit Respekt, Liebe und Wertschätzung verbinden. Ich werde Schulen zu Orten machen, an denen Freude herrscht.“

Die Autorin erzählt von Marias konservativen Vater, einem hochrangigen Finanzbeamten, der den Plänen seiner Tochter anfangs ablehnend gegenüberstand. Im Gegensatz dazu entpuppte ihre Mutter Renilde sich als aktive Unterstützerin, die sich stets für ihre Tochter einsetzte und sie ermutigte. Marias Freundeskreis, darunter auch die Feministin Rina Faccio, ein wohlmeinender Professor sowie Marias gutaussehender und ehrgeiziger Kollege Dr. Giuseppe Montesano sind wichtige Nebenfiguren dieses Buches. Ein vermeintlich geisteskrankes Kind namens Luigi Tassilo steht beispielhaft für viele Insassen diverser Einrichtungen, in denen Kinder brutal und lieblos behandelt, erniedrigt und an Leib und Seele gequält werden.

„Luigi spürte, dass es nur noch ein winzig kleiner Schritt in die endlose Finsternis war, in der es nichts gab, keine Freude, aber auch keinen Hunger und vor allem keinen Schmerz.“

Die Charakterzeichnung der handelnden Figuren ist der Autorin sehr gut gelungen. Sowohl die Protagonistin Maria, als auch die Nebenfiguren wirken in hohem Maße authentisch. Laura Baldini beschreibt Marias unerschütterliches Bestreben, ihre Träume zu verwirklichen und ihr Studium erfolgreich abzuschließen. Der Leser erhält Einblicke in die Gefühls- und Gedankenwelt der handelnden Personen, die Seelenqualen des kleinen Luigi haben mich besonders berührt. Der äußerst gelungene Schreibstil der Autorin macht dieses Buch darüber hinaus zu einem ganz besonderen Leseerlebnis.

Fazit: Mit „Lehrerin einer neuen Zeit“ erzählt Laura Baldini die Lebensgeschichte einer beeindruckenden Frau, welche die feste Überzeugung vertrat, dass Kinder mit Liebe und Respekt auf das Lernen und das Leben vorzubereiten sind. Maria Montessoris Hartnäckigkeit, sich in einer Männerwelt durchzusetzen, ihren Überzeugungen Ausdruck zu verleihen und diese auch umzusetzen, wurden hervorragend dargestellt. Der einnehmende Schreibstil und gut gezeichnete Charaktere machten die Lektüre dieses Buches zu einem Vergnügen. Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen und ich habe mich gefreut, Einzelheiten aus dem privaten und persönlichen Umfeld jener Person zu erfahren, die bis zum heutigen Tag das Bildungssystem prägt.

Veröffentlicht am 10.08.2020

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen

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Maria Montessori wurde 1870 geboren, ihren Namen kennt fast jeder. Doch wofür steht er? Als sie 1894 ihr Studium begann, war es in der männerdominierten Welt eine Seltenheit, dass eine Frau Medizin studieren ...

Maria Montessori wurde 1870 geboren, ihren Namen kennt fast jeder. Doch wofür steht er? Als sie 1894 ihr Studium begann, war es in der männerdominierten Welt eine Seltenheit, dass eine Frau Medizin studieren konnte. Viele Repressalien warteten auf die ehrgeizige Maria: so durfte sie erst den Hörsaal betreten, wenn alle männlichen Kollegen darin saßen, musste ihn als Erste verlassen. Sezierübungen allein, im dunklen Raum, zusätzliche Prüfungen, verächtliche Kommentare weniger erfolgreicher Studiosi. Trotzdem bestand sie mit Bravour. Als erste italienische Dottoressa konnte sie überzeugen, wurde berühmt. Auch fuhr sie zu einem Kongress nach Berlin, wo sie für die Rechte der Frauen eintrat. Sie arbeitete unter anderem in psychiatrischen Einrichtungen und wollte sich nicht mit der Vernachlässigung der dort eingeschlossenen Kinder abfinden. Maria griff die Ideen anderer Mediziner wie z.B. Fröbel auf und bot den kleinen Patienten anregende Materialien. Sie kreierte neue Methoden im Lesen, Schreiben, Rechnen, setzte auf fühlen, begreifen, lernen mit allen Sinnen. Damit weckte sie Neugier, Interesse am Wissenserwerb und erzielte beachtliche pädagogische Erfolge.
Ein charmanter und ebenso engagierter Arzt wirbelte ihr Leben durcheinander. Mit Folgen....
Laura Baldini beschreibt ausführlich und sehr positiv das Leben einer außergewöhnlichen Frau, einer Kämpfernatur, einer überzeugenden Rednerin. Mutig, zielstrebig und kompomisslos meistert sie ihr Leben, beeindruckend sind ihre Leistungen.
Interessante Romanbiografie aus dem Piper Verlag.

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Veröffentlicht am 07.08.2020

Die Reise mit Maria Montesorri hat mir sehr gut gefallen

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"Lehrerin einer neue Zeit-Maria Montessori ..Die schwerste Entscheidung des Lebens traf sie für das Wohl der Kinder" von Laura Baldini erscheint im Piper Verlag. Es handelt sich um eine Romanbiografie ...

"Lehrerin einer neue Zeit-Maria Montessori ..Die schwerste Entscheidung des Lebens traf sie für das Wohl der Kinder" von Laura Baldini erscheint im Piper Verlag. Es handelt sich um eine Romanbiografie der Pädagogin Maria Montessori und beschreibt ihren hart erkämpfen Weg ... im beruflichen, wie auch im privaten Bereich. In einer Männerdominierten Welt (wie es nun mal zu dieser Zeit war) zu bestehen und sich dort durchzukämpfen.
Als ich dieses Buch gesehen habe war mir klar, dass ich es lesen möchte. Wie ihr wisst arbeite ich ja als Erzieherin und da komme ich zwangsläufig immer wieder mit der Montessori-Pädagogik in Berührung. Ihr, für mich, schönster Gedanke ist, dass man die Kinder selber ausprobieren und machen lassen sollte.

"Hilf mir, es selbst zu tun!"
ist wohl einer ihrer bekanntesten und bedeutsamsten Sätze.
Und dieser begleitet mich täglich während meiner Arbeit. Ebenso ihr entwickeltes Spielmaterial. Hier nun davon zu lesen, wie das alles entstanden ist, war toll.

Laura Baldini hat mich mit ihrem flüssigen und in die Zeit passenden Schreibstil von der ersten Seite an begeistert. Zu lesen wie Maria Montessori ihren Weg ging, gerade auch beruflich, war doch beeindruckend. In einer Männerwelt Fuß fasste, aber sehr hart dafür kämpfen musste. Die Höhen und Tiefen mitzuerleben.. Ja tatsächlich hatte ich das Gefühl mit dabei zu sein. Das lag vor allem an dem bildhaften und detailreichen Schreibstil der Autorin. Sie beschreibt die Gegenden Roms malerisch, hat aber auch in den Armenvierteln nicht die rosarote Brille auf... sondern beschreibt auch hier realitätsnah die Bilder....und ja ich habe dieses Mal sogar die Suchmaschine, nach dem Lesen, angeschmissen und habe mir die Orte dort angeschaut.
Dank eines tollen und malerischen Schreibstils kam einem das Buch überhaupt nicht lang vor und die Seiten flogen nur so dahin. Auch die Protagonisten wurden sehr lebendig und realitätsnah beschrieben.
Auch wenn ich den größten Teil ihres Weges im Bezug auf ihre beruflichen Weg schon kannte...also was sie gemacht hat etc. ... was es sehr schön diesen nochmal in dieser Romanerzählung zu lesen. So bekam ich ihr Leben noch auf eine ganze andere Art und Weise aufgezeigt. Die Autorin hat anscheinend sehr gut recherchiert und hat sich Aufzeichnungen von anderen Autoren zu Hilfe genommen.
Mir hat "Lehrerin einer neuen Zeit" von Laura Baldini sehr gut gefallen. Die gute Mischung aus wahren Begebenheiten und fiktiven Parts machen diese Romanbiografie zu einer Besonderen. Wenn ihr also historische Romane mögt und dazu noch viele Informationen einer starken und erfolgreichen Frau lesen möchtet, seid ihr hier richtig.